Schafring
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Beiträge von Schafring

    Mona, nein, nein, ich bin mit der Art wie die GS verwiesen werden eigentlich zufrieden, ganz selten dass im Training mal einer überlaufen würde.

    Das Ziel ist ja bei Secans und mir dass der Wiederansatz danach und auch der "flow" nach dem Winkel ruhiger, dem Tempo der allgemeinen Suche angepasster wird.

    Bei vielen Hunden scheint das ja mit dem Futter nach dem GS zur Entschleunigung zu funktionieren, bei meiner hat sich im Kopf verankert -ähh nach dem GS kommt Futter - warum soll ich mich dann erst an dem doofen GS ablegen.

    Dazu sei gesagt dass ich mittlerweile eh mit relativ wenig bis gar keinem Futter arbeite.

    habe das gleiche Problem jetzt auf der Prüfung deutlich bemerkt, nach GS und Winkel gehts erstmal etwas zu flott weiter, Hera hüpft förmlich wieder in die Fährte.

    Da Mona s Konzept bei der Hera die GS wieder unwichtiger werden lassen würde habe ich mir überlegt mal eine Zeit lang im Training ganz kurz nach dem GS einen Winkel zu legen bzw. nach dem Winkel einen GS.

    Vielleicht erhöht das mit der Zeit die Aufmerksamkeit?

    also ich würde einen ordentlichen überdachten Doppelzwinger mit jeweils einer Hütte drin in den Garten stellen und als erstes den Rüden in sein Abteil gewöhnen bevor ich die Hündin dazu hole.

    Die Hunde sollten Sichtkontakt zueinander haben.

    So kannst Du schon mal beobachten wie der Rüde auf die neue Hündin reagiert, und umgekehrt, und entsprechend die weiteren Schritte der Vergesellschaftung der beiden vollziehen.

    Das heißt natürlich nicht dass die Hunde 24 Stunden im Zwinger hocken!!!

    Auf keinen Fall würde ich die 2 unbeaufsichtigt alleine im Garten lassen, selbst dann nicht wenn Du meinst dass sie beste Freunde geworden sind.

    Die Zwingerlösung empfehle ich auch für den Fall dass es nicht 2 beste Kumpels werden, so kannst Du dich dann auch sorglos mit den beiden einzeln beschäftigen/Gassi gehen/trainieren. Wenn die Hündin läufig wird erleichtert das auch das Management

    In D. gibt es z.B. von der Firma Bromet tolle Zwingeranlagen, sowas findest Du in Serbien sicher auch.

    melde mich mal mit etwas Stolz in diesem Faden zurück,

    habe heute , nachdem ich die FPr3 im vorigem Jahr quasie geschenkt bekommen habe, das ganze nochmal wiederholt.

    Bei windigem und nasskalten Wetter hat die Hera 96 Punkte bei unserer OG-Prüfung erreicht. es war ein Traum an der 10m Leine hinter ihr her zu laufen.

    Nun fühlen wir uns gerüstet für die FH!.

    Luna , so schnell lassen wir uns doch nicht vertreiben :)

    und was ich dazu noch sagen wollte, aber man lümmelt ja nicht ständig am PC herum:

    Hybrid ist in diesem Kontext das falsche Wort.

    Als Hybriden versteht man in der Tierzucht Kreuzungen zwischen 2 unterschiedlichen Rassen innerhalb der gleichen Art, wie bei Caniden zw Wolf und Hund, bei den Enten zw. Warzenenten und Pekingente.

    Pferd mit Esel wäre ein Hybrid bei dem die Nachkommen m.W. sich noch nicht einmal weiter fortpflanzen können.

    Hybridiesierung ist nicht nur menschengemacht, kommt im Zug der Evolution auch in der freien Natur vor, so beobachtet man wegen der Erwärmung der Pole dass Eisbären sich bereits mit Gryzlis erfolgreich vermehrt haben.

    Was wir hier diskutieren ist schlichtweg eine Veränderung /Verbesserung zweier unterschiedlicher Strömungen durch zuchttechnische Massnahmen innerhalb einer Rasse, des DSH.

    Ich bin mir jetzt aber noch nicht einmal sicher ob eine Kreuzung Mali-DSH schon als Hybrid zu bezeichnen wäre, aber sicherlich doch das ganze Gedoodle was man so beobachten kann.

    Luna, verabschiede dich doch einfach mal von all den Klischees und Vorurteilen die allweil immer noch so im Umlauf sind, Ich weiß ja dass wir Menschen, warum auch immer, viel eher auf das Negative abfahren anstatt uns den Positiven Aspekten der Dinge mit denen wir uns so beschäftigen, zuzuwenden.


    Jeder DSH, der zur Zucht zugelassen ist hat diverse Prüfungen ablegen müssen und dies ist nach der Wesensbeurteilung, die BH/VT, die Ausdauerprüfung 20Km TRABEND am Fahrrad und danach i.d.Regel die IGP1, als Sahnehäubchen dann auch noch die Körung. Und dies neben den gesundheitlichen Voraussetzungen für HD und ED.


    Die Menschen haben doch unterschiedliche Prioritäten in ihren Interessen an der Schäferhundehaltung, die einen präsentieren ihre Hunde gern auf der Schau, bereiten sich als Team sorgfältigst und fleißig

    darauf vor, sehen das auch als gemeinschaftliches sportliches Ereignis und sind dann aber auch zufrieden wenn ihr Hund bei den notwendigen Prüfungen nicht mit 300 Punkten rausgeht.

    Die 2. möchten lieber sportliche Höchstleistung als Team auf hohem Niveu erreichen, trainieren täglich "auf Millimeterpapier" zur höchsten Perfektion, legen ihre erste IGP erst ab wenn der Hund im Alter von 3 Jahren oder älter reif für hohe Punktzahlen ist.

    Und dann gibts noch die Hundesportler dazwischen, und das wird die Mehrzahl sein, die Hundesport in der OG mit Vereinskameraden machen möchten, die zwar brennen aber nicht unbedingt mit Feuereifer, die sich und ihrem Hund auch mal einen Fehler verzeihen.

    Und für all diese Gruppen ist doch im SV was dabei, zugegeben für einen Laien etwas schwer durchschaubar, aber zum Glück haben wir im Gegensatz zu anderen Gebrauchshunderassen noch eine relativ große Population zur Auswahl.

    Es scheint ja momentan auch ein zaghaftes Umdenken bei den Züchtern stattzufinden, zumindestens hab ich so den Eindruck hier aus unserem Forum.

    Wenn Du jetzt wieder Hundesport machen wolltest wären doch bereits einige Zuchtverpaarungen oder geplante Würfe für Dich parat?

    Danke, Wuesti, Du hast das jetzt eigentlich viel besser erklären können was ich gemeint habe.

    Und ich verweise gern nochmal auf meine rein LZgezogene, zumal noch mit 50% DDR-Blut ausgestattete Hündin, die von den Winkelungen her und ihrer ganzen Statur gern abwertend als "Leistungsbock" bezeichnet wurde.

    Diese Hündin fiel ganz schnell in Passgang und auch dann in einen schnellen Galopp, fürs heranrufen in der UO wäre das super gewesen, aber für meine Zwecke war sie immer viel zu schnell ermüdet und mußte ausgewechselt werden wenn wir nach 1-2 Stunden Trieb über Wege und Straßen die nächste Weidefläche erreicht hatten. Leider existiert kein Bild dieser Hündin mit dem ich das hier zeigen könnte.

    Und Axman , das mentale, der Wille zum Hüten, Herz Lunge etc. war alles ok aber sie hat ja noch nicht einmal an der Grenzlinie, der Furche, im Trab gependelt sondern ist gestanden, hat aufmerksam geschaut und bei Bedarf selbstständig bei "Grenzverletzungen" hingedonnert und die Sache bereinigt.

    Nur kriegst du mit dieser Art der Arbeit nie ein ruhiges Hüten hin, anders mit einem ruhig an der Grenze auf und ab trabenden Hund.

    Für den Igp-Sport hätte es bei ihr durchaus gelangt, ein Wurfgeschwister war Diensthund bei der Polizei.

    Aber nochmal, ich hatte ja mehrere rein LZ und halb/Halb und diese Hündin beschreibt ein Extrem in der LZ. Jemand anderes kann sicher mit dem anderen Extrem in der HZ aufwarten.

    Von beiden Extremen sollte man sich verabschieden.

    Luna, wenn Du ganz alte Bilder vom DSH anschaust sieht der ja teilweise recht anders aus als unsere heutigen, häufig Senkrücken der Arsch höher als die Schulter, sehr hochbeinige schlaksige Typen mit wenig Knochenkraft etc.

    dann wurde züchterisch probiert , laut den Vorgaben des Rassestandarts, die Anatomie hin zu einem besseren Traber zu verbessern, d.h. die Winkelungen wurden allmählich so beeinflusst das eine bessere, effektivere, Kraftübertragung von der Hinterhand über die Rückenlinie auf die Vorhand erreicht wurde.

    Dadurch fällt die Kruppe natürlich schräger ab, der Rücken blieb allerdings gerade und ist es nach wie vor, man wird keinen Karpfenrücken oder Senkrücken in der Zucht haben wollen.

    Dann kam, warum auch immer?, die "Spaltung" in die 2 Linien, wohl so ab den 70er Jahren.

    In den LZ Linien wurde die Anatomie vernachlässigt, wofür auch, für den IGP_Sport und auch für den Dienst brauchst du keinen ausdauernden Traber, in der sog. HZ wurden die Vorgaben des Rassestandarts wohl übertrieben weil ja im Ring ein raumgreifender flüssiger ausdauernder Gang schon was hermacht

    .Die fatalen Folge dieser Übertreibung sind u.a. schwache Sprunggelenke," der Arsch geht auf Grundeis".

    Warum nun in der Öffentlichkeit das Bild des" DSH mit dem schiefen Rücken" entstanden

    ist, und dieses Bild dann auch noch fälschlicherweise mit HD verbunden wurde, liegt wohl ursächlich an der Art wie die Hunde auf Fotos aber auch im Ring bei der Standmusterung präsentiert werden, wo es ja darum geht gerade die Winkelungen zu zeigen. Da wäre eine freiere natürlichere Art der Präsentation sicherlich wieder empfehlenswert, so frei wie meine oben gezeigte Hündin von sich aus bei ihrer Arbeit steht.

    Dies waren jetzt nur einige laienhafte Gedanken zur Anatomie, Genetische und vor allem Epigenetische Unterschiede zwischen den beiden Linien zu analysieren fällt mir schwer, ich habe nur die Erfahrung gemacht dass die Streuung dieser Faktoren bei der "Mischverpaarung" weiter ist und durchaus für Überraschungen sorgen kann.so wurde die gleiche Hündin vom vorigen Beitrag gestellt auf einer Schau , und man könnte meinen, so wie das Sprunggelenk des r. Hinterbeins zu sehen ist, der Hund watschelt wie eine Ente. Sie war eine der ausdauerndsten Traberinnen an der Herde.