Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Axman : genau darum wird bei diesem Programm alles genauestens dokumentiert und mit Sensoren aufgezeichnet neben den bildgebenden Verfahren. Damit man den Behandlungserfolg darstellen kann. Es gibt durchaus messbare Werte, je nachdem, was dem Hund fehlte. Eine zu lockere Hüfte führt zu wackeligen Gang, was die Sensoren aufzeichnen und natürlich lässt sich durch frühe Bildgebende Verfahren der Verlauf dokumentieren, ebenso die Gangmechanik von zB wackelig zu stabil.

    Hier noch ein wissenschaftlicher Artikel von Patrick et al. Zu der Thematik:

    https://www.sciencedirect.com/…S2451943X24000528#tbl0001

    Also sprechen wir von Hunden, bei denen konkret nachgewiesen wurde, dass die Vorraussetzungen zur Entwicklung einer HD gegeben sind? D.h. obwohl der Hund mit korrekter Gelenkanatomie geboren wurde aber z.B. laxe Bänder hat, die im Verlauf zu einer abnormalen Bewegung führen, die dann wiederum zu HD führt/führen kann?


    Die laxen Bänder oder andere Abnormalitäten sind ja ebenfalls genetisch und werden offenbar als einer der Faktoren die zu HD führen können, angesehen.


    Bei Hunden mit diesen Vorraussetzungen kann ich mir vorstellen, dass eine gezielte Vermeidung bestimmter Aktivitäten und die Vermeidung von (Über)gewicht die Entstehung einer HD verhindern könnte.


    Ähnlich bei Kindern die durch Übergewicht in der Kindheit X-Beine bekommen. Es ist wahrscheinlich, dass bei einigen Menschen das Übergewicht, im Zusammenhang mit weichen Bändern o.Ä. die X-Beine begünstigt hat und die Kinder, wären sie schlank gewesen und hätten statt dessen Muskelkräftigung betrieben, nie X-Beine bekommen hätten. Leider kriegen natürlich auch schlanke, sportliche Kinder manchmal X-Beine.


    Ist das so ähnlich gemeint, Bass23 ?

    Die These, die zu zitierst, Bass23 ist weder beweis- noch widerlegbar.

    Wenn ein Hund keine HD Probleme bekommt weil er ein bestimmtes Programm gemacht hat, wie will man denn wissen ob er HD Probleme bekommen hätte, wenn man das Programm nicht gemacht hätte?


    Mir riecht es nach einer Strategie, die Nutzen aus der Angst der Menschen ziehen will.

    Haben wir??? 🤷🏻



    Ich glaube es war leider nicht in dem Faden den ich verlinkt habe aber ich ich finde es nicht. In dem Faden den ich meine waren Beiträge über die typische Annahme, dass HD oft "umweltbedingt entsteht" und warum das z.T. ein Missverständnis ist. Waschbär hatte das super erklärt.

    Ich weiß ja nicht, ob es euch interessiert ;)

    Das Rallye Obedience ist ja offen für Leute oder Hunde mit Handicap. Es muss eine Bescheinigung entweder vom Menschen oder Hund vorliegen, dass er ein Handicap hat, das gilt dann aber für IMMER. Nach meinem Beinbruch musste ich anfangs dann sehen, wie ich durch den Parcours komme, da eine komplette Heilung absehbar war. Diese Regelung halte ich dann für gerechter.

    Wie in o.g. Fall könnte soetwas ja ausgenutzt werden...eventuell.

    Das interessiert natürlich!


    Ja, das erscheint mir korrekt. Eine Bescheinigung für permanente Behinderung macht Sinn alles andere wäre dann Pech.


    Okay, also ich stimme zu, wenn Knut Fuchs hier keine Abzüge bekommen hat, dann ist das kritisch zu sehen.


    Das heisst, wenn ich als gesunder Mensch einfach keinen Laufschritt mache, kostet mich das gerade mal 1 Punkt pro Übung? Das Hoppeln würde ebenfalls 1 Punkt pro Übung kosten? Oder mehr?

    Wieviel Punktabzug wäre es eigentlich, wenn man "vergisst" zu laufen und einfach geht? :/ Einige rennen ja direkt! Wie genau definiert man "Laufschritt"?


    Sorry, aus Versehen Speichern gedrückt.


    Ich habe das mal vor Jahren bei einer Spanischen Meisterschaft gesehen. Eine Teilnehmerin mit kaputter Hüfte konnte keinen Laufschritt machen, ist halt so schnell gegangen wie sie konnte.


    Ich kenne auch einen schwer sehbehinderten jungen Mann, der u.U. sogar eine Hilfsperson braucht.


    Wie sollte man damit umgehen? Ja, im Falle einer vorübergehenden Verletzung kann ich es verstehen, dass man sagt "Pech gehabt". Beim Hundeführer wohl gemerkt, beim Hund ist wieder ein anderes Thema, da muss ich mir erst ausgiebig Gedanken machen ^^ ist aber so spontan vom Gefühl her für mich ein nicht unbedeutender Unterschied.


    Für mich persönlich stand eine Zeit lang die Frage im Raum, ob ich evtl. im Rollstuhl teilnehmen könnte am Hundesport oder halt mit eingeschränkter Mobilität. Hier in Spanien gibt es einen spanischen Meister im Mondioring, der ist Rollstuhlfahrer.

    Mir geht es wie nette . Ich überlege hin und her, was ich korrekt finden würde. Da ich selber schon zu gehandicapten Leuten gehört habe, finde ich es schon gut, dass es da eine Ausgleichsregelung gibt, allerdings, klar, was genau fällt unter Handicap?


    Ich glaube ich tendiere dazu, dass es mindestens ein ärztliches Attest bräuchte um zu gelten.


    Ich fand immer, dass es darauf ankommt wie der Hund die Positionen aus der Bewegung gelernt hat, oder einfach was er lieber mag. Axel macht das Platz aus der Bewegung definitiv besser aus dem Laufschritt, es macht ihm dann einfach mehr Spass. Ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann, dass es einfacher oder schwerer aus dem Laufschritt oder dem Gehen ist.

    Das Bringholz muss doch ganz schön oft vom Assistenten in das markierte Feld gelegt werden.

    Ja, ist mir auch aufgefallen bei unseren spanischen Meisterschaften jetzt gerade. Obwohl die Männer ja tendenziell doch besser werfen können als wir Frauen, musste das Holz bestimmt in 70% der Würfe gelegt werden.

    Jaaa, habe es auch gelesen!!

    Okay, in Deutschland aber es ist schon ein positives Zeichen und mal sehen, ob es auf unsere österreichischen Nachbarn nicht doch auch eine Wirkung hat.

    Bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt.

    Macht sie denn eine gute Bringübung mit einem anderen Spielzeug? Also wenn du ein Spielzeug wirfst, das sie lieber mag als ein Bringholz.

    Wenn du Spielzeug wirfst, apportiert sie es und gibt es ab? Auch wenn zergeln dabei ist?

    Du schreibst, die spielt gut Zerren mit dem Bringholz, lässt dann aber nicht los. Spielen mit dem Bringholz ist natürlich schon eine gute Taktik um Trieb auf das Holz aufzubauen. Der Weg würde dann halt ein vernünftiges Aus beinhalten.

    Einige, die ich kenne binden den Hund an einem Pfosten o.ä. an und triezen ihn dann vorne mit dem Bringholz also Triebaufbau durch Oppositionsreflex/Frustration. Das stärkt auch den festen Griff es Holzes. Höherer Trieb beinhaltet aber halt auch immer die Notwendigkeit von mehr Kontrolle. Also ein Aus sollte sitzen.


    Ich hatte Almas Bringholz mit etwas Jute umwickelt, so mochte sie es lieber nehmen und der Übergang zum Holz war sanfter.

    Hier ist noch ein schönes Video über das Thema. Ich finde den Beitrag von diesem Herrn wirklich sehr gelungen.

    Noch ein paar Daumen hoch könnten den Beiträgen sicherlich nicht schaden.


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    Ich kann total bestätigen, was maike schreibt! Auch bei Axel haben solche Strategien super funktioniert. Orte zu suchen, wo ich den Abstand, die Wohlfühldistanz zu anderen Hunden kontrollieren konnte. Sei es an Gartenzäunen oder auf Wegen mit Leinenpflicht. Dann auch dem anderen Hund in einem Abstand hinterhergehen oder, interessanterweise, vor dem anderen Hund hergehen, das war und ist für Axel eine wunderbare Taktik um diesen ersten Begegnungsschock zu dämpfen bzw. gar nicht aufkommen zu lassen. Danach ist es dann erledigt und alles bleibt entspannt.

    Wir haben das auch vor fast 2 Jahren zusammen mit Luna so praktiziert, also 2 reaktive Doofies sind aufeinandergetroffen. So sind wir direkt auf Anhieb mehrmals miteinander entspannt spazieren gegangen.