Das Nachschnappen kenne ich von Arwa, und sie greift auch besonders gerne nah bei der Hand...
Was wir gemacht haben: ein doppelt so langes Zergel Tau gekauft und ihr klar gemacht, dass alles unterhalb des Knotens in der Mitte ihre Seite ist und alles oberhalb meine. Sobald sie also bis über den Knoten nachgefasst hat, war das Spiel vorbei. Nicht lange natürlich, weil Arwa ein absolut kooperativer Hund ist, aber einfach um ihr zu zeigen, dass ich so nicht spielen will.
Wenn das mit dem Spielzeug nehmen oder greifen generell noch viel zu hektisch ist, davor habe ich nur das Greifen mit ihr geübt. Also etwas hingehalten, was sie erst auf Kommando nehmen durfte. Wenn sie wild geschnappt hat, sofort wieder gestoppt. Wenn sie es halbwegs zivilisiert genommen hat, sofort ein lustiges Zergelspiel.
Vielleicht kann dir jemand helfen, der den Hund an der Schleppleine hat, sodass du erstmal gezielt üben kannst, dass du ein Spielzeug in der Hand hast, OHNE das Emmi losstürmt? Oder geht das gut? Und dann dass dieses Spielzeug sich bewegen kann ohne dass es einen Schnapp-Impuls auslöst?
Ansonsten am Nebenschauplatz Leckerchen: Leckerchen in die Faust. Alles, was mit Zähnen versucht wird, führt nicht zum Ziel. Sobald sie an der Hand leckt, Hand aufmachen und sie darf es nehmen. Dass sie kapiert, nicht mehr Einsatz führt zum Ziel, sondern weniger Einsatz, und Zähne schonmal gar nicht. Zur Not mit Handschuh
aber das ist schwierig zu vermeiden in der Sekunde, wo ich Hand und Spielzeug von ihr entferne.
Das kannst du ja auch üben. Jemand hat sie an der Schlepp, und du zeigst ihr, dass Spielzeug bewegt sich weg keinesfalls bedeutet, nachzusetzen. Das ist natürlich alles kein Spielen, sondern Impulskontrolle Training, aber so lang die nicht spielt ohne dich zu verletzen - Pech gehabt würd ich sagen.