Ich finde es toll, dass du dich so gut und umfassend informiert hast und deine Erfahrungen hier mit uns teilst, Bass23 !!!!
Axman
- aus Spanien
- Mitglied seit 13. Januar 2022
Beiträge von Axman
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Ich glaube Hunde sind eher kurzsichtig also sollten sie schon sehen können, was sich in der Nähe befindet. Vielleicht auch, wenn es sehr nah ist und sie es dann nicht mit beiden Augen sehen, sondern nur mit jeweils dem Auge auf der Seite der Wildspuren, wenn die z.B. seitlich der Fährte verlaufen, dann kann ich mir vorstellen, dass das irritierend oder interessant für den Hund ist.
Man hat ja beim Fährte beibringen auch immer die Sorge, dass Hunde "auf Sicht" fährten lernen, wenn sie Spuren sehen. Tatsächlich gehen die meisten Hunde erstmal auf Sicht, wenn sie nicht gerade sehr Nasentalentiert sind. Die suchen dann die sichtbaren Futterstückchen. Total kacke. Das kann man verhindern, wenn man die Möglichkeit hat Hunde auf Wiese zu starten, weil das Futter meist einfach nicht sichtbar ist. Aber doch, ich kann bestätigen, dass Hunde durchaus Futterstückchen, die sehr nahe sind auch SEHEN können wenn sie den Kopf nicht heben.
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Wahnsinn!! Das klingt irre spannend und abenteuerlich!! Einfach bombig, wie Ero das ritterlich durchgezogen hat!!
Ich könnte mir vorstellen, dass wenn sie die Tierspuren auch sehen, sind halt einfach 2 Sinne aktiviert und dann wirkt das stärker?
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Ich finde beim Material zählt nur das persönliche Empfinden.
Man kann an allem was Schlechtes finden, auch an Schafhaltung, -zucht und Wollgewinnung, nicht zu reden von Angora etc.
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Wow!! Sieht echt mega aus, die Decke!!!!
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Ich glaube, wo wir hier alle reintappen ist auf der einen Seite, das was wir uns wünschen und auf der anderen Seite das, was wir wissen, was erfahrungsgemäss wirklich "relevant" in der Öffentlichkeit ist. Zumindest für die, die die Entscheidungen treffen.
Da die Mehrheit Kleinhundehalter sind, die alle auf grosse Hunde verzichten können und die alle Angst vor grossen Hunden haben, ist es nunmal das Leichteste, grosse Hunde und deren Halter mit Pflichten zu belegen, dann gibt es die wenigste Gegenwehr und die Meisten sind zufrieden.
Ob kleine Hunde auch Kleinkinder oder Babys beissen, ist für uns relevant, aber am Ende schlicht nicht ausreichend dramatisch. (nicht meine Meinung!)
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Genau genommen gibt es eh wahnsinnig wenige Beissunfälle, wenn man mal die im eigenen Haushalt weglässt. Also diese Medienfutter-Beissunfälle, wo wirklich was schlimmes passiert. Erinnert euch, wir haben das mal erörtert. Es gibt mehr schlimme Unfälle mit Kühen und Pferden als mit Hunden.
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Ja, ich erinnere mich an fiese Bisse ins Gesicht eines Kleinkindes durch den hauseigenen Border Collie.
Ein weiteres Kind, hat beinahe einen Finger verloren. Ebenfalls Border Collie (ein anderer)
Eine Frau wurde von ihrem jungen Podenco dermaßen in die Wade gebissen, dass es genäht werden musste.
Aber es geht nicht nur ums beissen, finde ich, sondern auch um ein vernünftiges Miteinander auf den Straßen unter Hundeleuten und in der Gesellschaft.
Und kleine Hunde können auch Auto- und Fahrradunfälle o. Ä. verursachen und nicht zuletzt sollte es ja auch dem Wohl der Hunde selbst dienen.
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Deshalb das völlig misslungene Gesetz, dass Welpen 16 Wochen alt sein müssen um über die Grenze zu kommen. Sollte eigentlich den illegalen Welpenhandel aus o.g. Ländern stoppen, statt dessen werden die Käufer von gut gezüchteten Hunden ausgebremst.
Wie immer bei Gesetzen die aus rein politischen Gründen verhängt werden. Das gesamte Thema Hund ist davon schwer betroffen weil es sich so schön für politische Zwecke missbrauchen lässt.
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Ja, bei weiterem Nachdenken fiel mir ein, während ich und die meisten angehenden IGPler eine BH mit Würde bestehen wollen, ist es im Gegensatz dazu den Haus- oder Ausstellungshundehaltern völlig egal, wie der Hund da durchgeschleift wird also hat so gesehen die BH wohl nicht den Wert den ich ihr anfangs gegeben habe.
Während die einen die BH als kleine Prüfungssituation nutzen und den Hund darauf vorbereiten, auch eine ansehnliche Freifolge und Positionen haben wollen, machen die anderen es halt "irgendwie", Hauptsache der Hund haut nicht komplett ab oder kommt wenigstens wieder, bei der Freifolge.
Meine Fehleinschätzung lag daran, dass ich die BH bisher immer nur mit IGPlern gesehen habe, das andere kenne ich nur vom Hörensagen. Aber auch da schien mir, dass die meisten mehr als 2 bis 3 Wochenenden geübt hatten.
Hier habe ich mir selbst wiedersprochen, denn ich meinte ja vorher, dass es nicht auf die UO Leistung ankommt, sondern den gesamten Einsatz und Aufwand, den ein Hundehalter betreiben muss um ein bestimmtes Zertifikat zu erhalten.
Deshalb, doch, die Begleithundprüfung wäre wohl eine geeignete Prüfung um auch als Hundeführerschein zu taugen. Es wäre einfach, vielleicht den einen oder anderen Punkt anzupassen eine Kleinigkeit hinzuzufügen, wie z.B. den einen oder anderen Vortrag durch den Trainer aber meiner Erfahrung nach, wenn HH erstmal in einem Kurs auftauchen, kriegen die den Mund vor lauter Fragen gar nicht mehr zu.
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TsD = Trainieren statt Dominieren, sehr ideologisch geprägte Bewegung innerhalb der Hundetrainerausbildung, die sich massiv aggressiv für rein positive Ausbildung und Erziehung einsetzt.
Aaah, die "force free" Extremistenbewegung, die beim Hund kein Unbehagen verursachen dürfen aber gegen Menschen militant aggressiv mit Mistgabeln und Fackeln vorgehen.
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Ja, ich würde das bejahen. Wenn man bedenkt wofür ein Schäfer-/Hütehund gezüchtet wurde macht es Sinn.
Auch wenn heute vor allem die Leistungslinien meist nicht mehr speziell für die Schafhaltung gezüchtet werden, so will man doch den Willen "Alles was zu meiner Herde und/oder zu meinem Revier gehört, wird bewacht und beschützt" weiterhin erhalten um das für allerlei Zwecke zu nutzen.
Aber es geht noch weiter. Reaktivität an sich ist ja nichts Schlechtes. Man will ja reaktive Hunde für Sport und Arbeit. Reaktiv im Sinne von dass sich der Hund leicht aktivieren lässt. Leicht auf Reize reagiert. Reize wie Spielzeug und/oder ein Mensch der Tricks üben will, oder ein Beissarm, ein Helfer, ein Bringholz oder eben Schafe oder anderes Getier.
Ich habe gelesen, dass z.B. Border Collies im Alter von bis zu 20 Wochen auf das Objekt geprägt werden, auf dass sie den Fokus ihres Hütetriebes am meisten richten. Wenn das dann Autoreifen, Reifen und Räder aller Art oder Kinder sind, hat man ein Problem.
Also, wie bei vielen Dingen, eine gewisse Reaktivität ist gewünscht und nutzbar, allerdings zu viel davon oder gepaart mit schwachen Nerven oder anderen ungünstige Umständen kann es sicherlich eine harte Nuss zum Trainieren in bestimmten Bereichen sein.
Es gibt auch noch Übersensibilität, die ich nicht unbedingt gleichsetzten würde mit Reaktivität. Übersensibilität auf Geräusche oder andere Umwelteinflüsse. Übersensibilität führt je nach Wesen oder Erlebtem auch zu Flight oder Fight.
Der übersensible Holländische Herder meiner Bekannten hatte Probleme mit lauten Kindern und städtischem Gewusel, aber der hat mit Rückzug reagiert.
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Ja, bei weiterem Nachdenken fiel mir ein, während ich und die meisten angehenden IGPler eine BH mit Würde bestehen wollen, ist es im Gegensatz dazu den Haus- oder Ausstellungshundehaltern völlig egal, wie der Hund da durchgeschleift wird also hat so gesehen die BH wohl nicht den Wert den ich ihr anfangs gegeben habe.
Während die einen die BH als kleine Prüfungssituation nutzen und den Hund darauf vorbereiten, auch eine ansehnliche Freifolge und Positionen haben wollen, machen die anderen es halt "irgendwie", Hauptsache der Hund haut nicht komplett ab oder kommt wenigstens wieder, bei der Freifolge.
Meine Fehleinschätzung lag daran, dass ich die BH bisher immer nur mit IGPlern gesehen habe, das andere kenne ich nur vom Hörensagen. Aber auch da schien mir, dass die meisten mehr als 2 bis 3 Wochenenden geübt hatten.
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Ich denke, das Problem ist, wenn man keinen Unterschied macht zwischen Leinegehen und Gassigehen.
Das beste ist, dem Hund beizubringen:
Kurze Leine + Halsband = Du gehst bei mir und es wird nicht geschnüffelt, Frauchen ist der Mittelpunkt der Erde und zwar ob du willst oder nicht. Ein konkretes Kommando für Leinegehen aufbauen. IMMER dafür sorgen, dass es eingehalten wird.
Der andere Teil wäre dann Schleppleine oder Freilauf, hier gelten dann andere Regeln.
Wie soll ein Hund je verstehen, Ah, jetzt schnüffeln, ah nein, jetzt nicht ziehen, oh, bei ihr bleiben, achso jetzt schnüffeln??
Es ist entweder oder. Leinegehen ODER Schnüffelngehen.
Konkret würde ich auch am Nachgeben auf Leinenzug üben. Wie beim Pferd.
Meistens hat man dem Hund beigebracht zu ziehen. "Nur wenn ich ziehe komme ich dahin wo ich will"