Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Ruebchen Ich finde das gar keine Blödheit.


    Wir Menschen "denken" halt anders als unsere Hunde...und wir tun schon eine Menge, uns auf ihre Art, die Dinge wahrzunehmen, einzustellen, um das gewünschte Verhalten zu erzeugen.


    Wenn man es genau betrachtet, konditionieren wir unsere Hunde praktisch ständig.

    Wie schnell wir von Sofa aufstehen z.B. oder uns morgen aus dem Bett schwingen.

    An der Geschwindigkeit der Bewegungen kann Pepper erkennen, ob es jetzt in den Tag geht oder Herrchen nur mal kurz auf's Klo muss und dann wieder ins Bett kriecht.

    Wenn bei JEDER Aufforderung der Ball geworfen wird...usw. usw.


    Wenn wir immer genau auf die Reaktion unserer Hunde achten würden, könnten wir viel erfahren, wie sie unser Verhalten interpretieren und uns darauf einstellen und sie so besser führen.


    Dir ist hoch anzurechnen, das Du solange darüber nachdenkst, woran es lag und es nicht auf Ero schiebst...das macht Dich und am Ende euch als Team aus. Meinen Respekt dafür und danke für's teilen.

    Nur so können wir hier alle lernen... ☺️🙏

    Oh, übrigens, das mit den Kindern die keine Süssigkeiten bekommen, kann ich so auch nicht bestätigen.

    Eine Freundin von mir hat ihre Söhne von klein an ohne Zucker bzw. extra gezuckerte Sachen grosswerden lassen. Beide mögen heutzutage Süssigkeiten nicht besonders gerne.

    Ja, das kann ich total nachvollziehen.

    Da ist dann aber Faktor Zeit entscheidend. Wenn der Geschmack sich erst einmal komplett auf "less Sugar" eingestellt hat und die Motivation "verbotenen Frucht" hinfällig, dann ist alles nur noch "zu süß".

    Ich habe früher 3 gehäufte Löffel Zucker in den Kaffee geschüttet und gerne Schoki etc. gefuttert.

    Irgendwann habe ich mir mal die Kausalität "Erkrankungen durch Zucker" angeschaut und hab nur noch 2 wenig gehäufte Löffel genommen und die Süßigkeiten weggelassen.


    Bei einem Glas Cola bekomme ich inzwischen Hochgefühle, die vermutlich ähnlich einer Koks-Nase sind.

    Würde gerne komplett drauf verzichten (auf Zucker, nicht Koks...für Koks bin ich zu geizig :D ), aber ohne schmeckt

    der Cappucchino einfach nicht. :)

    Ich glaube das ist vielleicht auch wie sie's gewohnt sind

    Das war mein erster Gedanke.

    Kinder, die nur ristriktiv Süßigkeiten bekommen und dann bei den Nachbarn freien Zugang haben, stopfen auch alles in sich rein. 🤣


    Hängt es nicht immer mit der Motivation zusammen, warum unsere Hunde etwas tun?

    Also entweder aus Gehorsam (Du musstest rabiater werden und Dich durchsetzen, Hund gehorcht) oder

    aus Erwartung auf etwas geileres (z.B. Frauchen schmeißt den Ball nach dem aus, oder es gibt Leckerchen).


    Warum sollte Herr Hund den Ball sonst abgegeben?

    Irgendwie versteht mich Tante Google zunehmend schlechter...vermutlich ist die Search-KI noch nicht ausreichend trainiert:


    "Google, suche bitte GoodBoy Westen"


    Ergebnis:



    🤷🏻 Ohne Worte 🤷🏻

    Du hast in diesem Zitat schon früh in diesem Faden Deine Situation gut zusammengefasst wie ich finde.

    Die meisten Hunde spiegeln Ihren Menschen, so wie Deiner (und meiner)...die anderen gleichen aus.


    Ich habe ja auch explizit bestätigt bekommen, dass nicht der Hund, sondern ich das Problem bin.

    Auch wenn sowohl Trainer, als auch Sitter der Meinung sind, dass es ein Charakterhund ist, der in manchen Bereichen leicht beratungsresistent ist. Die Trainerin ist ebenfalls der Meinung, dass es nie ein Mitläuferhund sein wird und er immer eine absolut konsequente und starke Führung brauchen wird, um der "Traumhund" zu sein, den sie in ihm sieht (Traumhund im Sinne von Intelligenz, Arbeitswille und Motivation/Trieb, wie man es auch nennen mag).


    An unseren Hunden können wir wachsen was voraussetzt, das wir uns verändern wollen.

    Dann bekommen wir einen tollen Freund...aber manchmal ist der Schritt für uns auch zu groß, oder wir

    wollen dieser Mensch gar nicht sein, den der Hund braucht.

    Das ist legitim...vielleicht hast Du jemanden, der Dich so gut kennt und sehen kann, ob Du das Potential

    hast der Mensch zu sein, durch den Dein Hund der wird, den Du Dir so sehr wünscht.

    Also, aus meiner Erfahrung mit meinen bescheuerten Ex-Nachbarn kann ich Dir nur folgendes sagen: Ruhe bewahren und nett, transparent und freundlich zum Amt sein.

    Es kann nämlich jeder zum Ordnungsamt rennen und sich beschweren. Das Amt hat nun die Aufgabe, den anderen zu hören und dafür ist die Anhörung.

    Aber: Je nachdem was für Nasen im Amt sitzen, kann das auch schnell nach hinten losgehen, wenn der Amtsschimmel erstmal los galoppiert ist.

    In dem Anhörungsbogen steht ja klar drin, worum es geht.

    Ich würde mir direkt einen Anwalt nehmen und den Spieß umdrehen und Anzeige wegen Verleumdung stellen, wenn das möglich ist.

    Denn so wie Du es beschrieben hast, hast Du Zeugen, das Dein Sam nur bellend vor ihm hoch gesprungen, ihn aber nicht berührt hat.

    Dann kann er auch nicht beißen.

    Gleichzeitig muss der Mann nachweisen, das die Verletzungen - sofern er welche hat - von Deinem Sam stammen. Wenn Du aber Zeugen hast, das er gar nicht gebissen hat, steht Aussage gegen Aussage. Die Verletzungen können auch von einem anderen Hund oder ner Baustelle stammen. Ein guter Anwalt wird wissen, was zu tun ist.

    Waschbär Ok, jetzt haben wir uns missverstanden.

    Du hast Recht...für den Sofa Fall so wie Du ihn beschreibst, zahlt die Haftpflicht nicht.

    Das war aber auch nicht mein Punkt.

    Es geht um Dämlichkeit, Fahrlässigkeit und Grobe Fahrlässigkeit.

    Und bei allen drei Punkten zählt auch nir der Schaden, der anderen durch mich (meinen Hund, mein Auto, etc.) entsteht.

    Das andere (Schaden an meinen Sachen) nennt sich dann ja auch Kasko.

    Wie ich schon schrieb, ob gezahlt wird, kommt auf die Story an.

    Du bist bei jemandem mit Deinem Hund zu Besuch. Der Hund benimmt sich anständig.

    Dann gehen die Menschen kurz (10 Min.) in die Nachbarwohnung.

    Nach Rückkehr ist ein Riss im Sofa, weil der Hund die Decke, auf der er lag, weggekratzt hat.

    Natürlich zahlt dann Deine Haftplicht den Schaden.

    10 Min. ist nicht grob fahrlässig, wenn der Hund im Vorfeld nicht auffällig nervös oder sonst welche Verhaltensauffälligkeiten zeigt.

    Anders sähe das aus, wenn es um ein gefressenes Wagyu Steak für 450Euro ginge, das ihr auf dem Tisch habt stehen lassen.

    Da muss man dovon ausgehen, das sich der Hund das schnappt wenn er alleine ist, daher: Grobe Fahrlässigkeit

    Und *schwupps* würde mir dessen Versicherung eine neue Polstergarnitur bezahlen... Irgendwie logisch dass das so nicht laufen darf, oder?

    Doch, genau so läuft das. Für die "Dämlichkeit", wie Du sie nennst, der Menschen, ist eine Haftpflicht nämlich da.

    Wären wir alle steht's achtsam, wurden 5x nachdenken und immer rational handeln, alle Eventualitäten berücksichtigen und nie Fehler machen, bräuchten wir keine Versicherungen 😉

    Aber natürlich muss es, wie Du schon sagst, Grenzen geben, um das Risiko bezahlbar zu halten.

    Stichworte sind hier Fahrlässigkeit und Grobe Fahrlässigkeit und natürlich gesetzliche Regelungen.

    Lässt man den Hund für 6h im Hotellzimmer, während man sich in Ruhe die Stadt anschaut, und Doggi zerlegt aus Langeweile Zimmer 666, würde ich das als grob fahrlässig bezeichnen.

    War man mit Doggi morgens ne dreiviertel Stunde Gassi und lässt ihn für 20 Minuten im Zimmer, weil man ihn nicht mit in den Frühstücksraum nehmen darf, würde die Versicherung vermutlich zahlen.

    Macht Doggi das 4x im Jahr müsstest Du es wissen? Grob fahrlässig!


    Bei Versicherungen ist selten etwas schwarz-weiß..Meistens kommt es auf die Details und die Story an.

    Ich glaube, solchen Menschen muss man mal sagen, was das mit einem macht, wenn sie so ein unreflektiertes Zeug daher reden.

    Am besten man macht das mit einem Vergleich, der sie selbst betrifft. Irgendwann, wenn sie gar nicht damit rechnet...

    Und wenn sie sich dann empört und rechtfertigt, das das bei ihr ja gar nicht so ist, dann:
    "Siehst Du, und genau so fühle ich mich, wenn Du meinen tollen Hund als "Kampfhund" bezeichnest! Ist er nämlich auch nicht..."