Ich bin immer PRO Hund.
Viele Menschen glauben es wäre im Sinne des Hundes, wenn sie unter allen Umständen SÄMTLICHE (!!??) Kompromisse eingehen müssten, weil die Anschaffung eines Hundes angeblich mit der "Anschaffung" von Kindern gleichzusetzen ist.
Wenn ein Hund bei jemandem einzieht müssen IMMER beide Seiten zufrieden im Leben sein können. BEIDE Seiten (Hund UND Halter) haben ein Recht auf Komfort und Lebensqualität. Wenn Hundehalter über die Maßen gestresst sind weil sie dem Hund nicht gewachsen sind, ist es im Endeffekt auch für den Hund kein schönes Leben.
Ein Hund ist kein Kind.
Ich habe definitiv Hund/Halter Paare gesehen, wo ich innerhalb kürzester Zeit wusste, dass das nicht gutgehen kann und es das beste wäre so lang der Hund noch jung ist ein geeigneteres Zuhause für ihn zu suchen.
Und dann die Aussagen "weil ich es getan habe, weil ich so viel geopfert habe, weil ich moralisch überlegen bin müssen alle anderen es auch sein", bzw. jeder der es anders macht ist schlecht. Kann ich echt nicht leiden.
Naja, wenn jeder, der 15 Jahre Kompromisse machen muss weil der Hund den Erwartungen nicht entspricht, den Hund wieder abgibt, würde sich das häufen.
Es gab die Zeiten, gerade bei Sporthunden.
Das ist ein komplett anderes Thema. Ausserdem, warum schon wieder extremisieren, polarisieren, verallgemeinern??
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Wie gesagt:
PRO Hund für einen Angsthund, bzw. einem Hund der vom Threadersteller als solches eingeschätzt wird ist womöglich in der Hand eines erfahreneren Hundehalters besser aufgehoben, glücklicher und hat bessere Chancen im Leben.