Maline
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Beiträge von Maline

    Da fällt mir auch noch was zu ein. Meine Malihündin übernahm ich mit 2 Jahren, die hatte auch so einige Strategien. Beim Spaziergang wollte sie ständig Stöckchen, eher richtige Prügel, geworfen bekommen. Reagierte man nicht entsprechend bekam man sie von hinten zwischen die Beine :evil:

    Erstes Mal beim Spülmaschiene einräumen will sie das Geschirr ablecken, ich schubs sie zur Seite, da knurrte sie extrem böse, hätte ich ihr jetzt eine übergezogen, hätte sie zugebissen. Ein gewisser Grundgehorsam war vorhanden und ich konnte sie ins Platz legen, was ich dann jedesmal so handhabte.

    Abends gab es immer noch einen Kauartikel, sie kaute begierig darauf herum, sobald man in ihre Nähe kam wurde wieder sehr tief geknurrt. Hätte ich versucht ihr das Teil wegzunehmen oder ihr eine runterzuhauen, hätte sie zugebissen. Also ist die ganze Familie in erträglichem Abstand ständig vorbeigewandert ohne ihr knurren zu beachten, das lief schon ein paar Wochen so. Irgendwann begriff sie, dass ihr keiner was will und schlussendlich konnte ich mich über sie knien und streicheln ohne das sie oder ich sich unwohl fühlten.

    Später war sie ein Hund mit dem man alles machen konnte, sowohl unsere Familie wie auch TA, Physio etc.

    Das war im Jahr 2000, vom damaligen Hundeverein wurde nur geraten sie an der Kehle auf den Boden zu drücken. Und den Rütter gab's noch nicht :saint:

    Ich habe aber bei vielen paaren das Gefühl, dass sie den Parcours grundsätzlich schon 0 laufen könnten, nur dass halt Tempo über allem steht und wie schnell ist, wenn man komplett am Limit arbeitet ein Fehler passiert.

    So sehe ich das aus, die Border oder Aussis sind dann einfach nur völlig überdreht, die Augen quillen raus, im schlimmsten Fall noch Gekreische. Da ist irgendwas in der Ausbildung nicht ganz so richtig gelaufen. Dann noch Besitzer, die nicht ganz so schnell (auch im Kopf) sind.

    Wir wechseln meistens zwischen Zingst und Usedom, allerdings nur in der Nebensaison, da dürfen die Hunde mit an alle Strände. Ist vielleicht eher für die Oster- oder Herbstferien gedacht....

    wow, sieht klasse aus.

    Und das mit der Nullrunde kann ich bestätigen. Vor zwei Jahren habe ich mal den Schreiber auf einem Agility Turnier gemacht. 10 dis bei 13 Startern scheint normal ^^

    Als erstes Mal bin ich wohl eine aussterbende Spezie, die einfach keinen Hund im Bett haben möchte ;)

    Meine Beziehung zu Enzo ist wirklich sehr innig. Er möchte auch nicht im Schlaf geknuddelt werden und brummte dann. Habe ich in unseren fast 14 Jahren akzeptiert, ich will auch nicht angegrapscht werden, wenn ich schlafe.


    Ich möchte aber einen Unterschied zwischen Knurren und Knurren machen. Das Brummen, wenn er nicht angegrapscht werden will ist die einzige Möglichkeit dem Menschen mitzuteilen, was er doof findet und teilt doch nur sein Gefühl mit.

    Das ist jetzt absolut etwas anderes, als wenn ein Hund drohend knurrt, weil er irgendeine Ressource verteidigt.


    Nur der Vollständigkeit halber, beim Zergelspiel Knurren die meisten Hunde, da käme doch auch niemand auf den Gedanken ihm das zu verbieten.

    Wir haben zB die Gruppenarbeit im Training, da steht die ganze Trainingsgruppe zusammen auf dem Platz und wir machen auch so Übungen wie Slalom durch die anderen Hunde, gemeinsam ablegen, sämtliche Übungen in der ganzen Gruppe gemeinsam, etc.

    Mit den anderen Hunden habe ich soetwas nicht gemacht, eher so ein Training das direkt für die gewünschte Sportart ist. Mit Quinto habe ich also erstmals in so einer Gruppe mitgemacht und im Nachhinein glaube ich, dass er dabei erst auf den Pöbelgeschmack gekommen ist. Einfach weil es ihm so langweilig war, ewig warten bis alle ihren Slalom durch hatten, dann mal 1 Minute laufen und dann wieder warten.

    Finde ich von dir einen interessanten Ansatz pro Gruppentraining.

    Was macht also ein gutes Training aus? Kleine Gruppen, ungefähre gleiche Zielrichtung der Teilnehmer, geregelter Ablauf und ein Trainer der den Überblick hat?

    Das ist perfekt zusammen gefasst. Wahrscheinlich kommt das nur nicht so häufig vor.

    Das war vor vielen Jahren unsere Turniergruppe, da hat allerdings keiner den Trainer gemacht sondern wir haben alle zugesehen und dann diskutiert, was verbessert werden könnte und was gut war. Wenn man dann schon so lange zusammen ist, kennt jeder jedes Team .

    Prinzipiell hast du recht. Denke da an einen aus dem Ruder gelaufenen Vorstellungsbeitrag...


    Ganz früher war ich mal in einem Forum wo die Mods ihren Job besonders ernst nahmen. Da eröffnete jemand einen neuen Faden, sofort wurde vom Mod der Link eingestellt wo genau dieses Thema vor 5 Jahren schon mal behandelt wurde, die Bitte erst mal unter Suchen gehen und zack Thema geschlossen. Das erstickte jegliche Diskussion im Vorfeld, fand ich irgendwie doof, die Entwicklung in der Hundeausbildung entwickelt sich ja ständig.


    Ich bin ja gerne in einem Forum, da man hier auch noch mal nachschlagen kann und nicht wie bei FB alles nach einem Tag schon im Nirwana verschwunden ist.

    Die Gruppe ist klein, wenn wir mal 6 Leute sind von denen einige 2 Hunde

    Das ist Gold wert. Wie früher unsere Turniergruppe, 6 Leute und ein Ziel. Auf Turnieren haben sich alle über die Ergebnisse von jedem einzelnen gefreut und zwar ehrlich. In der nächsten Übungsstunde wurde dann explizit das trainiert, was eben nicht so gut lief.