Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Ja, es ist wohl ein sehr technisches Konzept. Es scheint auch ein sehr effektives Konzept zu sein, denn Marcos Hunde sind immer im SG oder VG in der Fährte auch bei extrem schwierigen Verhältnissen.

    Ich kenne ihn oder seine Methoden NICHT, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es in seinem System für den Hund auf der Fährte auch von vornherein schon "kein links oder rechts gibt" (außer am Winkel natürlich :D).


    Wenn man das - auf welche Art auch immer - so durchsetzt, muss der Hund halt auch ein gewisses Alter haben, um das überhaupt weg zu stecken, bzw. in erwarteter Weise antworten zu können. :/

    Ja, das ist schon möglich. Ich habe mal ein inoffizielles Video vom Training einer seiner Hunde auf der Fährte gesehen, da trug der Hund jedoch kein gewisses Halsband.


    In seinen Ausführungen über UO und SD beschreibt er, dass er den Gebrauch des E-Halsbandes zu Bestrafung und Korrektur für den falschen Ansatz hält. Er benutzt es in der anderen Weise, als Motivationsreiz. Er beschreibt, dass seine jungen Hunde früh lernen Druck zu kanalisieren in Aktion und Konzentration. Er verglich es mit Polizei- und Militärhunden, die in der Lage sein müssten mit Druck umzugehen und dann nicht zumachen, sondern dieses Gefühl umzusetzen wissen in gelerntes Verhalten und es dahin kanalisieren. Also ja, ich weiss wie dieses Konzept funktioniert. Ist nicht meins.

    Das Problem scheint zu sein, dass Warnschilder nur aufgestellt werden, wenn der Befall stark ist. Die sind ja auch Schädlinge für die Bäume selbst. Werden dann manchmal bekämpft, meist biologisch. Wenn sie nur vereinzelt vorkommen stellt wohl niemand ein Schild auf. Vielleicht muss man die Gemeinde darauf aufmerksam machen, wenn man Nester oder Raupen sieht?


    Der Hündin meiner Schwester geht es ein kleiiiiines bisschen besser. Also zumindest ein solches bisschen, dass es von total schlecht zu normal schlecht übergegangen ist. Die grösseren Läsionen trocknen langsam ab aber die Ohrenränder sind noch offen und bluten und wässern stark.


    Meine Schwester beschreibt, dass es "stinkt". Die blutigen, wässernden Stellen verursachen starken Wundgeruch. Meine Schwester hat nochmal das Antibiotikum verlängern lassen und das Cortison wird ebenfalls noch verlängert. Sie hat mehrere Halsschirme zum Wechseln für die Hündin, damit sie ständig austauschen und sauberhalten kann. Das Wechseln muss verdammt schnell gehen, weil die Hündin sich schüttelt wie wild, sobald der Schirm ab ist und dann alles wieder aufreisst und das Blut und Wundflüssigkeit quer durchs Zimmer fliegt.


    Ich hoffe es hat niemandem das 2. Frühstück versaut. ^^ <3

    Ein Jäger hat mir erklärt, dass es bei uns daran liegt, dass während Corona nicht gejagt wurde. Jetzt haben sie sich so stark vermehrt, finden nicht genug zu fressen und kommen bis an den Strand vor. Das sind aus den Bergen gut 30km. Die Abschussraten wurden nicht der erhöhten Anzahl der Tiere angepasst. Falsch verstandenes Tierwohl.

    Ja nee, ich auch nicht. Wenn es bei uns oft so stark nach Wildsau riecht und ich weiss, die liegen da in so bestimmten Gruben unter Bäumen und Sträuchern, ist mir schon manchmal unheimlich. Begegnen möchte ich denen nicht. Es hat in den letzten Jahren bei uns mehrere Unfälle mit Wildschweinen gegeben, wo Leute gebissen wurden.

    Hinzufüg:

    Ich habe den Zug auf der Leine von Axel beim Fährten lange für fehlerhaft gehalten, bis man mir gesagt hat, dass das ja gar kein Grund für Beanstandung ist. Jeder hat die Verbindung mit der Leine die er braucht, der Hund darf einen gewissen Zug darauf haben, er darf halt den HF nicht hinterherschleifen. Von da an war ich zufriedener.

    Schafring Ja, es ist wohl ein sehr technisches Konzept. Es scheint auch ein sehr effektives Konzept zu sein, denn Marcos Hunde sind immer im SG oder VG in der Fährte auch bei extrem schwierigen Verhältnissen.


    Insgesamt bin ich garantiert kein Fan von Marcos Trainingskonzepten, ich finde jedoch einige Punkte die er nennt interessant und es wert darüber nachzudenken. Ich bin an unterschiedlichen Trainingskonzepten interessiert, das heisst nicht, dass ich sie verwende, das sage ich lieber gleich dazu. 8o


    Ich glaube was er sagen wollte war, "wenn der Hund nie auf der Fährte gerannt ist, dann rennt er auch nie auf der Fährte", damit hat er mE absolut recht. Das ist im übrigen ein Grundkonzept des Management bei force free Training, denn es führt zu Habituation. (Marcos ist natürlich kein force free Trainer ;) ) Er ist halt der Meinung, dass man bei einem älteren Hund es eher so aufbauen und kontrollieren kann ob der Hund auf der Fährte rennt als bei einem Welpen. Wenn ein Hund auf der Fährte rennt, ist das Leine ziehen auf der Fährte eine Folge davon, nicht umgekehrt (jedenfalls war es hier so gemeint).


    Ja, 20 Wochen ist nichts ungewöhnliches. Als ich damals mit Axel so einen online Fährtenkurs gemacht habe, hiess der "20 weeks of tracking". Das schwierigste dabei ist 20 Wochen lang jeden Tag geeigneten Fährtenboden zu finden, jedenfalls bei mir.


    Auf dem Video Kanal von "Jardines del Real" kann man Marcos Vater Vicente beim Fährten durch den Wald in mehreren Videos sehen. Die gehen immer auf völlig unsichtbarer Fährte. Wie sie es auch machen, es scheint ein funktionierendes Konzept zu sein unabhängig davon ob es mir gefällt oder nicht. :) <3

    Ich verstehe es so, dass Marcos die Leinenkontrolle ausserhalb der Fährte übt. Das Kommando "Langsam" wird ausserhalb der Fährte aufgebaut ebenso wie die Leinenkontrolle.


    Ich könnte mir das so vorstellen, dass ich Futterstückchen irgendwo auf dem Boden platziere die der Hund sehen kann, und der Hund lernt, dass er nur an die Futterstückchen rankommt, wenn er nicht hinzieht, sich kontrollieren lässt, mit Langsam. Tatsächlich werde ich das mit Alma so machen.

    Ich habe mit Axel auch erst mit 2 angefangen Fährte zu machen und da wusste ich nicht dass für die IGP Fährte so spezielle Regeln gelten und habe den Axel einfach nach meinen Vorstellungen suchen lassen. Da gab es kein Futter auf der Fährte sondern nur die Gegenstände. Ich dachte es ginge darum GS zu suchen.


    Sorry, gerade aus versehen abgeschickt anstatt Smilies.


    Ich kenne aber Hundetrainer, speziell einen, der wirklich ein Spitzentrainer für Fährte ist, bei dem gehen auch hochtriebige, wuselige Hunde auf der Fährte langsam und bedächtig ohne Leine. Er benutzt dazu null komma null Zwang. Also kann man das so nicht sagen, dass das nur mit Zwang möglich ist. Er fängt aber auch mit sehr jungen Hunden an.

    Evtl noch bei Belgier in Not einstellen?

    So einen hätte ich damals gesucht <3

    Ich weiss nicht ob das okay wäre einen Hund einer Tierschutzorga bei einer anderen einzustellen. Er ist ja eigentlich von einer offiziellen Tierschutzorganisation, nur meine Bekannte schickt mir die speziellen Kandidaten immer extra, weil sie weiss dass ich Leute kenne, die solche speziellen Hunde interessant finden.


    Es ist sogar möglich, dass er bei der Tierschutzorga in Deutschland gelistet ist, mit denen die spanische zusammenarbeitet um die Überführungen zu organisieren.

    Wahnsinnig interessanter Podcast mit dem WUSV IGP Weltmeister 2023 Marcos Ferré auf youtube. Auf Spanisch. Der Podcast wird allerdings gehosted von einem jungen Trainer, Oscar Mora, dem ich schon seit längerem folge, der in Californien lebt und wirkt.


    Ich schreibe es hier in den Schnüffelfaden, weil vor allem seine Ausführungen über die Fährte haben mir nachgeklungen.


    Er erklärt, dass er mit einem Hund nicht mit der Fährte anfängt, bevor der mindestens 15 Monate alt ist.


    Er ist der Meinung, dass ein Hund erst eine Grundlage in UO braucht bevor er mit der Fährte anfangen soll. Geübte Konzepte wie die richtige Reaktion auf Leineneinwirkung und Kommandos wie "Langsam" und "Platz" sollte der Hund schon drauf haben. Der Hund solle seinen Kopf beim Fährten einsetzen, nicht seine Energie. Er möchte zuerst Ruhe und Konzentration bei einem Hund sehen, das wäre bei einem Welpen nicht gegeben. Seine Worte "der Welpe rennt den Leckerli hinterher und lernt auf der Fährte an der Leine zu ziehen" "ein Hund der nie auf der Fährte gerannt ist macht das dann auch nicht". Seine Hunde brauchen dann maximal 20 Wochen um die IGP 1 Prüfung in Fährte sicher zu absolvieren. Täglich Fährte. Wenn er einen Tag verbummelt wo er nicht Fährte geht, geht er "zur Strafe" am nächsten Tag 2x fährten.


    Er ist ausserdem der Meinung, dass sehr nervenstarke Hunde die besseren Fährtenhunde sind.


    Er äusserte sich über den seltsamen Umstand, dass bei Prüfungen auf sehr hohem Niveau so extrem viele Hunde in der Fährte versagen oder nicht ihre gewohnte Leistung zu bringen vermögen. Er führt es darauf zurück, dass heutzutage auch die Hunde die bis in hohes Niveau kommen oft zu schwache Nerven haben und die Trainingsweise mit zu frühem Fährten und Fokus auf Spiel und Spass anstatt auf Technik dazu beitragen.


    Er erwähnte die WM in Randers/Dänemark, wo die Ergebnisse der Fährte sMn katastrophal waren. Es könne nicht sein, dass so viele hochrangige Teilnehmer so schlechte Leistungen ablieferten, nur 15% überhaupt bestanden haben und davon nur 7% ins "Sehr Gut" gekommen sind. Es hätten nur die Hunde mit guten Nerven bestanden, nicht die Leine ziehenden die über Instinkt und Emotion arbeiten, sondern die, die über Technik und Pflichtgefühl (commitment) arbeiten und verstehen dass die Umstände irrelevant sind. Er meinte in Randers sei die Fährte völlig unsichbar gewesen und die Begleitumstände kompliziert.


    Ansonsten hat er auch interessante Dinge über Schutzdienst erzählt. Wenn ihr wollt fasse ich das im Schutzdienstfaden zusammen.


    Insgesamt hat er gemeint, dass jeder Hundetrainer die Methode finden muss, die zu ihm als Person passt, zur Persönlichket des Trainers und dann natürlich auf den jeweiligen Hund anpassen.

    Mein Malinois ist krank gewesen fiel im Sport immer mal aus, einfach nicht sein so sein Jahr, der ist ja jetzt 2,5 und da merke ich, dass er in den Sportfreien Phasen wesentlich unausgeglichener, reaktiver und auch außenfokussierter ist. So, als würde er sich ein Ventil suchen. Das kenne ich von ihm in Trainingsphasen gar nicht, der ist im Al

    Das deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen speziell auch jetzt mit Axel aber der ist 5 Jahre alt