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Secans
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Secans

    Verschiedene Materialien können natürlich Sinn machen, einfach um den Hund robust zu machen.


    Manche Dinge sind sicherlich sehr charakterabhängig und von der Trainingsweise, ich nutze wie gesagt gerne verstellbare Seiten, meine Schäferhunde sind aber auch wesentlich stumpfer im bringen als der Mali.


    Magnete eignen sich zum Beispiel zum rausziehen oder um die Aufnahme zu verbessern, im späteren Ausbildungsverlauf.

    Aber es machen wirklich viele einfach nur aus Unwissen nicht oder weil sie falsch informiert sind, nicht weil die Hunde was haben.

    Ich würde sagen, diese Personengruppen sind in etwa gleich groß. Die Besitzerin von Ero's Schwester hat damals OCD auch nicht auswerten lassen, weil sie die 60€ mehr (20 fürs extra-röntgenbild und ~40 für's eintragen beim SV) nicht bezahlen wollte. :D

    Es gibt auf jeden Fall die, die es nicht veröffentlichen weil was ist, das ist ganz klar.


    Die Kostengründe kenne ich grade bei Hündinnen, hab im Bekanntenkreis einige die das aus genau dem Grund nicht machen. Wirklich verstehen kann ich es nicht, es achten doch auch so viele Käufer drauf.


    Wobei ich auch bei LÜW nicht nachvollziehen kann, warum das seitliche Bild keine Pflicht ist im SV. Es macht nun mal durchaus mal den Unterschied ob ein 0er nicht doch ein 1er ist.


    Und viele Züchter achten nun mal auch drauf, da verstehe ich dann manchmal auch das Gemecker nicht, dass der eigene Rüde ja nie zum Zuge kommt. Wäre vielleicht anders wenn man nicht nur das unterste Minimum machen würde.

    Auf jeden Fall habe ich anfangs nur Holz genutzt und die Seitenteile nicht eng gestellt, auf Seminaren wurde uns erklärt, dass das für Hunde unangenehm ist und sie deshalb nicht freudig apportieren.

    Ja, genau, je nach Hund arbeite ich so am Rollen des Holzes auf den wegen. Durch den engen Steg ist es unangenehm wenn sie das Holz rollen wollen.


    Allerdings tut es bei uns der Freude keinerlei Abbruch.


    Man muss halt schauen was man für Hunde hat. Bei manchen kann man ja auch mit rausziehen und sowas arbeiten, bei manchen nicht.

    Ich werde tatsächlich immer hellhörig wenn einer OCD nicht veröffentlicht hat ... Eben darum.

    Oder umgekehrt, wenn OCD befundet worden ist, aber LÜW (anscheinend) nicht.


    Mich beschleicht dann immer das Gefühl, dass da schon drauf geguckt würde, aber das Ergebnis halt nicht gut war...

    So geht es mir auch, wenn HD-Ergebnisse eingestellt werden, ED aber nicht. Im Grund weiß man dann schon, dass da was nicht in Ordnung ist.

    Kommt drauf an, ich hab meine Nachzucht in Dänemark übernehmen lassen (geröntgt in Dänemark) und da wurde halt nur HD anerkannt, ED und OCD nicht obwohl der Hund frei ist. Und LÜW gibt es dort schlicht nicht offiziell, sie hätte es gerne für mich mitmachen lassen. Sieht aber gut aus, ist halt nicht offiziell.


    ED ist ja offiziell immer sichtbar, bei LÜW und OCD hat man die Möglichkeit die Ergebnisse im Doxs zu verbergen.

    Ich werde tatsächlich immer hellhörig wenn einer OCD nicht veröffentlicht hat ... Eben darum.

    Oder umgekehrt, wenn OCD befundet worden ist, aber LÜW (anscheinend) nicht.


    Mich beschleicht dann immer das Gefühl, dass da schon drauf geguckt würde, aber das Ergebnis halt nicht gut war...

    Ich persönlich achte da auch bei der rüdenwahl drauf und lasse es auch durchführen.


    Aber schon genug Leute kennengelernt die glauben das OCD nichts bringen würde, weil man es nicht erkennen kann, sogar einen Hund kennengelernt der trotz negativem OCD Röntgen eine OCD im Lendenübergang hat (dafür brauchte es CT), ich kann die Kritik also verstehen. Selbst unsere GRSK-Tierärztin die bei uns röntgt hält davon nichts und genug Leute lassen sich dann davon beeinflussen.


    Eine Welpenkäuferin von mir wollte es auch weglassen, ich hatte es dann erklärt mit LÜW und der seitlichen Ansicht sowie dass die Leute dann hellhörig werden. Es wurde dann gemacht, alles prima.


    Ich halte es auch für sinnvoll! Aber es machen wirklich viele einfach nur aus Unwissen nicht oder weil sie falsch informiert sind, nicht weil die Hunde was haben.

    Doch das stimmt so, denn wenn man LÜW ankreuzt aber OCD nicht (warum auch immer man das tun sollte), dann wird der LÜW auf der HD Aufnahme mit beurteilt und dementsprechend wird für LÜW beim TA kein weiteres Bild gemacht.


    Es ging hier ja um die Kosten beim TA (=Anzahl der mindestens benötigten Bilder).

    Ja, dann ist das natürlich so, hab ich ja auch nicht anders behauptet, sondern mich auf die OCD Variante bezogen.


    Machen viele so und wissen gar nicht dass die Beurteilung dann anders ausfällt. Sehr viele denken OCD ist Quatsch und kennen den Zusammenhang zu OCD nicht, deshalb hab es es ergänzt.

    LÜW wird auf der HD Aufnahme mit beurteilt, also "LÜW" kostet nicht mehr als HD und ED eh schon kostet.

    OCD ist ein Aufpreis, weil dafür muss ein zusätzliches Bild gemacht werden.

    Das stimmt nicht ganz, wenn OCD gemacht wird, dann kann der LÜW sich nochmal besser beurteilen lassen und wird mWn dann auch mit einbezogen.

    Da kann aus einem 0er dann manchmal doch ein 1er werden was man nur in der Seitenansicht sieht.


    Deshalb achte ich drauf dass OCD immer mitgemacht wurde bei der Rüdenwahl und nicht nur LÜW vom HD-Bild.

    Ab und an finde ich es aber ganz praktisch die Seitenteile enger stellen zu können. Das nutze ich ganz gerne, vor allem für die Wege damit die Junghunde sich das Rollen nicht angewöhnen können.


    Plastikstege helfen manchmal bei Hunden die gerne knautschen, das ist recht unangenehm im Gegensatz zu Holz. Aber da muss man sicherlich schauen, manche wird es einfach nicht stören.


    Wie gesagt, letztendlich lande ich aber immer wieder beim simplen Holz mit normalem Steg. Lediglich verstellbare Seitenteile, das nutze ich phasenweise bewusst in der Ausbildung der Wege.

    Blackie


    Was du beim HT immer bedenken musst, ist, dass das für viele Helfer leider sehr schwierig umzusetzen ist wenn da die Erfahrung fehlt. Oft ist es zielführender den Aufbau zu wählen, den der Helfer auch leisten kann. Grade beim Welpen wo es noch gar nicht um Belastung geht, sondern um Aktion -> Reaktion und das richtige Verhalten rauszuarbeiten.


    Generell muss es ja auch einfach kein Welpenaufbau sein, du kannst ja auch einfach warten bis dein Hund etwas älter ist und dann nach alter manier anfangen.


    Einen Hund prinzipiell über Beute aufzubauen finde ich genauso blöd wie pinzipiell über HT, am besten schaut man einfach was der Hund anbietet und ihm liegt. Ziel sollten beim Junghund immer erstmal saubere Triebwechsel und meiner Ansicht nach die ersten sauberen Triebpressing sein. Also ein Hund der beide Triebbereiche auch sauber zeigt ohne vorzugreifen und gelernt hat zu spannen. Damit lässt sich dann super solide weiterarbeiten.

    Wenn der Helfer, kurz bevor er um die Ecke gelaufen kommt, kurz ein "Hey!" oder "Lass es!" ruft, macht er das nicht. Aber "eigentlich" soll der Helfer den Hund ja gar nicht korrigieren. Bisher haben wir das immer so gemacht, mittlerweile hinterfrage ich aber, ob das alles so richtig ist, oder ich das nicht als HF komplett selber übernehmen sollte.

    So sehe ich das auch, der Helfer korrigiert meinen Hund nicht, das mache ich. Meine Nachwuchshündin lässt sich auch nicht korrigieren, die eröffnet dann erst recht, haha.


    Vermutlich lege ich den Hund einfach mal auf etwas Distanz ab, gehe in die Abrufposition vor der 6 und stelle ihn an. So kann ich selber als HF auch gut eingreifen (falls dann überhaupt nötig). Aber würdet ihr denn das Verbellen am Hetzarm mit einem direkten Anbiss bestätigen? Oder eher ein Beißkissen seitlich wegwerfen?

    Bei uns gibt es Anbisse. Wir haben viele Wege schon durch, das ganze rauswerfen und so ist uns zu viel chi-chi. Wenn die Hunde abflachen oder zumachen ist der SD beendet, wir aktivieren da auch nichts. Der Helfer winkt dann nochmal freundlich. Gleiches beim Beutespuken. Frust, Frust, Frust und Fordern soll der Hund, haha. Der will doch SD machen, nicht ich :D


    Ich übe anstellen in allen Positionen und stelle immer in Gehorsam dass bellen nicht beißen oder naschen heißt. Voran und Pack/Stell müssen meine immer differenzieren können.


    Wir haben ihn oft (fast immer, außer beim Abruf) im Versteck zum bestätigen anbeißen lassen. Vielleicht war das ja auch nicht so schlau.

    Ich kenne den Ansatz, aber verstehe nicht warum man es komplizierter machen muss als es ist. Das Handling ist doch eigentlich das Problem, nicht die Methodik.


    Und dann bis zum Zahnwechsel gewartet und auf Beute gegangen? Wann hast du mit dem Helfertreiben angefangen?
    Auf die Gefahr hin, dass du das hier schon irgendwie geschrieben hast, ich es aber vergessen habe.

    Helfertreiben fangen wir nach Gefühl an, meist so 10-16. Woche. Wenn der Hund es anbietet und dann auch nur wenige Einheiten um zu schauen wie der Hund sich zeigt. Im Idealfall einfach treibend nach vorne, klares bellen. Ansonsten einfach später.


    Beute dann nach dem Zahnwechsel, ja. Als Welpe aber schon daheim. Der Helfer hat dann das Kissen welches der Hund von daheim kennt und dann arbeiten wir Triebwechsel.


    Diesmal bis zum 13. Monat und dann haben wir umgestellt auf bellen im Versteck, trennen als Triebwechsel, Angriffe und nun gehen die Vorbereitung Richtung 1 ganz entspannt los.


    Wir sind da rustikal, schauen was der Hund wie anbietet und haben keine Lust zu kleinschrittig zu werden. Lieber weniger Einheiten die zielführend sind, gerne auch erst als Junghund das muss ja nicht immer früh sein.


    Mein Mali wurde komplett nach Heuwinkl aufgebaut, bin ich auch sehr zufrieden mit. Meine Hündin recht Konzeptlos und eher weniger professionell, ist auch was draus geworden. :D wurde auch mir vielen Elementen aus dem System aufgebaut.


    Wir machen immer so wie es passt und uns sinnvoll erscheint und nichts aus Prinzip. Grade bauen wir wieder eine Hündin viel über Beuteverteidigen und Helfertreiben auf weil die Hündin den Druck nach vorne nicht so anbietet und lieber wild umher springt, tut ihr gut, also machen wir das so.


    Unsere Basics sind Triebwechsel, Beutepressing, Aggressionspressing und Triebpressing über Spannung (andere nennen es Ruhe), klappt das gut gehts in die Übungen und die Führphasen etablieren wir dann erstmal parallel zum SD.