die Möglichkeiten die HSH oben vorgeschlagen hat würde ich nicht als Gewalt in der Hundeerziehung bezeichnen, um der es in diesem Thread ja geht, wenn rechtzeitig ausgeführt und wenn sich die Persönlichkeit des HH über ihre körperlichen und mentalen Kräfte bewusst ist den Hund evtl. bis zu 10 Minuten oder länger, ruhig auf dem Rücken zu halten und evtl. Reaktionen wie sie @Azemba befürchtet, widerstehen zu können. Das Problem, die Schwierigkeit und Herausforderung bei dieser Vorgehensweise ist dass HH nicht hochdreht wenn der Hund hochdreht und evtl um sich schnappt. Wahrscheinlich für viele HH mit Vorsicht zu empfehlen?
Schafring
- Mitglied seit 25. April 2021
- Letzte Aktivität:
Beiträge von Schafring
-
-
Wir haben und hatten ja auch immer mehrere Hündinnen gleichzeitig aber komischerweise kann ich mich an keine paralleln Läufigkeiten erinnern.
In der Regel sind die Damen immer nach und nach läufig geworden.
-
war Sam früh abgetrennt, ich habe Erfahrung mit 2 Einzelkinder-Welpen und deren Prägung wurde anders als von Welpen in der Geschwistergruppe, nicht dem Menschen gegenüber, aber fremden Hunden gegenüber auf jaden Fall.
Hera - gleicher Vater -gleiche Mutter, also gleiche Gene, allerdings mit Geschwistern bis zur 8. Woche beieinander ist ein relativ unkomplizierter Hund anderen gegenüber.
Allerdings sehe ich auf Deinem Foto oben eigentlich nix ungewöhnliches wenn ein 5 Wochen alter Welpe einen fremden, in sein Revier "eindringenden" Hund verbellt, wahrscheinlich sogar aus Unsicherheit.
-
tolles Trio,
Willkommen aus Mittelfranken!
-
dieses ruhige und entspannte Zuschauen war eigentlich auch die Regel bei unseren Welpen in dem Alter, außer bei der Delia, die hat schon in diesem zarten Alter gemeint die Flaschenlämmer, die in unserem Garten in einem kleinen Pferch lebten, "betreuen" zu müssen. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, ist sie später zu einer sachlichen und aufmerksamen Hütehündin geworden.
-
Das ist ja ein extrem schwieriges Gelände wo ihr trainieren müßt, staubtrockener Acker oder ist das gar eine Schotterfläche?
Aber herrlich blauer Himmel!
-
aus meiner Erfahrung mit zugekauften und auch selber gezogenen Welpen kann ich sagen dass man schon dosiert und kontinuierlich an die Umweltreize gewöhnen sollte aber nicht jeden Umstand mit der tiefenpsychologischen Kritikbrille beargwöhnen muß.
Meine zugekauften Welpen hab ich auch am 2./3. Tag mit in den Schafstall genommen, so eine halbe bis eine Stunde lang. schon um zu sehn wie sie reagieren, allerdings waren diese beim Züchter schon sehr gut auf Umweltreize sozialisiert.
Den eigenen Würfen haben wir einen Welpenauslauf in der Scheune direkt am offenen Scheunentor aufgebaut, die waren bei Abgabe bereits an Autos, Traktoren, Nachbarskinder etc. gewohnt
Ich mußte einmal mit einem 10 Wochen alten Welpen zum Amtstierarzt in die Kreisstadt (wegen Papieren für Russland), da sind wir dann mit dem Linienbus hingefahren, durch die habe Stadt zu Füß zum Landratsamt und dort auch noch treppab in das Kellerbüro des staunenden Veterinärs. Glaubt mir, die Hündin hat davon keinen Knacks bekommen.
Anderes Beispiel, worüber mancher sicher die Hände über den Kopf zusammenschlägt, mein Schafstall steht so 2 km weg, da bin ich meistens mit dem Moped mit Hundehängerchen hin.
Als ich meine Gloria da das erste mal reinpackte , so mit 8-10 Wochen , war sie bei Ankunft nicht mehr drin, die Tür war wol unterwegs aufgesprungen, , Hab den Welpen dann 1 Std gesucht und nirgends gefunden bis dann ein Dorfbewohner sie mir im Auto gebracht hat, sie ist dann wohl auf Entdeckungstour gegangen und als sie müde war sich ein Schlafplätzchen an der dortigen Biogasanlage gesucht.
Stella1983 beobachte den JayJay gut, nimm von all den Ratschlägen ein wenig mit und dann machst Du dass schon!
-
Das schaut nach einem tollen WIILLKOMMEN im neuen Rudel aus !
-
In der HGH-Prüfung wird der Hund zu dem Platz geschickt an dem er stehen bleiben muß bis zu Abrufen, so z,B,an den Pferchausgang/Eingang, die Ecke oder die Brücke.
Er muß dort sicher stehen während die ganze Herde an ihm vorbeizieht.
Hab ich ja in meinem Thread beschrieben.
-
Wenn es bei meinen simpel aus dem laufen nicht klappen wollte hab ich die Umhängeleine vor den Hinterbeinen untendurchgezogen und beim Stehenbleiben , wenn er sich doch setzen wollte wie einen Koffergriff den Hund hinten hochgehalten.
Da die HGH das Sitz nicht so verinnerlicht hatten ging das dann immer recht schnell.
Bei Hera hab ich damit gerade erst angefangen, so laufen -Steh, laufen Steh, neben mir.
-
Ich würde für euch stehenbleiben, meine Dora und in gewissem Maß auch die junge Hera läßt so ein "Ballermann" wie Dein Aslan relativ unbeeindruckt.
Müßt halt mal einen Sonntagsausflug mit dem neuen Auto dann machen.
-
Axman, eine interessante und einleuchtende Methode die GS dem Hund nekannt zu machen
-
Sacred , das ist richtig so sehe ich das auch, nur suggeriert diese Aussage in den Kontexten in dem sie häufig, vor allem auch von Nicht-Hundehaltern gebraucht wird, wenn es zum Beispiel zu Beißvorfällen gekommen ist, dass jede Persönlichkeit mit jedem Typ Hund , mit jeder Rasse zurechtkommen müßte.
Und dem ist ja nun wirklich nicht so!
-
Ich kaufe keinen Rhodesian Ridgeback, wenn ich Hundeschlitten fahren will, ich kaufe keinen Husky wenn ich IGP machen will, und ich kaufe keinen Malinois wenn ich einen Vorstehhund für die Jagd brauche.
Diese Aussage von Ruebchen kann ich für die als Hüte- und Treibhunde bezeichneten Rassen auch weiter aufdröseln ;
Auf Grundlage ihrer genetischen ,durch Jahrhunderte Zucht erreichten Qualitäten arbeitet man mit DSH oder Altdeutschen Hütehunden in den Hüteschäfereien, mit dem BC vorwiegend in Koppelhaltungen und bei frei laufenden großen Herden z.B. in den Scottischen Bergen oder den Almen um das Weidevieh zusammen zu sammeln, wenn ich Rinderherden zu betreuen habe wähle ich lieber einen Westerwälder Kuhhund oder einen austr. CattleDog,,
Zur Grundlage der verschiedenen genetischen Dispositionen kommst du dann als Mensch und wirst bei der Ausbildung merken dass es einfacher ist diese so zu nutzen wie sie vorgegeben sind.
Als vor ca. 30 Jahren der BC modern wurde haben nicht wenige Hüteschäfer gemeint -die Rasse bringts jetzt aber, heute siehst du an keiner Herde hier in Bayern mehr einen BC.
HSH sagt ja sinngemäß das gleiche auf Seite 16
Und ein Jäger wird uns da wahrscheinlih noh mehr Rassespezifische Unterschiede der Jagdhunderassen erzählen können.
Und zu dem Thema fällt mir gerade noch dieser dumme, viel zu oft Zitierte Satz ein:
Es ist nie der Hund, es ist immer das andere Ende der Leine.
Ja dann wäre es ja wirklich einfach!