Secans
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Beiträge von Secans

    Da wird von 100-200 Aktive OG-Mitgliedern

    Das höre ich auch oft aber dann muss es in den 60er und 70er Jahren sehr viele DSH gegeben haben ( Geht ja nicht jeder DSH Halter zur OG) in einem Dorf mit 1000 Einwohnern wären das ja schon 10-20%

    Wenn ich mich umhöre, dann war das auch so. So viel Auswahl gab es damals ja auch nicht, bei den Hunderassen. Deutsche Spitze waren auch sehr verbreitet, heute vom Aussterben bedroht.

    Und ich würde auch mal behaupten, die goldenen Zeiten des Hundesportes im Bereich der Gebrauchshunde sind vorbei.


    Ich habe im Bekanntenkreis ein paar alte Hundesportler, Mitte 80. Da wird von 100-200 Aktive OG-Mitgliedern berichtet, die Quali zur LGA fing bei 285 an, weil die Plätze voll waren.


    Das ganze Vereinswesen leidet unter fehlenden Mitgliedern. Und man muss auch ehrlich sagen, dass der heutige Anspruch an einen Hund oft total am DSH vorbeigeht, viele mit einem solchen Hund gar nicht mehr klarkommen. Der Hund bellt wenn jemand das Grundstück betritt? Schlimm! Das muss sofort aufhören, der soll auf seiner Decke liegen und keinen Mucks machen. Früher gabs dafür ein „der passt aber super auf!“.

    Man darf bei all diesen Diskussionen nicht außer Acht lassen, wie viel Schaden die Weltkriege angerichtet haben, auch in Bezug auf die Population und Linien vieler Hunderassen.


    Und das Stammbäume vorm DNA-Verfahren auch mit Vorsicht zu genießen sind.

    Mei, mei, mei

    Ich kauf mir nie mehr einen Deutschen Schäferhund so wie früher, bevor ich nicht frage.

    Ihr würdet alle die Krise bekommen, wie wir früher zu unseren DSH gekommen sind und zwar alle mit roten Papieren.


    Puh, ich komme mir gerade vor, als wäre ich aus dem Mittelalter.

    Ich glaube dir, dass die Welt da früher simpler war. Ist aber heutzutage überall das gleiche. Beim Belgier ist es nicht anders, beim Retriever, Rottweiler, usw.


    Bei vielen deutschen Jagdgebrauchsrassen finde ich es anders, dort wurde das etablieren einer Schauzucht unterbunden, man kann in einigen Vereinen nur x-Mal ausstellen und dann ist Ende. Außerdem gehen die Hunde durch das kupieren noch heute überwiegend in Jägerhände und werden gearbeitet.

    Das ist aber überall so. Auch beim Labrador hast du verschiedene Linien und so wirklich Auskunft geben einen nur die Titel und Prüfungen der Hunde.


    Es hilft nichts, man muss sich überall mit den Ahnen auseinandersetzen, wenn man bestimmte Vorstellungen hat. Dafür gibt es einfach zu viele Geschmäcker und Vorstellungen.


    Es klingt einfach, als wärst du wohl mit einem Hund aus der LZ wesentlich glücklicher. Die schwarz-gelben sind da doch momentan auch recht beliebt, finde ich. Kuno Haus Siegerblut dürfte dir wohl auch gefallen.

    Naja, es hat aber nun mal jeder seinen eigenen Geschmack und wie schon gesagt wurde ist doch schön, dass jeder auch züchten kann, was ihm gefällt. Dafür gibt es doch Ahnentafeln, muss man sich dann halt mit beschäftigen. Der DSH ist eben nicht genormt.


    Aber gegen Nostalgie kann man sowieso nicht sachlich gegenan argumentieren. Wenn man unzufrieden mit der Rasse ist, dann findet man sein Glück vielleicht anderswo.

    Mein Wissensstand ist, dass es beim Hund gar nicht so viele Mutationen gibt, wie man gedacht hat, sondern dass sich rezessive Gene durchsetzen, die auch beim Wolf vorhanden sind. Nur eine Handvoll Merkmale sind wohl nachgewiesene Mutationen.

    Ich ziehe ja demnächst meinen ersten Wurf groß und merke einfach, dass die Meinungen arg auseinandergehen bei vielen Punkten. Und jeder auch überzeugt ist, das beste zu tun. Man muss halt für sich gucken.


    Viel freie Bewegung, auch mal wo drüber klettern oder ne Stufe hoch und runter finde ich gut, auch fürs ganze Körpergefühl.


    Kritisch sehe ich aber den Trend, dass Welpen schon alles mögliche kennenlernen müssen. Wesensmängel sind genauso ein Problem wie gesundheitliche Baustellen. Manche Züchter übertreiben es da ja sehr und das finde ich nicht gut, da stelle ich dann lieber infrage, ob die Linie nun wirklich so wichtig für die Zucht ist.

    Ich sage lediglich, dass ich mit korrekter Aufzucht nichts falsch mache

    Absolut. Aber wenn man ehrlich ist, sind ganze viele Dinge in dem Bereich eine glaubensfrage und auch Erfahrung.


    Kaum einer wird vorsätzlich seinen Hund kaputt aufziehen wollen. Weder Züchter noch Besitzer. Natürlich lassen wir skrupellos vermehrer hier mal außen vor…

    Ihr wisst aber doch auch, dass es genug Leute gibt, die Fertigfutter verteufeln.

    Ja, das stimmt. Bei meinen erwachsenen Hunden bin ich da ja auch lockerer und koche da auch sehr gerne.


    Trächtige Hündin, welpenaufzucht, junghunde traue ich mich nicht ran. Da gibt es fertigfutter nach Anleitung.

    Mona dann hat mich meine Tierärztin und gute Freundin der Familie wohl angelogen, dass da im Studium viel zu sehr an der Oberfläche gekratzt wird ... ich werde diese Thematik nächste Woche nochmal genauer mit ihr erörtern

    Ich finde die Theorie da nun aber gar nicht so schwierig, glaube wirklich kompliziert wird es, wenn es dann darum geht auch Futterpläne und so zusammenstellen zu können, krankheiten in der Ernährung zu beachten, usw.


    So ganz grundsätzlich zu wissen wie das alles funktioniert und wie ein Futter aufgebaut sein sollte, ist ja was anderes. Reicht für die normale Aufzucht aber vollkommen aus. Und auch die Fütterung ohne fertigfutter von normalen Sport/ und Haushunden ohne Krankheiten oder Allergien traue ich mir gut zu, ohne Profi.


    Finde die frage ist doch immer, wie sehr man dabei bleibt. Ich hatte im Studium auch technische Informatik und mit Assembler programmiert, ein Semester in einem Modul.

    Heute Programmiere ich aber Prozesse im Unternehmenskontext, ich würde mich hüten zu behaupten, ich hätte Ahnung von hardwareprogrammierung… andere haben sich in den Bereich spezialisiert, jeder wie er sich interessiert. Deshalb fahr ich zum Röntgen ja auch nicht zum HausTA, sondern zum Profi. Ersterer weiß doch aber auch grundsätzlich wie sowas geht.