• Hallo :)


    Ja natürlich ist die Auslastung und der Auslauf das A und O, quasi die Grundlage für das alles.
    Wichtig ist dass man selbst davon überzeugt ist sich durchsetzen zu können, der Hund muss
    einem es abkaufen. Und warum dein Hund nicht mehr pöbelt wenn er mit anderen Hunden spielt, das hat ganz sicher den
    Effekt dass er viele Vierbeiner kennenlernen konnte und auf dem sozialen Level ausgelastet ist.
    Ist es nur in deiner gewohnten Umgebung so? Dann wahrscheinlich Revierverhalten, wenn es immer und überall so ist kann man das
    auschließen. Dann wird er nehme ich an deine Führung nicht zu 100 Prozent anerkennen und denkt er muss "Angriffe" abwehren.
    Du musst wenn es das ist an dir arbeiten. Du nimmst die Leine und gehst mit deinem Hund raus und bist davon selbst überzeugt dass er dir folgen wird.
    Das hinten laufen ist super, da es anfangs bei solchen Führungs schwierigkeiten der Hund leichter erkennen kann wer führt. Denn wenn er hinten geht und du
    automatisch vorne bist ist es für ihn klar dass du abwehrst wenn was von vorne kommen sollte.
    Es dauert seine Zeit bis ein Hund das aktzeptiert hat, es dauert eine Zeit bis der Hund sein Denken ändert.
    Probiere einmal ohne Hunde an dieser Führung zu arbeiten, dazu gehört einfach alles, er geht leicht hinter oder neben dir (du lässt ihn nicht überholen) und du entscheidest
    jede Richtung, alle Entscheidungen die er treffen könnte triffst du jetzt. Sei es nur so Kleinigkeiten wie Hund will zu diesem Busch du gehst aber in die andere Richtung. Er muss
    mehr verinnerlichen dass du das Kommando hast und er nur zu folgen braucht.Dann würde ich langsam beginnen Hunde aus der Distanz zu suchen um ihn zu zeigen wie du willst dass
    er sich benimmt. Wenn du merkst es klappt immer besser kannst du die Distanz immer weiter verkleinern.
    Und es dauert seine Zeit aber man wird dafür belohnt. Warum du im Spargat dagestanden bist denk ich lag daran dass du zu spät geblockt hast.
    Er hat sich nicht vorzudrängen und BASTA und so musst du ihm gegenübertreten.
    Es kommt ein Hund der pöbelt noch bevor dein Hund Anlauf nimmst musst du ihn blockieren um ihn zu zeigen du bleibst jetzt hinten ich mache das.
    Wenn möglich einen leichten Bogen laufen um den fremden Hund zu beschwichtigen zeigt deinem Hund wieder dass du verstehst was du tust.
    Es beginnt ja schon viel früher, der Hund beginnt schon früher zu signalisieren dass er sich unwohl fühlt das nach vorne preschen ist quasi die Entscheidung die er getroffen hat,
    aber es gibt ja noch die Zeit bevor er diese Entscheidung trifft und in dieser Zeit musst du ihm sagen du brauchst dich nicht entscheiden ich mache das.
    Du nimmst ihm die ab bevor er sie trifft. :)

  • Um ehrlich gesagt so habe ich das nicht betrachtet.
    Das heißt, wenn er den Hund bemerkt + das der andere pöblet , in dem Moment wo er stehen bleibt bzw. runterkommt anschleichend ist das die letzte Möglichkeit selbst nach vorne zu kommen also eher er die Entscheidung gemacht hat ich starte nach vorne. Ok.
    Ich sehe schon, es steht noch ein hartes Stück Arbeit und du hast Recht, es wird dauern. Danke für die Tipps

  • Und win unterbindet man das Revierverhalten? Ludwig neigt mehr und mehr dazu. In fremder Umgebung gar nicht. Außer wenn es um Spielzeug geht. Aber je mehr wir in die Nähe unseres Hauses kommen, desto mehr wird er zum Platzhirsch. Dann werden andere Rüden auf einmal angeknurrt oder angebellt. Natürlich gehe ich sofort dagegen vor. Bei unserem früheren Rüden war das auch so. Ab Grundstücksgrenze kannte er keine Freundschaft mehr. Aber bei Ludwig beginnt die schon auf der Straße.
    Zum Glück lässt er sich inzwischen deutlich besser lenken. Aber trotzdem will ich überhaupt nicht, dass er sich so aufführt.

  • Ab Grundstücksgrenze kannte er keine Freundschaft mehr. Aber bei Ludwig beginnt die schon auf der Straße.
    Zum Glück lässt er sich inzwischen deutlich besser lenken. Aber trotzdem will ich überhaupt nicht, dass er sich so aufführt.

    Ja, ja, das kommt mir auch bekannt vor. Ich habe einige Zeit gebraucht, um mit Harras aus der Tür gehen zu können, ohne dass er gleich los bellt. Immer wenn wir rausgingen bellte er los. Also bin ich sofort wieder mit ihm rein, habe einen Moment gewartet und es dann noch mal versucht. Ging er problemlos, also ohne zu bellen raus, habe ich ihn gelobt, ansonsten ging es wieder rein. Mittlerweile klappt es (meisten :saint: ) ganz gut.
    Ähnliches dann auf dem Weg zurück ins Haus. Da ist er, wenn es nach ihm geht, immer der erste, der die Treppe rauf muss. Also l eine ich ihn schon unten an der Treppe vprm Haus ab und er muss im Sitzen warten. Dann gehe ich die Treppe hoch und als erste ins Haus und dann darf er. Das klappt seit ein paar Tagen auch sehr gut.

  • Bei Ludwig geht es weniger um mich. Das akzeptiert er problemlos, dass er nicht zuerst ins Haus darf. Bei ihm ist das Problem, dass andere (unkastrierte) Rüden nix in seinem häuslichen Umfeld zu suchen haben. Platzhirsch halt.....Deutliche Ansagen sind an der Tagesordnung. Ich glaube, der weiß auch genau, wie groß er ist. :S