Hilfe, irre Nachbarn!

  • Hallo ihr Lieben,


    wir haben ein etwas größeres Problem. Ich hoffe mal, dass ich hier richtig bin. Also Oscar, wie in der Vorstellung erwähnt, ist 9 Jahre alt und ein echter Wachhund. Wir sind das letzte Haus am DORFausgang und haben nur links Nachbarn. Die machen uns dafür das Leben richtig schwer...
    Oscar war in seinem Leben noch nie in der Wohnung. Manche mögen uns dafür verurteilen, aber wir haben ein 2500qm großes Grundstück und das möchte bewacht werden. Nachts ist sein Revier auf den Hof beschränkt, auf dem auch seine Hütte in seinem Zwinger steht. Der Hund ist so ca. 2-3h am Tag eingesperrt, wenn Besuch erwartet wird. Sonst läuft er frei rum. Er bellt, wenn er Katzen aufstöbert bzw ist ihm auch schon die ein oder andere zum Opfer gefallen. Wenn Fremde am Tor vorbei gehen, bellt er ebenfalls sonst fallen mir keine Gründe ein, warum er noch bellt.
    Unsere Nachbarn haben uns aber beim Ordnungsamt angezeigt, der Hund würde permanent bellen und sie sähen ihre Gesundheit bedroht, weil ihre Nachtruhe nicht gewährleistet werden könnte. Wir haben deshalb die Auflage bekommen, den Hund von 22 bis 6 Uhr früh in einen geschlossenen Raum (wäre nur das Haus möglich) zu sperren, damit sie nicht gestört werden würden. ;(
    Jetzt meine Frage nach der langen Vorrede: Kann ich noch irgendetwas tun, um diese Regelung zu umgehen (Anwalt etc)? Hatte von euch jemand schon mal solch eine Situation?
    Ist/wäre es möglich dem Hund noch mit 9 Jahren beizubringen in einem geschlossenen Raum für so eine lange Zeit auszuharren? :S
    Ich bin über jeden Tipp dankbar!
    Liebe Grüße


    Antje :)

  • Zitat

    Sonst läuft er frei rum. Er bellt, wenn er Katzen aufstöbert bzw ist ihm auch schon die ein oder andere zum Opfer gefallen. Wenn Fremde am Tor vorbei gehen, bellt er ebenfalls sonst fallen mir keine Gründe ein, warum er noch bellt.


    Ähm eine ganz blöde Frage, aber wie darf man das verstehen, die ein oder andere Katze ist ihm schon zum Opfer gefallen? Vielleicht verstehe ich es auch falsch, aber es ließt sich so, als ob Du das als normal empfindest?


    Zitat

    Unsere Nachbarn haben uns aber beim Ordnungsamt angezeigt, der Hund würde permanent bellen und sie sähen ihre Gesundheit bedroht, weil ihre Nachtruhe nicht gewährleistet werden könnte. Wir haben deshalb die Auflage bekommen, den Hund von 22 bis 6 Uhr früh in einen geschlossenen Raum (wäre nur das Haus möglich) zu sperren, damit sie nicht gestört werden würden.


    Wenn es so ist, wie Du schreibst, bellt der Hund ja nun auch mal nachts, sei es weil vielleicht wirklich jemand nachts mal am Grundstück vorbei läuft, oder er eine Katze aufstöbert. Fakt ist ja, dass nur die richtigen Gründe vorliegen müssen, damit er auch nachts anschlägt. Ehrlich gesagt finde ich nicht deine Nachbarn "Irre", sondern deine Einstellung, denn wenn ich sie richtig interpretiere, dann würdest du lieber einen Anwalt einschalten, als wirklich das Problem zu beseitigen. Ich bin ganz ehrlich, ich habe Freunde, welche 2 Schäferhunde haben, diese haben auch hin und wieder nachts angeschlagen, ich wohnte 30m Luftlinie neben ihnen und mir ging das Anschlagen auch auf den Zeiger, auch wenn ich die Hunde gemocht habe. Ich finde einfach, hier muss man gegenseitige Rücksichtnahme zeigen. Ich in einer Mietswohnung muss dafür sorgen, dass meine Hunde sogar tagsüber ruhig sind (ist bei meinen beiden aber kein Problem), dann kann ich aber auch von einem Hausbesitzer verlangen, dass Nachts ruhe herrscht.


    Und ja, ich denke auch einen 9 jährigen DSH kann man Problemlos ans Haus gewöhnen. Alternativ, würde er denn noch genauso häufig anschlagen, wenn er nachts im Zwinger eingesperrt wäre?

  • Bellen nachts ist für meine Hunde ein absolutes NO GO und ich kann deine Nachbarn verstehen...

  • bei uns in der straße hat ja nun fast jeder einen Hund da wird dann auch mal nachts gebellt aber groß stören tut sich keiner
    ich kann deinen Nachbarn verstehen micht nervt es schon tagsüber da unsere nun auch nicht so unschuldig ist wenn unsere nachbarn auf den hof von sich gehen bellt sie auch mal da es mich stört hab ich dran gearbeitet da flog dann die wurfkette aus dem fenster manchmal auch gegen die scheibe aber es half
    mittlerweile kommt zwar nur noch ein wuff und dann wird zum fenster geschsut ob was passiert wenn nicht geht sie wieder und hält die klappe.


    das man einen 9 jährigen hund ans haus gewöhnen kann glaub ich auch

  • Vielleicht verstehe ich es auch falsch, aber es ließt sich so, als ob Du das als normal empfindest?


    So hab ich das aber auch rausgelesen :x


    Sorry aber sowas geht gar nicht O.o Es scheint ja so als wär es nicht nur ein mal passiert! Da bist du in der Verantwortung sowas nicht zu zulassen!
    Ich bin selbst zusätzliche Katzenbesitzerin und ich würd dir die Ohren lang ziehen, wenn wegen dem Hund meine Katze drauf geht! Sorry aber das ist ein No go!
    Die Halter können dich sogar wegen Sachbeschädigung anzeigen und dann gibts ne Geldstrafe.


    Es kann auch sein, das du nur den Wert der Katze leisten muss. Zusätzlich könnte passieren, wenn der Hund das öfter macht, das dir die wegnahme des Hundes droht, da du nicht in der Lage bist ihn zuhalten bzw. ihn am Jagen zu hindern. So genau weiß ichs aber nicht. Wollt nur mal eventuelle Konsequenzen aufzeigen :x


    So what, weiter im Text:


    Deine Nachbarn find ich ehrlich auch nicht irre! Wenn es sie stört, dann ist das eben so. Dann muss man rücksicht nehmen.
    Wieso darf dein Hund eig nicht ins Haus?


    Ich würd es einfach mal ausprobieren und ihn Schritt für Schritt am Tag dran gewöhnen. Dann nehmt ihn Nachts mit ans Bett, das er nicht alleine ist!

  • nachts kommen meine genau aus diesem Grund alle ins Haus ( bis auf Olga , die pennt aber )
    wenn Nachbars Hund in der Nacht kläfft , nervt es mich auch würde aber selber nie was sagen

  • Also bei uns bellt keiner - weder wenn jemand am Grundstück vorbei geht, noch wenn fremde Tiere auf dem Grundstück sind, nicht wenn jemand klingelt und schon gar nicht Nachts! Höchstens beim Spielen rutscht dem ein oder anderen mal ein "Wuff" heraus.


    Das ist vielleicht auf eine Art und Weise bescheuert, da es untere anderem genau diese Eigenschaft des "Verbellens" war, die den Hund einst für den Menschen als Haustier so interessant gemacht hat, aber heute lebt es sich definitiv leichter, wenn der Hund so leise wie möglich ist!!! Und da sprech ich aus Erfahrung - wir haben unseren Bauernhof wegen irrer Nachbarn verlassen!


    Und als Hundebesitzer hat man sowieso grundsätzlich die Arschkarte gezogen... :( Selbst wenn sie einem nichts nachweisen können, weil man penibelst alle Vorschriften einhält, fliegt dann eventuell irgendwann aus lauter Frust ein Giftköder über deinen Gartenzaun...


    Abgesehen davon ist aber auch mir meine Nachtruhe heilig! Einen Köter, der mich jede halbe Stunde aus dem Schlaf reißt, weil eine Ameise gepupst hat, kann ich überhaupt nicht leiden!!!


    Zum Thema Katze: Ich persönlich übernehme auch keine Verantwortung für eine Katze, die mein eingezäuntes Grundstück betritt, auf dem nunmal meine Hunde frei laufen! Ich würde zwar auch versuchen das schlimmste zu vermeiden, aber letztendlich ist es nicht meine Schuld, wenn die Katze größenwahnsinnig ist! Aber ich hab auch die Erfahrung gemacht, das Katzen solche Orte in der Regel meiden.

  • Ich finde man sollte in einem anderen Thread die Katzen Diskussion weiter führen!!


    Bei uns werden sie Übrigens auch vom Bauhof abgeolt dort 1-2 Tage gelagert und wenn sich niemand meldet entsorgt!!


    hier ging es um ein ganz anderes Thema..


    und ich denke auch dass man eienen 9 Jährigen Hund noch an das Haus gewöhnen kann, jedoch wird er vermutlich auch das kalte suchen ... weil er ja nur die "Kälte" von Draußen momentan gewohnt ist.


    Ihr könnt ihn ja z.B. am anfang immer im Haus füttern.. so dass er das Haus mit ah darin bekomm ich jetzt mein Futter verknüpft, und keine "schlechte" Erfahrung sammelt..


    und zum nachts bellen: das geht für mich auch nicht! Autos müssen in den meisten Ortschaften ja auch schon wegen Ruhestörung langsamer fahren, und hundegebell kann zum teil sogar nocht lauter sein, gerade wenn sonst alles ruhig ist!.
    Bas bellt allgemein sehr selten zum Glück, wenn es klingelt bellt er aber so gut wie nie..
    was er macht ist nachts eher mal bellen, wenn mal jemand im Urlaub war und plötzlich nachts heim kommt- z.B. die Tante von meinem Freund war 2 Wochen im Urlaub und kam dann nachts um 2 nach hause, dann hat er kurz angeschlagen weil er nicht wusste wer sich da draußen bewegt, als er ihre stimme gehört hat war sofort ruhe.

  • Unsere Hunde waren bis jetzt immer im Treppenhaus, wenn es ihnen zu warm war und am liebste lagen sie auf den Fliesen. Das Problem wird vielleicht eher die Stubenreinheit in diesen Fall sein (wenn er es gar nicht kennt).

  • Hi,


    also ich würde mich auch gestört fühlen wenn ich nachts mehrmals durch Bellen des Nachbarhundes geweckt werden würde.
    Wachhund hin-oder her aber ein Wachhund der die Flöhe husten hört kann sicher nervig sein.


    Was die Katzen betrifft:
    Ich habe selber Freigänger und bin der Auffassung das ein Katzenhalter sich der Gefahren bewußt sein sollte
    wenn er sein Tier die "große Freiheit" gönnt.Ob es nun überfahren wird oder vom Hund gebissen.....
    Und wenn MEIN Hund warum auch immer eine Katze "knackt" und ich weiß wem sie gehört dann
    ist es für mich eine Frage des Anstandes den Eigentümern zumindest Bescheid zu geben,auch wenn es
    eine dumme Situation ist.
    Da braucht es doch gar keine Diskussion.
    Ein Hund hat selbst auf dem eigenen Grundstück keine Narrenfreiheit.
    Oder was sagt man einer Mutter,deren Kind aufs Grundstück läuft und gebissen wird?
    Oder ist man gar der Auffassung:Hats keiner mitgekriegt lass ichs verschwinden und gut ist?


    LG Michi

  • Schöner Beitrag Michi, sehe ich auch so!


    Eventuell kann man ja an einer geeigneten Stelle einen Zwinger bauen, wo er nicht so viel mit bekommt und ihn da über Nacht rein tun, wenn er eh viel alleine draußen ist, wird er sich auch daran gewöhnen...


    Zu den Katzen, so viele Katzenkiller gibt es eh nicht, viele hetzen nur und ganz unbeholfen ist eine gesunde Katze auch nicht, ich denke da fallen deutlich mehr Katzen dem Straßenverkehr und Jägern zum Opfer. Und ich glaube auch nicht, dass so viele Leute so unverfroren sind und regelmäßig Katzenkadaver entsorgen, ich wollte das auf jeden Fall nicht. Und würde mein Hund eine Katze schwer verletzen, oder töten, würde ich mich na klar darum kümmern und mich auch durchfragen, wem die Katze gehört. Aber wie gesagt, denke das eh nicht so ein großes Problem...

  • nicht böse gemeint, aber ich glaub man sollte wirklich einen anderen Thread für die Katzen, Einfriedungs etc. geschichte eröffnen!!


    ich glaube die Threaderöffnerin haben wir auch schon verkraul damit...