Maline
  • Mitglied seit 10. März 2024
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Beiträge von Maline

    Das ist doch ähnlich wie bei den Jagdhunden, eigentlich sollen die nur in Jägerhand abgegeben werden. Gesetzt des Falles der ganze Wurf wäre perfekt als superduper Jagdhund geeignet, wo sind am Abgabetag genug Jäger vorhanden. Was soll mit den nicht vermittelten Hunden geschehen, willst du diese beseitigen? Wer würde dann rein wirtschaftlich noch züchten können?

    Bei den DSH, wenn du mal bei WD schaust, wie viele aus einer Spitzenvererbung werden auch im Spitzensport geführt?

    Meiner Meinung nach geht es einfach nicht härter zu selektieren, damit die Hunde (wieder??) härter werden. Du findest einfach nicht genug Leute die so ein Tier haben möchten und auch fähig sind (Wüstis Arbeitskollege als Beispiel).

    Würde jetzt der DSH nur noch an die vergleichsweise wenigen "richtigen" Hundesportler abgegeben, würden doch deutlich weniger Hunde "produziert", damit sinkt die Zahl der möglichen Vererber und wir sind wieder beim Thema Inzucht angekommen.


    Ich bin da ganz bei Pepper

    Mit dem Automat war es auf jeden Fall mega einfach Mila ohne jemals ein Köperzeichen benutzen zu müssen, beizubringen auf Kommando mehrere Sprünge garaus zu nehmen, vollkommen egal wo ich bin.

    Okay. Dadurch, dass ich mal eine kurze Zeit Hoopers gemacht habe ist das nicht unser Problem. Eher diese Sprünge von hinten. Letzte Woche hatten wir schräger Startsprung, langer Tunnel und dann Hürde von hinten 8|


    Aber das geht jetzt doch am eigentlichen Thema vorbei... aber Danke für die gute Erklärung.

    Wenn ich den Matthias Dögel aber richtig verstanden hab, dann arbeitet das "Vorbereiten" des Hundes (wie z.B. im IGP) der Möglichkeit entgegen, die grundlegende Genetik des Hundes zu sehen.

    Ich glaube bei den Hovawarten gibt es eine Zuchttauglichkeitsprüfung. Da geht es auch um Unerschrockenheit, der kluge Hundehalter übt dieses in allen Variationen und schon ist der Hund am Prüfungstag völlig unerschrocken...

    Vielleicht wurde das so interpretiert?

    Habe ich jetzt mal gegoogelt. Der von Trixie kostet bei zooplus.de 53 Euro, hat jetzt wohl eine kleine handliche Fernbedienung und überwiegend gute Bewertungen.

    Der teurere ist von Teach & treat, da fand ich jetzt nur eine negative Bewertung.

    Bin mir allerdings nicht sicher, ob es einen beim Training wirklich weiter bringt... Spätestens beim 2. Mal weiß der Hund doch wo das Ding steht und weiß dann welche Richtung angesagt ist :/ Wenn ich jetzt deine Beschreibung vom weg

    lese.

    Das kann schon sein. Im Obedience hieß es damals auch, der Hund muss sich wichtig vorkommen.


    Insgesamt denke ich, ist es eine Kombination aus allem. Und so ein Futterautomat ist eben etwas besonderes, Keks aus Hand gibt es halt andauernd.

    So ähnlich ging es uns mit Enzo. Vor vielen Jahren hatten wir mal ein Treffen von ehemaligen Studienkollegen meines Mannes mit Familien, insgesamt ca. 30 Personen. Der Hund hatte diese erst am Abend kennengelernt. Am anderen Morgen wanderten alle zusammen zu einem Berggipfel, die Strecke ist sehr belebt. Enzo lief ohne Leine und kontrollierte eifrig, dass auch ja kein "Schäfchen " verloren ging.

    Glücklicherweise hatte ich noch nie einen Hund mit Umweltängsten, sei es Höhe, glatte Böden, Geräusche, Gewitter etc...


    Um die Diskussion noch weiter zu verkomplizieren. Inwieweit spielt jetzt noch der individuelle Charakter in das Geflecht aus Genetik und Erziehung. Denn, wenn alles an der Genetik hängen würde, hätte man ja bei jedem Welpen aus einem Wurf die gleiche Ausgangsposition. Jetzt mal so prozentual gerechnet :/

    @Korbi Wie sah denn die Aufzucht aus? Das wäre mir sonst etwas kurzgedacht. Da können die Gene noch so toll sein, aber wenn die Welpen mehr oder weniger in reizloser Umgebung aufwachsen kann sich kein souveräner Hund entwickeln.

    Meine neue Nachbarin züchtet auch im VDH, gestern wurden 3 Hündinnen und 3 Rüden geboren. Anfragen hat sie aber für 10 Hündinnen ^^

    Sie sagte, rein rechnerisch lohnt es sich erst ab Welpe Nr. 4, bis dahin zahlt man drauf. Sie macht das aber auch mit viel Herzblut.

    Und ich glaube auch, dass dieser extreme jagdtrieb, pöblerei von kleinauf und die nicht starken nerven seiner genetik zuzuschreiben sind. Auch der mangelnde ehrgeiz bzw durchhaltevermögen schreibe ich der genetik zu.

    So ähnlich ist das bei Quinto ja auch. Allerdings ist er der einzige von 12 (es gab eine Wurfwiederholung) der so ganz anders ist, auch optisch deutlich heller und größer. Allerdings muss ich sagen, dass ich die letzten beiden Punkte nach mittlerweile fast 4 Jahren zu meinen Gunsten umerziehen konnte. Denn vorhandenen waren sie ja, genau wie bei deinem Sam, nur halt liegen dann Ehrgeiz und Durchhaltevermögen eher im jagdlichen Bereich ^^

    Ich denke mal machbar ist vieles - nur mit unendlich mehr Aufwand und immer wieder Rückschlägen. Deshalb treffen die Aussagen mit dem anderen Ende der Leine wahrscheinlich Leute wie dich und mich etwas tiefer ;( :/

    PS. Ich habe mir vorhin ein paar Welpenvideos von Quinto angesehen, wo ich erste Trainings- und Spielsequenzen filmen ließ. Und okay es war Sommer, aber irgendwann hängt er mir immer am Rock. Und meine Nachthemden die ich anließ um ihn nachts mal pieseln zu lassen sahen später sehr seltsam aus, so Richtung Pocahontas.....