Tay
  • Mitglied seit 28. November 2022
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Beiträge von Tay

    Vor allem wäre mal wichtig, dass du das, was du probieren willst, mal über 3 Wochen machst. Kauartikel weglassen. Wenn du Trockenfutter füttern willst, kannst du für die Beschäftigung das Trockenfutter matschig einweichen, pürieren, in einen Kong schmieren und einfrieren. Ist gesünder und du hast nicht wieder eine Verschiebung der täglichen Proteinzufuhr.


    Keine Kauartikel heißt auch wirklich keine. Das ist hart, bei nem jungen Hund den man noch nicht lange hat, aber mit Kongs oder Schleckmatten hast du eine gesunde Alternative, oder eben ab und an eine Möhre.


    Von Fertigbarf halte ich auch nichts. Du kannst ja auch auf Nassfutter umstellen und 3 Wochen nur eine Sorte Nassfutter geben, dann hast du auch neue Infos. 2 Tage mal was machen bringt überhaupt nichts.


    Ich habe 3 (!) echte Ausschlussdiäten gemacht, über jeweils 4 Monate. Kam nachher raus, ist etwas völlig anderes, aber es ist echt nur anfangs schwer und der Markt bietet so viel an mittlerweile. Also alles was du konsequent tust, gibt dir Informationen :)

    Zum Fragebogen: Ich hasse solche Fragebögen auch, und könnte sie nicht beantworten (darf ja auch gar nicht, weil ich keinen DSH oder Mali hab) - aber oft geht es eben gar nicht um die Fakten, sondern nur um die subjektive Wahrnehmung, und ich glaube hier im Forum sind die allermeisten viel zu sachlich und faktenorientiert. Man muss aber bedenken, dass den gleichen Fragebogen auch ein Mopshalter, der sich einen Mops aus dem Kofferraum gekauft hat weil der beim Züchter zu teuer war und es den aus dem Kofferraum außerdem in merle-panda-blau-gelb-gestreift gab.


    Oder kurz: Ihr seid alle überqualifiziert, aber der Fragebogen muss eben auch die unterqualifizierten abdecken. Ich sehe auch Defizite in Formulierung und Stringenz die damit nicht viel zu tun haben. Mir wird körperlich unwohl beim lesen :P

    Soll aber sicher eher deeskalierend sein, so aus Hundesicht...

    Das mag ja sogar sein, nur dann wäre mein Vorschlag halt, es gar nicht erst eskalieren zu lassen indem sorgsam abgewogen wird, wessen Interessen Vorrang haben 8) dafür nimmt sie sich nämlich ordentlich Zeit bevor sie genau das tut was SIE möchte. Also wenn ich weit genug weg bin. Sonst nimmt sie den Keks. Ich schwöre euch, der Hund rechnet das durch.


    Ist nicht so als würde ich es auf Streit anlegen, aber das Collieding kann sich das glaube ich grade nicht so recht vorstellen, dass alte Regeln mit neuer Hormonsituation immer noch gelten...



    Atmen ist der Schlüssel... atmen...

    Hab hier grad was 10 Monate altes mit sehr viel natürlichem Selbstbewusstsein und dem Selbstverständnis, dass es jetzt in der Standhitze und somit ERWACHSEN ist und sich von mir schonmal überhaupt nichts mehr sagen lassen muss. So.


    Haupteinstellung: Aber ich WILL nicht.

    Bei Gehorsarsam: auf keinen Fall genau so/genau dann wie ich sage. Immer ein BISSCHEN anders. Und dann demonstrativ weg gucken.

    Bei Durchsetzung schreit es als würde ich es häuten.

    Es weiß genau wo meine Grenze ist an Korrektur und scheint die recht komfortabel zu finden, jedenfalls fühlt es sich sehr sicher :P

    Es rechnet sehr gut wie schnell ich wo sein kann, und als Hütehund hat es immer Recht mit seiner Einschätzung und kann die Hälfte schnell runter würgen und die andere mit liebem Gesicht ausspucken und findet dann, es hat für die ausgespuckte Hälfte einen Keks verdient. Weil sonst kann sie es halt gleich ganz fressen.


    Ich mag es aus dem Fenster werfen 8)


    Abends kommt es dann angekuschelt , drückt sich an mich und ist selig wenn ich es kraule. Wir schaffen das und ich rechne nicht damit, dass es die schlimmste Zeit ist. Aber manchmal frag ich mich schon ob ich das Fenster unten oder oben nehme, und ich ich es vorher öffne oder nicht...

    Uh wäre aber mega spannend. Ich überleg grad ob ich unter geistig gesund falle :/ :/ :D


    Da ich mit Arwa in absehbarer Zeit einen Bergkurs mache (Sicherung vom Hund, Kletterhilfen, Vertrauen ins Klettergeschirr etc) fänd ich es super spannend eigentlich. Ist mein Horror Szenario, wenn dem Hund was passiert und ich weiß nicht was zu tun ist.

    Ich habe die Tage von einer Trainingskollegin dieses Bild bekommen... Ich habe mich SOO gefreut!


    ...und ja, die Ohrengröße ist ein wenig geschönt :D :D :D



    Wenn alles klappt, bekomme ich in einiger Zeit noch ein Bild von Arwa gemalt. Zeige ich euch dann auch, die Vorzeichnung ist schon der absolute Hammer :love:

    Wir haben den Kurs auch für alle Assistenznehmer gemacht, in sehr kleinen Gruppen. Nachher nochmal alles als Handout bekommen. War super gut, bei uns war auch ein Teil darüber, wie man entscheidet, ob man sofort in die Tierklinik, in 2 Tagen zum TA wenn es nicht besser wird oder überhaupt nix tut. Dadurch haben die Kosten sich für mich schon mehr als rentiert :) Auch so Alltagszeug wie Ohren spülen (womit, wann und vor allem mit welcher Temperatur der Spülung), dem Hund beibringen dass er Medis selbstständig frisst auch wenn sie doof schmecken und sowas war sehr hilfreich. Oder wie transportiere ich einen Schäferhund mit Bauchwunde vom Berg runter - wenns passiert kostet das recherchieren wertvolle Zeit.

    Hi,


    ich hab ja auch einen Osteuropäer. Und nein, die sind absolut nichts für Anfänger, weil sie eben neben dem Schäferhundewesen auch noch eine Portion das Mitbringen, was man sonst von HSH kennt.


    Das, was du als Training über die Dominanzschiene beschriebst ist für diese Hund nix Brutales oder Heftiges. Die haben einen SEHR starken Willen, brauchen Deutlichkeit und Konsequenz, je deutlicher du ihm machen kannst, was du willst und was nicht, desto eher die Chancen, dass der runter kommt. Und sind leider gar nicht leicht zu vermitteln. Hast du mal probiert, Nasenarbeit zu machen? Klingt so als habe dein Hund sich gleich einen Haufen Jobs gesucht und ist ansich ziemlich überfordert damit, damit kriegst du den vielleicht eher runter.


    Hast du mal überlegt, dir zeigen zu lassen, wie man ihn mit Halti führen könnte?


    Für Verträglichkeit sind sie auch nicht bekannt, und grad wenn du einen aus deutscher Zucht erwischt hast, hast du einen ganzen Haufen Baustellen mit eingekauft. Vielleicht mal Blutbild mit Schilddrüsenwerten checken?


    Aber abgesehen davon sind sie unfassbar loyal, lustig, lernbegierig, und sie haben soo tolle Nasen :love: :love: :love:


    Aus welchem Bundesland kommst du denn?


    Meine Hündin hat sich auch eine Menge einfallen lassen, lauter Dinge die sie so gar nicht sollte, aber jetzt mit zweieinhalb wird sie so wie ich sie haben will. Aber mit einem Labbi wär es einfacher gewesen :P :P Ich brauchte das aber, dieses richtig mit dem Hund arbeiten zu müssen.



    Edit: Ich hatte eine ganze Seite nicht gelesen :/ Sorry.

    Ich bin manchmal wirklich zwiegespalten, ob er ein armes, kleines, ängstliches Würstchen ist oder ein offensiver, dominanter Prolet.

    Wahrscheinlich ist er beides 8) Meine ist beides. Arme kleine Schäfimaus und böööser territorialer Schäferhund :)

    Ich finde die Grundvoraussetzungen eigentlich gar nicht so Schlecht. Wie äußert sich denn das "nicht mögen" von dem Schäfi zu dem Chi?

    Ich fürchte, richtig tolle Tipps kann dir keiner geben, weil wir ja den älteren Hund nicht kennen. Ich denke es hilft nur, unter Aufsicht und gesichert zusammen bringen und anschauen wie beide sich verhalten, erst dann kann man abschätzen ob das klappt, also ob das junge Ding sich entsprechend verhält und ob der Rüde ein vernünftiges Sozialverhalten gelernt hat und nicht zuletzt ob die beiden sich sympathisch sind.


    Auf jeden Fall würde ich eine ganze Weile warten bevor die beiden unbeaufsichtigt sind. Oder eben (mindestens einen) Zwinger.


    Ich finde auch schon, dass es eine Rolle spielt, wie gesellschaftlich mit Hunden umgegangen wird und die Haftungsfrage ist dort auch eine andere. Ich war dort Freunde besuchen, und selbstverständlich war der Wachhund scharf, und zwar richtig - ich konnte das Grundstück nur betreten, wenn die einzigen Personen die das konnten den Hund vorher an die Kette gelegt hat. Völlig anders als man es hier machen würde, aber ich kann nicht sagen dass der Hund schlecht behandelt wurde (mit seinen Menschen hat der auch gespielt und gekuschelt), und wer ungefragt aufs Grundstück ging, hätte definitiv Löcher gehabt. Hier darf ein Wachhund ja nur anschlagen, was ich auch richtig finde, aber es spielt halt schon eine Rolle wie die Umgebung ist. Dass es dort durch die Pragmatischere Sicht auf Tiere auch misshandelte Tiere gibt, klar, aber das ist eben nicht zwangsläufig der Fall und hat mit der Frage jetzt nichts zu tun, ich glaube die Aussage bezog sich vor allem aufs dauerhafte draußen leben und die Idee den Hund als Schutz zu nutzen, was in Deutschland ja problematisch ist.

    Gibt es auch falls man keine moralischen Bedenken hat bei einem großen online Händler. Ich muss so eins haben. ich schlafe öfter im Auto. Möchte nicht immer um 7 aufstehen müssen :) Gibt es Unterschiede bei den netzen? Weiß das jemand?

    Ich glaub, jeder findet das Pensum was für ihn und seinen Hund passt. 2,5-3 Stunden finde ich aber wirklich sehr viel. Also nur, wenn es Routine ist, Wanderurlaub oder so ist ja immer mehr. Aber ich würde es nicht wollen, das zu müssen - ich gehe super gerne lange Touren, aber halt nur wenn wir möchten.


    Wir waren grad eine Woche unterwegs (zu zweit mit 6 Hunden), mit meiner Trainerin halt (ich will lernen, so viel wie möglich, deshalb fahre ich zu Trainingswochen mit und sitte die Hunde oder laufe im Training mit), hätten jeden Tag 2 Trainingseinheiten mitlaufen können. Hab auf eine reduziert, aber trotzdem war nach 3 Tagen der Kopf vom Hund dicht. Am letzten Tag hab ich nochmal den Anfang eines Trainings mitgemacht aber nach 10 Minuten abgebrochen. Jetzt machen wir bis zum Wochenende nur nette Sachen, laufen, schwimmen, rumliegen... Urlaub fürs Hundehirn.


    Hatten auch ein kleines Doberweiblein dabei, hach war die süüüß :love: Arwa hätte sie gerne etwas bemuttert, aber die kleine war eher auf Kamikaze Aktionen aus und ist Löwenzahn umbringen gegangen. Jeder wie er mag. Als es so warm geworden ist musste ich immer am Auto bleiben leider, um ggf wenn der Schatten wandert umparken zu können und damit die Türen alle offen bleiben konnten. Ich glaube ich rege mal den Kauf so eines Zeltes an, wie ich es hier in einem anderen Thread gesehen habe.


    Nächsten Monat fahren wir in den Wanderurlaub (bei Kassel, ganz exotisch diesmal), und nehmen einen Gasthund mit. Die kleine Flauschfreundin. In dem Ferienhaus waren wir schonmal, es hat einen riesigen größtenteils eingezäunten Garten mit eigenem Bach über dem Grundstück, immer ist irgendwo Schatten - und drumherum Wald, ohne Ende Wald. Wandern :love: