Secans
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Beiträge von Secans

    Da wäre ich vorsichtig mit dem schnellen Bestätigen nach dem Fehler. Wenn du das zwei dreimal machst ist es wahrscheinlich kein Problem, aber so bekommst du auch ganz schnell eine Verhaltenskette, weil du den Fehler mit belohnst. Entweder du gehst dann wieder mindestens so lange Fuß wie vor dem Fehler bevor du bestätigst oder du fängst die Übung komplett neu an.

    Ich scheine mich falsch auszudrücken, man setzt die Übung danach natürlich neu an. Ich würde dann aber keine 10 Schritte Entwicklung gehen, sondern den Hund dann bestätigen, wenn er es auch gut macht. Also nach 2-3 Schritten Entwicklung.

    Also, du machst deine Leine dann schon ab vorher, damit es so ist, wie der Fehler auftritt.

    Mit dem Abrufen würde ich das sowieso nicht verbinden, sondern an dem Punkt arbeiten, bei dem das Problem ist. Wenn sie so sehr auf die Übung drängt, würde ich die Übung selbst nicht schimpfen, ist doch schön dass sie so gerne Sitz zeigt.


    Ich würde wie gesagt die Fußarbeit intensiver machen und mit passiver Begrenzung arbeiten.


    Aber es führen natürlich viele Wege nach Rom, wobei das bestätigen der Entwicklung natürlich vor der Übung erfolgt.

    Mit austricksen meinte ich, dass sie ja schon in Erwartung ist, wenn die Leine abgemacht wird. Heißt aber für mich im Umkehrschluss, hab ich eine Schleppleine dran, um den Hund daran zu hindern sich zu früh hinzusetzen, ist sie ja an der Leine. Weißt du was ich meine?

    Andererseits geht es ja schon los, wenn ich angehe, sie verhaut ja schon die Entwicklung, in dem sie zögerlich mit geht und auf das Kommando wartet.

    Also, es wären zwei Leinen am Hund. Eine Leine für die Hilfsperson, eine Leine für dich.

    Wenn sie schon zögerlich mitgeht, würde ich die Hilfsleine ans Hetzhalsband machen und dann die Leine normal über den Rücken, Hilfsperson 2-3 Meter hinterm Hund. Und wenn sie zögerlich wird, würde ich sie von der Hilfsperson blockieren lassen und du läufst ihr weg, drehst dich um und frustest sie mit der Belohnung und gehst dann wieder mit ihr los und belohnst sie direkt nach 2-3 guten Schritten.

    Sie ist alles andere als papsatt ,sie hat zb nun in 24 Stunden vlt 100 g futter gefressen plus vlt 4- 5 Brocken aus der Hand.

    Wenn sie da so wählerisch ist, könnte sie vielleicht Bauchschmerzen haben.

    Das möchte ich nicht ausschliesen , der stuhl ist gott sei dank normal , aver man kann ja nie in den Hund schauen

    Falls das erst kürzlich so ist, kann das auch mit dem Zahnwechsel zusammenhängen.

    Ich bin beim zergeln nur im Zahnwechsel vorsichtig. Gegen das weglaufen würde ich sie einfach mit einer Leine blockieren und dann viel spielen. In dem Alter trenne ich persönlich noch nicht, sondern das fange ich erst an, wenn Futter und Beute in etwa gleichwertig wird und schiebe den Hund dann mit Futter aus der Beute. Vorher darf der Hund die Beute ruhig behalten und wir spielen einfach damit. Da eignen sich Bälle natürlich weniger für, sofern sie keine Schnur haben.

    Wenn sie sich noch nicht gut motivieren lässt, würde ich mich erstmal nur darauf konzentrieren. 2-3x an Tag ein paar Minuten Auffordern, Futter jagen, Spielen und wenn es am schönsten ist, aufhören.

    Ich meine das gar nicht böse.

    Mit Handling meine ich, wie du das Futter im Training verwendest, mehr nicht :)


    Ohne Spieli meine ich auch gar nicht. Ich konzentriere mich beim Aufbau aber immer erstmal darauf, dass der Welpe Spaß mit mir hat und stelle die Übungen hinten an.


    Dazu gehört zum Beispiel, dass der Welpe lernt, dass er Beute nicht vor mir sichern braucht und wir gemeinsam Spaß haben. Futter jagen, zergeln, Futtertreiben, Positionen mit viel Stimmung.

    Wenn ein so junger Hund sich mit Futter gar nicht motivieren lässt, und es offenbar schon Leberwurst ist, würde ich auf jeden Fall mal die Fütterung beleuchten.


    Aus unserer regulären Welpengruppe kenne ich leider Welpen, die viel zu viel Futter bekommen und einfach pappsatt sind.


    Fehlende Motivation mit Futter liegt auch oft am Handling.


    Bevor ich Übungen mit Spielzeug aufbaue, würde ich generell erstmal Spiel und Spaß mit dem Menschen fördern, mit dem Ball sollte sie auch nicht wegrennen.


    Gleiches Spiel beim Futter. Lass sie jagen, mach Stimmung, fördere die Aufmerksamkeit und dann spielerisch die Übungen einbauen.

    Wenn ich nur die Symptome bekämpfe, sprich das hinsetzen blockiere, würde sie vermutlich umschwenken und dann halt einfach stehen bleiben. Das hinten bleiben hab ich dann trotzdem und evtl münzt sie mir das um und verweigert dann das Sitz gänzlich, auch wenn sie sitzen soll.

    Mit Leine macht sie das selbständig ja auch eher selten, also würde sie sich da vermutlich nicht austricksen lassen.

    Den Absatz verstehe ich nicht so richtig. Weder geht es darum den Hund auszutricksen noch darum nur ein Symptom zu bekämpfen.


    Mein Bild ist, dass der Hund einfach sehr gerne die technischen Übungen macht, lieber als die Fußarbeit und noch nicht das klarste Bild darüber hat, wann die Übungen dran kommen.


    Es geht ja nicht darum dem Hund die Übung zu verbieten oder madig zu machen, sondern das Bild soll klarer werden wann die Übungen gefragt sind.

    Ankündigen durch signalisierendes loben in der Grundstellung. Das darfst du dann auch mit in die Prüfung nehmen.


    Man muss natürlich schauen, welchen Typ man da hat. Je nach Hund ginge auch, dass sie jemand von hinten blockiert und du ihr sozusagen wegläufst, wenn sie selbstständig in die Übung geht.

    Ich würde eine zweite Leine befestigen und unter dem Hund langfrühren. Von hinten läuft dann eine Hilfsperson mit und blockiert den Weg des Hinterns mit der Leine, wenn sie es selbstständig anbieten möchte.


    Parallel dazu die Freifolge üben, viel bestätigen und vielleicht üben die technischen Übungen anzukündigen.