Indigo1601
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Beiträge von Indigo1601

    Da sind wir eh d'accord


    Und bei der Hündin war nach Monaten an Apport nicht zu denken, da war sie bereit ein Bringholz ins Maul zu nehmen 😉.


    Ja natürlich bringt es nichts mit einem Hund der kein Interesse hat sich jedesmal am Platz rumzuplagen. Im Gegenteil das belastet die Beziehung weil am Ende keiner das hat was er braucht und möchte. Es ist schlichtweg unfair etwas zu verlangen dass der andere nicht in der Lage ist zu leisten.


    Zum Thema Perfektion-nun da sind wir beim Punkt. Die ist für mich persönlich da wo es beiden gut geht und Spaß macht und nicht da wo die Prüfungsordnung volle Punktezahl hergibt. Aber das definiert natürlich jeder für sich woanders und das ist auch gut so


    Klar ist ein temperamentvoller Hund auch am Platz eine Herausforderung aber versuch das Gleiche mit einem Dackel zu erreichen und Du weißt was ich meine wenn ich sag mit einem Schäfi ists leichter. Ist nicht abwertend gemeint, ich weiß selbst wieviel Arbeit da drin steckt und wie präzise man grad bei unsern Schäfis sein muss. Aber sie wollen es halt auch und machen es uns damit leicht. Unser Collie kann schöne UO, aber nach dem dritten Fuß ists ihm zu blöd und nein da hilft kein Leckerli der Welt, da hilft keine Beute. Er hat fertig. Da ist eine BH ein ganz anderes Arbeitspensum....


    Um hier wieder den Bogen zu spannen zur Ausgangsfrage:

    Ich frag mich halt immer wieviele HH wirklich einen Hund brauchen der im Hundesport mit annähernd 100% läuft. Klar ist schön und macht Spaß, aber brauchen? Wieviele HH brauchen aber einen Hund der klar im Kopf ist? Daher bin ich wie gesagt eher dafür einen im Zweifelsfall eher gemäßigten aber dafür nervenstarken Hund zu züchten als einen der am Platz Perfektion liefert aber im Alltag nonstop "gemanagt" werden muss.

    Aber macht nicht gerade das den Reiz des Ausbildens aus? Aus dem jeweiligen Partner das rauszukitzeln was schwer herauszulocken ist? Sorry mit einer Triebgranate sind natürlich etliche Dinge leichter am Hundeplatz (im Alltag dafür dann etliche Dinge aufwendiger).

    In ganz anderem Kontext, aber für mich ist der Reiz, dass Hund und Mensch zufrieden sind und beide füreinander das sind, was sie brauchen.

    Bin ich voll bei Dir, das ist mein Ziel. Der Grund weshalb ich grad Hundesport-abstinent bin, der Collie-bube hat einfach kein Interesse dran.


    Aber wenn prinzipiell beide Spaß dran haben nur manches eben etwas aufwendiger zu trainieren ist, ist das durchaus etwas das mich aus der Reserve lockt 😊

    Da ist es auch sicherlich wichtig vorher zu überlegen was man anvisiert und welche Methoden man verwenden möchte.


    Bei den ruhigen Hunden, die wenig Trieb haben ein knackiges FUSS mit durchgehend voller Aufmerksamkeit in der Prüfung und dann am Ende ein explosives Voraus, da muss man vorher schon einiges selber an Energie reingesteckt haben auf dem Hundeplatz.


    Andererseits sehe ich sehr viele ruhige LZ Hunde :/ Angefangen mit Alma. Ich finde es ermüdend, wenn man manchmal Sachen so aus dem Hund herauskitzeln muss. Okay, ich habe mit Axel zwar das Extrembeispiel des Triebbolzens aber das hat ja auch (ein paar) Vorteile 8o

    Aber macht nicht gerade das den Reiz des Ausbildens aus? Aus dem jeweiligen Partner das rauszukitzeln was schwer herauszulocken ist? Sorry mit einer Triebgranate sind natürlich etliche Dinge leichter am Hundeplatz (im Alltag dafür dann etliche Dinge aufwendiger).


    Mich reizt genau das ausarbeiten. Mit meiner ersten Hündin (kein Schäfi, unbekannte Wald/Wiesenmixi) musste ich erstmal ein dreiviertel Jahr dran arbeiten dass sie überhaupt ein Bringholz ins Maul nimmt. Bis wir das saubere Apportieren für die BGH2 hatten war es dementsprechend ein weiter Weg. Aber rate mal auf wen ich diesbezüglich stolzer war - auf mein Mädel oder den Schäferbuben der fast die komplette Verhaltenskette mit 6 Monaten von sich aus gezeigt hat.

    Abbruch und ignorieren. Sorry einem Hund der mich schon in Arm und Bein zwickt renn ich nicht noch hinterher, natürlich findet der das lustig.

    Nö sofort kompletter Spielabbruch und ignorieren, sollte sie es dann nochmal versuchen darfst gern auch deutlicher werden im Sinn von "groß machen", Körper steifen werden lassen, Raum fordern, Fixieren etc. (ich gehe von normaler und guter Bindung/Beziehung aus, Fixieren/Raum fordern sollte man nicht wenn es da wo hapert-nur falls das später irgendwann mal jemand anderes liest und für sich verwenden möchte)


    Solche Spiele nicht spielen, gespielt wird gemeinsam mit Beute und auch da nach unseren Regeln, sprich wird da eine Pöbelei (rempeln, anspringen, mobben) draus ebenfalls sofortiger Abbruch sozialer Interaktion.

    Ich hab als Kind immer meine Duplo mit Aki geteilt und auch das Nutella Glas durfte er auslecken.

    Der hat nicht einmal davon Bauchweh bekommen.

    Damals wusste man nicht das Hunde keine Schoko fressen dürfen.

    Das wahrlich traurige dran ist ja dass in diesen Produkten in Wahrheit kaum Schoko drin ist. Fett, Zucker irgendwelche Zusatzstoffe.... Die Kakaobohne hat da nur auf Besuch vorbeigeschaut.

    Kurz und knapp- nein.


    Das ist deutlich zuwenig Schokolade und dann auch noch Milchschoki.


    Eine meiner Hündinnen hat mal die Hälfte der Osterhasenschoki verputzt und während ich vor Sorge fast umgekommen bin hat sie sich danach genüßlich ausgeschlafen.


    Gefährlich ist dunkle Schokolade (Zartbitter, Kochschokolade und davon auch schon etwas mehr). Als meine "verrückte" Dame dann mal eine halbe Tafel 80%ige verputzt hat bin ich sofort in die Klinik, dort wurde sie zum Erbrechen gebracht und alles war gut.


    Gewöhnliche Milchschoko (und ein Toffifee ist in großen Teilen nichtmal Schoko) in so kleinen Mengen auf einen so großen Hund-nö, kein Problem.

    Spannende Diskussion, leider kann ich mich vermutlich die kommenden Tage nicht dran beteiligen (einfach zuviel zu tun)....


    Klar brauchen wir heutzutage im großen Stil keine SCHÄFERhunde (also Hunde die am Schaf arbeiten) mehr. Ich wollte damit ja auch nur zum Ausdruck bringen dass "der" Schäferhund sich ja bereits verändert hat. Und laufend weiter verändert wird. Auch jetzt und grade 😄, und da plädiere ich einfach dafür drauf zu achten dass bei allem Trieb auch noch auf Alltagstauglichkeit geachtet werden sollte.


    Zum Punkt Erziehung, klar man kann muss und soll erziehen, grade bei temperamentvollen, triebigen Hunden hat man da viel Verantwortung. Mir geht es ja nicht darum den Schäferhund "einfacher" zu machen, sondern mir geht es um die Dinge die man eben nicht mal mit Erziehung löst. Ein nervenschwacher Hund kann durch Erziehung gemanagt, nicht aber zu einem nervenstarken Hund werden. Das hat man beim Mali teils versemmelt, man sollte dem LZ-DSH nicht das gleiche antun. Deswegen - ich bleib dabei- ich find den "Outcross" (ist ja eigentlich keiner) spannend und als Bereicherung.

    Ich glaub ich hab nirgendwo gesagt dass der Trieb weggezüchtet werden soll, das "der" Schäferhund (den es ja eigentlich nicht gibt) kein Gebrauchshund mehr sein soll. Ich bin nur dafür dass man schon Andenken sollte was denn heutzutage der "Gebrauch" ist. Du schreibst völlig richtig wie die Haltung früher war und dass es heute eben nicht mehr so ist. Tja warum sollten wir denn dann Hunde wie anno-dazumal züchten?


    Gut, man kann freilich so argumentieren und sagen, war schon immer so, wird auch so bleiben, basta. Nur wieviele Schäferhunde wird es dann noch geben? Wenn man immer weiter auf IPG fokussiert? In Ö ist man grad stark dran am Arbeiten diesen Sport für Private zu verunmöglichen. Er wird (klar falsch verstanden) von der Gesellschaft als nicht mehr zeitgemäß, ja sogar tierquälerisch eingestuft. Keine Sorge, ich weiß schon was das wirklich für die Hunde ist, aber ein nicht unbeträchtlicher Teil nimmt Hunde mit Schutzhundeausbildung als Bedrohung war, da kann man sich noch so sehr den Mund fusselig reden.


    Soll man nun den DSH dennoch bewußt immer weiter zu Triebbolzen züchten? Um ihn damit am Ende zu einer Randerscheinung werden zu lassen? Oder bemüht man sich vielleicht doch um ein etwas gemäßigteres Bild? Ja die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Aber ich wage zu behaupten dass ein Großteil der Schäferhunde normal in einer Familie lebt. Besuch (auch vielleicht von Fremdhunden), Aktivitäten mitten in unserer Gesellschaft (Urlaub, Restaurant, Öffis, Hundebegegnungen etc), sportliche Aktivitäten usw usf sollten zum Wohl aller harmonisch möglich sein.

    Hmm ich mach mich jetzt eventuell unbeliebt aber ist denn der Schäferhund noch das was er war? Hier redet man von Gebrauchshund und allzuoft wird damit IPG gleich gesetzt. Aber der Schäferhund ist doch ein SCHÄFERhund. Darauf nimmt die LZ aber mWn keine Rücksicht mehr. Eine Tauglichkeitsprüfung erfolgt nicht am Schaf, an der Herde sondern am Helfer.


    Ich wage zu behaupten dass viele LZ Hunde für die Arbeit mit dem Schäfer nicht mehr geeignet wären.


    Ob das schlimm ist soll nun jeder für sich beurteilen aber wieso legt man sich dann so quer wenn es erneut eine Wandlung geben soll? Es geht ja nicht darum aus einem Gebrauchshund ein rosa-Handtaschen-Plüschhundi zu machen. Aber für mich heißt Gebrauchshund schon auch dass man ihn im Alltag "gebrauchen" kann. Granate am Hundeplatz aber wenn Besuch kommt muss man ihn wegsperren, Restaurantbesuche unmöglich, am Sportplatz vorbeigehen haut dem Hund den Vogel raus?

    Hab von genug Belgierhaltern gehört die echte Schwierigkeiten hatten den Hund am Rad auszupowern weil der so hochdreht dass er in die sich-drehenden-Reifen beißt. Etwas dass dann durchaus auch mal mit weniger netten Methoden abgestellt wird. Ehrlich - wollen wir das wirklich?


    Ja es gibt sicher Diensthunde die eine gehörige Portion Trieb mitbringen müssen/können/sollen und es gibt sicherlich auch den einen oder anderen Hundesportler wo dass das Hauptaugenmerk ist, aber für viele viele Hundehalter ist das schlicht zuviel. Klar kann man sagen dann nimm Dir doch nen Pudel, Labbi, Goldie. Doch einen Schäferhund hat man ja nicht nur wegen hohem Beutetrieb. Also ich ich jedenfalls nicht. Ich mag den "engen" Anschluss, die Arbeitsbereitschaft, das Aufpassen, wenig Jagdtrieb (ich meine wirklich stöbern, nicht Sichtjagd), ich schätze es wenn der Hund nicht "everybodys darling" sein möchte, nicht zuletzt gefällt mir auch das Erscheinungsbild. Nur diese Triebbolzen bei denen völlig das Hirn aussetzt wenn Beute erscheint die muss ich nicht haben.


    Was Gebrauchshund ist, ist eine sich wandelnde Definition. Und das Gesetz der Natur zeigt uns- es überlebt der der sich anpasst. Ich für meinen Teil finde daher den Weg LZxHZ durchaus spannend, sind Hunde die mich - als Otto-Normal- ansprechen. Just my two cents

    Ich reih mich mal ein zu den - böse Chemie- Benutzern, Simparica. Bisher reicht bei uns eine einzige Tablette für eine gesamte Saison. Und es haben bei uns ausnahmslos alle Hunde vertragen auch schwer chronisch kranke Senioren, Hunde mit sehr sensiblen/labilen gesundheitlichen Zuständen.


    Habe die Jahre davor alles versucht, erst "ohne Chemie" von Kokosöl über Neem, Knoblauch bis Rosmarin, hilft alles nur sehr bedingt. Am besten ehrlich gesagt das Kokosöl (aber nur bio, kaltgepresst). Aber auch da krabbeln munter die Zecken. Meist dann eher weg vom Hund rauf zum Menschen😳.


    Sämtliche Spot ons, Scalibor haben nicht mehr geholfen, Zeckenbisse teils zu Hotspots geführt. Wir waren echt schon verzweifelt und sind daher über Simparica froh.


    Natürlich es ist ein Medikament, aber ich hab auch schon Hunde im Bekanntenkreis an zeckenbedingten Erkrankungen sterben gesehen.


    Für uns daher der Kompromiss und ich muss ehrlich zugeben es ist damit schon auch deutlich angenehmer. Klar manchmal sieht man eine krabbelnde Zecke im Fell, die entfernt man sofort, aber ansonsten hat man mit den Krabbeltieren nicht mehr zu tun. Keine festgebissenen Zecken entfernen, keine vollgesogenen am Teppich finden (und ehrlich bei einem Langhaarcollie ist man selbst bei regelmäßiger Kontrolle nicht in der Lage immer alle rechtzeitig zu finden). Für uns daher aktuell die beste Lösung.

    Spannend vielleicht hat es sich gesundheitlich gedreht in den letzten Jahren? Wobei jene die von Belgier auf LZ-DSH umsteigen vermutlich vorher einen Malinois hatten und die sind nicht ganz mit Terv/Groeni vergleichbar.

    Nicht gedreht, ich meine wie gesagt nur, die nehmen sich da gegenseitig nicht viel... Glück oder Pech kannst du sowieso überall haben.


    In Ö also kein Züchter den man empfehlen könnte? Oder hast Du das nur auf Dich bezogen, sprich wenn Du jetzt einen Welpen nehmen wollen würdest wäre da für Deinen Bedarf nix dabei?

    Eigentlich ist der Züchter ja egal, die Verpaarung muss passen.
    Aber ja, ich könnte jetzt weder für "meine Zwecke" (intensiver Hundesport), noch für deine (Familienhund, nervenfest, selbstsicher, sauber im Wesen, nicht zu extrem,..) was empfehlen. Irgendwie hab' ich oft das Gefühl, dass der Großteil der Züchter hier sich oftmals keine so wirklich intensiven Gedanken um Verpaarungen und ihre eigenen Zuchtziele machen. Mein erster Rüde stammt aus einer österreichischen Zucht, mein zweiter aus Deutschland. Beim Ersten wusste ich es nicht besser, beim Zweiten habe ich dann eben gemerkt: einen Hund wie ich ihn haben wollte, war in Ö nicht zu finden.

    Natürlich Glück oder Pech kann man immer haben, aber man möchte ja auch nicht sehenden Auges das falsche tun. Ich häng viel zu sehr an meinen Vierbeinern und ertrag es ganz schlecht wenn sie krank sind. Daher der Versuch hier zu optimieren wo es möglich ist 😉


    Wirklich schade dass es beim DSH anscheinend auch schon so ist. Dass ich bei 1-2 Groeniwürfen im Jahr in Ö (wenn überhaupt) keinen finde versteh ich ja noch aber das bei der Fülle an DSH nichts dabei ist dass man als sportlichen Familienhund empfehlen würde ist traurig. Sind meine Wünsche an einen DSH so weltfremd oder züchtet man da an der Realität vorbei 🤔....


    Ganz allgemein-wie find ich in etwa das was ich suche? Auch wenn es jetzt zb nach Deutschland geht-wie erkennt man passende Züchter/Verpaarungen wenn man einen sportlichen Familienhund sucht?

    Ein - jetztmal bewusst übertrieben- ausgemusterter LZ-Schäfer weil nicht genug Pfeffer der aber außer Hundeplatz, Auto und daheim bis dahin nichts kennt geht halt auch nicht.

    Weil ??? Das ist doch mehr als genug für einen Junghund ?

    Er kennt ja dann schon Autofahren, andere Hunde, evtl. bisschen Grundgehorsam, andere Menschen, wie man sich zu Hause benimmt, egal ob im Haus oder Zwinger, usw. usw. die Liste würde zu lange werden.

    Hmm vielleicht reden wir da bzgl Junghund aneinander vorbei? Wenn man sich einen Welpen vom Züchter geholt hat gibt man den ja in der Regel nicht nach 1-2 Monaten wieder ab. Vermutlich eher mit 8 Monaten oder älter. Nur da sind halt wichtige Sozialisierungsphasen vorbei.

    Warum ich einen Hund der nur Zuhause, Hundeplatz und Auto kennt, für meine Familie als schwieriger erachten würde? Nun weil es nicht unserer Lebensrealität entspricht. In unserem Umfeld gibt es Kinder die mal rennen und quietschen, Tiere (von Pferd über Huhn zu Igel alles mögliche), alte Menschen im Rollstuhl oder kleine im Kinderwagen, es gibt Regenschirme wie Planen, Brücken, Steige auf Wanderwegen, Fahrstühle oder stark befahrene Strassen (Liste beliebig fortzusetzen). Wenn wir bei der Urlaubsfahrt an der Raststätte halt machen möchte ich nicht im nacheinander schnell auf Toilette und dann weiter damit Hund nicht alleine im Auto sitzt sondern vielleicht schon auch gern auf was zu Essen oder einen Kaffee einkehren können. Ich hab ja nicht nur Verantwortung den Hunden sondern auch meiner Familie gegenüber. Und ehrlich ich weiß genau ich würde dann alles was den Hund über Gebühr stresst vermeiden. Einfach weil ich es unfair finde von jemandem was zu erwarten dass er nicht leisten kann.

    Ja vieles kann man über Gehorsam lösen, aber vieles auch nicht. An alles was in der Sozialisierungsphase kennengelernt wurde kann man später leichter anknüpfen, grade bei so reizempfänglichen Hunden wie den Schäfern imho besonders wichtig.

    käme denn ausschließlich ein Welpe in Frage oder vielleicht auch ein Junghund/junger Erwachsener? Dann wäre es nicht mehr ganz so eine Wundertüte...

    Prinzipiell sind wir da durchaus offen. Hat ja auch Vorteile wenn gewissen Baustellen (Stichwort Stubenreinheit) schon abgehakt sind. Was aber gewährleistet sein müsste ist dass der Hund ordentlich sozialisiert wurde. Ein - jetztmal bewusst übertrieben- ausgemusterter LZ-Schäfer weil nicht genug Pfeffer der aber außer Hundeplatz, Auto und daheim bis dahin nichts kennt geht halt auch nicht. Und wie oft wird ein gut sozialisierter Junghund abgegeben? Meist halt doch eher weil sich die Menschen übernommen haben....

    hab ich selbst von Züchtern anderes gehört.

    Und klar ist auch beim Belgier nicht alles "Eitel, Wonne" oder warum denkst Du sehen wir uns auch nach Alternativen um. Aber beim Belgier ist die Liste der möglichen erblichen Erkrankungen doch noch ein ordentliches Stück kürzer. Und beim Belgier find ich mich leichter zurecht, da hab ich doch die vergangenen Jahre immer ein wenig beobachtet was sich im Zucht

    Ich denke, du hast dir deine Frage bezüglich Rasse schon selbst beantwortet😁

    Nein, nicht zwingend. Zugegeben gäbe es in einem Utopia zwei idente Hunde (Wesen, Gesundheit) einer Belgier, einer deutscher Schäfer würde es vermutlich der Belgier werden 😁. Aber das ist eben Utopie und wenn es drum geht für die nächste 15 Jahre einen passenden Begleiter zu finden ist die Rasse selbst zweitrangig. Ich wollte damit nur sagen dass ich mich beim Belgier einen Tick leichter tue rauszufinden wo man ev einen Welpen nehmen würde und wo nicht.

    Spannend vielleicht hat es sich gesundheitlich gedreht in den letzten Jahren? Wobei jene die von Belgier auf LZ-DSH umsteigen vermutlich vorher einen Malinois hatten und die sind nicht ganz mit Terv/Groeni vergleichbar.


    Alle DSH die ich in meinem Umfeld kannte waren bevor sie das dritte Lebensjahr erreicht haben chronisch krank, teils schwer. Von massiven Gelenkproblemen (HD, ED, OCD im Schultergelenk), Autoimmunerkrankung, Schäferkeratitis, DM. Gut waren alles HZ, aber die sind ja wie es scheint nicht kränker als LZ(?)


    Und ja natürlich kommen viele dieser Erkrankungen durchaus auch beim Belgier vor. Nur ist es einer unter hundert oder zehn unter hundert....


    Ich lass mich gern eines besseren belehren, meine persönliche Erfahrung ist halt bisher gewesen dass der Belgier schon noch etwas gesünder ist. Wie gesagt kann sich geändert haben.


    In Ö also kein Züchter den man empfehlen könnte? Oder hast Du das nur auf Dich bezogen, sprich wenn Du jetzt einen Welpen nehmen wollen würdest wäre da für Deinen Bedarf nix dabei?

    Hi,

    Wir sind in der Steiermark daheim.

    Bzgl Züchter vertauen-das meinte ich gar nicht. Sondern mehr wie groß ist die Chance dass überhaupt ein passender Welpe dabei ist? Klar hat man nie eine Garantie. Aber man muss ja, gerade wenn es um sowas geht auch ein wenig planen können.

    schauhunde sind nicht kränker oder gesünder als leistungshunde..das ist schmarrn.. eher haben sie einschränkungen im trieb und der belastbarkeit..


    und glaub mir, auch beim belgier ist nicht alles gold was glänzt,was die gesundheit betrifft..

    Hmm da hab ich selbst von Züchtern anderes gehört.

    Und klar ist auch beim Belgier nicht alles "Eitel, Wonne" oder warum denkst Du sehen wir uns auch nach Alternativen um. Aber beim Belgier ist die Liste der möglichen erblichen Erkrankungen doch noch ein ordentliches Stück kürzer. Und beim Belgier find ich mich leichter zurecht, da hab ich doch die vergangenen Jahre immer ein wenig beobachtet was sich im Zuchtgeschehen so tut.

    Ja bzgl der Belgier müsste ich mich mal wieder etwas reinfuchsen in die Linien aber ich wüsste wenigstens schonmal was wir nicht wollen.


    Ihr habt beim DSH, egal ob LZ oder HZ auf jeden Fall die größte Auswahlmöglichkeit , immerhin sind im Jahr 23 1155 Würfe mit 6000! Welpen bei den Stockhaarigen und 104 Würfe mit 544 Welpen bei den Langstockhaarigen registriert worden. (im SV)

    Du sagst es... Aber genau das macht es ja so schwer. Wie findet man bei dieser Fülle den passenden Hund? Ich kann ja nichtmal sagen ob LZ überhaupt was für uns wäre, das wäre mal rein optisch unser Beuteschema. Bei HZ hätte ich ehrlich gesagt auch gesundheitliche Bedenken, etwas das einen doch wieder mehr Richtung Belgier tendieren lässt 🤔.


    Andererseits gibts da in Österreich kaum Würfe und aus dem benachbarten Ausland holen heißt dass der Hund frühestens mit 15 Wochen einreisen darf. Was ich bzgl Entwicklung schon etwas schwierig sehe.....


    Nicht gerade einfach das Ganze....


    Gibt es eine Art Leitfaden beim deutschen Schäferhund wie man das eingrenzen kann? Gesetz den Fall es wäre tatsächlich LZ-wie findet man dann einen Züchter/Linien wo alltagstaugliche Hunde herauskommen und keine Malis im deutschen-Schäferhundkostüm. Selbst wenn man einen findet - wie gut stehen die Chancen dass dann beim Wurf auch ein charakterlich passender Hund dabei ist? Selbst bei HZ sind ja manchmal durchaus anspruchsvollere Hunde dabei.