Alternative zu B.A.R.F.

  • Hallo liebe Foren-Gemeinde,


    ich habe mich in diesem Forum aus folgendem Grund angemeldet. Vor einem halben Jahr musste ich meine Hündin Loona (Am-Staff-Bulli)
    gehen lassen. Loona hatte ich aus schlechter Haltung vom TH übernommen. Als ich sie im Alter von 16 Jahren, dann gehen lassen musste
    hatte mich das hart getroffen und ich wolte keinen Hund mehr. Aber es kommt eben immer alles anders als man denk. Das Leben ohne Hund
    ist eben doch nicht denkbar. Es fehlt mir.


    Aus diesem Grund habe ich mich vor einigen Wochen bei diversen TS-Organisationen umgesehen und mich um eine DSH beworben.
    3 Jahre alt, bisher nur wenig kennegelernt und auch in der Erziehung gibt es noch einiges zu tuen. Aber charakterlich ne tolle
    Maus. Sie hat auch einige gesundheitliche Probleme. Besonders ihre Haut macht ihr zu schaffen. Nun habe ich Kontakt zu
    einer THP aufgenommen und sie riet uns dazu zu barfen. Bisher füttere ich ihr Orijen. Aber auch das scheint sie nicht gut zu vertragen.


    Barf ist jedoch nicht möglich, da ich dafür nicht die Möglichkeiten habe. Nun habe ich mich aber umgesehen und bin auf eine Alternative(?)
    gestoßen. Es nennt sich Wolfsfreund und wäre auch im Fressnapf vor Ort zu erhalten. Hier ein Auszug der Homepage:


    wolfsfreund ist CORF!


    CORF (convenient raw food)
    ist die neue Art seinen Hund frisch und zugleich bequem zu ernähren.
    Denn alle Zutaten, die Sie im klassischen BARF Futter selber hinzugeben
    und zubereiten müssen, sind hier schon vollständig enthalten und
    verarbeitet.


    Auftauen, füttern, fertig! Bequem und gesund.


    Alle wolfsfreund Menüs sind:
    ernährungsphysiologisch ideal im Verhältnis von Fleisch zu pflanzlichen Bestandteilen (75% : 25%)

    • ohne Erhitzen hergestellt für optimale Vitamin- und Nährstofferhaltung
    • leicht zu portionieren – zwei Größen mit handlichen Portionsblöcken –
    • wählen Sie zwischen 3 x 100 g oder 2 x 400 g
    • 100% getreide- und glutenfrei
    • 100% single-protein (optimal für sensible Hunde)
    • ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe


    Entdecken Sie noch heute unsere frischen Geschmacksrichtungen!


    • in 6 leckeren Sorten erhältlich

    Ich weiß zwar im Prinzip was Barfen ist, habe mich jedoch nicht sonderlich bzw. näher damit befasst.
    Wäre das eine Alternativ?


    LG :love:

  • Hallo, die Frage ist natürlich eine sehr gute Frage, ich denke aber, daß wir die hier beantworten können ;)
    Trotzdem ist es bei uns Pflicht (Ist übrigens die einzigste Regel hier ;) ), daß neue Mitglieder sich bitte erstmal vorstellen im vorgesehenen Unterforum :)

  • Das klingt soweit schon ganz gut.
    Ich denke das ist auf jeden Fall besser wie Trockenfutter bei einem hautsensiblen Hund.

  • Wie meinst du das m

    Barf ist jedoch nicht möglich, da ich dafür nicht die Möglichkeiten habe


    wie meist du das? Hast du keine Möglichkeit an frische Fleischgeschichten zu kommen oder keine Gefriertruhe für gefrostetes?

  • Ich sehe da jetzt nicht wirklich wo der Vorteil sein soll...
    Ok man spart sich die Gemüse Potion selber zu zubereiten, aber im Grunde genommen ist es nichts anderes als Fertig-Barf (das es schon von zig Anbietern gibt) mit neuem Markennamen
    Denn einen Gefrierschrank braucht man für CORF ja auch, wenn ich das richtig gelesen habe

  • BARF, CORF... Muss alles neumodische Namen bekommen???


    Ein "futtersensibeler" Hund reagiert auf einzelne Bestandteile seines Futters. Du musst letztendlich nix anderes tun als herauszufinden welche das sind und diese dann meiden. That's all !!!


    Natürlich gelingt Dir das besser wenn Du die einzelnen Futterkomponenten selbst mischst, also genau weisst was im Futter enthalten ist. Frisch, gekocht, getrocknet ist dabei völlig egal. Es muss nur alles enthalten sein was der Hund braucht, und das, was ihm schadet, darf nicht enthalten sein. Je mehr einzelne Komponenten in der Ration enthalten sind, desto eher kann etwas dabei sein was der "futtersensibele" Hund nicht verträgt. Wobei man bei Trockenfutter bedenken sollte dass auch Zusätze enthalten sind, die nicht deklariert werden, bzw. der Hund z.B. auch auf synthetisch hergestellte Vitamine etc. reagieren kann.


    Um heraus zu finden auf was Dein Hund im Futter gesundheitlich reagiert solltest Du eine klassische Ausschlussdiät durchführen. Man beginnt mit einer Proteinquelle, die der Hund vorher möglichst noch nicht erhalten hat (z.B. Pferd), verfüttert mind. 6 Wochen lang ausschliesslich diese, und fügt danach eine zweite Komponente hinzu (z.B. Kartoffel oder Süsskartoffel). Nach weiteren 6 Wochen folgt die dritte Komponente (z.B. eine Gemüseart oder ein Öl) usw. Dabei wird ein Tagebuch geführt, in dem notiert wird wann welche Komponete beigefügt wurde und ob das zu irgendwelchen Veränderungen geführt hat. Mit der Zeit erhält man so einen Überblick welche Komponenten der Hund verträgt und welche nicht.


    Die Geschichte mit der Ausschlussdiät ist langwierig, aber nachhaltig, und eigentlich das einzigste Vernünftige, was man bei einem Hund machen kann von dem man weiss dass futtersensiblen bzw. allergisch reagiert.

  • nachdem ich die Odysee durchhatte mit vielen Futtersorten, bin ich dann definitiv auf BARF umgestiegen. Das war das einzigste wo ich die Hautprobleme und Allergien meines Derry in den Griff bekam bis Heute! Allerdings mache ich kein "Geschieß" um das BARF. Zusätze kommen rein, was die Küche grad hergibt. Öle, Gemüse, Obst usw. Aber es gibt bei mir KEINEN Futterplan etc. pp. Trotzdem sind meine Wuffs gesund und vor allen Dingen sie STINKEN nicht! Als ich noch Trofu oder Dosen gefüttert habe, stanken die Hunde extrem :( .


    Also ich würde nix mehr ausprobieren, sondern ich bleibe beim Rohfleisch und versuche auch dort mal Abwechslung zu bekommen (also wenn möglich: Rind, Lamm, Hase etc. pp.).


    Angelika

  • Ganz ehrlich... für mich schaut das eher etwas nach Eigenwerbung aus...
    Keine Vorstellung, keine weiteren Beiträge, nur die Vorstellung des bahnbrechenden neuen Futterkonzepts mit Homepage...