Pinguetta Moderator
  • Mitglied seit 13. Oktober 2016

Beiträge von Pinguetta

    Darf ich fragen weshalb ein Schäferhund für dich nicht mehr in Frage kommt, nur "altersbedingt" (Entschuldige, mir fällt kein besseres Wort ein) oder auch aus anderen Gründen?

    Ja, mein Alter ist definitiv mit ein Grund. Wenn Harras noch 7 Jahre lebt bin ich 67 Jahre alt und er 15 Jahre. Harras ist zum Glück ein genügsamer Vertreter seiner Rasse. Das hätte auch anders kommen können. Er verlangt nicht nach viel Auslastung. Den ganzen Tag mit mir zusammen zu sein, auch auf der Arbeit, etwas Suchspiele und unsere Spaziergänge, mehr mache ich nicht mit ihm. Uns beiden reicht das. Aber was ich hier so lese, da brauchen viele Schäferhunde mehr an Auslastung. Das würde mir aber je älter ich werde auch immer schwerer fallen. Wer weiß, wie es gesundheitlich mit mir weiter geht. Ich habe bereits zwei neue Hüftgelenke.


    Und leider erlebe ich auch immer wieder Anfeindungen, denn viele Menschen in meinem Wohn- und Arbeitsumfeld haben Vorbehalte gegen einen so großen, offensichtlich starken Hund, der böse klingt, sobald er bellt. Dank einiger dieser Menschen habe ich auch bereits mehrfach Kontakt mit dem Ordnungsamt gehabt. Das hat zur Folge, dass ich sehr aufpasse nirgends anzuecken und dadurch unsicher im Umgang mit meinen Hund und anderen Menschen geworden bin und froh bin, wenn wir in unseren Gassirevieren niemanden treffen. Meine Unsicherheit spürt der Hund und meint mich beschützen zu müssen und somit gerate ich in Situationen, in die ich nie geraten wollte. Das ist dann so wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Daher bin ich auch bei einer Hundetrainerin, die in meinem Fall eigentlich eine Menschentrainerin ist.


    Daher kommt, wenn überhaupt, nur noch ein kleiner, leicht zu händelnder und bereits älterer Hund, evtl. aus dem Tierheim zu mir.

    Ich war von Anfang an sehr unwissend und die Versprechungen meines Mannes in Sicht auf Erziehung sind auch nur Versprechungen geblieben. Dass Harras sooooo groß und schwer werden würde, hatten wir auch nicht geahnt (52 kg). Wir haben uns überhaupt nicht informiert. Schäferhund-Welpe war alles was klar war und nichts anderes wollte mein Mann, der genauso wenig Ahnung hatte wie ich (oder sogar noch weniger).


    Aber hätte, hätte, Fahrradkette. Nun ist der Hund da und wird mich hoffentlich noch bis zur Rente begleiten.

    Und dann wird wohl kein Hund mehr bei mir einziehen (oder ein kleiner Irgendwas aus dem Tierheim).

    nette, fühle dich herzlich gedrückt.

    Das, was du da schilderst kenne ich leider auch nur zu gut.

    Bei Harras meinte die Ärztin, die mir empfohlen worden ist, dass er aufgrund ihrer Ganganalyse schwere HD hätte. Das Röntgen dann bei meiner dann neuen Tierärztin hat dann ergeben: keine HD sondern Spondylose im Rücken.


    Mir wurde viele Jahre nicht geglaubt, dass meine Schmerzen von meiner HD kommen sondern noch Rheuma angedichtet. Ein Jahr lang habe ich brav Tabletten genommen, die unnötig waren. Und dann, als die Diagnose endlich tatsächlich HD war, hieß es, dass ich für eine OP noch zu jung sei. Ich habe tatsächlich darum gekämpft operiert zu werden. Mein Operateur war entsetzt, dass ich so lange mit diesen kaputten Hüften leben musste.


    Und auch jetzt: ich habe Schmerzen im linken Fuß. Nichts zu finden, alles okay, ist wohl Arthrose, muss ich mit leben. 😔

    Hallo und herzlich Willkommen Bobby & Co,


    Danke für die tolle Vorstellungsgeschichte. Ich freue mich schon auf weitere so tolle Berichte.

    Und falls es noch niemand geschrieben hat ;) , wir liiiiiiiieben Fotos.

    Wenn du dir unsicher bist, lasse ihn vom Tierarzt untersuchen und röntgen. Ob unsere Schäferhunde Schmerzen haben, können wir oft gar nicht ermessen. Meiner tobte auch immer problemlos rum und nun weiß ich, dass er Spondylosen in den Rückenwirbeln hat und dass die ihm Schmerzen bereiten. Er ist allerdings fast 8 Jahre alt.

    Vorhin ist mir der kleine Eimer mit dem Trockenfutter (ca. 5 l) von der Anrichte gefallen und das Trockenfutter hat

    sich über den ganzen Küchenfußboden verteilt.


    Also haben Harras und ich uns einen Wettkampf im Aufsammeln des Trockenfutters geliefert. ^^


    Das war dann mal Frühstück in anderer Form für Harras. :P Und das ging auch trotz "Lampenschirm" um Harras Kopf

    recht gut und schnell. Aber der Kragen war auch meine Chance, noch einiges einsammeln zu können.

    Ja, manchmal funktioniert es und manchmal nicht, jedenfalls bei uns.

    Aber wenn nicht, ist Harras zum Glück ruck zuck trotzdem wieder bei mir,

    ich glaube, er hat da (in diesem Fall zum Glück) gar keine Ausdauer für.

    Allerdings gehe ich dann auch kommentarlos zum Auto und die Runde ist

    beendet.

    Ich hatte anfangs eine reine OP-Versicherung für Harras bei der Barmenia unf diese zum Glück nie gebraucht.


    Dann habe ich diese in eine Tierkrankenversicherung geändert. Wegen der Spondylose im Rücken bekommt er nun 1x im Monat eine Spritze. Das kostet jedes Mal rd. 165 Euro. Die Versichetung kostet nach der letzten Erhöhung 128 Euro.

    Bei sog. Vorsorgeleistungen (z. B. Impfungen) werden pro Jahr nur ein bestimmter Betrag bezahlt. Ich glaube, das waren bei uns 100 Euro. Da ich die Grundimunnisierung neu machen musste, bin ich in diesem Jahr über diese 100 Euro gekommen. Aber bisher funktioniert das recht gut. Das Röntgen wegen der Abklärung der Spondylose wurde kpl. bezahlt.

    Und jeder kennt den Auspruch: Das hat er aber noch nie gemacht! Und jeder hat den Auspruch schon benutzt.

    Und wenn ich solche Situationen im Nachhinein reflektiere, kommt meistens die Erkenntnis, dass mein Verhalten zu dem geführt hat, was er ja noch nie gemacht hat. Manchmal war nur eine winzige Geste zu viel oder zu wenig.

    Soviel Selbstreflektion wünsche ich mir bei allen Hundehaltern. Aber leidet hat nicht jeder Hundehalter auch den nötigen Hundesachverstand.