Peppermint
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Beiträge von Peppermint

    Mein TA (war gerade mit Askja zum TÜV ?) sieht das ähnlich entspannt wie Terrortöle. Einschlägige Seite im Netz sagt "Uaaah, niemals so zutraulich rauslassen. Immer erst in die Voliere mit Artgenossen!"

    Telefoniere jetzt nochmal ein bisschen rum.

    Hm. Bei nem kleineren Vogel hätte ich auch keine Bedenken, aber der schlaue große Geselle schließt sich uns so sehr an... Ich hoffe ja auch, dass er mit Beginn des selbständigen Futterns unabhängiger und so wieder 'wilder' wird.

    Hallo Ihr Lieben!

    'Vogel'entwickelt sich weiterhin sehr gut. Er sucht mittlerweile erhöhte Plätze im Garten auf und guckt von dort aus in der Gegend rum pennt und lässt sich füttern. Er beginnt langsam auch, in der Erde oder in der Wiese zu picken. Die wimmelnden Mehlwürmer beäugt er zwar interessiert, nimmt sie aber noch nicht auf.

    Ich werde zunehmend nervös, wenn ich ans Auswildern denke. Deswegen hier meine Frage in die Runde: kennt jemand vllt einen mit einer Voliere, idealerweise mit Ausschlupf? So zutraulich wie er ist, kann ich ihn nicht in die Wildnis entlassen.

    Lieben Dank, Nori, fürs Nachschauen!

    Ich habe heute lange mit der Auffangstation telefoniert. Sie schätzt das Alter der Rabenkrähe wie Du auf 3-4 Wochen, also noch im Fütteralter. Ihre 'Kisten' mit Rabenvögeln sind nach wie vor alle belegt, für die Voliere ist unser Vogel noch zu jung. Macht erst Sinn, wenn er Flugversuche unternimmt. Und bis dahin, meinte sie, hat er es bei uns im Garten besser als bei ihnen in ner Box. Ich hoffe jetzt ganz dolle, dass es dann auch einen Platz in der Voliere gibt. ✌️

    Sie meinte auch, dass seine natürliche Scheu vor Menschen (und Schäferhunden... ?) wieder zunehmen wird, wenn er selbststãndig fressen kann.

    Die Klinik in Asterlagen arbeitet mit solchen Stationen zusammen (hab da schon mal einen Igel hingebracht). Ich hab aber einen Vet in Moers gefunden.

    Das ist ja interessant!! Askja ist ja immer zur Seite, wenn Vogel Futter bekommt und kriegt auch immer was ab. Wenn er Hunger hat, sperrt er ja den Schnabel auf, wenn ich komme. Witzigerweise macht er das auch bei Askja, das passt zu dem, was du schreibst.

    Ich würde heute bei der Station anrufen, ob ich ihn morgen bringen kann für die Voliere. Oder meinst du, das ist zu früh? Ich hab hier in der Region einem TA gefunden, der auf Reptilien und Vögel spezialisiert ist. Vllt kann der ihn ja vor der Abgabe nomma durchchecken.

    Ach, ist schon irgendwie blöd. Ich hab ihm extra keinen Namen gegeben, aber trotzdem mag ich ihn schon. ? Hat sich jetzt alles gut eingespielt: bin ich im Garten zu Gange, guckt er, was ich mache und hockt dann die meiste Zeit auf der Rückenlehne unserer Gartenbank und guckt ins Wohnzimmer. Drunter hab ich Zeitung ausgelegt, die Verdauung funzt... ?

    Sobald er Askja irgendwo liegen sieht, hoppelt er hin und schläft neben ihr. Von ihr ist er sehr angetan - was ihr nicht unbedingt gefällt. Daneben sitzen ist okay, aber bitte keinen Körperkontakt. Sie steht dann genervt auf und geht.

    Vogels Schnabel ist etwas deformiert, das untere Teil passt nicht recht zum oberen. Irgendwie schließt das Ganze nicht richtig. Ich hoffe er kommt draussen damit klar.

    Alleine fressen geht nonnich, ich muss ihm noch alles in den weit geöffneten Schnabel schieben.

    Aber ist jetzt eifrig dabei, sich zu putzen und zu strecken, dabei fallen auch die kleinen Hülsen raus - im Federkleid tut sich also was. ☺️

    Sorry für den längeren Bericht, der Osel beschäftigt mich auch gedanklich ziemlich dolle...

    Ja kenne ich auch von unseren beiden Hunden bisher. Askja war im ersten Lebensjahr ja übelst mitgenommen von ihrer Allergie. Also ständiges Baden, Salben, Kontrollieren, Rumgefummel und Geziepe. Vllt ist sie auch deshalb so und zeigt null Erregung, wenn ich mit irgendwas ankomme. Ich bin da aber auch recht bestimmt und mache einfach in Ruhe, was gemacht werden muss.

    Ist man selbst unsicher (is ja alles immer mal das erste Mal), reagiert wohl auch der Vierbeiner nervös und hibbelig.

    Ich hab damals bei Banja gleich von vorne bis hinten MRT machen lassen. Das liest eine eindeutige Diagnose zu. Zur DM kam ein Bandscheibenvorfall. Wie Knickohr schreibt, ist die beim Pinkeln umgefallen. Auch zwischendrin hinten weggekippt oder vorne eingeknickt und im wörtlichen Sinn auf die Schnauze gefallen.

    Als der Bandscheibenvorfall gerichtet war, ist sie mir am Tag nach der OP wieder ins Auto gehüpft. Danach war's mit fleissig Physio 2 Jahre lang top, bis schließlich ganz zum Schluss die DM innerhalb von 2 Monaten hinten alles lahmlegte.

    Würde ich immer wieder so machen.