Schafring
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Beiträge von Schafring

    Vet.- Ämter wie auch die meisten anderen Behörden, haben aber einen sog. Ermessensspielraum in dessen Rahmen sie die gesetzl. Vorgaben erfüllen können.

    Im Tierschutzgesetz steht ja nirgendwo dass Hunde in Plastikzelten untergebracht werden müssen oder ungehindert ständig Zugang zu FUTTER und Wasser haben müssen, letztres wäre für Hunde m.Mn.sogar tierschutzwidrig!

    Ich möchte nicht in der Haut der SV/VDH Funktionäre stecken die auf der einen Seite mit dem Amt diesen Schwachsinn aushandeln müssen und auf der anderen Seite dies gegenüber ihrer Mitgliedschaft auch noch vertreten müssen, die Motivation zu so einer Veranstaltung wird dadurch bestimmt nicht gesteigert.

    kann mich an eine BSZSchau im Oberhäuser Stadion erinnern, dort waren die weitesten Wege zu laufen zwischen Camping, Stadion, Nebenplätzen und Meldestelle. Ist kein schönerOrt für die BSP. Und dann noch eine Zeltstadt für Hunde - die haben einen Knall.

    Übrigens hat mir mein ehem. Hoftierarzt mal gesagt- Zitat- Kollegen die nix drauf haben und faul sind landen im VET-Amt.

    Die Geschwindigkeit am Rad ist eine Wissenschaft für sich. Der lockere Trab hängt ja schon von der Größe und vor allem der Beinlänge ab. :) Wölfe, die unheimlich lange traben können, 75km am Tag, traben auch nicht schneller, durch die langen Beine sieht das aber aus, als schwebten sie dahin. Bei meiner kleinen Gamba rotieren die Beinchen schon deutlich mehr. :) Aber ich hatte auch schon Hunde, die zogen den harten Galopp jedem Trab vor. :huh: Ich habe aber eben schon zu viele DSH gesehen, die kaum einen Hügel hoch rennen können, ohne halb zu verenden, und die sollen den Test bestanden haben, da schüttele ich immer den Kopf. 8)

    Wir mussten an manchen Tagen bis zu 80km traben, das wäre im harten Galopp überhaupt nicht zu schaffen gewesen, und da waren sogar einige Hügel dabei Alles eine Frage guter Anatomie und natürlich Training!

    Ruhepausen waren dann aber auch wohlverdient.

    ich denke das seht ihr ein bisschen verkehrt

    Um eine entsprechende Anzahl Hunde für den Dienst ( und das ist ja nicht nur Polizei /Militär) zur Auswahl zu bekommen braucht es die Zucht aus dem Sport auf BREITER Basis,also nicht nur hochgepuschte, Stromschlag-und Stachelhalsband-resistente Übertriebkracher mit kurzer Zündschnur als Zuchtpartner, denn wohin dann mit den Welpen die dann doch nicht für den Dienst von den Behörden aufgekauft werden.

    Klar, wenn man garnichts mehr tut, irgendwann verläuft sich das (siehe BBS), aber das dauert länger als 2 oder 3 Generationen.

    das kann ich, zumindest für den hütenden DSH bestätigen,

    ich habe für jemanden 2 HZ- DSH ausgebildet die seit zig Generationen keine HGH Ahnen nachweisen konnten sondern IGP und Schau geführt wurden. Und es hat funktioniert, der Hütewille konnte geweckt werden.

    Die erste hat mit mir die HGH-Prüfung absolviert, die 2., bei der der "Erweckungsprozess" etwas länger gedauert hat, mußte vor der Prüfung zurück zum Besitzer da ihm dann die Geduld gefehlt hat für die Zeit die die Hündin halt noch gebraucht hätte.

    Bei uns wird momentan der spitze Winkel gefestigt und dringend die Aufmerksamkeit für alles was außerhalb der Fährte ist reduziert.

    Beim letzten Sonntagstraining war Heras Kopf zu oft oben um rauszufinden welche Vögelchen neben uns im hohen Gras so schöne Lieder singen.

    noch so eine Kleinigkeit die mir beim heutigen Training aufgefallen ist:

    den letzten Schenkel habe ich entlang einer Fichtenbaumreihe gelegt,

    beim Suchen dann, 1 Stunde später, waren die Baumschatten direkt neben der Spur, so 30-50cm.

    Nur mit 2 mal scharfen Nein konnte ich verhindern dass die Hera dann einfach mal im Schatten parallel der Fährte weitersucht.

    ch für die Schweiz:
    Hier gibt es noch die sog. "Führerverteidigung". Der Richter kommt zunächst freundlich auf den HF zu, hier soll der Hund sich neutral verhalten. Dann "greift" der Richter den HF an und bedroht ihn mit einem Stock. Jetzt soll der Hund den HF verteidigen. Danach soll er sich dem Richter gegenüber wieder neutral verhalten. Wenn der Hund nicht verteidigt oder wenn er sich nicht wieder "abstellen" lässt, führt das auch dazu dass der Hund nicht besteht. Ob dann zwingend abgebrochen wird, weiss ich nicht.


    Das gehört übrigens zu den Dingen, die ich irgendwie nutzlos finde. Man will ja eigentlich keine Hunde mehr die ohne jedes Kommando plötzlich loslegen, nur weil da einer maulend auf den HF zukommt (mit oder ohne Stock).
    Dann soll der Hund bei der Schussprobe den Schützen suchen (ist das in D auch so?). Also er soll nicht nur schussfest sein, sondern auch nachgucken wo der Schuss herkam. Das ist ja schön und recht, aber später im Sport wäre es ziemlich bescheuert, wenn der Hund in der UO davonrennt um zu gucken, wer da rumballert. Und ich denke, auch bei der Polizei wird man nicht wollen dass ein Hund selbständig lostigert um Schützen zu suchen.

    Trifft das was da beschrieben wird für den Schweizer SV zu, man muss ja mittlerweile zwischen 100en Prüfugsordnungen unterscheiden?

    Aber auf deinem Foto kommt das ja der klassischen Helferarbeit gleich, die man über die Beute auftrainiere

    Ja, das ist es ja auch, für die gekörten, also zum Körschutzdienst ausgebildeten HGH ist dies eine Spielerei.

    Es geht nicht um einen tatsächlich zu überprüfende Verteidigungsbereitschaft. Mehr Schein als Sein.

    Könnte man im heutigen Hütealltag auch gar nicht mehr gebrauchen.