Hermannthegerman
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Beiträge von Hermannthegerman

    zu 1.) generell passt so ziemlich alles zu einem DSH, was robust und nicht zu klein ist (wegen drauftreten, wenn ich jetzt mal vom grobmotorischen Hermann ausgehe.Und Border Collies gehen nicht, die mag er nicht ^^)


    zu 2.) ja es kann gut gehen. Wir haben aktuell 3 unkastrierte Rüden.


    zu 3.) bei uns: nein. Die Alten sind eher froh wenn Hermann nicht da ist und wären auch nicht böse, wenn er ausziehen würde.


    zu 4.) ideal gibt es wohl nicht. Kommt auf den Typus Hund an. Und auf deine Fähigkeit als Hundeführer. Bei meinen Hunden lagen im Schnitt 6 Jahre Unterschied.

    Kann man also nicht pauschal sagen. Es gibt Hunde, die sind genervt vom Welpen und wären froh über einen älteren, schon ruhigeren Hund. Andere wiederum finden Welpen toll. Wobei die Integration eines Welpen in der Regel einfacher ist, als die eines erwachsenen Hundes.


    zu 5.) es verdoppelt sich halt einfach. Training, Hundekörbe, Futter, Tierarztkosten, Platzanspruch im Auto, etc. Muss man wissen ob man das möchte. Generell sind 2 Hunde (oder mehr), wenn es dann funktioniert, eine tolle Sache, wenn man alle Konsequenzen bedenkt, die eine Mehrhundehaltung mit sich bringt. So bringt sie aber auch viel Positives. Es hat alles ein für und wider.

    Hi,


    wie gesagt, wirklich gute Argumente dafür habe ich nicht. Außer, dass es mir einen Heidenspaß bereitet und ich es ja nicht einfach drummdreist mache, sondern schon relativ überlegt (welches Waldstück? Wann?, usw). Und auch grundstzlich nur, wenn meine Intuition sagt "ok". Auch hat Gaius in den letzten paar Wochen ncith mehr gejagt. Und ich bin mir sicher, dass er das in solchen Situaitonen noch weit weniger tun würde als im Hellen. Klar, das sind alles keine nachvollziehbaren Argumente, das weiß ich.

    Es zählt zu meinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen mit Hunden (falls noch nie probiert: nachholen, man kann den Hund ja auch an die Leine nehmen. aber im Dunklen mit Hund im Wald ist einfach geik, da kommt man(n) sich so archaisch vor), und die lass ich mir in dem Fall auch nicht nehmen. Zumal es mW auch nicht illegal ist. Werde eure (berechtigte) Rüge aber zum Anlass nehmen, das rauszufinden. Zumindest mein Cousin, Jäger, weiß davon und hat nichts dazu gesagt. Den frag ich aber auch nochmal.


    Letztlich,lieber Lupus, ist es deine Entscheidung was du tust. Es ist dein Hund und du bist ein erwachsener Mann, der Entscheidungen treffen kann. Ob gewisse Handlungen nun dumm, mutig, blöd oder völlig normal sind, ist Interpretationssache.

    Und "in den letzten paar Wochen nicht mehr gejagt" heißt nicht, dass er es nicht mehr tut. Du weißt schon worauf ich hinaus will. Nur soviel. Hermann war, bis er ca. 2 Jahre alt war, wirklich wildrein. Da gabs nicht mal nen Ansatz von hinterhersprinten. Da konnte ein Reh im 10m Abstand hochgehen und ein lockeres "ach Hermann,lass mal" reichte. Der guckte nur und widmete sich anderen Dingen. Ja, bis zu jenem Tag, als ich im Hellen mit beiden Hunden ohne Leine auf einen Waldweg unterwegs war. Neben mir ein ganz schmaler Streifen mit Sträuchern und kleinen Bäumen. Blitzschnell schossen aus diesem Unterholz 3 Rehe. Klar, dass sich Hermann und Otte diese Gelegenheit nicht nehmen ließen und mit wehenden Fahnen hinterher rasten. Da half mein Brüllen und Pfeifen nichts mehr. Nach 2 Minuten kam der Schweißhund wieder. Der Schäferhund nicht. Mir schossen alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Von Wut bis hin zur Angst, das ihm was zugestoßen sein könnte und er nicht mehr auftaucht. Nach 20min kam er mir freudig entgegen getrabt. Er schien sogar richtig glücklich und zufrieden. Ich wars auch, obwohl ich ihm im nächsten Moment hätte den Hals umdrehen können. Aber, ich zog meine Konsequenzen aus diesem einmaligen Jagdausflug. Mittlerweile ist er wieder vom Wild abrufbar, auch wenn es sehr nahe steht. Ich teste es trotzdem nicht immer. In unbekannten Gegenden bleibt er angeleint, im Dunklen sowieso.

    Und nachts durch den Wald rennen,das kenne ich. Nur habe ich dabei eine rote Jacke an und tue das nicht zum Spaß. In meiner Freizeit brauche ich das nicht. Und das Wild dankt es einem auch.




    Trotzdem danke, Anja, für die offenen Worte!


    Edit: Erst richtig lesen, dann antworten, Lupus: Du meintest das mit dem Geschrei und Geheule ja gar nicht auf andere Menschen, sondern auf uns bezogen. Falls dem so ist: Ich gehe ja gerade nicht davon aus, dass Gaius in dieser Situation eher dazu neigt, "abzuhaun". Und das zeigt auch meine Erfahrung von früher: Hunde achten dann mehr auf einen als im Hellen. Das merke ich bei Gaius zB am Radius; man könnte sagen: je dunkler, desto kleiner. Und klar, es ist ungewohnt, aber man bekommt schon auch im Dunklen was mit, wo der Hund ist, etc. Ich denke, ein Leuchthalsband gibt vor allem uns mehr Sicherheit, ob es aber die Situtation wirklich sicherer macht?


    Bitte.


    Und ja, ich meine euch. Ich wünsche euch nicht, dass euer Hund mal weg ist. Mein Schweißhund Otte ist mal einer Freundin abgehauen, die auf ihn aufpassen sollte. Sie wollte nur die Post reinholen. Beim Öffnen der Tür schoss Otte durch den schmalen Türspalt und weg war er. 3 Tage lang. Was in einem als Hundebesitzer vorgeht,kann man sich vorstellen. Wir haben ihn zum Glück wieder gefunden. Das hat zwar nichts mit einem Jagdausflug zu tun. Aber ist letztlich auch egal. Weg ist weg. Und das Gefühl ist immer scheiße. Und natürlich macht ein Leuchthalsband die Situation nicht besser. Wenn ein Hund jagen will, dann auch mit Leuchti. Aber zumindest habe ich die Chance zu erkennen in welche Richtung sich mein Hund entfernt, ob er zurück kommt, irgendwo verharrt und so weiter. Am besten lässt man seinen Hund aber einfach an der Leine. Oder aber, er steht so perfekt im Gehorsam, dass diese nicht notwendig ist.

    Ich habe ja nun auch mehrere Jahre getrailt und zig Seminare besucht und unterschiedlichste Hunden beim Arbeiten erlebt. Der Großteil der Hunde freute sich über den Fund der VP, ein kleinerer Teil war zurückhaltend und vorsichtig.

    Ich kenne deinen Hund ja nur aus den Beschreibungen hier und weiß nicht, wie du ein "ernstes Bellen" definierst.

    Aber ein ernstes Bellen, wie du es beschreibst, wäre mir beim MT nicht so lieb. Es klingt eher so, als ob dein Hund, wenn er bei der VP ankommt, mit der Situation überfordert ist. Passt dazu, dass er entspannt wenn du da bist und er nur kurz zur VP hinläuft und wedelt (beschwichtigt?)

    Es kommt ja immer auch die Gesamtsituation (ist es hell/dunkel, wie verhält sich die VP usw) an und, wie gesagt, kenne ich euch ja nicht live. Aber die Frage ist, ob sein Bellen wirklich eine Anzeige ist, oder ob sie aus Unsicherheit resultiert. (ein Video wäre mal interessant)

    Sollte es letzteres sein, wäre es eine Überlegung, dass die VP ihm die Belohnung zu wirft oder, wenn das nicht geht, die Futterbelohnung vor der VP abgestellt wird.(nach der Anzeige) Das geht ganz gut in der Verbindung mit einer Anzeige durch Vorsitzen.

    Aber, wenn ihr klarkommt wie du ja schreibst, ist ja auch alles gut. Viel Freude weiterhin beim MT.:thumbup:

    Sorry, aber diese Einstellung kann ich nun absolut nicht nachvollziehen. Das Geschrei und Geheule ist dann groß, wenn der Hund dann doch nicht mehr hört und nen Jagdausflug macht und dann nicht mehr wiederkommt... Zumal Gaius Interesse am Wild zeigt. Aber, du machst das schon...

    Ich frage jetzt ganz dumm, ist eine Stoffleine in der Prüfungsordnung vorgeschrieben?

    Weil wenn nicht, dann würde ich Dir eine Biothane Schleppleine auch zum Fährten empfehlen. Ist einfach zum Sauberhalten

    Gute Frage. Keine Ahnung. Bin Fährtenneuling. Beim Mantrailing und MT-Prüfungen war das Material egal.



    Danke Roopa,


    ans selbernähen habe ich auch schon gedacht. Wir haben hier auch Decathlon, da gibt's Meterware aus dem Bergsportbereich. Karabiner glaube ich, auch.

    Ich bräuchte mal eure Erfahrungswerte zum Thema Fährtenleine. (ganz unabhänig davon, dass man verschiedene Vorlieben hat)

    Da ich bisher mit einer 7m gummierten Leine arbeite, wollte ich mich vor dem Kauf der 10m Leine mal schlau machen.

    Gerne mit Vor- und Nachteilen und Links zum Bestellen.


    Danke schon mal :thumbup::thumbup:

    Manchmal möchte man sich nur noch an den Kopf fassen: Wovon haben sich denn Wölfe und die Vorfahren unserer Haushunde ernährt? Ich habe seit 20 Jahren DSH und überwiegend rohes Fleisch und Knochen zugefüttert, nicht einer hat sich an einem Knochen verschluckt oder Darmverschluss bekommen oder was weiß ich. Wenn die Hunde von klein an lernen, wie man Markknochen behandelt oder Kleintiere zerlegt, geschieht überhaupt nichts. Wenn einer Geburtstag hatte, legte ich ein Reh oder Wildschwein in den Garten und das haben die vier nach allen Regeln der Kunst in Nichts verwandelt. Und sie waren glücklich.

    Ich bin da ja auch eher einfach veranlagt und probiere was meine Hunde vertragen. Bei uns sind es Hühnerkarkassen, Hühnerbeine, Putenhälse und Kalbs- bzw. Rinderbrustbein.

    Bei Wildschwein wäre ich allerdings vorsichtig. Stichwort Aujeszkysche Krankheit. Kann gut gehen, muss es aber nicht. Wildschwein bzw. Schwein in roher Form verfüttere ich nicht.

    Glückwunsch zu den Ergebnissen. :thumbup:

    Und viel Erfolg, dass auch Cleos noch ausstehende Gentest ebenfalls gut ausfallen.



    Vorbestellungen nehme ich natürlich gerne entgegen. 8) Aber wann und mit wem ich den nächsten Wurf Welpen haben werde steht noch in den Sternen. Evtl. gibt es mit Kappa einen zweiten Wurf im nächsten Jahr. Vielleicht aber auch erst mit Malou in 2 bis 3 Jahren oder so.

    Interessanter Weise hab ich ähnliches gedacht. Wobei bei uns vorerst kein neuer Hund einziehen wird. Unsere beiden "Oppas" mit 13 1/2 und 9 1/2 Jahren muten wir keinen jungen Hüpfer mehr zu. Die sind schon bedient mit Hermann. ^^ Aber in ein paar Jahren und dann eher eine Hündin die ich, wie Hermann, sportlich und in der Rettung führen würde,...ja das wäre was. :)

    Neben mangelnder Erziehung und fehlender / schlechter Sozialisierung spielt sicherlich auch die Zucht eine Rolle.

    Während körperliche Merkmale wie z.B. möglichst große Kulleraugen, viel plüschiges Fell und ein Aussehen, dass einem Spielzeug gleichkommt, in den Vordergrund treten, nimmt das Wesen eine nachrangige Stellung ein. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Allerdings geht dieser Trend auch an großen Rassen nicht vorbei. Sodass ich persönlich nicht behaupten kann, das mir die kleinen Rassen negativer als die großen auffallen.