Knickohr
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Beiträge von Knickohr

    Beim letzten Knurren hatte ich es so gemacht, daß ich nur gesagt habe "Nein, lass das" und habe ihn von der Couch runter geschickt. Das scheint er begriffen zu haben. Es ist jetzt eine Woche her, wo er gar nicht mehr geknurrt hat.

    Was das Streicheln betrifft mache ich es jetzt so, daß ich ihn zu mir rufe und ihn kurz streichle, ihm sage, daß er ein feiner Kerl ist und gut ist. Er ist ja eh keine Schmusebacke, im Gegensatz zu Peggy. Bisher klappt es hervorragend. Bin mal gespannt wie es weiter geht.

    @ Roopa: wie reagierst Du denn, wenn Roopa dann knurrt? Ignorieren?

    Ich bin auch sehr verwundert, daß Quacks kein anderes Verhalten zeigt. Er könnte beschwichtigen, den Kopf wegdrehen oder einfach weggehen...Bisher hat er tatsächlich nicht mehr geknurrt. Auch seine Verunsicherung ist komplett weg.

    Zum Auslasten mache ich mit beiden viel Nasenarbeit. Peggy ist da sehr ausdauernd und freudig dabei. Bei Quacks ist es Tagesform abhängig. Er ist insgesamt deutlich ruhiger und fauler als Peggy. Beide sind ja hier auch als Wachhunde eingesetzt und haben daher auch das als Job. Wir haben selber ein großes Grundstück welches unmittelbar an unser Firmengrundstück grenzt (Gerüstbau). Da haben sie schon was zu tun. Das machen sie auch gerne. Das ist auch das was Quacks am meisten Spaß macht. Immer wenn wir draußen sind, scannt er richtig die Umgebung und muß sich alles genau anschauen gehen. Er hat irgendwie mehr von einem Herdenschutzhund als von einem Schäferhund:)

    Unser aktueller Stand mit Quacks: ich war jetzt kurzfristig doch glatt schon bei einer Trainerin. Hatte nicht damit gerechnet, daß man so flott einen Termin bekommt. Ihre Einschätzung: sein Knurren hat nichts mit Rangfolge zu tun. Er hat zwar natürlich in ihrem Beisein nicht geknurrt, sie hat sich den Grundgehorsam angeschaut und sein Verhalten mit anderen Hunden. Sie hat sich sehr genau schildern lassen, wann Quacks uns angeknurrt hat. Daß ich ihn fürs Knurren bestraft habe, war wohl ein großer Fehler! Man sollte Hunde fürs Knurren sogar belohnen und das Verhalten bestärken, da es zur hundischen Kommunikation gehört. Ein Großteil der bissigen Hunde wird bissig,weil man sie fürs Knurren bestraft und sie nicht s mehr anders kommunizieren können. Ich war etwas perplex muß ich zugeben. Klar, unter Hunden unterbinde ich das Knurren auch nicht. Aber mir war immer so, daß ein rangniedriger nicht einen ranghöheren anzuknurren hat, sonst hat das Konsequenzen.

    Sie meint, er wolle uns nur deutlich machen, daß ihm das Streicheln in dem Moment zu viel ist. Ich wies darauf hin, daß allerdings bei ihm kein Beschwichtigungssignal kommt sondern er ja sofort knurrt. Macht er übrigens auch bei Peggy. Er zeigt vorher kein anderes Signal, sonern gibt sofort Gas, wenn er mal wieder der Meinung ist, daß sie nicht vor ihm durch einen Tür zu gehen hat. Peggy ist dann genau so verdattert und erschrocken wie wir.... Die Trainerin meint, er MUSS ein Signal gegeben haben, das sei ja normal. Ok, dann sind anscheinend nicht nur wir nicht in der Lage, einen Hund zu lesen ssondern Peggy auch nicht:). Ich muss das jetzt mal sacken lassen und drüber nachdenken. Ich werde ihn jetzt noch genauer beobachten, falls das überhaupt möglich ist:). Geknurrt hat er seit Tagen nicht mehr und ist auch im Umgang mit mir wieder ganz normal so wie vorher vor dem Rückenlegen.

    Ein Tipp war noch, doch mit ihm SChutzdienst zu machen, damit er wüsste, wohin mit seinen Aggressionen.....ich bin mir da nicht sicher, denn ich habe die Befürchtung, daß dieser Hund im Schutzdienst völlig durchdreht. Was meinen die Sportler hier dazu?

    Ich habe dann gestern noch mal im Netz gestöbert unter der Suche "Mein Hund knurrt mich an". Da kam tatsächlich dasselbe, was auch die Trainerin gesagt hatte: Knurren ist gut, bitte belohnen, sonst schnappt der Hund als nächstes zu.....:/:/

    Danke Euch allen!:*:*. Sie hat nun ihre letzte Ruhe neben ihrem geliebten Mauro gefunden.

    Ja, gespürt haben das wohl alle.Peggy und ihr Robin lagen die letzten beiden Wochen ständig neben ihr.Robin hat auch ihren Hauptliegeplatz eingenommen. Peggy und Quacks zeigen kein Interesse sich auf ihren alten Platz zu legen. Da ist der Respekt wohl noch zu groß.

    pannenpeter: Du wohnst ja nicht weit von uns weg....kennst Du nicht zufällig einen guten Trainer? Oder hast uU selbst einen guten Tip wegen Quacks Knurren?

    Sorry, daß ich mich etwas verspätet wieder melde...Unsere kleine Welt steht etwas Kopf, wir mussten heute morgen unsere Omi Fanny über die Regenbogenbrücke schicken lassen;(;(;(. Sie hatte länger schon Probleme mit dem Laufen, dann kam noch Krebs dazu. Milz, Niere, Leber und Darm waren stark angegriffen. Eine Op aufgrund ihres schlechten Allgemeinzustandes nicht mehr möglich. Einige Aufbauspritzen brachten kurzfristig Besserung, aber die letzten beiden Tage hat sie nur sehr wenig gefuttert, ging aber noch gerne mit spazieren und hat sich auch noch mit Wonne im Gras gewälzt. Heute nacht dann hat sie viel geweint, ich habe die ganze Zeit natürlich bei ihr gesessen. Zwischendurch hat sie immer lange Abschnitte geschlafen, sonst hätte ich mich nachts noch auf die Socken gemacht. Heute morgen wollte sie gar nichts essen und nicht aufstehen. Klarer kann es nicht sein......Jetzt versuchen wir bei den Bodenverhältnissen eine Erdbestattung. Nicht einfach.....

    Peggy und Quacks sind sehr durcheinander, haben sich beide auch von ihr verabschiedet, genauso einer der kater, den sie als 8 monatige beim Spaziergang im Gebüsch gefunden hatte und den sie liebevoll aufgezogen hatte.

    Ich warte jetzt ein bißchen ab, bis hier wieder etwas Normalität einkehrt. Sie war ja bis zum Schluß der Chef des Trios.

    Gestern hat Quacks auch meinen Mann angeknurrt. So bestürtzt ich darüber bin, bin ich trotzdem froh, daß es scheinbar nicht an mir alleine liegt. Also wohl doch etwas Richtung Rangordnung....Ich werde mich hier in der Gegend mal schlau machen bezüglich Hundetrainer und Kontakt aufnehmen. Wird wohl etwas schwierig werden, da das Verhalten ja nicht abrufbar ist. Aber evtl hat so ein Trainer ja theoretisch schon mal einen Ansatz.

    Maeuschen90: ja, SChmerzen können wir definitiv ausschliessen. Er ist ja direkt nach dem ersten Knurren beim TA vorgestellt worden. Das war ja auch mein allererster Gedanke....

    Bisher läuft alles wieder ganz normal. Kein Knurren mehr und er hat das Beschwichtigen schon ganz sein lassen:thumbup:. Jetzt gibts nur noch verbales Lob beim Knuddeln:)

    Ein Sensibelchen ist er aber wirklich: sobald jemand laut spricht oder es fällt etwas um, springt er fast einen Meter hoch, so erschreckt er sich. Er hat dann auch sichtbar Angst. Kommt sich aber dann bei MIR verstecken:thumbup:.

    Danke, Lupus, so in die Richtung hatte ich auch schon überlegt und gestern auch schon angefangen. Das klappt wunderbar! Was ich auch getestet habe, ist, bei Blickkontakt immer wieder kurz die Augen schließen, so wie man das bei Katzen immer macht. Das fand er gut. So war der Tag gestern echt bombig und alle hatten gute Laune... Ich hoffe, daß es positiv weiter geht. Die Problematik beim TA reicht mir völlig.

    Ja, wir haben Quacks mit 8 Wochen von der Züchterin geholt. Ja, von Anfang an hat er bei Fremden, aber nur bei Fremden schon auf Blickkontakt reagiert. Nicht mit Knurren, mit anbellen und deutlichem Rückzug (hinter mich).

    Die Züchterin hatte in diesem Wurf 9 Welpen und beschrieb die Bande als außergewöhnlich stressig. Zwei Rüden waren dabei, die wohl ab der 3. Woche außergewöhnliche Aggressionsbereitschaft zeigten. Da meinte die Züchterin auch, daß sie den einen selber halten und der andere zu einem Vereinskameraden ging, die beiden sollten in Einzelhaltung und unbedingt in den Sport. Was mir zu denken gibt: die Welpen waren anfangs schon mit Halsbändern gekennzeichnet. ca 2 Wochen später, nach unserem ersten Besuch dort, hatte wohl angeblich die Mama allen Welpen die Halsbänder ausgezogen (?????), die Welpen wurden neu gekennzeichnet mittels Halsbändern. Nun war es so, daß sich jeweils 2 Rüden extrem ähnlich sahen, ua unser Quacks und einer von den aggressiveren...Ich vermute seither, da sich auch die Züchterin nicht wirklich 100 % sicher war, ob sie auch tatsächlich die richtigen wieder mit entsprechender Halsbandfarbe gekennzeichnet hatte (obwohl sich die Welpen zwar im Aussehen sehr glichen, nicht jedoch vom Charakter), daß da evtl die beiden Rüden "vertauscht" worden sein könnten. Oder aber Quacks hat von den beiden Brüdern, die Züchterin beschrieb, daß sie ab der 3. Woche nur Streit suchten, nur einzeln lagen und alles mittels Zähnen und Gewalt durchzusetzen versuchten auch gegenüber dem Züchterpaar, auch eine Portion abbekommen.

    Daß er bei meinem Mann nicht knurrt, hat vielleicht damit zu tun, daß beim Züchter es eher der Mann war, der sich hauptsächlich um die Welpen gekümmert hat?

    Wenn ich Quacks rufe, kommt er sofort, aber er beschwichtigt. Als wäre er in Erwartung einer Zurechtweisung. Da diese natürlich nicht kommt, entspannt er sich sofort wieder. Schaue ich ihn nicht an, kann ich ihn streicheln solange ich möchte. Meist auch bei Blickkontakt. Er hält die Ohren in normaler Stellung nach vorne, beschwichtigt nicht, dreht sich nicht weg, das Maul ist geschlossen. Zähne gezeigt hat er noch nie mir gegenüber.

    Draußen im Garten und beim Spazierengehen hat er überhaupt keine Probleme, er knurrt nicht, wenn ich knuddele und kommt auf Zuruf auch freudig und entspannt.

    Auf dem Sofa sucht er schon Körperkontakt, liegt aber neben einem. Wenn man sich bewegt, rutscht er weg oder geht. Blickkontakt meidet er bei mir seit der Rückenlage.

    Sein widersprüchliches und bechwichtigendes Verhalten zeigt er erst nach der Rückenlage. Vorher niemals.

    Wenn ich ihn auf der Couch streichle ist es unterschiedlich. Mal ist er entspannt, mal fängt er an sich zu verspannen. Das Knurren zeigt er meist, wenn er am Kopf, im Gesicht berührt wird. Aber auch an anderen Stellen. Aber eben mal und mal nicht. Vorher habe ich ihn auch mal umarmt, gedrückt und geküsst, das lässt er jetzt nicht zu ( knurren oder weggehen) oder wenn dann mit Missfallen ( verspannen). Wenn er knurrt, dann immer mit festem Blickkontakt zu mir und er verspannt sich dann auch. Wenn er irgendwo steht und ich streichle ihn dann lässt er das zu, schaut mich nicht an, lässt sich kurz streicheln und geht weg. Seine Ohren bewegen sich dabei abwechslend zu mir hin und von mir weg. Er schaut, daß er nicht frontal zu mir steht sondern seitlich von mir.

    Wieder etwas getestet: kommt er zu mir und ich schicke ihn weg, ist er total geknickt. Geht sich sogar verstecken.

    Gehe ich zu ihm, freut er sich, so nach dem Motto : ach, du hast mich ja doch noch lieb.

    Locke ich ihn zu mir, kommt er entweder sehr verhalten, vorsichtig, schüchtern in Erwartung von etwas Schlimmem oder er schaut mich nur total verunsichert an und kommt gar nicht.;(;(;(. ich sage zu ihm : Du bist ein Dussel! Ich hatte Dich gemaßregelt, weil du mich angeknurrt hast und jetzt tust du, als hätte ich dich verprügelt.

    Streichle ich ihn ohne Blickkontakt, lässt er es zu. sehe ich ihn dabei an, wird er unsicher. Mal lässt er das streicheln dann zu, mal knurrt er nach kurzem. Er zeigt aber weiterhin kein einziges anderes Signal, daß ihm das Streicheln zu viel ist! Er entspannt sich allerdings auch nicht mehr, wenn ich ihn streichle, sondern ist die ganze Zeit in Habachtstellung.

    Er ist doch eher ein Sensibelchen. Irgendwie passt das aber alles nicht so wirklich zusammen.......ich kann mir keinen reim drauf machen! Würde er knurren, wenn ich an seine Ressourcen gehe, fände ich es verständlicher und einfacher damit zu arbeiten. Aber so sehe ich nur noch Fragezeichen....

    Sorry, daß ich so endlos viel geschrieben habe:*:*:*. Ich habe die Hoffnung, daß einem von Euch Außenstehenden irgendetwas auffällt, was die Sache für mich klarer und trainierbarer machen könnte

    Beim Tierarzt ist es so, daß er schon vor dem Gebäude anfängt wie wild zu bellen und um sich zu schnappen. Den Maulkorb lege ich ihm vorher schon im Ruhezustand an. Also noch zuhause. Er ist beim TA sehr angespannt und zittert. Das Zittern steigert sich mit Dauer des Aufenthaltes. Im Wartezimmer ist es so, daß er gezielt unterscheidet, ob Menschen mit Hunden hineinkommen oder Tierarzthelferinnen. Helferinnen geht er sofort an, bei anderen beobachtet er nur. Beobachten, nicht fixieren.

    Im Behandlungszimmer lässt er mittlerweile zu, daß der TA auf mich zukommt, jedoch nicht auf meinen Mann oder eine der anderen Hündinnen. Sobald ich ihn aber blocke und ihm zeige, daß er keinen zu beschützen braucht, ist es gut. Er bleibt zwar angespannt und wachsam, geht jedoch nicht mehr vor.

    Anders ist es, wenn er behandelt werden soll. Trotz Maulkorb hat jeder TA und jede Helferin Angst vor ihm. Er gebärdet sich so, daß man ihn kaum halten kann, lässt sich nicht anfassen, nicht anschauen. Ja, sogar ein bloßer Blickkontakt bringt ihn förmlich zur Raserei. Ist seine Behandlung abgeschlossen, wird er sofort ruhiger. Wird nach ihm noch eine der Hündinnen behandelt, möchte er wieder beschützen, lässt es aber sofort, wenn ich ihn blocke.

    An seinem ganzen Verhalten merkt man, er ist unsicher und geht deshalb nach vorne. Im Umgang mit Menschen. Bei anderen Tieren, also Hundebegegnungen, Katzen, Pferde, Kühe....da hat er Respekt und wird er angemoppert, geht er sofort weg. Ausnahmen sind, wie gesagt, wenn ein Hund sich mir nähert, dann versucht er das zu kontrollieren, scheitert aber an mir. Oder wenn er merkt, daß Peggy oder Fanny von einem anderen Hund bedrängt werden, dann geht er auch dazwischen, rempelt den anderen Hund an und will ihn vertreiben. Aber auch in solcher Situation verlässt er sich mitllerweile darauf, daß ich das kläre.

    Bei unserer Physiotherapeutin ist mir folgendes aufgefallen: beim Hineingehen ins Wartezimmer fiept er und wird hibbelig, fängt an mich anzuspringen (was er sonst nie macht). Ich lasse ihn Platz machen, er sucht den Körperkontakt sowohl zu mir als auch zu seiner Schwester Peggy. Beim Hineingehen ins Behandlungszimmer bellt und zieht er. Allerdings keinesfalls vergleichbar mit einer Tierarztpraxis. Die Physiotherapeutin wird dann erstmal angebellt, ich blocke ihn wieder und schicke ihn ins Platz, wo er auch die ganze Zeit liegen bleibt. 90% der zeit pennt er dort. Zwischendurch beobachtet er die Physio. Letztes Mal hat er plötzlich geknurrt. Die Physio meinte, er wolle Fanny beschützen. War aber nicht so, er knurrte, weil die Therapeutin ihm direkt in die Augen sah.

    Auch so ein Thema, was ich einfach nicht begreife: wieso reagiert er bei Blickkontakt derart über? Es hat fast etwas von Verfolgungswahn: er vermutet hinter jedem Blick und jeder Bewegung eines Menschen etwas Böses, erwartet, daß ihm etwas Schlimmes oder Schmerzhaftes widerfährt.

    Genauso unerklärlich ist für mich seine Panik vor Staubsauger, Besen und Wischmopp. Vor allem geht er laufen, vor allem die gleiche Angst. Richtig Angst - von Anfang an. Als Welpe schon. Meine anderen Hunde haben als Welpe bellend in den Mop gebissen, Fanny saß auf dem Bodenstaubsauger und ließ sich fahren...Peggy hat den Staubsauger sogar im Ruhezustand angegriffen:D. Ein wild bellendes kleines Untier mit 2 Monaten. Quacks hingegen machte von Anfang an eher den Eindruck eines Hundes, der frisch aus Spanien oder Rumänien kommt.

    Mein verstorbener Rüde, Mauro, kam mit 5 Monaten aus Spanien zu mir. Auch er war ängstlich und unsicher, ging aber nicht nach vorne, war nicht aggressiv. Und dadurch, daß sowohl ich als auch Fanny ihm Sicherheit gaben, hat sich seine Unsicherheit schnell gegeben. Quacks hingegen schaut sich von den beiden Hündinnen gar nichts ab. Die ersten Male beim TA hatten wir extra so gemacht, wie ich es bei allen meinen Neuzugängen mache, daß sie nur dabei sind, aber nicht behandelt werden, nur zusehen. Hat bei allen geholfen, außer bei Quacks.:?::?:

    Bei ihm ist vieles einfach so widersprüchlich.....ich komme mir derzeit so dermassen unfähig vor;(

    Also: beeindruckt scheint ihn das auf den Rücken gelegt zu haben nicht groß. Er knurrt trotzdem, wenn ich ihn anfasse. Nicht sofort und nicht immer. Auffällig ist, daß er, wenn ich ihn streichle, er ängstlich wird. Wieso???? Ich habe ihm nie etwas getan....Scheinbar verbindet er das auf den Rücken gedreht worden zu sein unmittelbar mit streicheln und Nähe, anstatt meiner Reaktion auf sein Knurren....

    Ich habe mehreres ausprobiert: wenn er auf der Couch liegt und ich komme dazu, rutscht er sofort zur Seite oder geht ganz weg.

    Und, komischerweise, so unlogisch es sich anhört: ja, tatsächlich lässt er mich ständig an seie Futter, Lecker, Spielzeug. Auch Unterordnung klappt tatsächlich bombig! Das ist alles so widersprüchlich, deshalb kapiere ich es auch nicht!

    Trainer, daran habe ich schon gedacht. Ich habe nur etwas Angst davor, weil es ja auch viele Idioten gibt. Eine Freundin von mir, mit einem Dobermann/Labbi-Mix, bei dem der Dobi voll durchgeschlagen ist, hat mehrere Trainer im Laufe der Jahre gehabt und manche Trainer sowie Ratschläge waren echt haarsträubend und haben letzlich dazu geführt, daß sie immer mehr Probleme mit dem Rüden bekam und er fast das Vertrauen in sie verloren hätte. Könnte hier jemand einen Trainer empfehlen? Muss ja nicht um die Ecke sein, wir sind ja mobil.

    Warum er meinen Mann nicht anknurrt, das ist auch so eine Frage....bei unseren Tieren hat er es schon der reihe nach bei jedem versucht, wie weit er gehen kann. Erst bei der Althündin, dann bei seiner Schwester Peggy und dann bei jedem unserer Kater. Mein Mann ist erziehungsmässig eher derjenige, der viel durchgehen lässt und auch eher inkonsequent ist. Ein Beispiel: da Quacks Besucher hasst und immer meint, daß er entscheiden kann, wer rein kommt und wohin derjenige sich bewegt, habe ich durchgegriffen und Quacks beigebracht, wenn es klingelt, geht er auf seinen Platz und bleibt dort zunächst mal. Bellen darf er kurz, dann ist Ruhe. Wenn der Besuch sitzt und Quacks ruhig auf seinem Platz war, darf er kommen und den Besucher beschnüffeln und dann soll er zurück auf seinen Platz. Dort soll er auch liegen bleiben, wenn der Besucher sih bewegt, zB auf die Toilette geht. War ein hartes Stück Arbeit, klappt aber super. - Solange ich mit ihm alleine bin oder wenigstens dabei bin. Dann macht Quacks das ganze schon von alleine. Ist aber mein Mann dabei oder alleine an der Tür, weil ich noch im Keller oder im Bad oder so bin, dann ist das Szenario meist so: es klingelt und mein Mann rennt an die Tür, Quacks und Peggy rennen mit, Peggy rennt schon mal durch die Tür nach draußen und Quacks führt sich auf wie ein Berserker, bellt laut und will keinen rein lassen. Dann brüllt mein Mann durchgehend in einem fort, solange Quacks bellt. Er latscht mit dem Besuch durchs Haus ins Wohnzimmer, wo er Quacks, immer noch bellend und fletschend, zu dem Besucher aufs Sofa lässt und kann dann gerade noch verhindern, daß Quacks zuschnappt!!!!

    Ich kriege dann regelmässig einen Anfall, weil so ein Mist unseren ganzen Erfolg wieder um Schritte zurück setzt! Letztes Mal bin ich aus der Badewanne geschossen, als es klingelte, GsD noch an ein Handtuch gedacht, Quacks war schon mit meinem Mann an der Tür, sieht mich, geht auf seinen Platz und ist ruhig. Mein Mann hat dann auch den Humor zu sagen: Na siehste, klappt doch!";)=O:S:cursing:. Ätzend!!!!

    Wenn mein Mann zB die beiden an der Leine hat, wird gezogen ohne Ende. Er schafft es nicht, daß sie bei ihm Fuß gehen, noch dazu an lockerer Leine. Bei jedem Hund, der entgegen kommt, führen sich die beiden auf wie Bolle. Habe ich sie an der Leine, gehen sie an lockerer Leine Fuß und geben keinen Muckser von sich. Zu 90% habe ich sie nicht mal an der Leine, sondern lasse sie ohne bei Fuß gehen.

    Mir ist aufgefallen, daß beide Hunde bei meinem Mann deutlich wachsamer und auch nervöser sind. Als trauen sie ihm nicht zu, etwas zu regeln und wollen ihn deutlich mehr beschützen. Er darf auch keinen anderen Hund anfassen, wenn wir unterweg sind. Bei mir mögen sie das zwar auch nicht, besonders Quacks, aber ich streichle dann den anderen Hund und blocke Quacks, denn er hat das zu akzeptieren und sich nicht einzumischen. Bei meinem Mann ist auch Peggy deutlich zickiger und unverträglicher mit anderen Hündinnen als wenn ich alleine unterwegs bin.

    Gerade eben ist mir wieder aufgefallen, daß Quacks unsicher wird, wenn ich mich ihm nähere. Er befürchtet wohl, daß ich ihn jetzt jedes Mal maßregele, wenn ich in seine Nähe komme||

    Ich reihe mich mal aktuell hier ein.....ich habe momentan auch ein ähnliches Problem mit Quacks, knapp 15 Monate.


    Seit ca 2 Wochen knurrt er so alle paar Tage mal, wenn ich ihn streichle oder knuddel. Er kommt dabei sogar zu mir, kuschelt sich an, lässt sich ein bißchen stteicheln und fängt dann an, richtig tief zu grollen und fixiert dabei auch. Nur bei mir, bei meinem Mann nicht. Das erste Mal hab ich mich derart erschrocken, weil ich zuerst dachte, ich hätte ihm evtl weh getan. Er wurde durchgecheckt, nein, ihm tut nichts weh.....Ok.....

    Ich habe dann, wenn er geknurrt hat, zuerst über seine Schnauze gegriffen und laut: "Nein, Schluß" gesagt. Er knurrte dann nochmals. Dann habe ich ihn mit Schwung auf den Rücken gelegt, ihm an die Kehle gepackt und ihn auch angeknurrt und fixiert. Das hat ihm gehörig Angst eingejagt und er gin sich erst bei Herrchen verstecken, danach ist er mir ausgewichen. Seit dem kein Knurren mehr. Ich bin mal gespannt, ob es das jetzt war....

    Passiert ist mir so was, nach 7 Schäferhunden (ua auch ein Rüde schon), noch nie und ich bin immer noch ziemlich geschockt.

    Quacks ist ja eh nicht einfach, beim Tierarzt wird er ja so aggressiv, daß er dort Maulkorb trägt und sich immer noch kaum behandeln lässt. Von Welpe an schon hasst er fremde Menschen und will weder von ihnen angeschaut, und schon gar nicht angefasst werden. Gut, damit kann ich leben. Aber ich wünsche nicht angeknurrt zu werden!

    Da mein Mann ja wenig da ist und selten Zeit für die Hunde hat, frage ich mich, warum er ausgerechnet mich anknurrt. Mein Mann ist hier nicht Chef sondern eher Spielkamerad.

    Auffällig ist auch, daß er immer nur beim Streicheln und dann mittendrin knurrt. Ich habe ihn genau beobachtet, ob er zwischendrin beschwichtigt um zu zeigen, daß es ihm an streicheln reicht. Nein, macht er nicht.

    Alles andere klappt bombig: Unterordnung vom Feinsten, er gehorcht zuverlässig in allen Situationen, ich kann ihm Spielzeug, Futter, Leckerli abnehmen.

    Hat hier vielleicht noch jemand einen Denkanstoß für mich?