tragend????

  • bronxter das stimmt so nicht! das verknoten ist nicht unbedingt erforderlich, die hündin kann auch tragend werden ohne!


    lg doris

  • Wenn ich Gassi gehe habe ich meine Hunde IMMER im Auge!
    So kann ich reagieren wenn sie z.B irgend nen Scheiß fressen oder ein Rüde draufrum hoppelt :ugly:


    Verletzungsgefahr? Ich brauch 3 sek. zum Hund wenn ich sowas seh und bis zum Verknoten dauerts ein gutes Weilchen...!!


    Stimmt wir waren nicht dabei und wissen nicht wies passiert ist.


    Aber ich denke dann sollte man sagen: Ich hab net richtig aufgepasst, scheiße, weil ich grad... keine Ahnung was...gemacht hab, es war mein Fehler und nicht die Schuld wegschieben und alles auf die leichte Schulter nehmen....
    So das musste mal raus! ;(


    Grüße Kerstin
    (die grad 2 Mädels für die Körung vorbereitet um evtl. auch nen Wurf zu machen)

  • bronxter das stimmt so nicht! das verknoten ist nicht unbedingt erforderlich, die hündin kann auch tragend werden ohne!


    lg doris



    da hast du was falsch verstanden ;)
    es geht ums trennen. solange der rüde noch nicht verknotet hat, kann man die hunde gefahrlos trennen.
    natürlich kann sie auch ohne trächtig werden. passiert ja immer wieder mal, dass der rüde draußen verknotet.

  • Bei Jennys letztem Wurf wurde auch nicht verknotet - es waren 11 Welpen :D

  • Ich finde den Ton der Diskussion teilweise nicht ganz in Ordnung. Vielleicht gelingt es Baghira ja wirklich (falls die Hündin trächtig ist) gute Plätze für die Welpen zu bekommen. Ich hoffe es sehr.


    Ich weiß nicht, ob ich micht getraut hätte einen Rüden von meiner Hündin so einfach runter zu ziehen. Das kommt sicherlich auf die ganze Situation an. Da ich seit vielen Jahren Hunde aus dem Tierheim habe und hatte, bin ich auf alle Fälle gegen eine Vermehrung von Hunden egal ob beim Züchter (damit meine ich die Vermehrer und nicht verantwortungsvolle Züchter) oder einfach so. Aber das ist natürlich nur meine Meinung und soll deswegen nicht als Wertung für andere herangezogen werden.


    Ich habe meine Hündin (Cora DSH-Mix) mit 1 Jahr kastrieren lassen, sie war bei der 1. Läufigkeit extrem aggressiv und hat ständig versucht abzuhauen und sich einen Rüden zu suchen. Das war mir zu riskant. Die Kastration mit 1 Jahr verlief leider nicht ohne Komplikationen. Cora wachte während dem Zunähen auf und konnte nicht mehr zum schlafen gebracht werden. Wir mussten sie beim Zunähen festhalten und sie hat noch stundenlang gejault und hatte lange Probleme mit dem Tierarzt. Aber ich denke das lag an meinem Tierarzt damals. Mit den heutigen Möglichkeiten in einer guten Klinik wäre das meiner Meinung nach nicht passiert.
    Inkontinent ist sie zum Glück nicht, Cora ist fast 11 Jahre und erfreut sich glücklicherweise bester Gesundheit.


    Wenn mein Rüde (4 Jahre) anfangen würde, abzuhauen und sich läufige Hündinnen suchen, bzw. auf dem Hundeplatz nur noch nach Hündinnen suchen würde (ich hatte schon mal so einen Rüden) dann würde ich ihn auf alle Fälle kastrieren. Solange er sich in dieser Beziehung brav verhält, besteht dazu kein Anlass.


    Bei einem Pärchen (Rüde und Hündin) würde ich immer einen kastrieren lassen, da meine Hunde zusammen im Haus leben und ich sie nicht gut trennen könnte.


  • das mit dem krebs ist eh quatsch...wenn, dann müsste die hündin vor der ersten läufigkeit kastriert werden.

    Und selbst dann bezieht sich das rein auf Milchleistenkrebs. Wobei der in erster Linie einen genetischen Background hat. Das Risiko einiger anderer Tumorerkrankungen, die auf Testosteron ansprechen, kann statt dessen durch eine Kastration ansteigen.

  • solange der rüde nicht verknotet ist, passiert da rein gar nix...und bis er verknotet, hat man genügend zeit....


    Nö, kenne mehrere (und teilweise große) Würfe bei denen es beim Deckakt
    nicht zum Verknoten gekommen ist. Das Sperma wird in drei Fraktionen
    abgegeben. Die erste Fraktion ist nur ganz wenig (max. 2 ml) und wird
    oft schon während der Juckelei vor dem Eindringen verplempert. Die
    zweite Fraktion ist der befruchtungsfähige Teil (bis 10 ml, aber meist weniger) und wird
    relativ schnell abgegeben wenn der Rüde noch Stoßbewegungen macht.
    Während des Hängens wird mit dem dritten Teil des Spermas "nachgespült" (bis 20 ml), in dem sich aber keine Spermien mehr befinden.


    Das Hängen und "Nachspülen" hat die Natur nur deswegen eingerichtet, damit möglichst viele Spermien zu den Eizellen gelangen. Wölfe haben ja nur einmal im Jahr eine relativ kurze Paarungszeit, und nur die Alphawölfin eines Rudels wird belegt. Foglich muß die Befruchtung relativ sicher sein, weil bei einer erfolglosen Bedeckung das Rudel in dem Jahr ohne Nachkommen wäre, was sein Ende bedeuten könnte. Deswegen das lange Hängen, damit da nichts verloren geht...


    Zwingend notwendig für eine Befruchtung ist es aber nicht. Der Rüde eines Bekannten ist nur einmal bei einer Hündin kurz rein und wieder raus, dann hat die Hündin ihn nicht weiter geduldet. Ergebnis: 9 Welpen!


  • Bei und war das ein Unfall!Da war nix mit Absicht!

    Das glaube ich Dir ja, zudem der Rüde kastriert gewesen ist. Von daher gehe ich auch gar nicht davon aus daß Deine Hündin tragend ist. Außer sie hätte Möglichkeiten gehabt noch mit einem anderen Rüden zusammen zu kommen. Da ist man teiweise leider auch immer nur auf das angewiesen was einem andere Personen bereits sind zu erzählen, wenn sie während der Läufigkeit die Verantwortung für eine Hündin übernehmen. Manchmal ist es so daß dann "etwas passiert", aber betreffende Person traut sich nicht es zu erzählen und hofft darauf, daß der zustande gekommene Deckakt (manchmal war eine Hündin auch nur eine gewisse Zeit verschwunden) nicht zur Trächtigkeit führt.


    Wenn letzteres nicht der Fall war, dann zeigt Deine Hündin diesmal nur etwas ausgeprägtere Symptome einer Scheinträchtigkeit.

    Und ich ziehe keinen Rüden von meiner Hündin runter denn da ist mir die Verletzungsgefahr viel zu groß!

    Das ist völlig richtig wenn es bereits zum Hängen gekommen ist. Oft kommt es aber nicht gleich dazu, dann juckelt der Rüde nur auf der Hündin herum und es braucht eine ganze Weile, bis es wirklich zum Eindringen und Hängen kommt. Bei geplanten Deckakten ist das meist die Regel, da steht man sich die Beine in den Bauch und der Rüde ist mal 2 cm zu weit links und die Hündin 2 cm zu weit rechts, vor allem bei schlechtem Wetter :rolleyes: Es geht aber auch ganz anders, bei meinem letzten Wurf sind die Deckakte alle ratzfatz verlaufen. Hündin sieht Rüden, wickelt ihre Rute nach vorne um die Beine (damit die nur nicht im Weg ist), geht keinen Schritt mehr vorwärts, Rüde kommt, drauf, zack, Hängen! Und bei einem ungeplanten Deckakt verläuft das oft eher so, und manchmal funktioniert es auch durch einen Maschendraht hindurch. Zudem ist das Hängen für den Erfolg eines Deckaktes nicht zwingend notwendig, einmal rein/raus kann reichen.


    Ich finde von einen echten Unfallwurf geht die Welt nicht unter. Das hatte ich ja bereits geschrieben. Wenn die Elterntiere gesund sind und die Welpen vernünftig aufgezogen und geprägt werden. Was beides leider nicht immer der Fall ist. Aber manchmal halt schon. Es gibt Unfallwürfe aus super Eltern, auch wenn diese nicht immer der selben Rasse angehören. Aber viele Rassen harmonisieren diesbezüglich miteinander, ich hab z.B. schon tolle Schäfer-Rotties gesehen, Boxer-Dalmatiner und Pudel-Beagle, und einen Dobi-Rotti würde ich persönlich jedem Dobi und jedem Rotti gegenüber vorziehen. Und auch rassereine Hunde aus solch ungeplanten Verbindungen, die sich hinter ihren unter dem Deckmantel der Zuchtverbände gezüchteten Kollegen nicht zu verstecken brauchen. Aber wenn irgend etwas nicht paßt, z.B. die Verbindung der Elterntiere (z.B. einer oder beide nicht gesund, oder eine äuérst ungünstige Rassenkombination entsteht, z.B. Husky x Afghane, Kaukase x Pit Bull o.ä.), wenn man kein geeignetes Umfeld für die Aufzucht besitzt (das Körbchen in der Küche oder ein einzelner Zwinger reichen für die Welpenaufzucht und -prägung nicht aus!), wenn man nicht sehr viel Erfahrung besitzt (z.B. ist das Fütterungsverhalten des Züchters ein möglicher Grundstein für die Entstehung vieler späterer Futtermittelallergien und Skeletterkrankungen bei Hunden) oder nicht einen Teil der Welpen über die 9. Woche hinaus behalten kann wenn sich nicht genügend geeignete Abnehmer finden (und das heißt dann die Welpen voneinander trennen zu müssen in der Aufzucht, damit sie sich nicht zu sehr aufeinander prägen und dadurch nicht richtig auf den Menschen, oder damit sie sich nicht untereinander zu sehr mobben, also auch hier ist es also nicht mit einem oder zwei Zwingern getan), dann sollte man durchaus über einen Abbruch der Trächtigkeit nachdenken.


    Mit dem Alizin steht dafür seit erst relativ kurzer Zeit ein MIttel zur Verfügung, welches bedeutend weniger oft zu Komplikationen führt als die Hormonpräparate, die früher für solche Trächtigkeitsabbrüche verwendet worden sind. Und während früher die meisten Tierärzte bei Gebärmutterentzündungen/-vereiterungen sofort kastriert haben, ist Alizin heute oft das Mittel der Wahl zur Behandlung einer derart erkrankten Hündin. Die bedeutend schonender ist als eine Kastration, bedeutend weniger Nebenwirkungen besitzt und zudem bei Zuchthündinnen deren Zuchtfähigkeit erhält.


    Natürlich kann es auch zu Nebenwirkungen kommen wenn man mit Alizin einen Trächtigkeitsabbruch vornimmt. Aber in geringerem Umfang als mit den vorher verwendeten Präparaten. Und man muß die Nebenwirkungen einer Trächtigkeit/Geburt/Welpenaufzucht dazu im Verhältnis sehen. Übelkeit während der Tragzeit, die auch bei Hündinnen vorkommen kann, ist nur die geringste davon. Ich hatte es ja bereits geschrieben, Welpen können in der Hündin absterben oder verbleiben (oder Teile von Nachgeburten) und diese innerlich vergiften. Welpen können zu groß sein oder quer liegen, der Muttermund kann geschlossen bleiben etc., es gibt viele Ursachen die zu einem Kaiserschnitt führen können, der natürlich ein erheblicher Eingriff ist. Und nicht selten fehlen durch den nicht natürlichen Geburtsverlauf wichtige Hormonvorgänge im Organismus, die bei der Hündin instinktiv die entsprechenden Verhaltensweisen und Gefühle auslösen damit diese die Welpen richtig versorgt. Sprich nach dem Kaiserschnitt hat schon mancher Züchter mit einer frisch operierten Hündin und einem Korb voller Welpen da gestanden, und die Hündin wollte rein gar nix mit den Welpen zu tun haben geschweige denn sie säugen.


    Auch die Welpenaufzucht ist für eine Hündin nicht ohne. Wenn ein Züchter nicht sehr viel Erfahrung hat kann es z.B. sehr schnell zu einem Milchstau kommen, daraus resultiert innerhalb kürzester Zeit (wenige Stunden reichen!) eine Mastits, die nicht nur dazu führen kann daß die Welpen von der Milch aus den betreffenden Zitzen Durchfall bekommen und abgestillt und somit mit der Flasche gefüttert werden müssen (alle 2 Stunden!). Sehr schnell hat sich manche Hündin deswegen schon ein faustgroßes Loch ins Gesäuge gefressen, mit allen Komplikationen udn Konsequenzen, die das nach sich zieht (womit wir schon wieder bei der Flaschenfütterung wären, alle 2 Stunden, auch nachts).


    Es gilt da halt sehr viele Gesichtspunkte abzuwägen. Natürlich ist ein Abbruch einer Trächtigkeit ein Eingriff. Nur verlaufen Tragzeit, Geburt und Aufzucht nicht immer so komplikationslos und harmonisch und natürlich wie man sich das vorstellt wenn man eine Hündin mit ihrem Wurf zufrieden säugend in der Wurfkiste liegen sieht. Und die Gefahr, daß dabei etwas schief geht, halte ich für größer als bei einen fachgerechten Abbruch mit Alizin. Insofern würde ich bei einem Unfallwurf nur dann keinen Abbruch vornehmen lassen, wenn alles, aber auch wirklich alles stimmt! Sprich ich da Umfeld und auch das Wissen habe einen Wurf fachgerecht aufziehen zu können. Ich auch bei einem Wurf von 12 Welpen nicht darauf angewiesen bin, die Welpen an Hinz und Kunz abgeben zu müssen, sondern einen Teil davon auch selbst aufziehen zu können.


    Wobei man auch die Kosten im Auge behalten muß und den Welpenpreis, den man verlangen kann. Ein Züchter unserer OG hat gerade Welpen aus erstklassigen Leistungslinien und gesunden Elterntieren für 450 Euro abgegeben. Selbst zu diesem Preis hat er nicht alle Welpen verkaufen können. Die Kosten für diesen Wurf übrsteigen die Einnmahen. Auch ohne Kaiserschnitt oder anderweitige Komplikationen! Für Welpen ohne Papiere erhält man sehr viel weniger, für Mischlingswelpen erst recht. Was wiederum Käufer anlockt, die nicht bereit sind viel Geld für einen Hund auszugeben (nicht nur bezüglich des Kaufpreises, sondern auch im Unterhalt, sprich für Tierarzt, Futter etc.). Oder die sich spontan, d.h. unüberlegt entscheiden einen Welpen zu kaufen. Beides führt oft dazu daß man nicht die optimalen Käufer für seine Welpen findet. Denn wie gesagt, es können auch 12 Stück oder gar mehr werden.


  • es ging hier ums trennen , nicht besamen ;)

  • Es ging mir um die Ausage "solange der rüde nicht verknotet ist, passiert da rein gar nix...". Natürlich passiert nix bezüglich irgendwelcher Verletzungen. Oft wird das aber auch darauf bezogen daß keine Befruchtung zustande kommt wenn es nicht zum Hängen kommt. Es reichen aber auch wenige Sekunden ohne Hängen damit "was passieren" kann.

  • es ging hier aber um verletzungen beim trennen....und wenn der rüde aufspringt, dann kann man ihn gefahrlos runter nehmen, solange er noch nicht verknotet hat.
    das hab ich jetzt aber schon mehrmals gesagt..... :rolleyes: