Schafring
  • Mitglied seit 25. April 2021
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Schafring

    Eine Fläche von vielleicht 1 m x 1m platttreten. Man sollte möglichst einen grossen Schritt in die Fläche hineinmachen und einen grossen Schritt wieder hinaus, so dass die Fläche (deine Tritte) abgegrenzt sind von der Umgebung.


    Eine Fläche von vielleicht 1 m x 1m platttreten. Man sollte möglichst einen grossen Schritt in die Fläche hineinmachen und einen grossen Schritt wieder hinaus, so dass die Fläche (deine Tritte) abgegrenzt sind von der Umgebung.

    Die Fährtenanfänger in unserem Verein legen in dieses plattgetretene Suchfeld jede menge kleine Futterstücke und machen es gleich etwas größer, so 2X2m oder auch rund.

    Der Hund hat bald rausgefunden dass da wo`s nicht riecht, also über den Rand des Feldes hinaus, es da auch nix gibt.

    Ich möchte meinen Hund allerdings schon dazu bringen, nicht jeden anderen Hund fressen zu wollen. Das klappt mittlerweile auf passable Entfernung richtig gut. Aber was, wenn mal eine Siegerehrung ansteht? Ich würde auch gerne nochmal eine bessere Schaubewertung erreichen. Schautraining ist ja quasi nix anderes, da muss er die anderen Hunde im Ring auch "aushalten".

    und er muß eine Gruppe Hunde gemeinsam im Freilauf hintereinander bei Fuß aushalten, in der Gebrauchshundeklasse dann. Könnte ein Grund sein dass etliche LZ mit einer SG-Bewertung als Junghund zufrieden sind.

    Ein schwieriges Thema,weiß ich aus eigener Erfahrung, meine Hera, klar in ihrer Kommunikation mit anderen Hunden, egal ob groß oder klein, absolut sozialverträglich, weiß wie sie Konflikte, auch zwischen anderen Hunden, regelt bzw. vermeidet oder diesen besser aus dem Weg geht, achtsam wenn am Hundebadestrand Kleinkinder im Wasser planschen selbst wenn sie ihrem Balli ins Wasser nachstürmt und dies alles,meine ich, habe ich ihr nicht antrainert.

    (Training im Sinn von Dressur oder "Abrichten!)

    Das ganze Gegenteil, ihre Vollschwester Gloria, Einzelkind aus dem Wurf davor. Also keine Sozialisierung in einem Geschwisterrudel und auch als Junghund damals in der Phase unserer Betriebsaufgabe keine Besuche auf dem HUplatz, kein erstes Schau-u.SD-Training, kaum was anderes gesehen als unsere eigenen Hunde und etwas Schafarbeit.

    Sie ist schon damals, selbst beim Schafehüten, sofort auf jeden auftauchenden Spaziergänger mit Hund losgerannt, bellend,und es kam auch 2 oder 3 mal zum Abschnappen des "Opfers". Wir haben aber niemals auch nur einen kleinen

    Kratzer,selbst bei einem Mops eines Nachbarn nicht, an einem dieser Hunde gefunden.

    Sie verhält sich an der Leine so wie Sam und Django von euch beschrieben werden, das Bellen dabei ist mittlerweile etwas moderater geworden aber Freilauf, wo andere Hunde zu erwarten sind, trau ich mir mit ihr auch nicht.

    Gloria ist ja mittlerweile 6 Jahre alt und eigentlich möchte ich sie normal und unbeschwert überall mit hinnehmen können,

    auch an Plätze wo wir anderen Hunden begegnen

    Ich beschäftige mich nun schon eine Weile mit dem Thema und bin dabei auf YT auf Maike Nowak gestoßen die eine sehr interessante "Typisierung" der Hunde entwickelt hat auf Grundlage der hündischen Kommunikation, außerdem gibt es von Gerd Schuster und einem .?...Peukert Analysen über das Verhalten von Straßenhunden in Südosteuropa.

    Zurück zum Social-Walk und auch zu meinen Beobachtungen gerade da an diesem Badestrand.

    Ich behaupte jetzt mal so ganz PROVOKANT dass wir unseren Hunden das Erlernen des angemessenen Hundekontaktes verwehren und unterbinden, zumindestens ein Großteil der Hundehalter, und das aus dem Unverständnis der Hundesprache heraus. Ich lasse es zu dass an diesem Hundefreilaufplatz die Hera, die als Kontrollfreak

    auf jeden Neuankömmling in angemessener und ruhiger Art zuläuft um ihn kennen-und einschätzen zu lernen.

    Und es funktioniert wenn auch der andere Hundehalter diese Sprache versteht.

    Ich habe aber auch zugelassen wenn sie in ihrer Junghundezeit sich einem anderen Hund zu stürmisch, zu respektlos genähert hat dieser sie mit Bellen oder Wegbeißen (was ja in der Regel keine Bisse sind),zurecht gewiesen hat

    Was ich unterbrochen habe wenn es in Mobbing ausgeartet ist, wenn sie z.B.: einen anderen Hund durch ständiges vor ihm hin-und herlaufen gehindert hat aus dem Wasser zu kommen.

    Es stellt sich für mich auch die Frage ob die Probleme, die oben angesprochen sind überhaupt an der Leine zu lösen sind, denn eins ist doch klar, die Kommunikation zwischen Hunden an der Leine funktioniert niemals so wie sie ohne Leine sein könnte.

    Mein Plan für die Gloria ist nun eine Möglichkeit zu suchen wo man sie, evtl. mit MK gesichert, mit erstmal einem klar kommunizierenden Hund in ihrer Größe zusammenbringt oder einer Gruppe hinter einem Zaun.

    Ich möchte erstmal analysiert haben welcher Art ihre "Aggression" ist, ist sie evtl. eine unsichere Hündin die deshalb nach vorn geht? Weil sie aus ihrer Jugendzeit her zu wenig kennt? Das ist so meine Vermutung.

    Einen positiven Versuch in diese Richtung habe ich ja bereits mal unternommen als ich an einem Wochentag mit ihr an diesen Hundestrand gefahren bin. Zuerst auf dem Spazierweg mit vielen Hundebegegnungen das übliche Vorgehen ,stehnbleiben, umdrehen, abblocken, ruhig schauen aber nicht fixieren lassen, das übliche halt.

    Als sie dann etwas ruhiger wurde sind wir zum Badestrand und haben uns, ähnlich wie Ruebchen oben beschrieben hat, ruhig an den Rand hingesetzt und der Gloria das lustige Treiben anschauen lassen. Und nach einer Weile kam ein Labradorrüde ruhig auf sie zu, ich war auch ganz ruhig, hatte meinen Hund ja an der Leine, und siehe da, sie ließ sich ohne zu grummeln, bellen oder gar schnappen, das Maul abschlecken.

    Daraufhin sind wir mit ihr dann bis ans Wasser, sie

    durfte ihrem Ball hinterherschwimmen und hat sich gar nicht mehr für die anderen Hunde interessiert.

    Social Walk würde ich für meine Gloria momentan nicht für Zielführend halten, wegen der Leine mit mir hinten dran ,

    Nachhilfe in hündischer Kommunikation wäre sicher der bessere Weg denn Leinenführig ist sie ja.




    .

    Stella1983 , im Wald üben kommt halt drauf an was ihr dort für Wälder habt. Lichter Wald mit Grasuntergrund, wenn nicht zu hoch, könnte geeignet sein,, einfach ausprobieren.

    Wir haben heute morgen endlich wieder Acker üben können, etwas grob gegrubbert aber doch ohne Stolperei meinerseits begehbar.

    Hab so 400 Schritte mit 3 rechten Winkeln und 4 GS und etwas mehr Futter als auf der Wiese gelegt.

    Hera hat den Fährtenverlauf erfreulich ruhig und konzentriert abgesucht, die Winkel waren allerdings nicht so exakt wie ich es von Wiese kenne und die GS alle in ihrer leider immer noch zu zögerlichen Art angezeigt.

    Es war schon recht heiß heute früh und dafür war ich eigentlich sehr zufrieden mit diesem Training.

    Die Ernte schreitet ziemlich fort bei uns deshalb wird Ackertraining wohl Priorität haben in den nächsten Wochen.

    ja genau, darauf lief ja meine Frage hinaus und somit erweist sich dieses rechtliche Problem ja eigentlich gar nicht mehr als so relevant wie es oftmals dramatisiert wird.

    wenn von einem ganzen wurf nur ein hund ed/hd frei ist und der rest mittel/schwer hat ,handelt der züchter nicht nach bestem gewissen,wenn er diesen hund in die zucht nimmt... zeigt es doch,dass in diesen hunden die anlage steckt und durchaus weitergegeben werden kann.. und wie luna schon schrieb.. die gefahr, dass nachkommen produziert werden die

    das zeigt aber doch nun ganz deutlich die Problematik die sich da rechtlich ergibt.( oder auch nicht)

    Der ZV hat diese eine Hündin nach seinen Zuchtvorraussetzungen für die Zucht freigegeben, die wird nun mit einem ebenfalls zugelassenem Rüden angepaart.

    In aller Konsequenz müsste ja nun jeder Zuchtverband seine Zuchtbestimmungen von unabhängigen Gerichten (Kompetenz??) überprüfen lassen.

    Und ich rede hier nicht darüber ob man mit so einer Hündin züchten sollte oder nicht, mir bereitet der rechtliche Hintergrund Kopfschmerzen.

    und wenn man dann da mal die ganzen möglichen Konsequenzen durchdenkt m uß man dann zu demSchlu0 kommen dass unsere ganzen Zuchtverbände überflüssig sind sondern demnächst irgendwelche Gerichte die Zuchtrelevanten gesundheitlichen Vorgaben festlegen?

    Da ist doch wohl ein gewaltiger Fehler im System und wenn dem so wäre kann ich für mich nur sagen: Gut dass ich da raus bin aus der SH-Zucht!