Was muss man beim Züchter beachten?

  • Hallo Ihr Lieben,


    wie Ihr vielleicht bereits gelesen habt, sind wir in der Findungsphase bzgl. eines neuen Hundes.
    Mein Mann möchte unbedingt einen haben und weil man nix ablehnen kann, was man nicht kennt, ich jedoch etwas skeptisch gegenüber reinrassigen Schäferhunden bin, habe ich ihm die Möglichkeit/Chance gegeben, mich zu überzeugen.


    Aus diesem Grund waren wir heute bei einer Züchterin um einfach mal zu schauen, zu informieren, die Tiere kennenzulernen.


    Die Züchterin ist nett, hat sogar für uns alle noch Kuchen besorgt :thumbup:, Kaffe gemacht. Wir haben nett erzählt, Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet, es wurde auch glaubhaft versichert, dass wir jederzeit mit Rat und Tat begleitet werden. So, schön so gut. 2 Hündinnen waren auch im Haus. Die waren beide freundlich und machten einen gesunden Eindruck.


    Jetzt blieben mir doch ein paar Fragen offen, die mir entweder später erst eingefallen sind oder die ich nicht stellen wollte um der Dame nicht auf die Füße zu treten. Vielleicht habt Ihr ja Antworten darauf oder noch andere Knackpunkte, die beachtet werden sollen.


    1. Warum leben die Hunde in Zwingern, wenn's doch eine Hobbyzucht ist? Ich finde Zwinger ja irgendwie kalt und ablehnend.... Gibt's Argumente FÜR Zwingerhaltung? Oder sagt das etwas über die Qualität der Zucht aus?


    2. Die eine Hündin hatte die Hinterläufe ziemlich X-mäßig... Also so bisschen X-Beine. Ist das normal bei DSH oder sollte das nicht sein? Die Hündin hat eine recht gute Körung (meine Laienauffassung, da keine Erfahrung mit Körungen)


    3. Die Züchterin hat uns nicht die Anlage/Zwinger oder die anderen Hunde gezeigt. Spricht das dafür, dass sie die Hunde nicht dauernd mit Besuchern aufregen möchte oder eher dafür, dass sie etwas nicht zeigen möchte?


    4. Spielt der Preis der Welpen eine Rolle für die "Qualität"? Die Welpen sollen 700,- kosten. Ist das ok/normal, zu wenig? Nicht, dass ich gerne mehr zahlen würde....:laugh:


    Worauf sollte ich noch achten? Sind das bescheuerte Fragen?:sick:


    Ich möchte definitiv die richtige Entscheidung treffen, das ist aber gar nicht so einfach... Hängt alles an mir ob ein DSH bei uns einzieht oder nicht.


    Ich danke Euch schonmal!!!


    LG

  • 1. Warum leben die Hunde in Zwingern, wenn's doch eine Hobbyzucht ist? Ich finde Zwinger ja irgendwie kalt und ablehnend.... Gibt's Argumente FÜR Zwingerhaltung? Oder sagt das etwas über die Qualität der Zucht aus?


    Leben denn die Hunde dauerhaft im Zwinger oder nur zeitweise? Es gibt viele Gründe warum Menschen ihre Hunde im Zwinger halten. Für mich ist es keine optimale Haltung und entspricht nicht meine Ansicht des Zusammenlebens mit Hund, wenn der die meiste Zeit im Zwinger hockt und das meistens dann auch noch alleine.
    Über die Qualität der Zucht selber muss da snicht viel aussagen, über die Qualität des Züchters als Hundehalter schon eher. Genau hinschauen muss man bei beiden. Gehen würde ich wenn die Zwinger(anlage) nicht beim Wohnhaus des Züchters ist, sondern irgendwo anders. Oder wenn sie gar nicht erst gezeigt wird. Genauso wenn die Zwinger einen schlechten eindruck machen, also bauffällig sind, verdreckt oder ähnliches. Wird der Wurf im Zwinger aufgezogen muss gewährleistet sein das die Welpen zumindest zum erkunden mal ins Haus können.
    Persönlich würde ich eine Zucht bevorzugen wo die Welpen im Haus aufgezogen werden mit Zugang zum Garten.


    3. Die Züchterin hat uns nicht die Anlage/Zwinger oder die anderen Hunde gezeigt. Spricht das dafür, dass sie die Hunde nicht dauernd mit Besuchern aufregen möchte oder eher dafür, dass sie etwas nicht zeigen möchte?


    Nachfragen. Es kann Gründe haben warum sie das nicht getan hat. Vielleicht hat sie einfach nicht dran gedacht, oder gerade einem Hund dem es nicht so gut geht oder was auch immer. Einfach Nachfragen.


    4. Spielt der Preis der Welpen eine Rolle für die "Qualität"? Die Welpen sollen 700,- kosten. Ist das ok/normal, zu wenig? Nicht, dass ich gerne mehr zahlen würde....


    Na ja im gewissen Sinne schon, nämlich was den Weg nach unten geht. Im Vergleich mit anderen Welpen dieser Rasse sollte der Preis weder ungewöhnlich hoch oder niedrig sein, denn dann haut was nicht hin. 700 Euro erscheinen mir okay, meine erste hat 600 gekostet, unsere Jüngste 800.


    Worauf sollte ich noch achten? Sind das bescheuerte Fragen?


    Es gibt keine bescheuerten Fragen, und besser zuviel als zu wenig gefragt.
    Mir ist bei einem Züchter die Einstellung zum Hund am wichtigsten. Sie sollten auch für ihn Familienmitglieder sein, keine Sportgeräte oder Ausstellungsobjekte. Alte Hunde sollten in der Familie bleiben dürfen und nicht abgeschoben werden. Bei meiner Züchtersuche habe ich oft schon welche ausgeschlossen die auf ihrer HP nicht mehr zu ihren Hunden sagen konnten als Körbericht und Ausstellungsergebnisse. Und ich persönlich würde Züchter bevorzugen die kein Fertigfutter füttern. Na ja, letzten endes muss die Sympathie auch stimmen.

  • Was mir fehlt bei Deinen Fragen ist: Was möchtet ihr mit dem Schäfi machen? Es gibt eben doch einen Unterschied zwischen Leistungshund (siehe mein Profilbild) und einen sogenannten Hochzuchthund. Je nachdem solltest Du entscheiden. Hier im Forum kannst Du ja nachschauen, was unter Leistungshund und Hochzuchthund für Unterschiede gibt oder auch welche Gemeinsamkeiten. Für mich persönlich käme NUR Leistung in Frage, weil ich das "Gebäude" von Hochzuchthunden nicht mag. Je mehr VA desto weniger MEINE Hunde ...


    Da ich die Rasse DSH absolut Liebe käme für mich nichts anderes in Frage! Einmal DSH immer DSH. Kannst mich auch gerne per PM anschreiben, oder mich nach der Rufnummer fragen, gebe Dir gerne Auskunft, da ich mich sehr mit verschiedenen Linien auch beschäftigt habe.


    Angelika

  • Was mir fehlt bei Deinen Fragen ist: Was möchtet ihr mit dem Schäfi machen? Es gibt eben doch einen Unterschied zwischen Leistungshund (siehe mein Profilbild) und einen sogenannten Hochzuchthund


    Mein Mann hätte dann wohl gerne einen aus der Hochzucht. Wir möchten den Hund gerne als Familienhund. Um ihn auszulasten möchten wir Fährtenarbeit, Unterordnung (gibts doch Erweiterungen oder?) und/oder Agility. Kommt natürlich auf den Hund an und wie sich alles ergibt.


    Wir möchten keinen "tiefergelegten". Bei der Züchterin gestern, hatten die Hunde grade Rücken und waren auch hübsch....


    Für mich spielt halt der Charakter die wichtigste Rolle. Wir haben 2 Kinder und manchmal ist der Alltag recht straff. Der Hund der bei uns einzieht muss auch mal akzeptieren, aushalten und zufrieden, dass wir mal 2-3 Tage keine Action haben sondern "nur" der normle Auslauf in Form von Spaziergängen reichen muss. Ein Hund der jeden Tag mega Forderung braucht, wird bei uns einfach nicht glücklich. So stelle ich mir jedoch einen DSH vor. Klar gibts hier und da Ausnahmen, aber die bestätigen ja die Regel. Bitte korrigiert mein evtl. falsches Bild.


    Unser Schoki war ja auch ein Schäferhundmix, allerdings hatte er dermaßen HD und ED, dass wir sportliche Aktivitäten nicht machen konnten, nach langen Spaziergängen gabs direkt das Schmerzmittel und so konnte er ganz gut leben. Zum auslasten haben wir viel mit Kopfarbeit gemacht und die körperliche Auslastung hat er sich selbst gemäßigt.
    Er war froh, wenn er nicht ständig laufen musste.


    Kannst mich auch gerne per PM anschreiben, oder mich nach der Rufnummer fragen, gebe Dir gerne Auskunft, da ich mich sehr mit verschiedenen Linien auch beschäftigt habe.


    Danke für Dein Angebot... Ich schreibe Dir heute Abend. Muss mal gucken wie ich bei mir die PN-Funktion einrichte ;)

  • Leben denn die Hunde dauerhaft im Zwinger oder nur zeitweise? Es gibt viele Gründe warum Menschen ihre Hunde im Zwinger halten. Für mich ist es keine optimale Haltung und entspricht nicht meine Ansicht des Zusammenlebens mit Hund, wenn der die meiste Zeit im Zwinger hockt und das meistens dann auch noch alleine.


    Die Hunde leben wohl die ganze Zeit im Zwinger, werden aber stundenweise und abwechselnd ins Haus gelassen. Die Frau sagt, dass die Hunde ihr Leben wären und ihr Familie usw. glaube ich ihr auch alles, nur ist eben dieses "Zwingerding" für mich nicht einleuchtend.
    Für die Geburt kommt die Hündin in einen Raum der ans Haus angeschlossen ist. Nach ein paar Wochen kommen die Mutter und Welpen jedoch wieder raus. (steht so auf der HP)


    Gehen würde ich wenn die Zwinger(anlage) nicht beim Wohnhaus des Züchters ist, sondern irgendwo anders. Oder wenn sie gar nicht erst gezeigt wird


    Die Zwinger sind rund ums Haus gebaut und von außen sah alles gut aus. Auch vom Fenster aus. Große Ausläufe... Die Frau hat keinen Garten zum Sonnen, da laufen die Hunde.
    Ich geh bei sowas halt immer von mir aus. Wenn ich die Zucht so führen würde wie da (was ich nicht täte >>Zwinger<<, aber wenn...), dann würde ich die skeptische Person, die bisher nur negative Kontakte mit reinrassigen DSH hatte, von meinen Tieren überzeugen wollen. Ich persönlich, würde ihr verschiedene Tiere vorstellen und "beweisen", dass es wundervolle Tiere sind, vor denen man keine Scheu haben muss.


    (Ich habe keine Angst vor DSH, nur die bisherigen Erfahrungen entlocken bei mir keine Euphorie)

    Mir ist bei einem Züchter die Einstellung zum Hund am wichtigsten. Sie sollten auch für ihn Familienmitglieder sein, keine Sportgeräte oder Ausstellungsobjekte. Alte Hunde sollten in der Familie bleiben dürfen und nicht abgeschoben werden.


    Die Züchterin macht schon den Eindruck, dass es ihr sehr wichtig ist, wo die Tiere hinkommen. Sie sagte, sie vermittelt die Hunde ungerne an alleinstehende Personen, sondern lieber an Familien, da die Hunde dann, im Optimalfall, besser sozialisiert wären. Mehr Alltagssituationen etc.
    Sie gab auch zu, dass ihre Hunde nicht so gut mit anderen Hunden verträglich wären, weil sie ja die meiste Zeit im Zwinger wären und die Tiere an der Leine auch pöbeln würden.
    Das ist zwar nicht rassebedingt, aber die Sozialisierung ist beim DSH ja schon essenzieller als bei manch anderen Rassen.


    Ich hoffe mich steinigt hier keiner, mir ist jetzt keine passendere Formulierung eingefallen. Ich will auch keinem auf die Füße treten... Es wird halt oft geschrieben: "Gut sozialisiert ist der DSH ein guter Familienbegleiter". Klar wenn man andere Rassen nicht sozialisiert, werden die Hunde auch assi aber im Vergleich zu einer englischen Bulldogge zum Beispiel, sind DSH schon aufbrausender als die Schlaftabletten :D Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine


    Alte Tiere, die Renter, bleiben auch bei ihr. weshalb sie zur Zeit auch 9 Hunde da hat. Inkl. 3 die zur Vermittlung stehen.


    Da frage ich mich aber dann, ab wann ist es Hobby und ab wann kommerziell? Die Hunde, jetzt mal ganz gemein geschrieben, hocken den ganzen Tag im Zwinger, irgendwann pressen die da 9 Welpen raus, und wenn keine Welpen anstehen hocken die auch die ganze Zeit im Zwinger.
    Und die Welpen, die ja nicht enstehen müssen, bekommen ein tolles Zuhause und die Mutti hockt im Knast.


    Die haben ja auch Prüfungen mit den tollen Abkürzungen die ich nicht alle kenne, SCHH1-3 und BH und UO und 0815 XY :) Aber das bedeutet ja nicht, dass die Hunde das immer machen und tolle Bewegung haben.


    Oder sehe ich das zu heftig?

  • Ganz ehrlich?
    Ich habe zwar bisher keinen DSH, bin aber trotzdem ein Schäferhund-Fan :wink:


    Bei einer solch beschriebenen Zwingerhaltung, würde ich keinen Hund nehmen. Ist jedenfalls meine pers. Entscheidung. Die Hunde werden einfach nicht so ausreichend sozialisiert, wie es in einem "normalen" Familienverband mit Haus+ Garten (ohne Zwinger) möglich wäre!


    Die Prüfungen sagen leider wenig bis gar nichts über die Auslastung oder eine gute Pflege der Hunde aus. Je nachdem wie der Züchter gepolt ist, wird 1-2 Mal die Woche auf den Hundeplatz gegangen...mit Starkzwangmitteln gearbeitet (Stachel und Co.) und der Hund hört auf dem Platz wie eine Eins...und sonst gar nicht.
    So kann die Realität aussehen! Muss sie aber nicht. Ich würde da ein waches Auge haben, an deiner Stelle.

  • Ich finde Züchter immer interessant, wenn sie mit Leidenschaft, Wissen und Verstand von ihrem Hunden und deren Wesen erzählen.
    Der Fokus sollte dabei nicht nur auf die "süßen kleinen Welpen" gezogen werden. Wobei ein guter Züchter auch einschätzen kann, wie seine Welpen sich entwickeln, welcher in dem Wurf temperamentvoller, agiler etc. ist und welche Welpen eher ein ruhigeres Wesen haben.


    Alle (Zucht)Hunde sollten so sozial kompitabel sein, dass man sie zumindest mal kennenlernen und live erleben darf.


    Bei Züchtern die nur mit Erfolgen prahlen, ist die Gefahr groß, dass der Hund nur als Sportgerät bzw. Zuchtgegenstand angesehen wird. Du willst einen DSH aus der Hochzucht, hier sind die Gefahren von Gelenkerkrankungen besonders groß! Da würde ich an deiner Stelle wirklich nur Züchter aussuchen, deren Hunde sowohl optisch unauffällig als auch von den Röntgen-Ergebnissen her i.O. sind!


    Ich meine....tut einem nicht bei solchen Bildern der Rücken weh??

    http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fblogimages.bloggen.be%2Fhd%2F1753565-562dd2a90cfa91ae6a451bfa4a42f423.JPG&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.bloggen.be%2Fhd%2Farchief.php%3FID%3D1786972&h=335&w=450&tbnid=YCyzFtA0D34NcM%3A&zoom=1&docid=IEtpGyQuSmImHM&ei=dbzLVMqNKeO17gaxl4DoCg&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=4830&page=2&start=43&ndsp=45&ved=0CKwCEK0DMFU

  • Ich finde Züchter immer interessant, wenn sie mit Leidenschaft, Wissen und Verstand von ihrem Hunden und deren Wesen erzählen.


    Das hat die Züchterin gestern auch getan. Also sie ist schon mit Leib und Seele dabei, das merkt man. Nur Jemand der einen Hamster im Marmeladenglas hält, das richtig und toll findet und zig Argumente für die Marmeladenglashaltung hat und auch tatsächlich überzeugt ist, dann heißt das ja nicht automatisch, dass es richtig ist. :D


    Der Fokus sollte dabei nicht nur auf die "süßen kleinen Welpen" gezogen werden.


    Das war gar nicht möglich, weil keine Welpen da waren. Der Wurf ist für Juli/August geplant und wir können eh erst ab Sep/Okt einen Welpen nehmen. Aus Arbeitstechnischen Gründen.


    Alle (Zucht)Hunde sollten so sozial kompitabel sein, dass man sie zumindest mal kennenlernen und live erleben darf.


    Das Muttertier war extra zum "besichtigen" im Haus und hat einen guten Eindruck gemacht. Bis halt auf die X-Beine hinten, aber das kann ja andere Gründe haben.


    Bei Züchtern die nur mit Erfolgen prahlen, ist die Gefahr groß, dass der Hund nur als Sportgerät bzw. Zuchtgegenstand angesehen wird.


    Das hat sie rein gar nicht gemacht. Sie fragte uns viel und wir haben einfach nett gequatscht und uns ausgetauscht. Auch wegen den Kids meinte sie, wegen Lautstärke etc., dass ein Welpe sich da gut dran gewöhnt und ja mit aufwächst.
    Also sie hat gar nicht so das typische Verkaufsgespräch geführt.


    Du willst einen DSH aus der Hochzucht, hier sind die Gefahren von Gelenkerkrankungen besonders groß! Da würde ich an deiner Stelle wirklich nur Züchter aussuchen, deren Hunde sowohl optisch unauffällig als auch von den Röntgen-Ergebnissen her i.O. sind!



    Alle Hunde haben von ihr Papiere und HD/ED Röntgenuntersuchungen hintersich. Die Eltern und alle weiteren Vorfahren des Muttertiers haben beides "normal"


    Ich meine....tut einem nicht bei solchen Bildern der Rücken weh??



    Natürlich, und so einen tief gezüchteten möchten wir auch nicht. Die Hunde von der Züchterin gestern waren nicht schräg.


    Ich danke Dir für Deine Antwort!

  • Du wolltest Hochzucht, das Bild ist eindeutig Hochzucht und dort findest Du selten Hunde wo der Rücken "gerade" ist ;-). Das nennt man Winkelungen und das wäre z.B. VA. Wenn die Züchterin nichts zu verbergen hat, stell doch mal den Link zur HP ein, wenn eine vorhanden ist, oder nenne mal den Zwingernamen. Bei Working-dog, kann ich dann gegebenenfalls fündig werden. Schreib Dir noch ne PM. Bin Heute Abend zu Hause, also wenn Du telefonieren willst nur zu. Bei FB steht übrigens grad eine Hündin mal sehen ob ich das hier linken kann:


    https://www.facebook.com/group…3/?notif_t=group_activity


    LG
    Angelika, die eher auf LZ für euch gehen würde - aber halt nicht so "triebgesteuert" :D

  • Natürlich, und so einen tief gezüchteten möchten wir auch nicht. Die Hunde von der Züchterin gestern waren nicht schräg.


    Du musst aber auch bedenken das der Hund auf dem Bild gestellt ist, das wird die Züchterin mit ihren Tieren sicherlich nicht gemacht haben als ihr zu Besuch wart.


    Ich bin auch ein Fan der Leistungszucht, die meisten Hochzuchthunde finde ich einfach nur gruselig. Ich denke aber auch, das man auch in der Leistungszucht Hunde findet, die auch mal ein paar Tage ohne viel Action überleben. Was zum großen Teil ja auch Erziehungssache ist. Wenn ich meinen Hund von Welpenbeinen an nur pushe brauch ich mich nicht wundern wenn er nicht zur Ruhe kommt. Für Leistungshunde gibt es nichts wichtiges zu lernen, als Ruhe zu halten und sich zu beherrschen, das vergessen viele.
    Bei meiner Züchtersuche war mir wichtig einen Züchter zu finden, der Hunde züchtet,mit denen man in erster Linie im Alltag klar kommen kann. Keine "triebblöden" Sporthunde, die beim kleinsten Reiz durchknallen und nur noch mit (Stark)Zwang händelbar sind. Auf der anderen Seite habe ich aber auch einen Hund für den Dienst gesucht. Das war schon recht komplziert, aber ich denke ich hab eine gute Wahl getroffen.


    Sie gab auch zu, dass ihre Hunde nicht so gut mit anderen Hunden verträglich wären, weil sie ja die meiste Zeit im Zwinger wären und die Tiere an der Leine auch pöbeln würden.


    Was ja eigentlich schon ein kleines Armutszeugnis ist. Klar, die wenigsten Schäferhunde werden mal allerweltshunde, die alles und jeden toll finde. Was ja auch streng genommen eben kein Schäferhund mehr wäre.
    Aber wenn du mit dem "Zwingerding" Bauchschmerzen hast, dann holeaus solcher Haltung keinen Welpen.


    Da frage ich mich aber dann, ab wann ist es Hobby und ab wann kommerziell?


    Das ist schwierig. Ich denke ein Züchter der einmal imJahr ein,oder maximal zwei Würfe hat, vielleicht auch mal ein, zwei Jahre keinen,macht das nicht kommerziell, wenn die Würfe denn mit allem was möglich ist aufgezogen werden.
    Dagegen gibt es denn die Großzüchter, wo denn noch sämtliche Famielienmitglieder einen ähnlich klingenden Zwingernamen haben, die mit allem jedes Jahr das Alphabet durchzüchten sozusagen, von denen würd ich nicht mal nen Hund geschenkt haben wollen. Das ist keine Hobbyzucht mehr, das ist schon Produktion.
    Ich hätte auch kein gutes Gefühl wenn ein Züchter zwei oder noch mehr Würfe gleichzeitig hat.

  • mir stellt sich die frage, ob es überhaupt ein dsh sein muss...du erwähnst mehrfach,dass dir die rasse eigentlich nicht zusagt. und ich unterstelle jetzt einfach mal,ohne böses zu wollen,dass die hauptbetreuung bei dir liegt. jetzt hast du da einen hund,der dir vllt irgendwann mal einen komischen blick zuwirft und du das nicht einschätzen kannst..und bist ab sofort verunsichert im alltag mit dem tier..und dann noch das gedöns mit der sozialisierung....mein hund ist auch mit anderen aufgewachsen,trotzdem mag er keine fremden hunde und zeigt das auch. mit sowas müsst ihr auch rechnen.
    ich an deiner stelle würde mit der familie nochmal brainstorming machen bzgl der rasse.
    ich mag auch keine pitbulls,

    Zitat

    die bisherigen Erfahrungen entlocken bei mir keine Euphorie

    ..deshalb würde ich mir auch keinen ins haus holen..

  • Moin,
    hab das hier mal durchgelesen und schließe mich Birgit an.
    Wollte noch fragen, wie alt deine Kinder sind? Wenn es bei euch so ist, dass manchmal 2-3 Tage kaum Zeit für die Beschäftigung mit dem Hund bleibt - dann ist eigentlich ein Welpe jedweder Rasse momentan nicht optimal für euch. Sorry!
    Hab es schon oft erlebt, dass für "die Familie" ein Welpe angeschafft wurde - und dann Hupps! Der ist ja mal anstrengend! Und von den Kindern macht jedes stündlich anderen Schabernack, bis der beste Tierfreund sich einen Zwinger wünscht! (nee, zwei - einen Kinderzwinger nämlich auch noch)


    Glaubt es mir, hab erstens selbst zwei Kinder und zweitens als Züchter auch schon einiges miterlebt


    VG
    Cristine