Lupin und das Wasser

  • Ich knabbere nun nicht an meinem Hund, aber seine Ohren streicheln oder sanft kneten, das mache ich schon. Und auch beim Kuscheln mal meinen Kopf auf oder an seinen legen, oder auch an seinen Bauch, Rücken oder Flanke. Er selbst quittiert das gerne mit Lecken meiner Beine, Füße, Arme oder Hände.

  • Das Putzen, Knabbern und der gleichen sind natürlich nicht gemeint, das ist eh alles klasse und wir können endlich richtig kuscheln ohne dauernd einen Biss abzubekommen aber dennoch- in vielen Situationen (beim Umziehen zb. oder halt Schwimmen, beim Spielen auch) ist er in meinen Augen definitiv zu grob. Vor allem wenn er nach dem Ball in meiner Hand schnappt.


    Gibts das, dass manche Schäferhunde (oder generell Hunde) einfach extrem auf das Maul fixiert sind und viel mehr Beissen, Schlecken oder sonst was? Weil das Beenden und Fiepen haben wir von Tag Eins an wirklich immer gemacht und er hört dann auf (bzw beisst etwas sanfter zu..) aber weg bekommen wirs nicht..

  • Wenn einer meiner beiden zu fest gebissen hat, habe ich ihm einfach die Hand kommentarlos weiter in den Mund geschoben. Ich musste das tolle Spiel nicht unterbrechen, habe nicht schimpfen müssen, aber für den Hund war es sehr unangenehm, eine so große Hand in den Rachen gedrückt zu bekommen. Und vor allem war die Verknüpfung sofort da, weil meine Reaktion eben unvermittelt stattfand.

    Und klar gibt es Hunde, die mehr mit dem Mund machen. Mein Danny hat uns immer blutig geschleckt. Auch da kommt wieder mein Tellington Touch zum Einsatz :thumbup:

    Der Mund ist die Verbindung zum lymbischen System, das die Gefühle regelt. Durch ttouches am Mund, auf dem Zahnfleisch kann ich da sehr viel beim Tier bewirken. Ich kann das Tier damit beruhigen und ausgleichen.

    Eine unserer Katzen war die ersten Wochen sehr ängstlich und aggressiv den Hunden gegenüber. Da habe ich mir ganz oft den Mund und auch die Ohren vorgenommen. Und heute liebt sie das Schäfertier und schleckt Mira die Ohren aus und ist mit Abstand die entspannteste Katze, dies gibt...

  • Vor allem wenn er nach dem Ball in meiner Hand schnappt.

    Du meinst, solche Situationen kommen meistens im Spiel. Ball, Gerangle etc.? Es hört sich für mich an, als die Impulskontrolle noch nciht so sitzt.

    Ich gebe mal ein Bsp. Gin ist einfach super geil auf sein Kong am Schur. und da meine ich sehr, sehr , SEHR geil. So geil, dass neben ihm ein Rüde stehen kann und sein Hintern abschnüffeln und er sitzt mit dem Rücken zu dem Rüden und will das Spielzeug nicht loslassen ( Gin hat aber Rüdenprobleme!). Also, sehr geil.

    Und beim Abgeben am Anfang, hat er nach dem Abgeben einfach nach dem Spielzeug nachgeschnappt und ein Paar Mal meine Hand halt mit erwischt.

    Ein lang gezogenes "Auuuaa" und halt ein Klapser auf die Schnauze, Spielzeug weg und Richtung nach Hause gehen. Also kompromislos Abbrechen den Spiel / Spaß.

    Er machts nicht mehr.

    Ich glaube, ohne dir zu nahe zu tretten, dass du noch deutlicher sein sollst.

    Eine andere Sache ist Zärtlichkeiten austauschen, so wie twosouls es beschrieben hat.

    Gin nimmt oft beim Kuscheln meine Hand in den Maul oder Fuß. Ich muss zugeben ich habe beim Letzen Lecken oder Ohren Knabbern auch mitgemacht , aber psssssst verratets es ja nicht meinem Freund :P;):D

  • Und beim Abgeben am Anfang, hat er nach dem Abgeben einfach nach dem Spielzeug nachgeschnappt und ein Paar Mal meine Hand halt mit erwischt.

    Ein lang gezogenes "Auuuaa" und halt ein Klapser auf die Schnauze, Spielzeug weg und Richtung nach Hause gehen. Also kompromislos Abbrechen den Spiel / Spaß.

    Ja die "Bisse" die mich stören sind ausnahmslos während des Spiels- vor allem das Ball nachschnappen ! Da hast du sicherlich recht, ich lass dann einen kurzen hohen Schrei aus und er lässt auch sofort los aber es ist halt immer wieder. Daran müssen wir wirklich arbeiten da er so auch eine echte Gefahr für Kinder ist weil seine Zähne wirklich weh tun. Die Zerrspiele habe ich auch alle eingefroren damit er gar nicht auf die Idee kommt nach etwas zu Schnappen was in meiner Hand ist.. hoffentlich fruchtet das bald !


    Vielleicht muss ich da wirklich mehr Körpereinsatz zeigen..


    er hatte eine Zeit lang die Angewohnheit beim "Schritt" machen nach einigen Metern auf einmal hochzuspringen und nach dem Ball zu schnappen. Jedes Wort war umsonst, immer wieder hat ers gemacht- egal ob Abbruch oder Schimpfen oder sonst was. Tja einmal hat er einen Tritt kassiert (zugegeben... der war mit Schmackes) und seit dem - ich traue es mich gar nicht schreiben da ich eigentlich absolut gegen Gewalt bin- hat er es NIE wieder gemacht, nicht mal ansatzweise. Steinigt mich nicht !!!

  • Tue ich nicht. Manchmal brauchen sie deutlich, sonst denken sie es ist nix weil im Spieltrieb. Nehmen es noch nicht sooo ernst. Wenn man aber sonst fair zum hund ist und es nicht brutal ist, wie du siehst wirkts und alle sind dann nachhaltig happy. Bei uns hat dann eben das und sofortiges Spielzeug einstecken, anleinen und gesamten Weg nach Hause ignorieren getan.

    Er hat nie wieder nachgeschnappt. Ok , 1x vll aber war ich schuld weil ich es freigab aber dann noch mit Hand hingefahren bin. Das habe ich natürlich nicht geahndet. Fair sein.

  • Hmmm Magicbustrip


    Ich würde ja euch gerne mal zusehen. Weil du von SpielE redest wo er so grob wird. Du erwähnst da aber etwas,wo zumindest bei mir Warnleuchten angehen. Wie du richtig festgestellt hast sind Ferndiagnosen immer schlecht. Und nur weil ein Hund an einer Stelle ein Flegel ist, muss er sich deshalb längst nicht auf dem Thron sehen. Andererseits aber geht die Besteigung des "Throns" stets in kleinen,subtilen,also manchmal kaum spürbaren Schritten voran. Was ich jetzt schreibe solltest du daher für dich neutral betrachten und selbstkritisch nach/überprüfen.


    Ressourcenwegnahme ist ein Privileg! Eines wo ein Hund sich gegebenenfalls durchsetzen muss,weil der andere Hund sich seine Beute-klar- nicht wegnehmen lassen will. Innerhalb eines Rudels geht das zumeist völlig problemlos,sofern dieser Entzug überhaupt als notwendig erachtet wird. Zwischen fremden Hunden die sich gerade mal über den Weg gelaufen sind,entsteht da sehr viel Konfliktpotenzial.

    Wenn dein Hund auf entsprechende verbale Schmerzensäußerungne sofort und richtig reagiert,dann-so würde ich denken- kann es sich also nicht um einen Hund handeln der grundsätzlich so grobmotorisch ist (ich meine auch im Hirn),das es ihm egal ist ob da jemand anderes wegen ihm quikt. Auch nicht um einen,der entsprechendes nicht gelernt hat und verstehen würde,da er ja offensichtlich reagiert. Auch nicht um einen der wirklich weh tun will. .... wenn das alles nicht mehr zutrifft,bleibt allerdings auch nicht mehr viel zur Interpretation. Man möge mich berichtigen wenn jemand andere Ideen hat.


    Die Situation ist doch die,das du mit der Wegnahme des Balls einmal a) eine Ressource entziehst und b) gegebenenfalls ein Spiel (eigentlich ist Spiel frei aber wir bleiben mal dabei) nach deinen Regeln entwerfen willst. Beispielsweise: "Ich werfe den Ball und du holst ihn!". ABER eben auch: "Ich werfe den Ball wenn ich ihn werfen will!". Oder: "Ich stecke jetzt den Ball ein und das Spiel ist beendet!". Ganz egal was, mit der Wegnahme der Ressource und dem neuerlichen zuteilen (Wegwurf) legst du Regeln fest.

    Wenn jetzt ein Hund daherkommt und die Beute,die Ressource, aus deiner Hand holen will macht er was? Richtig. Er versucht die Regeln umzuändern. Wenn er das mit einer gewissen Aggression tut - und das ist es wenn er es nicht subtil,charmant über dir angebotene andere Handlungen versucht wie zum Beispiel suhlen statt den Ball zu holen,herumkaspern usw - also ganz direkt,mittels anspringen,nach dem Ball schnappen,ja sogar auch wenn dein Körper irgendwie dazwischen ist , dann ist das nicht einfach nur der Versuch einer Regeländerung (der Versuch kann ok sein und manchmal sogar Sinn machen) ,sondern es ist vor allem auch eine Respektlosigkeit und die Durchsetzung eines Privilegs(sofern er dir den Ball tatsächlich wegnehmen will). Sowas lasse ich nichtmal bei Buffy zu. Und bei der muss man in vielerlei Hinsicht umdenken.


    Der Punkt ist jetzt nicht die Frage ob du körperlicher werden solltest in dieser Situation. Ich persönlich würde durchaus durchsetzungsenergischer werden. Was das dann ist,hängt vom jeweiligen Hund ab. Zumeist wird Körpersprache,harsche Tonlage und der Beweis das es sich um DEINE Beute handelt-also das nciht wieder herausgeben + gegebenfalls noch imponieren MIT der Beute- reichen.

    Die tatsächliche Frage die sich viel mehr stellt in so einem Fall wäre jene,WIESO Lupin in dieser Hinsicht glaubt so agieren zu können. Du hast vor einiger Zeit geschrieben das dieses und jenes klappt und er keine Anzeichen macht irgendjemand auf der Nase tanzen zu wollen. Also müsste man dann ganz speziell und situativ schauen woher das kommt. Überprüfe mal bitte dich selbst (oder lasse dich überprüfen) UND das Umfeld DES HUNDES ganz genau ob es da nicht Leute gibt,die sich vom Hund konditionieren lassen. Sollte Lupin auf den Ball gehen in der Form wie ich mir das gerade vorstelle (sofortiges unbeeindrucktes anspringen,direktes reinschnappen ,vielleicht ungefragt Zerrspiel anfangen wollend,wenig ansprechbar,vielleicht mit viel kläffen begleitet), dann müsste das bei entsprechender Person die sich konditionieren lässt,schnell auffallen. Denn in dieser Art ist das kein zaghaftes ausprobieren mehr,sondern ein Wissen das es so funktioniert(en kann).

    Dass muss auch nicht immer direkt sein. Es kann zum Beispiel sein das es im Umfeld des Hundes jemanden gibt,der eigentlich-ohne das er/sie das zeigen will- Angst vor Lupin hat. Und dieser jemand immer wenn der Hund forscher wird/wurde beim Spiel,seinerseits schnell den Ball oder was auch immer weggeworfen hat um sich aus der ihn/sie überfordernde Situation zu bringen. Funktioniert ja auch. Der Hund würde ablassen. Aber der Hund würde auch bemerken das je forscher er an eine Person herantritt,umso erfolgreicher und einfacher er seinen WIllen bekommt /sich durchsetzen kann. Mal so als Beispiel. Überprüfe das mal wirklich genau und beobachte,wenn du es nicht selbst bist -was ich nicht so recht glaube,aber auch ncith unmöglich wäre- die Leute mit denen Lupin Kontakt hat. Auch ob du mit deinem Freund an einem Strang ziehst was Lupin angeht. ;) Also wen hat der Hund situativ im Griff? Diesen jemand müsstest du anleiten,notfalls sogar das Spiel untersagen. Denn es bringt ja nichts wenn Lupin immerwieder bei sowas Erfolg hätte. Dieser Erfolg KANN dann auch der Grund sein,wieso du in entsprechender Situation nicht so recht weiterkommst.

  • Also wen hat der Hund situativ im Griff? Diesen jemand müsstest du anleiten,notfalls sogar das Spiel untersagen. Denn es bringt ja nichts wenn Lupin immerwieder bei sowas Erfolg hätte. Dieser Erfolg KANN dann auch der Grund sein,wieso du in entsprechender Situation nicht so recht weiterkommst.

    Danke für deine Antwort, würde es ja gerne mal filmen aber immer wenn ich mit bereit mache riecht die Kröte das und benimmt sich vorbildhaft!


    Ich habe nachgedacht und mir sind ein paar Spielpartner in den Sinn gekommen, wo genau das zutriffst was du ansprichst. Meine Mutter und die Kinder in der Familie. Meine Mutter jedoch setzt sich nun durch und hat keine Angst mehr weil sie das verstanden hat (Wenn du nachgibst, denkt er desto schlimmer er ist, desto mehr bekommt er was er will) nur bei den Kindern ists halt unmöglich. Die haben einfach Angst und sobald sie Zähne spüren ist Schluss. Da hilft reden nix sondern nur Spielverbot- was natürlich auch sehr schwierig ist.


    Mein Fehler war jedenfalls, dass er oft den Ball bekommen hat weil er ihn mir aus der Hand gerissen hat weil ich nicht aufmerksam genug war- das hat er natürlich sofort überrissen . Ausserdem habe ich das Spiel dann nicht sofort beendet sondern nur geschimpft und mittels "Aus" den Ball sofort zurück erobert. Es fällt mir auf, dass er diese Spinnereien nur bei gewissen Objekten hat und nur draußen. Er versucht es pro "Spiel" ein vlt zweimal , aber sobald Bestrafung da ist hält er sofort Abstand. Es kommt mir auch manchmal so vor als könnte er sich in manchen Situationen einfach nicht kontrollieren- dabei üben wir Impulskontrolle jeden Tag mittels "Sitz" beim Werfen und erst nach ein paar Momenten die Freigabe. Oder Ballspielen und er muss warten.. oder Futterfreigabe.


    Aber du hast recht, Dominanz kommt ja nicht von heut auf morgen und ist dann da. Es sind kleine Stufen die er hinaufklettert und desto früher wir dagegen einwirken, desto eher ersparen wir uns etwaige Kämpfe in der Zukunft.


    Ein Szenario-


    Wir spielen Ball, ich werfe, er holt ihn. Manchmal mit sofortiger Freigabe (dass er fetzen kann) und manchmal mit verzögerter Freigabe. Das "Aus" funktioniert zu 70%, jedoch nur auf zwei bis drei Kommandos. Jetzt ist meine Frage wie ich das am besten korrigier und nicht auch noch förder-


    Soll ich beim nicht befolgen des "Aus" Kommandos mir den Ball mit Einwirkung nehmen und das Spiel dann sofort abbrechen oder reicht dieser Körperkontakt aus? Soll ich ihm den Ball lassen und ihn sofort ignorieren und nach Hause gehen? Soll ich das sofort nach dem ersten mal nicht hergeben umsetzen?


    Ich habe schon oft das Spiel abgebrochen wenn er zb nach dem Ball geschnappt hat, jedoch hatte ich nicht den Eindruck dass er das als Strafkonsequenz seiner Handlung gesehen hat sondern eher als "Ok wir gehen halt." Daher meine Frage ob das einen Sinn hat oder ob es andere Methoden mit dem selben Ergebnis gibt!

  • Also WENN ich richtig liege,dann sind das zwei verschiedene Sachen. Das Kommando "Aus" hat ERSTMAL nichts damit zu tun ob er,aus welchen Grund auch immer, Mittel und Wege gefunden hat zu konditionieren oder sich gleich direkt durchzusetzen. Du wirst-auch bei Anderen Haltern-es oft beobachten können das bestimmte Schen sehr gut klappen und manche nicht. Wenn du dann länger beobachtest wird sich oft herausstellen,das die Halter bei unterschiedlichen Sachen ,unterschiedliche Konsequenz walten lassen. Aus den verschiedensten Gründen. Zeit,eigene Ablenkung,Bequemlichkeit,oder eigentlich wirds als nicht so wichtig angesehen. Aber irgendwann einmal,wenn ein Hund sich mehr und mehr Privilegien/Aufgaben erkämpft,verwächst das dann auch einmal. Klar. Aber soweit ist das denke ich bei euch nicht.


    Ich würde also beides unanbhängig voneinander betrachten. Auserdem würde ich auch nochmal betonen wollen das ein wirkliches Spiel nicht das Befolgen einer Befehlskette ist. Dazu stelle ich aber mal unten noch einen Link von Feddersen-Petersen rein.

    Das Durchsetzen beim Aus,würde jedenfalls nichts daran ändern das er,wenn er es nur geschickt genug anstellt,dir den Ball aus der Hand klauen kann oder die Kinder natürlich nachgeben. Auch Impulskontrolle hätte dann nichts damit zu tun. Angenommen du würdest beim Aus rabiat sein aber nicht darauf achten das er dir den Ball klaut,na dann reagiert er beim Aus vielleicht mit Furcht,wüsste aber dennoch das er mit entsprechendem Durchsetzungsvermögen den Ball bekommen würde. Beides zusammen übrigens wäre eine sehr ungünstige Konstellation,weil-mal auf das komplette Zusammenleben übertragen- der Hund sehr unterschiedliche Signale bekommen würde,die zusammengeführt zu einem eigentlich unsicheren Hund (weil hier und da Furcht weil überraschend hart bestraft) führen würde,der andererseits gelernt hat das man sich mittels Aggression aber schon durchsetzen kann. Das ist jetzt worst case und das will ich so nicht auf Lupin übertragen wissen. Ich sage das nur für die Zusammenhänge.


    Deine Mutter hat das richtig erkannt. Gibt man später nach,weil der Hund immer mehr Sachen anstellt,lernt der Hund das er nur penetrant genug sein muss. Insofern gibts erstmal nur: Er darf,er darf nicht. Darf er ab und an geht das auch wenn man zurecht kommt damit,jedoch wird damit eine Strafe,sollte er mal doch machen,obsolet. Dann entscheidet er eben selbst,oder muss freundlich begrenzt werden,das es gerade nicht geht. Bei einem sonst stimmigen Verhältniss wäre das auch kein Problem,solange das nicth das komplette Beieinander betrifft.


    Also: Von dem was du schreibst und WENN ich richtig liege,würde ich auf folgendes achten:


    - Hund hat den Ball nicht von dir zu klauen! Der Ball ist DEINE! Du borgst ihn aus. Teilst ihn zu und nimmst ihn auch wieder weg. Keine Widerrede! Schon beim Versuch würde ich deutlich werden. Ich meine damit keinen Tritt,aber körpersprachlich sofort ernst werden. Beim eventuellen Anspringen dabei ,Knie heben (das ist unangenehm für den Hund wenn er mit der Brust gegen das Knie springt,was auch gleich anderweitiges anspringen verhindern würde). Weitere angebotene Handlungen (hinsetzen,Weg abschneiden,vor einen stellen,anbellen) würde ich nach so einem Versuch ignorieren,Hund aus meinen Weg schieben (durch ihn durchlaufen). Denn solche Handlungen wären lediglich weitere Versuche der Konditionierung. Es sei denn du hättest es vorher gesagt das er das machen soll. Würde ich aber in dieser Situation nicht tun. In einer solchen gänge es mir erstmal um den Nachweis das es sich um meine Beute handelt und ich mit der herumlaufe vor ihm solange ich will. Was im Grunde auch erstmal die Beendigung des Spieles zum Ergebniss hat. Wenn er sich abwendet kannst du entscheiden ob du das Spiel sofort wieder einleitest,oder eben erstmal was anderes machst.Ich würde wieder einleiten. Ziel wäre hier,das er nicht weiter versucht zu konditionieren. Das solche Versuche also seinerseits zum kompromisslosen Gegenteil führen. Nämlich Ignoranz. Hat er doch erobert,gibt es zwei Möglichkeiten:

    a)= Du musst keine Eskalation befürchten und Hund hat keine Möglichkeit zu flüchten mit der Beute: Den Hund schnappen und die Beute,notfalls aus Maul,herausnehmen,mich rumdrehen und gehen. Würde ich durchaus mit entsprechender Tonlage machen!

    b)= Unsicher ob der Hund sich wehrt,eventuelle Eskalation,oder Hund ist hochsensibel: Gleichgültig tun,gehen. Damit wahrst du Gesicht,denn du bsit quasi gar ncith interessiert an diesem wertlosen Gegenstand und gleichzeitig hat er zwar den Gegenstand,allerdings auch kein Spiel mehr. Lustig ist´s also nur wenn du den Ball hast und was damit machst.


    -Kinder dürfen nicht mehr alleine mit Gegenständen mit Lupin spielen. Das wäre dann auch zur Sicherheit der Kinder. Einerseits eh wenn er grob ist. Andererseits auch weil er sich sonst nur angewöhnt jenen auf der Nase herumzutanzen. Natürlich steht ein kleines Kind NICHT über dem Hund! Der Hund weis das er da kleinen hilflosen Nachwuchs vor sich hat. Der wird aber auch mal größer. So groß das er vielleicht auch mal mit dem Hund spazieren soll,auf ihn aufpassen soll,in die Küche will während der Hund davorsteht. Und da sollte der Hund ,auch wenn er über Kleinkinder steht,nicht über Jahre gelernt habe das er jene nach belieben konditionieren kann. Also Umgang natürlich,ja! Aber stets darauf achten wie dieser erfolgt. WENN die Kinder mit dem Hund spielen,bist du bei jenen und sorgst dafür das Lupin die Benimmregeln einhält! Als Leitfähe-wenn ich dich mal so nennen darf^^- hast du für ALLE also auch für die Menschenkinder ,für Ruhe zu sorgen. Die Kinder können nicht Lupin traktieren UND umgedreht! Du teilst dann denen das Spielzeug uz und hältst Lupin von jenen fern. Er hat zu warten bis sie den Gegenstand schmeißen und dann darf er. Damit kommst du deiner Aufgabe nach,machst Regeln und setzt sie durch,unterbindest Konditionierungsversuche des Hundes und hast sogar noch bissl Impulskontrolle dabei,wenn er warten muss und sicherst dabei die Kinder ab.


    Achja der Link zu Spiel

    https://dogs-magazin.de/erzieh…ren/der-will-nur-spielen/

  • Update-


    Habe deinen Rat befolg und siehe da - es funktioniert ! Sobald er nach dem Teil schnappt knurre ich ein lautes NEIN und wende mich ab. Dann ignoriere ich ihn. Das hab ich zwei drei mal machen müssen und auf einmal hält er Respekt Abstand. Vor allem achte ich viel mehr auf die Anzeichen die er vor dem Schnappen zeigt, so werde ich immerhin nicht mehr gebissen sondern blocke schon bei einem bestimmten "oooh das hole ich mir jetzt" Blick ab und knurr ihn an.


    Wenn er mich trotzdem erwischt breche ich das Spiel sofort ab und gehe.


    Das nicht mehr hergeben bin ich etwas exzessiv angegangen- sobald er mir seinen Ball gibt, lob ich ihn und geb ihn sofort wieder zurück (auf spielerische Art). Das hab ich 20 bis 30 mal gemacht und am Schluss hat er mir den Ball sogar quasi nachgeschmissen.


    Wird noch lange dauern aber ich glaube, auf Dauer sollte es fruchten! Mit den Kindern gibt es ein Spielverbot, anders funktioniert es leider nicht. Habe versucht es zu erklären, zu schimpfen usw aber weder Mensch noch Tier versteht mich- also daher schon Kontakt aber das wars. Ist zwar schade aber mir ist das ehrlich gesagt erstens zu riskant und zweitens will ich mir nicht jedesmal meinen Erfolg zusammen hauen.

  • Hui. Na das klingt doch gut. Vor allem das du schon mehr im Vorfeld darauf achtest erkennst wenn er gleich klauen will.

    Das mit den Kindern ist zwar schade,aber genau wie du sagst,das Risiko das er dort über die Stränge schlägt und das er eventuell dann bei dir auch imermwieder so kommt,ist das nicht wert.


    Was hergeben anbelangt macht man das eigentlich auch beim Ball spielen so,soweit ich das weis. Sobald der Hund den ball gebracht hat (beim einüben) fliegt der Ball auch gleich wieder weg. So halt das er lernt das er Spaß hat wenn er ihn dir gibt.


    Leider habe ich keine richtige Idee wie man den Hund dazu bringt das er den Ball überhaupt aufnimmt und bringt. Buffy habe ich jetzt soweit das die doch Bällen hinterherrennt. Hat sie sich bei einem Zweithund abgeschaut. Eigentlich gehts ihr nur darum anderen Beute abzunehmen. Aber offenbar hat sie Gefallen drann gefunden. Nun ists aber so das sie zwar hinterherrent,auch mal anstupst,manchmal sogar kurz aufnimmt,dann aber fallen lässt und nicht mehr interessiert ist. Erst wenn ich weider werfe. Immerhin gelang es mir den ball mit Futter in Verbindung zu bringen,sodass sich ihr Interesse erhalten möge. Nun kommt sie zwar eifrig zu mir,aber eben ohne Ball.:D:D Wer Ideen hat. Her damit! ;)

  • Leider habe ich keine richtige Idee wie man den Hund dazu bringt das er den Ball überhaupt aufnimmt und bringt.

    Ich weiß nicht ob das bei Buffy zieht. Bei uns im Verein gibt es eine Schäferhündin die erm, 0 Trieb hat. Wenn die zum Bringholzrennt dann Zeitlupe etc.

    Unsere Trainer haben den Bringholz , in deinem Fall Ball oder Dummy so schmackhaft gemacht.

    Einer haltet den Hund fest, der andere macht den Hund auf den Ball oder Bringholz heiß. Zuerst interessant machen und kurz vor der Hundenase wo der Hund es nehmen will, also kurz davor die Beute weg und der Hund wird gehindert von der Person die ihn haltet hinterher. Natürlich kommt die Beute ganz , ganz schnell wieder. Wiederhollen mehrmals und irgendwann es natürlich erlauben das der Hund, die Beute bekommt, sobald das passiert, zerren, ermutigen, loben, zerren etc.

    Das gleiche Prozedere wieder. Das wird den Hund auf das Spieli heiß machen ^^ und Hundi mekrt, diese besondere Action gibt es bei dir. Mit etwas Glück wird der Hund heiß auf "Beute" sein und es nicht loslassen, wie bei Buffy nach dem Werfen.

    Also in Theorie, kA wie im Detail die Buffy ist.

  • 2 Probleme. Helfer der sich bei Buffy traut und geeignet wäre und der Umstand das die bisher nur reagiert,wenn ich im Stand diese Wurfbewegung mache. So war es halt wo der zweite Hund mit dabei war.

    1. Problem könnte man aber so gestalten das man statt helfer einen dünneren Baum nimmt.

    2. Prob wird schwieriger. Weil die sich ja eigentlich null für Gegenstände interessiert. Habe natürlich versucht den ball nur ein kleines Stück zu werfen. Aber da ignoriert die den wieder. Ging nur im Stand mit der typischen Wurfbewegung. Weil wir es so gemacht haben als Benny ,der zweite Hund,mit dabei war.


    Trotzdem werde ich den Tipp mit den anreizen im Hinterkopf behalten. Eventuell kann ich auch das nächste mal bei benny anders werfen und so.... Mal schauen. Danke dir erstmal.;)

  • Ja ist schwer :) bei der Vielfalt der Hundecharachter gibt es nie DIE eine Methode. Ich hatte so einen Hund wie Buffy, nicht kennen gelernt noch.