Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    https://www.facebook.com/oerv.…cfN8ed7PPLEqYUgcl?__cft__[0]=AZU9CaLo1tXS10NcTEzaj-pJqJlrbGLG3K76D1eTcA-zEpg6Xfc5rHdIhnxWvouM1I0F0GuvYPom22yYrlxvct5ZwZ0G7lNZLsESI1YdBRuwK08X_0PXLmqPMYLbJTfcSE4EfiS5Cw_0phs5G0q3j5jeeg5Kh1ropkuSt3CQac6bRridyDV75e2dCxWHyV4x60OghUkROSOtCVG1PhDMntMdGgamPMmZyx_Ruw7VYfFFdg&__tn__=%2CO%2CP-y-R


    Keine Ahnung ob das mit dem Link zu FB funktioniert. Schlimmstenfalls alles kopieren und im Browser einfügen.


    Es handelt sich um Gedanken von Georg Sticha zur aktuellen Situation in Österreich seit Beginn des Verbotes.

    hinzufüg:

    Bei uns war die praktische Prüfung eine BH, erweitert durch Pylone umlaufen 20m, Bodentarget 10m und Apportieren eines Gegenstandes und der VT Teil wurde ersetzt durch Statisten die andere Reize und Ablenkungen einbrachten wie mit Futter locken, in komischer Verkleidung herumspringen, Fahrräder und Kinderwägen vorbeibewegen und sonstwie Lärm machen.

    Wir waren 17 Schüler, damals bei dem Kurs den ich gemacht habe. 2 haben die ersten 3 Monate nicht überstanden, weitere 2 das erste halbe Jahr nicht.


    Von den restlichen sind dann immerhin 7 zur schriftlichen Prüfung (1 Jahr Kurs) angetreten und von denen 5 zur praktischen Prüfung, von diesen restlichen 5 haben 4 die Gesamtprüfung bestanden.


    ALLE von denen haben voll bezahlt. Die Seminarwochenenden waren Pflicht und mussten nachgeholt werden falls man fehlte und ansonsten gab es eine Mindestanwesenheitspflicht bei den mehrmals wöchentlichen Trainingsstunden. Einige haben es nicht geschafft das zu erfüllen und wurden daher zur Prüfung nicht zugelassen. Die hätten allerdings eh keine Chance gehabt.


    Unglaublich, was da für Leute waren. Man musste einen Hund haben, mit dem man den Kurs absolvieren will. Es konnte ein Fremdhund oder der eigene sein. Die Leute kamen an, mit 13 Jahre alten Yorkshire Terriern und humpelnden Labradoren, machten selber einen ausgeprägten "Hausfrauen"-Eindruck. Oder dann gabs auch den Typ Hippie, jedesmal mit einem anderen Galgo aus dem Tierheim.


    Ich war am Ende wirklich erleichtert, dass der Kurs doch so gut ausgesiebt hatte. In der Anfangszeit hatte ich oft den Gedanken, was ich mir eigentlich davon verspreche, wenn so viele definitiv ungeeignete Personen am Ende einen Trainerschein haben. Was für einen Wert hat dann so ein Trainerschein?

    Ich kenne einige Hundetrainer, die sind damals bei mir im Verein bei mir in der Anfänger Agility Gruppe gewesen, haben tatsächlich auch die BH gemacht und eine ist sogar ein oder zwei Mal auf einem Turnier gestartet. Ich war jedes Mal verwundert das die eine Hundeschule eröffnet haben. Und noch verwunderter bin ich, dass Leute dort hin gehen und viel Geld da lassen. Irgendwie versuchen die anderen Hunden das beizubringen, was bei den eigenen nicht funktioniert hat ^^

    Ich kenne tatsächlich auch gute Trainer. Aber der Großteil scheitert sobald ein Hund etwas problematisch ist.

    Na, das ist doch wie bei Humanpsychologen und Streetworkern. ^^ Selber einen an der Klatsche bzw. traumatische Kindheit bringt sie dazu anderen in der gleichen Situation helfen zu wollen.


    Ich muss die da schon bisschen in Schutz nehmen, es ist nicht von der Hand zu weisen, dass man prinzipiell gut etwas vermitteln kann (wenn man gut vermitteln kann) was man selber schon durchgemacht hat.


    Andersherum ist es auch nicht besser: Trainer hat mehrere first class Border Collies und Turniererfolge in Obedience hohes Niveau oder Trainer hat Top Linie Malinois und geht auf IGP Weltniveau, wird dafür unterstützt von Top Helfern und Top Assistenten.


    Beides ist kein Garant dafür, dass die ein Händchen für das Lehren und Zeigen haben.


    Ich persönlich würde aber definitiv doch mit letzterem gehen und einen Trainer suchen, der, egal ob mit Top Erfolgen, irgendwelche Turniere geht, móglichst Beiss-Sport. Ich denke immer es kann nicht schaden, wenn sich ein Trainer mit vielen Facetten der Hundeinstinkte auseinandersetzen musste um es in seinem Sport anwenden zu können.


    Oft glaube, ich, sind Trainer bei problematischen Hunden erfolglos, weil sie sich nicht trauen bzw. weil sie in der Ausbildung schon "das darf man nicht und das darf man auch nicht" mit eingebaut bekommen haben.

    Ja, es macht den Eindruck aber eigentlich habe ich strikt limitierte Zeiten wo ich mal Instagram angucke. Es spült halt mal solche Sachen an, die mich die Augen rollen lassen und wenn es zweimal vorkommt, dann denke ich oh dann muss es wohl viel davon geben.


    Frustriert bin ich eher über allgemeine politische Entwicklungen und Meinungen aber wie wir gesehen haben, betrifft das häufig auch unseren Hundesport und unsere Hundetypen. Ich bin da schon gerne informiert.


    Das esoterische Gelaber und die damit verbundene Polarisierung und Manipulation der öffentlichen Meinung betrifft mich (uns) Hundesportler und Halter von Gebrauchshunden. Ich habe gerne kräftige Argumente und Fakten parat wenn ich direkt mit Kritik konfrontiert werde, was halt heutzutage schneller passiert als man glaubt.


    Ansonsten bin ich eher die, die von anderen gesagt kriegt was mal wieder auf irgendwelchen Medien herumgegeistert ist.

    Irgendwie geht es mir auf den Senkel, dass in letzter Zeit immer mehr Hundfluencer auf der Welle schwimmen, dass Hunde rein über Beziehung und tiefe Bindung zum besten Begleiter des Menschen in allen Lebenslagen werden.


    So komische Psychofuzzis schiessen aus dem Boden wie Pilze, nennen sich Hundepsychologen oder anderen Psychokäse. Anscheinend gibt es haufenweise Onlinekurse zum sogenannten Hundepsychologen


    Die müssen sich ja einen Markt schaffen. Hundetrainer hat teilweise einen abgegriffenen oder gar negativen Klang. Hundepsychologe hört sich äusserst fachmännisch, ja geradezu ärztlich an.


    Natürlich müssen die irgendwie glaubhaft vermitteln, dass sie tatsächlich was gaaanz anderes machen als die doofen HundeTRAINER.


    Was kommt also besser an, als den Leuten, die zum einen keine Ahnung von Hundeerziehung haben, zum anderen keine Lust, keine Zeit für Hundeerziehung haben und zum dritten, schlicht und einfach zu ungeschickt für Hundeerziehung sind, genau da abzuholen wo deren Komfortzone ist:

    Unerzogene Hunde die machen was sie wollen sind die besseren und glücklicheren Hunde und ein Hundehalter der es nicht geschafft hat seinem Hund irrrrrgendwas beizubringen ist der besser Hundehalter, weil er ja eine tiiiiieeeefe Beziehung und Biiiiindung zu seinem Hund hat und sein Hund ihn ja viel mehr liebt als der Hund der "dressiert" wird "wie ein Zirkuspferd" (beliebter Slogan)


    Es wird immer wieder herunterlitaneit, dass Hunde die Sitz, Platz, Bleib, Komm und Nein verstehen noch laaaange keine erzogenen Hunde sind, nein im Gegenteil, Hunde die das können sind eher ein schlechtes Beispiel. Nämlich ein Beispiel dafür, dass da jemand am Werk war, der "Dressur" angewendet hat und das ist tendenziell böse, ja möglicherweise sogar tierschutzrelevant.


    Das wirklich witzige daran ist, dass es somit quasi IN ist, einen Hund zu haben der nichts kann, unkontrollierbar ist und man trotzdem stolz darauf sein kann bzw. sogar mitleidig auf gut erzogene Hunde und deren Halter herabblicken kann.


    Eine geniale Masche. Aber halt eine Masche.


    Wie meine Freundin damals vor 25 Jahren schon sagte als sie ihre Ruine für 300.000 Euro zum Verkauf angeboten hat: "Jeden Morgen steht ein Dummer auf"

    ich hab seit gut zwei Wochen einen Medion Saugroboter. Mein Mann wollte eigentlich einen Roborock, aber nachdem es da bei Stiftung Warentest keinen riesigen Unterschied gab und ich auch nur die Räume saugen lasse, die wir nicht so viel nutzen, fand ich das der Medion reicht. Der entleert sich auch selber, kann aber seine Bürsten nicht selber reinigen. Bis jetzt funktioniert er tadellos. Man kann ihn theoretisch über eine App steuern, aber da war ich bisher zu faul sie runter zu laden, ich drücke einfach auf Start und er läuft los. Er orientiert sich im Raum über eine Kamera, das funktioniert wirklich gut. Wischen lassen habe ich ihn bisher einmal, war auch ok, nur das Wasser einzufüllen war etwas fummelig.

    Den hab ich mir mal online angeschaut. Klingt ja schon echt gut.

    Faszinierend, was die Dinger heutzutage können. Entwirft sich einen Plan vom Haus und man kann Bereiche definieren wo er nicht hinsoll. Cool

    Wenn ein Hund mit gutem Trieb gesegnet ist, brauche ich in dem Alter keine Tischarbeit.....

    Was meinst du mit "gutem Trieb"?


    Triebwechsel fallen eher in die Kategorie von kontrolliertem Verhalten

    Und wenn dann nach dem Hauptröntgen die Hüften oder Ellen nicht mehr in Ordnung sind....WOHIN dann mit so einem Hund?

    Das klingt fast so ein bisschen in die Richtung wie "Schutzdienst macht die Hunde scharf"?


    Die Hündin von der ich hier erzähle


    ist wirklich eine Granate. Ausserhalb von den spezifischen SD Übungen ist sie allerdings eine Liebesbombe und springt jedem auf den Schoss, schmatzi schmatzi, schlabbi schlabbi,

    Zufälle gibts!!


    Vor drei Jahren war ich mit Axel auf einem SD Seminar, ich berichtete davon hier im Forum. Sehr guter Helfer und ich war die einzige, die ihren Hund mit Balli und Leckerli dirigiert hat, sehr zur Belustigung einiger Anwesender.


    Vor allem mit dem Ältesten der Truppe haben wir uns gegenseitig geneckt und insgesamt viel gelacht.


    Der Älteste und sein Sohn (Inhaber des seminaraustragenden Trainingszentrums) hatten eine junge Hündin dabei, die sie dort gearbeitet hatten und ich erinnere mich gut, dass der Helfer damals zu mir sagte:

    "guck mal wie die schon in die Aggression geht mit ihren 14 Monaten" (oder so, erinnere mich nicht exakt aber etwas über 1 Jahr) "und deiner, wie alt ist er, 3?"


    Ich antwortete damals: "Tja mei, ich verzichte gerne, danke! " Die Stimmung war insgesamt sehr positiv und man hat eher insgesamt gescherzt, also niemand war gehässig oder so. (Ich konnte damals eh grade mal ein paar 100 Meter gehen, war gerade erst aus dem Rollstuhl raus)


    Der oben genannte Älteste starb vor 1 oder 1,5 Jahren, er war recht bekannt in der Hundesportszene.


    Gestern also, beim SD in der Ortsgruppe wo ich jetzt immer gerne hingehe, arbeiten sie also die Hündin vom Chef der Ortsgruppe. Eine knackige Hündin, echt Hammer, muss man schon sagen aber mit etlichen Problemen. Griffunsicherheiten und knallt im Revier immer in den Helfer, insgesamt Unsicherheiten und Verwirrungen bei der Hündin obwohl sie ein fantastisches Temperament und Härte hat.


    Mein Ortsgruppenchef sagte schon die letzten Male immer wieder, dass er die Hündin erst vor ein paar Monaten übernommen hat und sie mit einer Menge Altlasten kam.


    Ja was stellte sich heraus? Es ist die Hündin, die ich damals als Junghündin auf dem SD Seminar gesehen hatte, die man mir gezeigt hatte "oh wie toll die schon in die Aggression geht"!!! :huh:


    Mein Helfer und mein Ortsgruppenchef sind jetzt also dabei die nun 4-jährige Hündin geradezubiegen im Sinne von Ruhe, Selbstvertrauen, Klarheit etc.


    Passt eigentlich auch gut in den anderen Faden mit dem "IRRSINN"


    Klassischer Fall von oh juhuu hat ja schon so viel Aggression.....

    Wir arbeiten gerne Triebwechsel auf dem Tisch. Beute da Beute weg

    Aber auch ruhiges Halten, mit der Beute ruhig liegen etc.

    Der HF kann mal aus dem Bild verschwinden, quasi "unter 4 Augen" nur Helfer und Hund. Der Hund kann üben wie es ohne HF an seiner Seite ist.

    Der Helfer kann sich ausschliesslich auf den Hund konzentrieren und nicht noch mit auf den HF und den Leinenhalter, muss da nicht noch Anweisung geben.

    Insgesamt kann man recht konzentriert arbeiten, weil die Position doch mehr oder weniger statisch ist, die Dynamik durch das Herumbewegen auf dem Platz ist weg.

    Der Helfer kann sich von ihm unbekannten Hunden einen guten Überblick über den Hund verschaffen wenn der Hund unbeeinflusst von HF etc vor ihm arbeitet.

    Der Helfer kann seinen Einfluss sehr gezielt dosieren.

    Wenn der HF mit einbezogen wird, braucht er sich um das Leine halten nicht kümmern und kann davon befreit agieren.


    Das ist so das was ich aus meinen Gedanken und Momenten abrufen kann. Vielleicht habe ich auch was vergessen. Ich bin kein FAN vom Hetztisch, vor allem bei mir unbekannten Helfern und ansonsten, weil ich eifersüchtig bin, wenn der Helfer meinen Hund für sich alleine hat :D :D


    Hinzufüg:

    Dass ich kein FAN bin ist nur mein persönliches "Problem", alles in allem kann ich dem Hetztisch schon einen brauchbaren Wert zuschreiben.