Ganja ist ein Tervueren aus LZ, ihr Papa ein Mali aus LZ, also ganz nah am Mali. Ich hab jetzt nur den Vergleich zu DSH aus Hochzucht, wobei Boss der motivierteste all meiner vorherigen Schäfis und auch immer begeistert bei der Sache ist.
Die grösste Herausforderung für mich waren zwei Dinge: 1. Das Energielevel von Anfang an unter Kontrolle zu bringen und sie sich nicht immer weiter hochschaukeln lassen, das war echt nicht einfach, da ein Mittelmass zu finden, und 2. Sehr genau auf meine Ausbildungstechnik zu achten, da durch die immense Arbeitsbereitschaft und Hibbeligkeit sich sonst ganz leicht ungewollte Fehler einschleichen. Da musste ich viel klarer und sehr genau sein mit meiner Körperhaltung, Schulter und Oberkörper, das war auch nicht leicht.
Andererseits sind es genau diese Leistungsbereitschaft und Schnelligkeit, die der Hammer sind. Mittlerweile weiss ich genau wie Stop und Go bei Ganja funktionieren und es klappt einwandfrei.
Genau das habe ich mit dem Vergleich Rennwagen vs Limousine gemeint.
Natürlich kann man mit einem Rennwagen viel geiler um die Kurven zischen, es erfordert aber auch eine sehr hohe Präzision beim Lenken und Gasgeben.
Wir haben hier eine sehr hübsche junge Mali Hundin in der Nachbarschaft und muss sagen, das habe ich so noch bei keiner anderen Hunderasse gesehen (außer vielleicht bei einem total durchgeknallten Terrier 🤣)
Die Hündin ist nie "in Ruhe". Sie tänzelt, dreht sich um sich selbst während sie neben ihrem Besitzer her läuft. Ich finde dieses Energie-Level sehr beeindruckend. Man bekommt einen wagen Eindruck, was mit so einem Hund alles möglich ist, wenn er in den richtigen Händen ist. Rennwagen eben.
Mich würde es aber auch total überfordern, da bin ich ganz ehrlich.