Secans
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Secans

    Ich bin in einigen Vereinen aktiv und die Problematik findet sich überall. Gleichzeitig gibt es einfach viel mehr Sportarten und Möglichkeiten als früher.


    Und ich denke insbesondere der Gebrauchshundesport geht einfach mit zu vielen Verpflichtungen einher für den heutigen Zeitgeist. Darauf hat kaum einer noch Bock, für andere auf den Platz stehen bis alle durch sind mit Training. Man möchte lieber die Stunde Hundeschule zahlen und dann ohne Verpflichtungen und Verlässlichkeit auch direkt wieder heim fahren.


    Und Ämter will sowieso keiner mehr übernehmen. Auch im Judo finden wir nur schwer Leute die verlässlich bereit sind, Trainingsgruppen zu übernehmen.

    Bei meinen Mali ist es eine Mischung aus Frust-Problem und Nervenkostüm.


    Ich arbeite generell viel daran, dass er lernt Frust auszuhalten. UO arbeiten während Beute verteilt liegt (die er NICHT packen darf), generell muss er viel lernen aktiv und nicht frustriert zu sein.


    Der Vorteil ist auf der anderen Seite, dass er immer 140% gibt.

    Genau mein Dilemma! :D :D Und weil ich jetzt auf der IQ Seite geschaut habe, sind mir diese quietsch rosa Magnetbälle wieder ins Auge gestochen, dabei findet mein Hund Bälle im Training gar nicht so toll. Also so als Bestätigung eher mau, aber...... die sind so schick. :love:

    Guck mal bei Moby, die haben auch hotpink.

    Der IQ Ball ist wirklich mega weich und schnell Schrott. Ich hab den auch für Welpen da, aber wirklich nur für den Anfang. Man braucht ganz fix einen der anderen, sonst ist rosa hin.

    Die passive Bestätigung finde ich sehr gut, ich übe allerdings auch sehr stark am Verständnis der korrekten Position und dass die Hunde lernen ihre Position auch dann zu halten, wenn die Bestätigung eben nicht "passend" kommt. Ich bin auch recht groß und das führt gerne dazu, dass meine Hunde etwas weiter weg sitzen wollen würden um besser auf die Tasche gucken zu können.


    Dazu lerne ich meinen Hunden, sich fest zwischen meinen beiden Zeigefinger zu bewegen und mich dabei anzuschauen. Schwer zu beschreiben. Gerne auch mit passiven Stangen und allen möglichen Übungen für die korrekte Vorsitz-Position, ähnlich der Spielchen in der Grundstellung.


    Aber ich finde, da muss man immer abwegen. Trainiere ich verständnis, wird der Hund wieder langsamer, wir nutzen dann gerne das ausbremsen um ihn wieder schneller zu machen. Oder auch Trieb machen am Hundeführer, oder auch kombiniert, auch mal mit weglaufen. Man muss immer schauen, Blöd ist auch, wenn der Hund dadurch laut wird, will man ja auch wieder nicht haben. Gibt auf jeden Fall sehr viele Möglichkeiten.

    Ich würde das reinkommen auch nochmal nacharbeiten und dann beim reinkommen mit ausbremsen arbeiten. Also, ihn schnell starten lassen und auf halber Strecke durch eine Hilfsperson ausbremsen, kurz vor dem Vorsitz bremse wieder rausnehmen und dann von oben wie vom Ruebchen beschrieben bestätigen.

    Mein Hund lässt sich noch nicht mal ohne mich von meinen Eltern anfassen.

    Und ja solche Hunde gibt es.

    Ja, es gibt gewisse Kaliber die auch nicht immer einfach zu führen sind. Aber es geht hier ja um Zuchtvoraussetzungen und selbst komplizieren Hunden kann man das verklickern, dadurch werden die ja nicht gleich zum Tut-Nix. Gehorsam ändert ja nichts am Grundwesen. Und wenn das nicht möglich ist, dann gehören sie einfach nicht in die Zucht. Darum geht es hier ja.

    Das spricht doch Bände und ist genau das, was ich erwartet habe. Das Verhalten wurde bewertet, so wie es ist und man hat gesehen bei welcher Übung es zum Abbruch kam.

    Gut, ich habe halt gedacht, dass du bei einer Fragestellung auch ernsthafte Beiträge verfässt und erwartest. Das jemand nur Witze macht, kann man durch den Bildschirm halt nicht erkennen.


    Dann ist doch gut, machst eben das wozu du Tipps bekommst. Wenn du keine Prüfungen machen möchtest, ist doch eh egal ob dir das Futter zu Boden fällt, was auch weniger Dummheit, als Ungeschicktheit ist. Echten Grundgehorsam baut man ja sowieso nicht mit Übungen-locken auf dem Hundeplatz auf.

    Ich glaube zum Abbruch führt nur, dass man nicht weitermachen kann im Ablauf. Warum auch immer.


    Ansonsten kann man da aber nicht durchfallen, sondern das Verhalten sollte so bewertet werden, wie der Hund sich zeigt. Es ist ja eine Wesensbeurteilung, kein Wesenstest.


    Interessant wäre ja, was an der Stelle in SV Doxs vermerkt wird? Steht dort nur Abbruch, oder der Bericht bis zu diesem Punkt mit einer entsprechenden Beurteilung des Verhaltens so wie es war?

    Vielleicht würde es Sinn machen, wenn du das ganze versuchst etwas sachlicher zu betrachten.


    Weder ist ein futteraffiner Hund dumm, noch bist du dumm, weil du den Dreh mit der Motivation noch nicht so raus hast.


    Hundetraining ist wie alles im Leben ein Lernprozess und aller Anfang ist schwer und sofern die Leute in deinen OGs ihre Hunde zu Prüfungen bringen, macht es mehr Sinn, sich darauf einzulassen, als alleine rumzumachen.

    Ne, tatsächlich war das gar nicht auf euch bezogen. Nur so ein allgemeiner Einwurf :D


    Das dies und jenes üben kenne ich. Man kann ja einfach nicht alles gleichzeitig machen, sondern sich nur Schwerpunkte setzen und manchmal leidet das eine, unter dem anderen.

    Ich denke schon, dass es kontraproduktiv ist, die Fährte zu abwechslungsreich zu gestalten, wenn es dabei darum geht, den Hund zu motivieren oder „bei Laune“ zu halten.


    Im Grunde umschiffe ich damit doch ein Problem, dessen Ursache ich beheben muss. Jedenfalls, wenn Prüfungen das Ziel sind und diese ganzen Ereignisse auch wieder weg müssen.


    Nämlich, dass der Hund eine langweilige Fährte zum Anlass nimmt, die Arbeit nicht ernst zu nehmen. Was schon verständlich ist, wenn es gar nicht mit Unwillen, sondern mit Frust der ausbleibenden Ereignisse verbunden ist. Kommt dazu noch, dass der Hund den Zusammenhang erkennt, wann Prüfung ist, dann entwickelt sich daraus ein Problem.