Fragen zur Läufigkeit

  • Nun 8 Wochen nach Läufigkeitsbeginn ist Madame scheinschwanger. Das Gesäuge ist angeschwollen (noch keine Milch) und sie ist mega zickig zu anderen Hunden. Kennt Ihr das auch?
    Sie bekommt bei jeder Hundesichtung ne Bürste, und will richtig Leinenpöbeln. Das hatte sie auch, als sie hier ankam, das war auch 2 Monate nach der Läufigkeit, das ging dann so nach 2- 3 Wochen weg, jetzt ist es wieder da. Diesmal sind die Milchleisten auch stärker angeschwollen, ob es daran liegt, daß mein kastrierter Rüde sie "gedeckt" hat? Sie leckt sich auch an den Genitalien, das tat sie beim letzten Mal auch. Ich finde das schon ziemlich krass, dreimal im Jahr so ein Zyklus? Ist das gut? Sie ist in jeder Phase wie ein anderer Hund...


    Da sie alle 4 Monate läufig wird, haben wir dann also 2-3 Wochen Ruhe und dann geht die Läufigleit wieder los. ;(;(;( Ich denke ernsthaft an eine Kastration.

  • Gerade wenn sie scheinschwanger wird ( das wird von Mal zu Mal stärker ), solltest du auf jeden Fall aus gesundheitlichen Gründen an eine Kastration denken.
    Vorallem im Sinne der Hündin.
    Scheinträchtigkeiten erhöhen signifikant das Risiko einer Gebärmutterentzündung und setzen, ab einer bestimmten Intensität, die Hündin starkem psychischen Stress aus.

  • ;( ;( ;( Ich denke ernsthaft an eine Kastration.

    Nachdem was ich gelesen habe, würde ich sie auch kastrieren lassen, ist unnötiger Streß für euch und vorallem für die Hündin

  • OK; Madame ist jetzt schon 3,5 Monate nach BEGINN der letzten Läufigkeit wieder läufig! ;( Wieder mi viel viel Blut, ohne Hose rumlaufen lassen geht garnicht, zeitweise verliert sie richtig schwallweise Blut und wenn sie dann läuft spritzt es bis zu Tapete...
    Heute ist Tag 9 und seit einer Stunde dreht sie unserem kastrierten Rüden wieder den Hintern zu, knickt die Rute ab und Monsieur weiß auch, was zu tun ist...Trennen geht nicht, ich werde also am WoE alleine zum Verwandschaftsbesuch fahren und sei mitnehmen, Mann und Rüde bleiben zuhause.


    Wir haben uns nun dazu entschlossen, sie kastrieren zu lassen, alle 3,5 Monate läufig, soviel Blut, soviel Stress mit dem Rüden und dann so eine heftige Scheinschwnagerschaft, daß sie voll aggro wird zu Fremdhunden, das geht nicht. Nicht für uns und nicht für sie.


    Ich habe mich nun über eine endoskopische Kastration erkundigt. Es sollen nur die Euierstöcke entfernt werden, da dann das Risiko einer Inkontinenz viel kleiner wird, da die Organlage und Aufhängungnicht verändert wird.Falls man bei der OP sieht, daß die Gebärmutter verändert ist, wird der Schnitt vergrößert und die Gebärmutter mit entfernt. Wenn nicht, bildet sie sich massiv zurück und wird winzig. Die mini Schnitte werden verklebt, die Hündin hat nur zwei Tage Leinenpflicht und darf dann wieder ganz normal toben und trainieren.


    Habt Ihr Erfahrungen mit dieser Art der endokopischen Teilkastration?

  • Also in deiner Situation mit deiner Hündin würde ich auch eine Kastration in Betracht ziehen. Aber mit dieser Art der endoskopischen Teilkastration habe ich keine Erfahrung und auch wenig gehört.
    Ich drücke Euch die Daumen, das die Maus alles gut übersteht.

  • ich würde sie nicht kastrieren lassen sondern erst mal einen Tierheilpraktiker aufsuchen, meine alte Dame hatte auch nen Zyklus von 4 Monaten und wurde scheinschwanger, nachdem ich beim Tierheilpraktiker war war ruhe damit das richtige Mittel hat die ganze Sache ins lot gebracht.


    LG Sabine

  • Wir haben uns definitiv für eine Kastration entschieden. Die starken und zu schnellen Hormonschwankungen tun der Maus und auch uns nicht gut, es ist als hätte ich 3 verschiedene Hunde je nach Zyklusphase.
    Jetzt zwei Wochen nach der Läufigkeit ist sie aggro und es gab schon fast wieder eine Beißerei mit dem Rüden... Gegen Ende der Scheinschwangerschaft ist sie mega ängstlich und läuft fast nur noch mit Bürste rum und ich muss sie von allem fernhalten, dann ist sie zwei Wochen gut drauf, dann wird sie läufig und sprudelt über vor Liebe. ;) Dann geht alles von vorne los.
    Die Abstände werden wohl immer kürzer, die TÄ vermutet nun Zysten. Zudem stank sie nun drei Tage so stark aus der Scheide, daß wir sicher waren, daß sie eine Pyometra hat, es war aber nicht so und der Geruch ging wieder weg. Ich finde das alles "unnormal" und wir werden sei nun also definitiv kastrieren lassen. Eine Tierklinik in der Nähe bietet die endoskopische Kastration an, sollten Zysten gefunden werden, zahlt unsere OP-Versicherung.


    Nun muss ich einen Termin machen und überlege, was der beste Zeitpunkt ist. Eigentlich soll man ja in der Hormonruhe kastrieren (nach Scheinschwagnerschaft, vor nächster Läufigkeit), aber das sind ja gerade mal knappe drei Wochen gewesen beim letzten Mal.
    Also Läufigkeit genau drei Wochen, dann 8 Wochen draufrechnen für Scheinschwangerschaft. Sind 11 Wochen, dann noch ne gute Woche Sicherheitsabstand, also 12 Wochen nach Läufigkeitsbeginn kastrieren? Das wäre noch knappe 2 Wochen bis zur erneuten Läufigkeit. Was meint Ihr?

  • Ich würde das am besten nochmal genau mit dem TA besprechen. Mir war so, dass man nicht direkt vor der nächsten Hitze Kastrieren soll, weil es dann stärker blutet. Bin mir da aber nicht sicher. Ist ja auch schon gut 10 Jahre her, dass ich meine damalige Hündin kastrieren ließ.

  • Ja, aber man soll eben auch auf gar keinen Fall in der Scheinträchtigkeit kastrieren. Gerade wenn der Hund sich da sehr aggressiv zeigt, darf man das auf gar kein Fall, weil der Hund dann evtl. in diesem Verhalten "steckenbleiben kann". Die Klinik sagte mir: zwischen Scheinträchtigkeit und Läufigkeit. Nur daß es eben bei uns ja max 3. Wochen dazwischen sind....

  • Hallo
    man soll mittig zwischen den hitzen kastrieren da es da am wenigsten durchblutet ist


    grüße shari

  • Hallo
    man soll mittig zwischen den hitzen kastrieren da es da am wenigsten durchblutet ist


    grüße shari


    Ja, bei normalen Läufigkeitsabständen, nein bei so kurzen Läufigkeitsabständen. Würde ich mittig zwischen zwei Hitzen kastrieren lassen, wäre das genau zur Schlimmsten Phase der Scheinträchtigkeit und gerda DAS geht garnicht.

  • Und was ist, wenn du versuchst die Scheinträchtigkeit zu umgehen?


    Ich habe bei Blue ein wirklich gutes Ergebnis mit der Futterreduzierung bei Beginn der Läufigkeit erzielt. Sie bekommt eine strikte Diät ab Beginn der Läufigkeit (etwa knapp die Hälfte der eigentlichen Futterration). Seit ich das so mache ist Blue nicht mehr Scheinschwanger geworden *auf Holz klopf*


    Vll. könntest du so diese Aggrophase bei deiner Hündin umgehen und ihr habt ein etwas größeres Zeitfenster für die Kastra?

  • Zu spät. Sie ist ja schon wieder beginnend scheinträchtig. Die Läufigkeit ist 3 Wochen her und ihre Milchleiste schwillt schon etwas an und die Aggrophase hat auch schon wieder begonnen. Zumal das Umgehen nur mit dne körperlichen Merkmalen klappt, die Hormonproduktion einer Hündin nach der Läufigkeit ist IMMER wie scheinträchtig, hat man mir erklärt. JEDEHündin hat einen erhöhten Progesteronspiegel nach der Läufigkeit und zum Ende der Scheniträchtigkeit fällt dieser dann ab und dann kommt es bei einigen zum richtigen Milcheinschuss. Die Verhalzensänderungen sind aber bei sensiblen Tieren oft progesteronbedingt und da ändert man mit Ernährung, Medikamenten usw. garnix dran...


    Ich habe jetzte einen Termin für Tag 72 nach den Stehtagen gemacht, da müsste die Scheinträchtigkeit durch sein und die Läufigkeit noch 3 Wochen auf sich warten lassen...

  • Ich drücke die Daumen, dass ihr den richtigen Zeitpunkt erwischt und dass es deiner Maus dann bald besser geht. Ich hoffe, dass sie dann nicht mehr immer dieses Gefühlschaos hat durch die schei** Hormonachterbahn.