Birger, klar ist das keine Doku. Und es ist auch gut, dass das Image des bösen, aggressiven DSH überarbeitet wurde. Man hätte aber statt nur Spaß mit dem Hund (bis auf die eine Szene mit der Hürde) auch einbringen können, wie Kinder mit einem DSH arbeiten oder Szenen aus der RH-Arbeit, wo schon sehr junge Hunde mit der Ausbildung beginnen. Es sieht so aus, als wenn der DSH nur noch zum Familienhund taugt. Natürlich könnte man sagen: Die wissen auch nicht, was sie wollen. Erst meckern sie, dass der DSH so einen schlechten Ruf hat. Wird daran gearbeitet, ist es auch nicht richtig. Es ist die Mischung. Ein DSH ist ein wunderbarer Familienhund, aber das allein reicht ihm nicht. Er ist und kann viel mehr. Und das zeigt der Image-Film nicht.
Lolu
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Beiträge von Lolu
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Das hat Roopa super gemacht. Konzentriert und ruhig gearbeitet!
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Für mich hört sich das nach einer Allergie an. Gut möglich, dass es an Spritzmitteln liegt. Es könnten auch Pollen sein. Lotte hatte letztes Jahr eine allergische Bindehautentzündung. Da ging durch die Juckerei das Fell um die Augen weg. Sie hat Augentropfen bekommen. Ein paar Tage später war es schon viel besser.
Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe auf Haut und Allergie spezialisierte Tierärzte.
Ich würde auf jeden Fall nach jedem Spaziergang die Schnauze abwaschen. Und vom TA vorübergehend etwas gegen Juckreiz verschreiben lassen.
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Asnea, das mag auch daran liegen, dass du einen anderen Blick hast, weil du trotz Recherchen selber betroffen bist.
Meine Eltern hatten 5 Schäferhunde, von denen keiner an einer typischen SH-Krankheit gelitten hat oder gar daran gestorben ist. Auch unsere 2 vorher sind nicht daran gestorben.
Mir fällt eher auf, dass bei den Schäferhunden, wie auch bei anderen Rassen und beim Menschen, Krebs als Todesursache stark zunimmt. Meist aber auch nicht in jungen Alter.
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Das Problem ist, dass viele potentielle Käufer zu wenig Ahnung haben oder gar nicht wissen, wie und was sie recherchieren müssen. Oft wissen die Leute erst, auf was sie achten müssen, wenn sie einen kranken Hund hatten.
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Das Scalibor fand ich auch toll. Aber das hilft nicht gegen Flöhe. Außerdem hat sich Lotte da oft gekratzt in Bereich des Halsbandes.
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Es wird halt sehr viel Wert auf die Funktion als Familienhund und Alltagsbegleiter gelegt. Und weniger auf die einer Arbeitsrasse. Das finde ich einerseits sehr schön. Ein Schäferhund ist einfach ein wunderbares Familienmitglied. Allerdings birgt der Film aber auch die Gefahr, die Haltung eines Schäferhundes zu unterschätzen und mit der von weniger arbeitsintensiven Moderassen gleichzusetzen.
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Alles, was Chemie ist, hat Nebenwirkungen. Alles, was Natur ist, hilft nur bedingt. Ich habe eine Allergikerin wie du. Und wenn man einmal erlebt hat, wie schlimm es einem Hund mit einer Flohbiss-Allergie geht, bleibt einem nichts anderes übrig, als sich für eine chemische Keule zu entscheiden. Zudem wird jetzt schon vor einer sehr gefährlichen Art von Zecken gewarnt. Vor kurzem kam ein Bericht im TV.
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Advantix gemacht. Es wirkt super und die Hunde vertragen es gut, auch die allergiegeplagte Hündin.
Unsere Hündin früher bekam Expot. Die hat das nicht so gut vertragen.
Bravecto würde ich persönlich auch nicht anwenden. Erstmal weil es noch nicht lange auf dem Markt ist und weiterhin, weil es über den Magen-Darm-Trakt wirkt und eine so lange Depot-Wirkung hat. Da muss ich keinen Beipackzettel lesen, um zu erfahren, wie schädlich das Zeug ist.
Vielleicht findet in naher Zukunft DAS Zeckenmittel, dass eine zuverlässige Wirkung hat und zu 100% ohne Chemie ist.
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Beim Umgraben gefährdet er sich und andere wenigstens nicht. Nur sauber war er danach wahrscheinlich nicht mehr.
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Was ich bei dem Retriever erstaunlich fand: Als Ludwig ihn "gemaßregelt" hat, hat er keinen Ton von sich gegeben. Als sein Besitzer ihn geschlagen hat, schrie er. Da sieht man, wieviel man kaputt machen kann am Vertrauen des Hundes zum Menschen.
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Ich habe den Mann und auch den Hund vorher noch nie gesehen. Viele kennt man vom Sehen.
Wie du schon sagst, da werden Modehunde gekauft und "vergessen ", dass das immer noch Hunde sind.
Nicht besser sind die HH, die so tun, als hätten sie Ahnung. Wie gestern: Junge bekannte Frau kommt mit SH-Mischlingshündin am Fahrrad. Die Hündin hatte lange eine hochgradig unentdeckte SD-Unterfunktion. Gut eingestellt ist sie jetzt viel fitter und hat abgenommen. Jetzt, mit fast 5, soll sie BH machen und in den IPO-Sport gehen. Im Grunde istcnichts dagegen zu sagen. NUR habe ich bei der Hündin noch nie ein Sitz oder Platz auf Kommando gesehen, geschweige denn ein Bleib. Der Freund hat vor ein paar Jahren erzählt, er macht gerade den Trainerschein. Alles Geschwätz....
Manchmal hat man echt das Gefühl, nur seltsame Menschen sind unterwegs. Wie sollen da die Hunde normal sein?
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Ich habe heute morgen mal wieder beispielhaft erlebt, wie ein Hund für das eigene Versagen bestraft wird.
Ich war mit Ludwig allein unterwegs (Lotte hatte sich vor ein paar Tagen die Pfote vertreten und ist außerdem läufig), der Ball natürlich mit dabei. So kann ich auch mal ohne Lotte Gehorsam trainieren. Irgendwann sah ich in einiger Entfernung jemanden mit Hund. Hat mich nicht weiter interessiert.
Auf einmal aufgeregtes Rufen, ein schwarzer Retriever rannte auf uns zu. Ich habe Ludwigs Ball an mich genommen, um im Bedarfsfall abzulenken. Der Hund kam ran und Ludwig maßregelte ihn kurz. Ich habe ihn mit dem Ball abgelenkt. Beim Ball spielen und dazu noch in "seinem" Revier möchte er von fremden Rüden nicht gestört werden.
Der Halter kam näher und rief und der Hund lief zu ihm zurück. Da nahm der Mann die Leine und schlug den Hund. Ich bat den Mann, den Hund nicht zu schlagen, weil er sonst nur lernt, dass man fürs Zurückkommen bestraft wird. Er leinte den Hund an und entschuldigte sich für die Situation. Ich habe erwidert, dass ja nichts passiert sei. Dann ging er mit einem traurig zurück schauendem Hund.
Es ist so schade, dass Menschen so falsch reagieren aus Frust über das eigene Versagen. Oder aus Mangel an Wissen. Bei diesem Hund hat der Rückruf überhaupt nicht funktioniert. Der Hund hat nicht mal gezögert. Warum ist der dann frei? Und warum tun viele Halter nichts dagegen, dass andere Dinge für den Hund attraktiver sind als sie selbst.
Ludwig z.B. kommuniziert ständig mit den Augen. Würde ich durch Handy oder Gespräche abgelenkt sein, würde er lernen, die interessiert gar nicht, ob ich schaue.
Lotte tendiert dazu, weiter vorzulaufen oder zurückzubleiben. Mit ihr muss ich mehr verbal kommunizieren. Beides benötigt aber meine Aufmerksamkeit.
Das Gassigehen ist folglich deutlich mehr als: der Hund löst sich und tobt sich ordentlich aus. Das ist Aufmerksamkeit, Konzentration, Übung, Wiederholung. Also alles andere als gedankenloses Daherlatschen neben dem Hund.
Das waren meine Gedanken zu dem Erlebten heute morgen. Und zu der weitläufigen Einstellung, dass die Hunderunden langweilige Pflicht sind. Toll, wenn schon Kinder und Jugendliche mit Smartphone und Kophörern neben ihrem Hund unterwegs sind.
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Bei einem entgegenkommenden Hund auf dem Gehweg würde ich ausweichen, wenn möglich. In eine Einfahrt o.ä. Das ist so wenig Platz und warum den Hund und sich selbst in Stress bringen?
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Bei uns gibt es so eine Möglichkeit leider gar nicht.