Schafring
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Beiträge von Schafring

    nette der Hütetrieb der Herdengebrauchshunde scheint mir quasie ein "verkürzter"Jagd-und Beutetrieb!zu sein und deshalb verführt aufkreuzendes Wild natürlich auch zum hinterherjagen, egal ob beim Spaziergang oder bei der Hütearbeit. Da die Ausbildung ja weitgehend ohne Leine stattfindet passiert es ab und zu schon einmal dass ein Hund dem Wild hinterhergeht, besonders dann wenn der Hase durch die Schafe aufgeschreckt aus der Here rausgerannt kommt. In der Regel lassen die Hunde dieses Verhalten mehr oder weniger bald sein wenn sie merken mit solchen Aktionen keinen (Jagd)Erfolg zu haben.Sie schauen dem Wild dann nur noch hinterher oder lassen sich dann auch sehr schnell abrufen, de Schafe sind dann doch interessanter.

    Bei hartnäckigen Kandidatinnen (hab fast nur Hündinnen gehabt),die doch im 1.Lehrjahr zu häufig dem Wild nach sind hab ich dann außerhalb der Hütezeit Stellen aufgesucht wo ich sicher war das Hasen oder Rehe auftauchen und mit der Schleppleine , um noch 20 m verlängert, und dann hats auch schon mal wehgetan.

    Dank Euch allen für die Anteilnahme,

    wenn man wie ich über 40 Jahre mit der Natur gearbeitet hat , wenn aus unserem Betrieb jährlich einige 1oo Lämmer zum schlachten weggegangen sind, ist man mit dem Kreislauf des Lebens, zu dem auch der Tod gehört, ziemlich "gelassen vertraut"

    Wenn wir sehen das ein alter Hund leidet kommt unser Hoftierarzt zu uns und er darf hier in seiner vertrauten Umgebung friedlich für immer einschlafen.

    Delia war am Besten Ort der Welt bei dir, sie hatte ein ausgefülltes und schönes Leben

    und das tolle an ihr und auch an ihrer Schwester Dora war dass ich sie jedem Schäfer, der bei mir gearbeitet hatte, zum Hüten mitgeben konnte und sie mit denen ihre Arbeit genauso toll und zuverlässig gemacht hat wie bei mir. Ich mußte oft sagen, heute braucht Delia mal ne Pause weil die Schäfer sie bald lieber mitnahmen wie ihre eigenen Hunde.

    Der heutige Tag begann so toll und endete sehr traurig.


    Wir mußten unsere Delia mit 12 1/2 Jahren einschläfern lassen, vor 2 Wochen wurde ihre Gebärmutter rausoperiert und davon hat sie sich leider nicht mehr erholt.


    Sie war eine meiner besten Arbeitskolleginnen in all der Zeit unseres Schäfereibetriebes.

    Sie stammte aus unserer Zucht , wurde als Welpe Löckchen genannt und durfte nun an dem Ort wo sie zur Welt kam diese auch wieder verlassen

    .Foto von einem ihrer letzten Arbeitseinsätze vorigen Sommer für meinen Nachfolgeschäfer.

    Witus sucht doch sehr ruhig und konzentriert, es war auf jeden Fall richtig die Futterbrocken nicht mehr in jeden Tritt zu legen, er muß sich nun mehr anstrengen und das tut er auch!

    Sei vorsichtig das er die Stecken, die Du Dir als Markierungen in den Boden steckst, auch als Markierungen in seinem Kopf konditioniert und dann mal ein Problem hat wenn dann mal kein Stecken mehr in der Nähe des GS oder Winkels ist.

    Ich rupfe mir um was für mich zu markieren vor der Fährte ein paar Blumen- oder Kräuterbüschel ab und lege die dann einfach für mich sichtbar ab

    Weiter so - Micha!.

    Cinja, ahnliches Spiel bei Hera und mir heute Morgen nur noch lang lang nicht so weit wie bei Euch,

    Erst mal ca 60m kurze Wiesengerade, nach jeweils 20 Schritten ein GS, und endlich mal die ersten beiden GS selbständig verwiesen,den 3. überlaufen. GS sind ja noch ein Problem bei Hera, aber da war ich dann doch sehr froh über diesen heutigen Erfolg, dann rechter Winkel und Übergang in einen Acker wie bei euch, grob gegrubbberter Rapsacker. 30m gerade, rechter Winkel nach ca 50m Diagonal richtung Ansatz, kurz vorher Winkel nach rechts, nochmal nach 20m rechter Winkel n10m Übergang auf einen Stoppelacker, noch 20m gerade dann Jackpot.

    Die Winkel auf dem Acker hat Hera noch überlaufen aber sich ohne Korrektur meinerseits gleich wieder eingesucht.

    Die Geländeübergänge scheint sie garnicht zu bemerken und hatte auch kein Problem das Futterstücken zwischen den Getreidestoppeln aufzunehmen.

    Ihre Suche auf dem Acker ist weit konzentrierter und langsamer als auf der Wiese, werde bei der nächsten Ackersuche die Winkel mal deutlicher mit Futterbröckchen auslegen.

    Vom Ansatz bis nach den GS habe ich den Hund noch an relativ kurzer Leine (unterm Bauch),am Acker hat sie dann schon fast die volle Leinenlänge.

    Fazit, Hera war geschafft am Rückweg und ich sehr zufrieden mit ihrer heutigen Leistung

    ja SteffieY richtig, ich wollte heute Abend runter in unseren Wiesengrund laufen um noch was UO zu trainieren, hab dann aber gesehen das am Bushäuschen neben unserem Garten, so 50m weg, 5 Nachbarn mit 2 Kindern waren und geratscht haben.

    Also Plan ändern, UO-Spiel im Garten, kein Zaun dazwischen und am Schluß dann die Nachbarn noch zur Gruppe "benutzt"

    Fazit:Planänderung geklappt, Hera war nicht abgelenkt nur Gruppe müssen wir noch mehr üben!

    das hab ich auch beobachtet in den Decknachrichten des SV das viel mehr Hunde mit ED als mit HD eine Zuchteintragungsperre bekommen haben, besonders in den ersten Jahren nach Einführung des ED Röntgens.

    Nur leider sind sowohl HD sowie ED Zuchtwertzahlen nur vage Anhaltspunkte. Wirklich zuverlässig könnten diese Zahlen ja nur sein wenn alle Hunde eines Wurfes mit 12-15 Monaten geröntgt würden.Dies war wohl in der DDR-Zucht anno dunnemals möglich da von dort ja keine Hunde zB. ins Ausland verkauft wurden also ein fast 100% Zugriff auf die Nachzucht zum Röntgen möglich war.

    Mona "DNA geprüft"

    Eine Blutprobe für die DNA-Lagernummer wird den Welpen bereits beim Chippen abgenommen und mit eingeschickt dh. jeder Welpe eines Wurfes kann auf die Richtigkeit der Angaben der Elterntiere überprüft werden.

    Ab und zu liest man dann in den Decknachrichten der Vater des G-Wurfes vom xyz ist nicht der Vater sondern der Rüde abc von schießmichtot ist der Vater der Welpen. in dieser Beziehung kann wohl kaum noch Betrug oder Mauschelei passieren.

    Gülle fahren auf zu nasses Grünland ist verboten,macht auch keinen Sinn da Schlepper und Güllefass evtl. in der Wiese versinken könnten , zumindest tiefe Spuren hinterlassen.

    Das ein Landwirt Gülle direkt im Bach entsorgt ? so bekloppt wird doch niemand sein. Das wäre eine Straftat keine Ordnungswiedrigkeit und hätte auch spürbare Sanktionen bei den ldw. Prämienzahlungen zur Folge.

    Was vorstellbar ist wäre das Gülle bei trockenem Wetter gefahren wurde und bei Starkregen in den Bach geschwemmt wurde da der trockene Boden das schnelle starke Regenwasser nicht aufnehmen konnte.

    Mir erscheint auch nicht logisch das der Bach offensichtlich klares Wasser führte, die Brühe hatte dann eigentlich braun sein müssen. Und du schreibst ja auch dass tags zuvor ein schweres Unwetter bei Euch war.