Bin ich der einzige dem die Farbe der Leine und des Geschirres völlig wurscht ist
nö, bist Du nicht
Bin ich der einzige dem die Farbe der Leine und des Geschirres völlig wurscht ist
nö, bist Du nicht
Wie gesagt, nur weil sie von einem Hund gebissen wurde heißt das noch lange nicht dass dieses Beißverhalten vererbt wird. Eher unwahrscheinlich.
Bei den Hütehunden vererbt sich sehr oft das Beißverhalten von der Mutter auf den Nachwuchs, zeigt die Mutter einen Keulengriff ist das beim Nachwuchs, so er auch Herdengebrauchshund wird, auch meistens ein Keulengriff, dito Rippe oder Nacken.
Aber das was uns @Stella hier schildert scheint mir eher ein nervliches "angekratztes" Problem zu sein und da behaupte ich mal das sich sowas schon bis zu einem gewissen Grad vererben wird.
@Azemba, im Fall von Stella wissen wir nicht ob der Züchter überhaupt ein SV-Züchter ist.
Bei einer Zuchtschau habe ich schon mal erlebt wie ein grauer Rüde eine Zuchteintragungssperre vom Zuchtrichter erteilt bekommen hat weil er trotz 2 geduldigen Versuchen des Richters eine Unbefangenheitsüberprüfung des Hundes durchzuführen
2mal aggressives Verhalten durch Knurren, Haare stellen und böses Bellen zeigte.
Ich hab bei Hera, ähnlich wie von Ruebchen und @ Boss beschrieben, den angebundenen Hund mit ihrer Beißwurst versucht zu animieren, vor ihr den Kasper gemacht.
Beim ersten zaghaften Quitscher gabs die Belohnung.
Nach ein paar mal üben auf "Quitschlevel" hab ich sie, und jetzt bitte nicht lachen, mal angebellt und aus dem Quitschen wurden die ersten zaghaften Beller.
Beim ersten und zweiten Ringhetzen dann auf dem Platz hat sie sich dann von den anderen Hunden auch noch etwas "abgehört".
Das wird Dein Kobold garantiert schaffen!
und Deine zukünftigen Berichte erwarte ich mit großem Interesse, ist doch die RH-Arbeit nah verwandt meiner ehemaligen Tätigkeit mit Herdengebrauchshunden, insbesondere was die Selbstständigkeit betrifft. In der HGH-Prüfung wird Selbständigkeit mit bis zu 10 Punkten honoriert, in der UO und SD scheint mir Selbständigkeit eher unerwünscht und unterdrückt.
Na da hat ein "Züchter" aber super Reklame gemacht für unsere DSH.
Ich ab seiner Stelle hätte mich zu Tode geschämt.
Ich finde Deine Vorgehensweise auch gut, bei den ersten DSH-Welpen die wir gekauft haben kannten wir zumindest die Mütter lange bevor sie Welpen bekamen, eine durch ihre Arbeit auf einem Leistungshüten und die 2. Mutter fiel uns bei einem Besuch beim Züchter auf, von der mußte es unbedingt ein Welpe sein, auf den wir dann allerdings fast 2 Jahre warten mußten.
toll wie Du Deine Hundeabenteur so einfühlsam und treffend schildern kannst1
Gerne mehr davon.
Auf der HP des Vereins für Deutsche Schäferhunde findest Du eine Züchterliste,
viel Spaß beim suchen!
Respekt ! Du tust Dir was an.
leidet nimmt er jede interaktion mit ihm als Aufforderung zum Spiel war und will dann eben gerade das nicht von mir machen lassen, der nimmt meine Hand in den Fang oder positioniert sich immer wieder irgendwie aber auf der Seite bleibt er nicht liegen damit ich schön in Ruhe beugen und strecken kann.
Probiers mal folgendermassen:
setz Dich mit Witus auf den Boden, auf (S)eine Decke und streichel ihn ganz langsam mit gespreizten Fingern vom Hals entlang des Rückrats bis zum Schwanzansatz aber langsam langsam und ruhig
nach ein paarmal wird er sich auf die Seite legen oder Du bringst ihn sanft in die Seitenlage, wenn er liegt weiter streicheln mit gespreizten Fingern, langsam mit leichtem Druck wieder nur von vorne nach hinten, Du wirst sehen, Witus wird das genießen und ruhig werden.
Das kann durchaus 5-15 Minuten dauern, Deine Ruhe ist dabei das wichtigste!
Wenn er dann vollkommen ruhig ist kannst Du die Beugeübungen mit dem Bein anfangen und wenn Deine Frau den Witus dabei weiter so streicheln kann , falls er doch dann zu hektisch würde, wäre das sehr hilfreich.
Das wissen vielleicht manche nicht, die als " Teletakt" verschrieenen Geräte besitzen oft auch eine Geräuschfunktion die man quasie wie einen Fernclicker in der Ausbildung oder Hundeführung gebrauchen werden kann.
Das macht die Einschätzung eines Außenstehenden, wie so ein Halsband nun gerbraucht wird, unmöglich und verführt oft zu vorschnellen ungerechtfertigten Vorwürfen!
ich habe jetzt mal diese bilder gefunden und das ist seine natürlich stellung:
meiner Meinung nach ist Dein Sam auf keinen Fall überwinkelt, hat eine normal abfallende Kruppe und , besonders auf dem letzten Foto zu sehen, einen geraden Rücken.
wenn ich dazu auch mal meine Meinung sagen dürfte @Azemba , ich glaube, ohne Deinen Aslan je gesehen oder erlebt zu haben, Du hast ein Energiebündel, einen Powerrüden , ca. 1 Jahr alt dessen Bewegungsdrang Du aus den beschriebenen Umständen nicht befriedigen kannst, und das von fast seinem Einzug an bei Euch. DSH waren ursprünglich Hütehunde, die jeden und jeden Tag an der Schafherde 7-8 Stunden laufend und rennend unterwegs waren.
Als diese Hunde in der Anfangszeit der gezielten Rassehundezucht diese Arbeit mangels Schafherden und ihrer wachsenden Beliebtheit und Anzahl, und dem Verpflanzen in die Städte vermehrt Verhaltensauffälligkeiten zeigten, mußten andere Aufgaben gefunden werden,.(Dienst-Polizei-u. Militärhunde, Hundesport)
Diese Veranlagung hat sich in den Genen der Schäferhunde manifestiert, auch in Deinem.
Leider hat er nie die Möglichkeit (zumindest verstehe ich Deine Berichte so), das was in ihm steckt auch
auszuleben, er hat Wohnung, er hat Box in der Wohnung oder Knast wie Du schreibst, er hat alle möglichen Geschirre, Halsbänder und Leinen in allen möglichen Längen und Dich oder Deinen Freund hintendran.
Was würde ich mit Aslan jetzt machen, in diesem Zustand wie er drauf ist wenn seine OP-verheilt ist?
Als ersten Schritt würde ich eine Möglichkeit suchen, ein großes eingezäuntes Gelände, wo der Hund sich auspowern kann, ohne Leine, ohne Geschirr, ohne Spielzeug, ohne Zwang, nur mit Dir anwesend, mehr nicht und das möglichst täglich dass er sich durch das rennen erst mal auspowert und natürlich auch selbst belohnt.
Der 2. Schritt wäre die Interaktion mit Dir oder Deinem Freund, Beutespiele, Verstecken usw. jedenfalls viel Aktion und Reaktion.
Der 3. Schritt wäre das Heranführen an andere Hunde. Das wird wahrscheinlich das schwierigste aber in einem Deiner Beiträge über sein Verhalten mit dem Husky erschien mir Deine Schilderung doch recht positiv ,ich denke die krassen Reaktionen bei Hundebegegnungen auf der Straße rühren hauptsächlich aus Frust da nicht hin zu können, nicht aus Aggression .Der Schwerpunkt und das Ziel sollte dabei nicht die Vermeidung der Begegnungen sein sondern der natürliche Umgang mit seinen Artgenossen, dass Du in weiter Zukunft auch mal auf einen Hundebadeplatz oder Spielwiese mit ihm gehen kannst.
Erst dann die weiteren Schritte bzw. parallel dazu sowas wie daheim die Schnüffelspiele oder draußen Fährtenarbeit beginnen indem Du ihm ein Suchfeld machst, zum runterkommen und für den Kopf.
Deine ganzen gutgemeinten Bemühungen in der Vergangenheit bedienten eigentlich nur meinen letzten ,nebenbei-Punkt und das andere, das Schäferhundtypische kam für Aslan zwangsläufig zu kurz.
OK, ich bin kein Hundetrainer, glaube aber durch mein jahrzehntelanges Arbeiten mit Hunden doch ein bißchen Einschätzen zu können wie Hunden ein halbwegs artgerechtes Leben ermöglicht werden kann ohne dass sie zwangsläufig Schafe hüten müssten.