Alles anzeigenWas ist ausreichend, wann ist der Hund zufrieden und glücklich, und wie merkt man, das man mit dem Hund zu wenig macht.
"Wenn er euer Sofa frisst, macht ihr zu wenig" kann da ja nicht immer die einzige Antwort sein.
Was ausreichend ist liegt auch immer im Auge des Betrachters. Für Manche ist es erstrebenswert wenn der Hund "an beiden Enden brennt", Andere mögen eher den ruhigen Hund. Und Viele suchen die goldene Mitte.
Wie schon geschrieben: "Wenn er euer Sofa frisst, macht ihr zu wenig" kann auch genau so gut heißen das zuviel mit dem Hund gemacht wird.
Wichtig ist in meinen Augen, das der Hund nach Aktion auch von sich aus schnell wieder zur Ruhe kommt und entspannt.
Conny ist ja auch ein Hund der zu jeder Zeit zu jeder Schandtat bereit ist, aber sie kann auf der Runde auch (weitgehend) unbeaufsichtigt laufen gelassen werden. Das zeigt mir das sie mit ihrem Auslastungslevel zumindest so zufrieden ist das sie sich keine zusätzliche selbstständige Beschäftigungen suchen muß.
Ja, das klingt ausgewogen.
Mir war immer wichtig, das der Hund nicht so super fixiert auf etwas ist, das er davon schwer abzubringen bzw. schlecht zu kontrollieren ist.
Die rote Kong Gummi Frisbee war so ein Teil. Oder auch der Sandkasten im Park...den mag er super gerne, weil er da tief buddeln und sein Stöckchen vergraben kann.
Irgendwann lief er selbstständig zum Sandkasten, wenn wir die Richtung einschlugen.
"So" dachte ich, Du meinst also Du bestimmst hier?
Also andere Richtung eingeschlagen und beim nächsten Mal "Fuss" am Sandkasten vorbei.
Hat er gemacht und als wir dran vorbei waren hab ich ihn gelobt und die Freigabe gegeben.
das haben wir dann ein paarmal gemacht und jetzt ist er deutlich entspannter, was den Sandkasten betrifft.
Instinktiv haben wir dann wohl das umgesetzt, was ich mal in einem Buch gelesen habe. Es ging da um Privilegien, die sich der Hund "verdienen" muss.
Ist für mich jetzt um einiges klarer geworden, was damit gemeint war.