Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Hinzufüg:

    Ihr dürft euch schonmal auf einiges aus der Apport Ecke mit Alma freuen, sie findet solche Sachen herumtragen nämlich relativ überflüssig. :D

    Damit sie es lernt werde ich wahrscheinlich auch öfter als einmal alle 2 Wochen mit ihr trainieren müssen :/ =O :D :D

    Aber wie oft werden Hunde in quasi Profibereich weiter gegeben, weil der Hund dann für die Anforderungen nicht ausreicht?

    Finde ich total korrekt


    Daher kann man zwar den Grundstock mit der Zucht legen, aber Garantie hat man trotzdem nicht. Es sind Lebewesen und die Charaktere unterscheiden sich. Gibt sicher auch LZ die dann beim "Hobby"sportler in guten Händen sind, weil für den großen Sport reicht die Arbeitseinstellung halt nicht.

    Da bin ich ganz bei dir. Ich behaupte, dass 90% der LZ für den Hobbysportler und ambitionierten Hobbysportler sind und nur 10% das Zeug für die Top Klasse haben, ebenso wie die Hundeführer.

    Vor einiger Zeit hatten wir es ja schon mal erwähnt, den Zwangsapport. In den USA wird das auch heute noch "forced retrieve" genannt und oft macht man sich heute einen Spaß daraus und nennt es den "force free forced retrieve" ^^ (ich will nicht behaupten dass es KEINEN Zwangsapport mehr gibt)


    Was ich sagen will ist, dass das Thema Apport wohl immer schon delikat war aber ein Hund mit genug Trieb und Motivation hat eigentlich schon die halbe Miete. Und DESHALB will man Hunde mit Trieb. (nicht nur wegen dem Apport natürlich, Apport nur als Beispiel)


    Der Gedanke "mein Hund macht das alles für mich weil er mich glücklich machen will" gehört in die Welt von Einhörnern und Regenbögen. ROSA FARBENEN! ^^ :love: ;)

    Bin ich voll bei Dir, das ist mein Ziel. Der Grund weshalb ich grad Hundesport-abstinent bin, der Collie-bube hat einfach kein Interesse dran.


    Aber wenn prinzipiell beide Spaß dran haben nur manches eben etwas aufwendiger zu trainieren ist, ist das durchaus etwas das mich aus der Reserve lockt 😊

    Absolut.

    Glaube mir, der Triebbolzen lockt mich sehr sehr sehr aus der Reserve. :D


    Ich fürchte in letzter Zeit haben meine Trainingskameraden am Platz öfter mal leise gebetet "hoffentlich macht der Axel heute nicht wieder so ne Sch..... - hoffentlich macht der Axel heute nicht wieder so ne Sch.... - hoffentlich......" :D :saint:

    Ja, wir sind schon in der gleichen Richtung am Denken :) Eigentlich sagen wir ja sehr ãhnliche Dinge Indigo1601


    Das wäre so ein Beispiel. Wenn mein Hund 6 oder 9 Monate lang kein Holz ins Maul nehmen will, frage ich mich, warum er das überhaupt machen sollte. Vielleicht ist auch die Methode zu überdenken?


    Es war wohl auch irgendwann der Gedanke als man begann verschiedene Hunderassen zu züchten. Hunde die für das was man machen will auch geeignet sind. Warum sollte man gegen die Natur antrainieren? Weil man es als besondere Leistung empfindet?


    Das war damals auch im Pferdesport so. Leute wollten mit ihren Hannoveranern und Kaltblütern Reining oder Trail machen. Haben viele Trainer in die Verzweiflung getrieben. Aus der Zeit stammt der Spruch: "Trainer was rätst du mir?" Antwort: "Ein neues Pferd!" :D


    Okay, am Ende natürlich jeder wie ers mag. Und die Zucht kann man natürlich auch immer nur im Groben anpassen, für jeden Einzelnen sein Plaisierchen ist schwierig, denke ich.

    Indigo1601 Hier meine Antwort auf deine Antwort in Eros Nachwuchsfaden :)


    Ja, das meine ich mit welches Ziel man anvisiert.


    Wenn das höchste der Gefühle dann ein "immerhin hat er/sie überhaupt apportiert" ist, dann reicht MIR das nicht. :)


    BTW mein hochtriebiger Hund hat mir auch auf dem Hundeplatz nichts aber auch gar nichts geschenkt. Jeder erfahrene HF bestätigt, wie schwierig es ist mit so einem Hund Perfektion zu erarbeiten.


    Was er schenkt ist die Unermüdlichkeit.


    Abgesehen davon dauert der Aufbau eines vernünftigen Apports locker 6 Monate. ;) .... und die Arbeit daran hört nie auf.


    Mit Herauskitzeln meine ich die Grundeinstellung des Hundes. Ich mag das Gefühl dass ich den Hundesport mache weil mein Hund es geil findet und nicht genug davon bekommt.


    Wenn ich mich auf den Kopf stellen und mit den Füssen Fliegen fangen muss um meinen Hund am HP zu MOTIVIEREN, dann frage ich mich warum mein Hund denn überhaupt Hundesport machen sollte

    Da ist es auch sicherlich wichtig vorher zu überlegen was man anvisiert und welche Methoden man verwenden möchte.


    Bei den ruhigen Hunden, die wenig Trieb haben ein knackiges FUSS mit durchgehend voller Aufmerksamkeit in der Prüfung und dann am Ende ein explosives Voraus, da muss man vorher schon einiges selber an Energie reingesteckt haben auf dem Hundeplatz.


    Andererseits sehe ich sehr viele ruhige LZ Hunde :/ Angefangen mit Alma. Ich finde es ermüdend, wenn man manchmal Sachen so aus dem Hund herauskitzeln muss. Okay, ich habe mit Axel zwar das Extrembeispiel des Triebbolzens aber das hat ja auch (ein paar) Vorteile 8o

    Ich wollte euch aber jetzt nicht vertreiben, mit meinen persönlichen Erfahrungen. Ich musste das einfach loswerden.

    Kein bisschen vertrieben!!! Dieses Thema war endlich mal wieder eine schöne ausgiebige Diskussion. :love: :love:


    Das Problem ist, wenn man so zivilisiert wie wir diskutiert und den anderen ihre Meinungen zugesteht, verläuft sich so ein Thema dann irgendwann ^^ <3

    Ja, ich fand manche Kommentare schon auch sehr direkt und belehrend aber im Internet braucht man oft ein bisschen dickeres Fell. Am besten man nimmt es zur Kenntnis und überlegt ob da was dran sein könnte oder ob man es verwerfen möchte. Man pickt sich das raus was man brauchen kann und vergisst das andere.


    In diesem Forum ist niemand böswillig, alle wollen helfen, es kann halt manchmal auch ein bissen über das Ziel hinausschiessen, das passiert uns allen, wir sind eben keine Psychologen :) <3

    Es ist immer schwierig bis unmöglich wenn ein Hund gleichzeitig an mehreren Änderungen arbeiten muss.


    Er kennt dich nicht, er kennt solche Umgebung mit vielen Hunden nicht. Dadurch ist er komplett überfordert. Das ist ausserdem der schlechteste Zeitpunkt um mit NOCH etwas neuem anzufangen, wie dem Radfahren.


    Erstmal KENNENLERNEN. Vertrauen aufbauen in einer für ihn bekannteren Umgebung irgendwo draussen auf den Feldern wo wenig los ist, wo er erstmal nur mit dir ist. Wenn das dann entspannt läuft kann man in EIN Gebiet vordringen wo mehr los ist. Günstigerweise hat man vorher in der Einöde auch an Kommandos wie Rückruf, Sitz, Platz, Leinegehen etc in motivierender Form gearbeitet.


    Als nächste Stufe geht man in dem Gebiet spazieren wo mehr los ist zu Uhrzeiten wo weniger los ist und übt die Dinge weiter, die man vorher in der Einöde aufgebaut hat. Ich würde zuerst immer in etwa am gleichen Ort spazieren.


    So steigert man nach und nach, schweift die Orte etwas weiter aus aber erst wenn man spürt, dass die Beziehung gewachsen ist.


    Und DANNNN kann man an Radfahren denken. :) <3

    Ja, ich wäre wahrscheinlich nicht sehr beliebt :D :D


    Aber naja, als ich da in der OG war im Sommer in der Nähe von München, die kamen mir schon recht liberal vor. Wenn die Trainerin da war, konnte man entweder ihre Hilfe in Anspruch nehmen oder man konnte an einem anderen Eck des Platzes was anderes trainieren. Da waren einige, die haben so als Zweier- oder Dreiergrüppchen irgendwas geübt, während andere mit der Trainerin was gemacht haben. Dann haben die sich abgesprochen, wenn jemand an die Hürden wollte oder so oder gefragt "hey kannst du bei mir mal gucken" wegen Durchsitzen oder Stellung oder sowas.


    Schutzdienst hatte ich leider nicht ausprobieren können, weil der Helfer im Urlaub war.

    Oh neiin, angegriffen worden, wie furchbar!! Hoffentlich kommen Lexy und dein Mann gut darüber hinweg :| <3

    Diese OG Sucherei, muss ich sagen, enttäuscht mich total von Hunde-Deutschland. Kann man da nicht reinstiefeln und sagen ja hallo ich bin die Dingsda mit dem Dingsda und wir trainieren SO. Ich würde gerne bei euch mitmachen aber meine Methode behalte ich bei?

    Ja, also HD kommt wohl bei HZ wie LZ vor. Allerdings kenne ich deutlich mehr HZ Hunde mit HD, aber es ist möglich, dass das daran liegt, dass die insgesamt häufiger sind, obwohl ich persönlich mehr LZ kenne.


    Mein eigener LZ Rüde (Axels Vorgänger Kenny) hatte HD, stammte aber aus unklarer Zucht. Ich hatte ihn praktisch auf der Strasse "kennengelernt" :)


    Es gibt keine aussagekräftigen Studien über einen Zusammenhang zwischen Gelenkwinkelung und HD.


    Es gibt ein Video, hüstl hüstl 8) , in dem ganz klar dargestellt wird, dass die Physiologie des HZ DSH unnatürlich für die Spezies Hund ist.


    Meine Toleranz bzgl. der züchterischen Kreativität der verschiedenen Rasseverbände ist ziemlich begrenzt. Viele Hunderassen fallen bei mir durch und zwar einerseits immer dann, wenn diese Hunde in irgendeiner Weise in ihrer Funktionstüchtigkeit und/oder Gesundheit eingeschränkt sind. (Z.B. wenn ein Hund ein Fell hat, das ohne regelmässigen Eingriff des Menschen derart verfilzt, dass der Hund quasi an seinem eigenen Pelz ersticken würde, dann fällt das für mich als tolerierbar durch.)


    Auch Veränderungen am Skelett und der Knochenstruktur wenn dies zu unproportioniertem Gebäude, unphysiologischer Fortbewegungsart oder sonstigen Einschränkungen führt, stehen auf meiner No-Go Liste.


    Ob jetzt die Ohren grösser oder kleiner sind oder der Hund insgesamt grösser oder kleiner ist, finde ich bei vernünftigen Proportionen in Ordnung.


    Heute am HP hatte ich es wieder direkt vor den Augen. 2 HZ Schäfis. Meine Teamkameradin (Holl. Herder) und ich haben beide überlegt und uns den Kopf zerbrochen, woran genau es liegt, dass die HZs so behindert aussehen in der Fortbewegung, was genau da nicht stimmt.


    Wir sehen ja ständig die LZs, Malinois und H. Herder zum Vergleich und dann sieht man halt, dass bei den HZ DSH schlicht und einfach irgendwas nicht stimmt. Es scheint als könnten sie nicht vernünftig galoppieren. Als würden sie mit beiden Hinterbeinen gleichzeitig abstossen, im Galopp. Vielleicht sind sie so auf Trab gezüchtet, dass sie nicht mehr galoppieren können? Auch ist mir aufgefallen, dass sie, so scheint es, nicht mit den Hinterpfoten auftreten, sondern mit dem gesamten Mittelfuss und das ganz irgendwie unkoordiniert, wackelig. Der 2jährige Rüde ist eigentlich ein schönerer, nicht so starkes Fliessheck (cooler Ausdruck :thumbup: ^^ ) aber bei ihm war es deutlich zu beobachten. Die Hündin war etwas stabiler aber auch dieses typische Gehoppel.


    Vielleicht sehen viele HZ Menschen zu wenige LZ und Malinois, so dass sie sich an den Anblick von HZ-Bewegung gewöhnen und als normal empfinden?


    Wuesti , wir sind eigentlich irgendwo der gleichen Meinung, wir wollen gesunde, funktionstüchtige Hunde und wenn die HZ Zucht gute funktionstüchtige Exemplare hervorbringt, finde ich das völlig okay, selbst wenn es mir optisch nicht gefällt. Ich hoffe tatsächlich, dass ich falsch liege und mich täusche und dass die Anzahl der guten HZs deutlich grösser ist als es mir erscheint.