Alles anzeigenIch verstehe jetzt auch nicht den Sinn dahinter erst zu füttern und dann bis zu anderthalb Stunden mit dem Hund zu laufen. O.K., kurz noch mal raus nach dem Füttern finde ich O.K. Aber die (größere) Abendmahlzeit gibt es hier dann wenn anschließend chillen angesagt ist, d.h. die größeren Aktivitäten des Tages alle erledigt sind.
Die Gefahr einer Magendrehung wurde ja bereits angesprochen. Zudem entspricht ein langes Ruhen nach dem Fressen sehr viel mehr dem Verhalten von Wölfen und Wildhunden. Letztere schlafen, wenn sie sich richtig satt gefressen haben, schon mal bis zu 22 Stunden.
Es ist übrigens ganz normal dass Hunde, die "nach der Uhr" gefüttert werden, diesen Rhythmus sehr schnell verinnerlichen (ich denke jeder von uns hat zumindest in der Schule schon mal vom "Pawlow'schen Hund" gehört). Und zu den betreffenden Zeiten ihr Futter dann auch einfordern bzw. entsprechend unruhig werden. Dem kann man entgegen wirken dadurch dass man nicht immer zur selben Uhrzeit füttert. Es ist auch gar nicht gut wenn ein Hund zu einer bestimmten Zeit Futter erwartet, dann aber, aus welchem Grund auch immer, doch nicht zu diesem Zeitpunkt gefüttert wird (kann ja immer mal was dazwischen kommen). Er bildet dann nämlich vermehrt Magensäure und die ist beim Hund extrem stark konzentriert (10 x mehr als bei uns Menschen). Das kann die Magenschleimhaut angreifen und zudem steigt dann, wenn sich der Hund erregt, auch wieder die Gefahr für einer Magendrehung.
Hier gibt es Morgens meist arbeitsbedingt das (kleine) Frühstück immer zu einer ähnlichen Uhrzeit. Ich denke meine Hunde verbinden das aber weniger mit der Uhrzeit als mit der morgendlichen Routine (d.h. Frühstück gibt es immer gemäß des Morgenrituals im etwa selben Zeitabstand nach dem Aufstehen; egal ob wir um 3 Uhr aufstehen oder um 6). Abends dann gibt es das Futter wenn wir mit allem draußen fertig bzw. zu Hause sind, die Hunde auch schon weitgehend ihre "Geschäfte" erledigt haben. Dann wird das Futter für die Hunde zubereitet und auch mein Essen. Das kann im Winter schon mal gegen 19 Uhr sein, im Sommer aber auch schon mal erst um 22.30 Uhr oder so. Und danach geht es bestenfalls noch mal kurz zum Pippimachen raus.
Es ist ja nicht wie ich schrieb der Sinn dahinter, sondern es ergibt sich so manchmal.
Kathi steht auf dem Standpunkt, das Pepper jeden Tag mind. 2h laufen MUSS. Sonst wäre er nicht ausgelastet.
Wenn es dann über Tag mal nicht auskommt, ergibt es sich darum, das wir nach dem abendlichen füttern nochmal ne Runde gehen. Wir überlegen gerade, ob Fährte oder Mantrailing eine Option ist, ihn alternativ auszulasten.
Dazu kommt, das Kathi immer die SOrge hat, das er nicht genug Energie bekommt.
Wenn Ich jetzt höre, das Du 1/3 zu 2/3 am Tag fütterst, wären das bei ca.450g ja 150g morgens und 300g abends.
Da höre ich schon..."Pepper wird ab Mittag Hunger haben"
Ich kann sie schon ein wenig verstehen. Man schaut sich diesen großen starken Hund an und sieht, was da an Menge im Napf landet. Auc wenn dann auf der Verpackung sowas wie "50% höherer Energiegehalt" hat man ein blödes Gefühl.
Ich werde ihn am Montag einmal wiegen. Am 29.07. wog er 33,5Kg, und da war er knapp 12 Monate alt.
Er wird gerade kräftiger, muskulöser...denke da wird noch etwas draufgekommen sein.