Wie immer, wir kennen nicht das ganze Bild.
Sind die vielleicht auf dem Hundeplatz, WEIL sie Hunde haben die unkontrolliert sind? Weil sie zu lange gewartet haben mit einer vernünftigen Ausbildung?
Du hast natürlich Recht damit, dass wir nicht das ganze Bild kennen. Allerdings Irritiert mich das bei 4 Hunden schon, wenn da ein echtes Kontrollproblem vorliegt, und bei den HF nicht die Weitsicht hat, die Umgebung im Auge zu behalten, wenn der Hund nicht unter Kontrolle ist. Ich hab da wie gesagt eher Mitleid als dass ich es peinlich finde oder so, das kann halt echt jedem passieren einen Leinenpöbler ranzuziehen, aber dann würde ich eben genau an dem Problem arbeiten. Die Kontrolle auf dem Platz hat ja offenbar nichts mit Kontrolle auf der Straße zu tun in dem Fall, und Straße find ich persönlich wesentlich wichtiger. Weil da sind eben andere Menschen. Und wenn die anderen Menschen eine ähnliche Einstellung dazu haben, könnte das echt in sehr unschönen Situationen enden. Plus es hilft generell den Haltern großer, eher verschrieener Rassen wirklich nicht. Hätte Arwa ebenfalls 2-3 Meter Spielraum gehabt, hätten die sich erwischt. Sagt noch lange nciht dass die das echt ernst meinen, das ist mir klar, ich habe mich tatsächlich in erster Linie gewundert, dass es so etwas gibt: Menschen, die bei Regen auf den Hundeplatz fahren, aber vor dem Platz ihren Hund nicht gemanagt kriegen. Keine Momentaufnahme, man sieht durchaus, ob jemand jetzt mal eben kurz nicht aufgepasst hat oder ob 4 Hunde es absolut gewöhnt sind, Frauchen hinter sich her zu schlörren.
Aber das ist eigentlich genau die Frage, die ich mir hier stelle: Die Ausbildung des Hundes müsste doch überall, jederzeit erfolgen und nicht 2 Stunden auf dem Platz und danach kann der Hund wieder machen was er will? Und Frauchen ist echt hilflos? Wenn jemand sich so ernsthaft mit der Erziehung/Ausbildung seines Hundes beschäftigt, dass er im Regen auf dem Platz steht, hätte ich jetzt gedacht, dass da zumindest die Grundkenntnis vorhanden ist, dass es nichts nützt und eher kontraproduktiv ist, dem Hund permanent "nein!" hinterher zu brüllen.
Ich verallgemeinere hier nicht, also denk jetzt nicht, Hundeplätze sind doof (Gut, von DIESEM hab ich halt echt keinen guten Eindruck gewonnen), mich verwundern die Prioritäten die hier gesetzt wurden. Für mich wär Alltagsgehorsam wichtiger als eine Ausbildung zu irgendwas (sei es Fährten, SD, Agility, was auch immer). Ich überlege grade ob man eine Parallele ziehen kann zu unserer Ausbildung, es gab ja durchaus Zeiten in denen Arwa gerne pöbeln wollte, aber trotzdem schon anderweitig ausgebildet wurde, aber ich hatte einen Fahrplan was das Pöbeln angeht und habe erkennbar daran gearbeitet. aber sicherlich hat das eine und das andere auch eine Wechselwirkung
Ausserdem: Wenn Schilder da stehen ist es meiner Meinung nach viel einfacher, weil dann musst du dir die Wege und Abläufe nicht merken wenn du prüfungsnervös bist.
Dafür muss der Hund sich echt orientieren und hat keine Ahnung was kommt - wenn ich in der Prüfung weiß, an welcher Ecke was abgefragt wird, kann ich das vorher 4 Mal machen und dann hat mein Hund das drauf, dann wärs nicht so das Ding eine 1a Prüfung abzulegen, ohne dass der Hund sich ernsthaft dauerhaft konzentriert. Merk ich ja schon, dass das Kommando "Nach Hause" super einfach zu konditionieren ist, und an den beiden Straßen vor dem Haus setzt sie sich automatisch hin (es gibt 4-6 Wege, auf 2 davon muss sie mich über eine Straße führen). Ich würde aber nicht drauf schwören, dass sie das bei einer Ferienwohnung an jeder Straße tun würde. Ist etwas, das ich auch nicht brauche, weil ich nie in den Zustand komme unkontrolliert auf eine Straße zu rennen. Aber kommt mir schon vor wie geschummelt, weil sie nicht mitdenkt, dass dort eine Straße ist, sondern sich einfach hinsetzt weil sie es schon 20 Mal getan hat. Verstehst du was ich meine?