Von "TuT Nixen" und Hundehalter die schwer vom Begriff sind

  • Meine Hunde fanden die Polizisten im übrigen super nett und gut erzogen.

    Na zum Glück waren deine Hunde nicht der Ansicht, die Polizisten seien unerzogen! :P
    Nee, Spaß bei Seite, manche Leute haben doch echt nen Knall und es belustigt mich, dass der auch noch ein Knöllchen fürs Falschparken bekam. :D


    Ich hatte die letzten Tage mal wieder grandiose Begegnungen.


    Begegnung 1: Älterer Mann mit Frau, beide so 55 denke ich, laufen mit 5m Abstand parallel zu uns und er fängt an, meinen Hund, mit dem ich das nicht-ziehen an der sehr kurzen Leine übe, durch Zungeklackern und Schnalzen anzulocken. Mein Hund, der Menschen (zum Glück) großartig findet, springt voll drauf an und will da sofort hin. Ich ermahne meinen Hund ruhig "hey, benimm dich", der sortiert sich wieder neben mich, ist aber sehr interessiert an diesem Mann und so musste ich das ganze auch abbrechen, weil mein Hund durch das weitere Geklackere des Mannes sichtlich aufgeregter wurde und wir noch nicht so weit sind, dass wir unter hoher Aufregung so üben können. Jedenfalls ist da wie so eine Art "Straßeninsel" (fast wie ein Kreisel", wir liefen rechts daran vorbei, das Paar links, am Feldrand trafen wir aufeinander, er klackert wieder rum, mein Hund, der im Sitz wartete, bis er freigegeben wird (wir waren etwas schneller dort), an der Flexi ins Feld zu hüpfen, springt drauf an und will zu ihm hin, der Mann sagt dann nur lachend-grinsend "Na, ist er nicht gut erzogen?" und in dem Moment wäre mir fast der Geduldsfaden gerissen, aber hatte mich noch unter Kontrolle und sagte nur, nachdem ich meinen Hund wieder sitzen ließ "Naja, wenn sie wildfremde und Ihnen nicht bekannte Hunde anlocken, und der ist noch sehr jung und wir waren grade am trainieren, ja, da vergisst er schon mal seinen Gehorsam, lassen Sie mich bitte in Frieden". Da ist er dann wortlos mit seiner sich sichtlich schämenden Frau weiter gegangen.


    Begegnung 2: Ich sitze auf der Parkbank an der Hauptstraße am Feldrand, weil wir üben, dass vorbeifahrende Autos öööööde sind und wir die nicht jagen, denn da haben wir keine Lust drauf, die Autos sind alle doof. In der Regel sitzt Hundi neben mir oder legt sich irgendwann hin. Jedenfalls kam dann so eine Trulla mit ihrer kleinen wuscheligen Flexitröte auf uns zu, mein Hund hasst es mittlerweile, wenn manche, nicht alle Hunde auf 2m zu nah an uns ran kommen und macht denen klar, dass sie Abstand zu halten haben (knurren, bellen) und der Trulla war das aber egal. Mein Hund wurde sichtlich aufgeregter und auch lauter (Anfangs ist es eher ein "öff, öff!" und daraus wurde dann ein "WUFF! GRR! WUFF WUFF!" und ich hielt ihn am Halsband und verfrachtete ihn immer wieder ins "Sitz", weil wir wollen ja auch lernen, dass uns vorbeilaufende(!!!!) Hunde eigentlich egal sind. Die fröhliche, grinsende Trulla ließ ihre (mittlerweile etwas beeindruckte) Flexitröte aber weiter an "offener" Flexi auf uns zu, bis ich sagte "Sagen Sie mal, sehen Sie denn nicht, dass mein Hund ihren gleich frisst, wenn die noch näher an uns ran kommt? Gefrühstückt hat er jedenfalls noch nicht" (war morgens um 9) und ZACK nahm Sie den Hund sofort zu sich.


    Begegnung 3: Braunpudeliges Tier rennt ohne Leine auf uns zu. Meiner völlig ruhig, bis das Pudeltier schnurstracks frontal auf ihn zu laufen will und beginnt zu "öff"en, ich meinen Hund also zur Seite/hinter mich mit einem "nein", mache mich "groß" dem anderen Hund gegenüber, Braunpudeltier stoppt sofort und dreht ab, Besitzer völlig unbeeindruckt. Da wollte ich schon knurren gell. Nicht jeder Hund lässt sich so schnell und einfach beeindrucken und dreht dann auch noch ab.


    Begegnung 4: Wieder irgend so eine Trulla mit Flexitröte, dieses mal aber größere Flexitröte. Flexitröte kommt auf uns zu, Besitzer sagt "die tut nix, die will nur spielen" (JUHUUUU!) und ich sag "aber meiner mag andere Hunde nicht gerne und wir wollen jetzt nicht spielen" und die Trulla sagt "ja aber meine tut doch nix" und ich sag "ja aber vielleicht tut meiner was". War ihr egal, ich dachte mir dann auch okay gut, lässt es mal drauf ankommen (ihrer wirkte nicht aggressiv von der Körpersprache her, so dass ich den hätte wegjagen können, wäre der doch viel zu nah gekommen), nehme meinen zur Sicherheit schon mal locker am Halsband und lass ihn sitzen. Flexitröte kommt, mein Zwergi wartet wieder, bis ihm die Distanz zu gering wird, während er schon knurrt. Der andere Hund ignoriert das, kommt weiter her, Zwergi bellt, Flexitröte bleibt geschockt stehen. Besitzer ist entsetzt und meint "ihr Hund ist ja aggressiv!", worauf ich fast sagen wollte "nee, der mag auch nur spielen".


    Das alles hat mich jetzt dazu veranlasst, das Maulkorbtraining deutlich zu intensivieren und zu beschleunigen (auch, nachdem er gestern eine Glasscherbe und vor ein paar Tagen eine vergammelte Orange fressen wollte und ihm das Wort "pfui" nun nicht mehr bekannt zu sein scheint, typisch Pubertätsbeginn?!) und ihm den draußen beim Gassi/Spazieren aufzusetzen. Wir sind so weit, dass er den gerne trägt, weil er weiß, es gibt eine Belohnung oder wir üben Gehorsamkeit/Tricks oder es gibt gleich Futter (er kann damit fressen).


    Ich hoffe, dass die Leute ihren Hund dann zur Seite nehmen, einfach aus Angst vor dem "großen, bösen, schwarzen, gefährlichen Schäferhund mit gruseligem Maulkorb" und wir dann somit das ganze ausnutzen können, um das entspannte "wir laufen an Hunden vorbei als wäre nix, die interessieren uns nicht, auch nicht wenn die auf 2m an uns vorbei laufen" üben zu können. So hab ich das mit Menschen auch geübt. Anfangs wollte er ja zu allem und jedem hin. Also hab ich ihn einfach kurz aber locker genommen und bin unbeirrt weiter gelaufen, die Menschen gingen dann auch zur Seite, hab mich bedankt, Zwergi hat gelernt "okay die interessieren uns nicht, außer Frauchen läuft auf die zu" und seither läuft er an völlig lockerer Leine und auch mit Flexi entspannt vorbei, die interessieren ihn nicht. Ich hoffe, dass ich das so auch mit den Hunden trainieren kann. Weil DAS, wie sich DAS entwickelt, geht so gar nicht. Und die Leute nehmen ihre Hunde zum Teil nicht mal auf Aufforderung zur Seite, selbst wenn meiner Knurrend und bellen auf die los stürmen will, sobald sie zu nah kommen. Zum Glück ist das nicht bei jedem Hund der Fall, an den meisten geht er nach wie vor still, aber interessiert, vorbei.


    Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis man uns dem Ordnungsamt meldet mit "hier läuft ein aggressiver bissiger Schäferhund mit Maulkorb rum". Wenn ich dann von den Beamten angesprochen werde, sage ich, dass er neuerdings Glasscherben und Giftköder fressen will, mein kleiner Staubsauger, und dass andere Hundehalter extrem respektlos sind und absichtlich Bissunfälle provozieren. Weil ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob er nach der Warnung an der Leine dann lieb und zurückhaltend ist, sobald die Hunde bei uns sind oder ob er nicht doch schnappt. Ich will jedenfalls auch nicht nur einmal, dass mein Hund lernt, dass er beißen kann und das was bringt. Selbst wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass er beißt, eine Garantie kann mir keiner geben, der Hund schon gar nicht. Und ich will auch nicht, dass jeder dahergelaufene Hund Kontakt mit meinem hat, viele Hunde sehe ich auch nur einmal und dann nie wieder.


    Aber ich muss sagen, es gibt auch sehr viele respektvolle Personen, die ihren Hund sehr gut an der Leine führen. Das lässt es sogar zu, dass unsere Hunde sich ruhig und ohne bellen oder knurren freundlich begrüßen können und alles ist wunderbar und Friedefreudeeierkuchen. Aber dann haste so Granaten - und leider in letzter Zeit ständig und an jeder Ecke und immer öfter sogar ohne(!) Hund - da platzt dir irgendwann die Hutschnur.

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  • Ich hoffe, dass die Leute ihren Hund dann zur Seite nehmen, einfach aus Angst vor dem "großen, bösen, schwarzen, gefährlichen Schäferhund mit gruseligem Maulkorb" und wir dann somit das ganze ausnutzen können, um das entspannte "wir laufen an Hunden vorbei als wäre nix, die interessieren uns nicht, auch nicht wenn die auf 2m an uns vorbei laufen" üben zu können.

    Das kannste knicken. Weil: Mit Maulkorb kann der böse Hund ja gar nicht beißen.

    Der Sack hatte bei seiner ersten Fahrt (da hatte ich ihn erst den 3. Tag bei mir) mit den Öffentlichen nen MK auf, und wurde von so gut wie Allen bemitleidet und getröstet ....

    Ohne MK wird er deutlich weniger ungefragt gestreichelt. Was er aber sehr gut tolerieren kann (also das ungefragt gestreichelt werden).

  • Nu raub mir doch nicht meine seifenblasigen glitzerbunten Hoffnungen! :D


    Wenn noch wer meinen Hund ungefragt antatschen will - besonders mit Maulkorb, dann explodiere ich vermutlich. Ich finde das verdammt übergriffig, auch das Zungenschnalzen nachdem ich mehr als deutlich signalisiert oder sogar gesagt habe, dass ich das nicht möchte. :(


    Die meisten Menschen bekommen bei Hunden mit Maulkorb tatsächlich mehr Respekt, einfach weil sie nicht wissen, warum der drauf ist und im Zweifelsfall nehme ich den mal ganz spontan ab hehehehe! :D Dann wissen sie nicht, warum der auf war UND rennt plötzlich ungesichert ohne rum.


    Nicht, dass ich den Leuten Angst machen will, um Gottes willen, ich will einfach nur meine Ruhe und keine Flexitröten mehr, die frontal auf uns zustürmen... oder unangeleinte Tutnixe.

  • @Ellionore Hübscher Kerl, aber

    a) zu weit ab vom Schuß, und

    b) einen Kangal(mix) bekommt man an jeder Ecke, ohne den Stress mit einem TH zu haben.

  • Die meisten Menschen bekommen bei Hunden mit Maulkorb tatsächlich mehr Respekt, einfach weil sie nicht wissen, warum der drauf ist und im Zweifelsfall nehme ich den mal ganz spontan ab hehehehe! :D Dann wissen sie nicht, warum der auf war UND rennt plötzlich ungesichert ohne rum.

    Dann komm mal nach Berlin, da beeindruckt ein MK bestenfalls die Zugezogenen. :D

  • Die meisten Menschen bekommen bei Hunden mit Maulkorb tatsächlich mehr Respekt, einfach weil sie nicht wissen, warum der drauf ist und im Zweifelsfall nehme ich den mal ganz spontan ab hehehehe! :D Dann wissen sie nicht, warum der auf war UND rennt plötzlich ungesichert ohne rum.

    Dann komm mal nach Berlin, da beeindruckt ein MK bestenfalls die Zugezogenen. :D

    Tatsächlich ist das ein richtiger Fakt: in der Großstadt ist jedem alles total egal und ich würd glatt wieder dort hin zurück ziehen. Da hätte mich niemals jemand bedroht wegen einem Stoffhalsband oder würde die ganze Zeit meinen Hund betatschen wollen (tatsächlich schon „getestet“ als wir da letztens einkaufen waren). Jeder macht sein Ding und lässt den anderen weitestgehend in Ruhe und niemand wundert sich mehr über irgendwas. Da kannste dir - das hab ich auch schon live gesehen dort - den MK glatt selbst auf die Nase schnallen, Hundeohren anziehen und ein Kostüm mit Schwanz und Pfotenhandschuhen und damit in die Straßenbahn, während ein anderer Mensch dich angeleint am Halsband hält - juckt keinen und sorgt maximal für Erheiterung :D

  • Ging heute direkt weiter, dieses Mal mit der Nachbarshundehalterin, die selbsternannte Hundealleswisserin ist, vermute ich mal. Vorneweg: ich weiß auch nicht alles und schon gar nicht alles besser, aber das was nun kommt... Kopfschütteln.


    Wollte heute nur eine kleine Mittagsrunde drehen und zuhause dann etwas mit ihm arbeiten, höre im Fahrstuhl von oben schon unten ein Kind, denke mir „na toll“, denn links hatte ich zwei große volle Mülltüten und rechts meinen Kinder über alles liebenden Zwerg. Nun gut, ich komme aus dem Fahrstuhl: Nachbarin (ca. 55-60 Jahre?) mit Hund (irgendwas kleines doggiges) und Enkel (denke ich, 6-7 Jahre).


    Mein Hund dann voll am überschlagen - erstens ist da ein Kind und dann noch ein Hund, der hat also das ganze Treppenhaus zusammenge“brüllt“ aus Freude, während er unten rum auslief und durch sein wildes gehampel zusätzlich alles mit den Pfoten verteilte. Es stank sehr schnell nach Pipi.


    Die Nachbarin quatschte mich dann an mit „ja das ist bestimmt, weil Sie mit dem nie was machen“. Ich dann „wie bitte?“. Und sie „Ja das ist bestimmt, weil der nie zu Hunden darf“. Aha. Sagte ich „der mag viele Hunde neuerdings gar nicht mehr, außerdem sieht der einmal die Woche seinen best Buddy und wenn es sich ergibt, lernt er andere Hunde draußen kennen“. Allerdings suche ich da bewusst souveräne, tiefenentspannte Althunde aus, damit er in seinem überschwänglichen Verhalten mal gebremst wird und das klappt ganz gut.


    Ich hasse ja solche Pauschalanschuldigungen wie die Pest, besonders wenn sie nicht stimmen.


    Sagte sie „ja aber das ist weil der nie zu Hunden hin darf“. Woher will die das eigentlich wissen?? Vor allem sehe ich sie häufig im Feld mit ihren zwei Freundinnen und deren Hunden und die haben dann immer Kontakt und rollen übereinander drüber. Also sagte ich noch mal „Doch, klar, aber er hat in letzter Zeit einfach keinen Bock mehr und hasst plötzlich viele Hunde“ und sie „ja weil er net zu denen hin darf, aber der ist ja net aggressiv, der muss zu denen hin“ und ich sagte „ja, ihren Hund kennt er ja gut, jetzt gerade ist er auch nicht „aggressiv“, draußen bei vielen anderen Hunden aber neuerdings ist er ziemlich unbegeistert von denen und will sie fressen“. Wollte sie mir nicht glauben.


    Sie sagte dann noch, in unserer Hundeschule, da „war auch mal so einer wie Sie mit so einem Hund wie Ihrer und der Mann durfte den dann nur noch beim gassi füttern“. Wenn unsere Hundeschule das bei uns meint bringen zu können, bin ich da raus. Unsere Mittagsrunde ist ganz viel Bindungsarbeit, gemeinsam erkunden, Stöcke suchen und werfen, über wackelige Baumstämme klettern, immer wieder zu mir kommen, Faxen machen, gemeinsam auch mal ein Stück rennen... und nicht, dass der Hund hier Frühstück und Abendessen erarbeiten muss, ZUMAL er dann nur noch mehr verinnerlicht: draußen gibts Futter! Ich muss Futter finden! Während ich vor ein paar Tagen vergammeltes Essen, Glasscherben und sonst was aus seinem Maul gefischt habe und wir genau das Verhalten ja wieder loswerden wollen. Auch sagte sie, dürfen die Hunde vor der Welpenstunde nichts zu essen bekommen, sie werden nur in der Hundeschule gefüttert mit was ganz tollem, nämlich soll man Wurst und Käse nehmen. Daraufhin wäre mir fast rausgerutscht „ist ihr Hund deswegen so arg dick?“. Aber ich hielt mich zurück und sagte „er liebt seine Hunde-Bifis, bei uns gibts keine Wurst oder Käse“.


    Nun denn, ich bin also nur kurz ans Feld mit ihm und zurück, denn ich musste ja das Treppenhaus wischen, es stank ja schon beim gehen, danach den Hund untenrum abduschen, denn nicht nur ist er mit den Pfoten durch seine pipi getrampelt, nein, er hat sich auch irgendwann ganz „brav“ hingelegt - in seine Pfützen 🤢 Aber gut, das mit dem abduschen kennen wir ja leider schon zur Genüge...


    Noch dazu finde ich es höchst erschreckend, dass Leute einfach keine Ahnung von Hundesprache haben und anderen, zb mir, diese Fähigkeit gänzlich absprechen? Natürlich ist es ein Unterschied, wenn Zwergi mit zurück-angelegten Ohren, geduckter Haltung, niedrig wedelndem Schwanz und fiepsend zum Nachbarshund will, bei der Mittagsrunde aber mit nach vorne gerichteten Ohren, aufrechter Körperhaltung und knurr-bellend auf den 0815-Hund, den man im Feld halt so trifft, losspringen will. Mir nun zu sagen, mein Hund sei pauschal nicht aggressiv, ohne diese Situationen je gesehen zu haben und mir absprechen zu wollen, da einen klaren Unterschied zu erkennen, finde ich höchst gewagt und durchaus auch gefährlich, wenn mir dann gesagt wird, ich solle den trotzdem auf jeden Fall dann zu den anderen Hunden hin lassen.


    Jedenfalls sagte sie meinem Freund, der eben die Abendrunde lief, dass sie ja vorhin schon mit mir gesprochen hätte und man den Hund ja vor der Welpenschule hungern lassen soll und ihrer ganz viel Käse bekäme, da wäre der ganz verrückt nach.


    Also im Prinzip sollen wir unseren Hund hungern lassen und dann nur noch beim gassi mit Käse füttern (warum auch immer?) uuuuund er sei nicht aggressiv und er soll mit allen Hunden Kontakt haben müssen.


    Ich sag’s euch, ich mach 10 Kreuze wenn wir hier ausgezogen sind und wo anders wohnen. :D


    Hatte heute Mittag auch nur per Zufall den Maulkorb noch nicht mitgenommen, wollte ja nur kurz raus mit der kurzen Leine, da hab ich ihn gut unter Kontrolle, statt mit 10m Flexi. Wer weiß, was ich mir hätte anhören können, wenn sie den mit MK dann noch gesehen hätte. Da könnte ich noch so oft sagen „der frisst Glasscherben und geht auf manche Hunde los“. Wobei ich auf ihren „unglaublichen Tipp“ ja schon neugierig gewesen wäre... 👀

  • Wozu hat man denn 2 Ohren? Solche "Experten" lasse ich einfach abtropfen. "Aha.", "Hm ....", "Jetzt wo sie mir das so sagen ...". Schön übertrieben ironisch, so das es auch der letzte Depp versteht, rübergebracht, beendet in über 90% der Fälle die Konversation. ;)

  • Wozu hat man denn 2 Ohren? Solche "Experten" lasse ich einfach abtropfen. "Aha.", "Hm ....", "Jetzt wo sie mir das so sagen ...". Schön übertrieben ironisch, so das es auch der letzte Depp versteht, rübergebracht, beendet in über 90% der Fälle die Konversation. ;)

    Ich glaub ich bin da zu „freundlich“ für bzw wills mir nicht mit den Nachbarn all zu sehr verscherzen... Aber das mit dem „aha“ und „hmm“ ist eine gute Idee, da kann mir keiner nachsagen, ich sei unfreundlich oder so :D Danke!

  • @Azemba


    Aber so etwas habe ich noch nicht erlebt, dass ein Hund in diesem Alter immer noch Schwierigkeiten hat seine Blase zu kontrollieren.

    Also ich bin einfach überrascht, erstaunt darüber.

    Soll nicht heißen, dass das nicht ganz normal sein kann.

    Ich kenne es halt überhaupt nicht, so etwas.


    Unsere Hunde haben mal ein kleinen Spritzer abgegeben wenn sie sich mal doll gefreut haben, als echte Welpen aber mit 5 Monaten war da alles unter Kontrolle. :D

    Was sagen denn die anderen Hundeerfahrenden dazu? Ist das normal?


    Das soll kein Angriff sein, ich wollte nur gern wissen, ob man damit rechnen muss, wenn man Pech hat oder ob das eher eine große Ausnahme ist oder auf irgendwelche Umstände aus seiner Welpenzeit zurückführbar ist.

  • Micha369 Romeo Piselt auch vor Freude, wenn er jemanden im Treppenhaus sieht den er sehr mag. Da wir glatten Steinboden im Treppenhaus haben und es sehr viele kleine Tropfen sind, entsteht da manchmal echt eine Schmiererei, wenn er dann noch reinläuft. Kenne es zur Genüge, habe das Treppenhaus auch schon etliche Male gewischt. Mittlerweile tropft er nicht mehr Drinnen, wenn jemand von uns nach Hause kommt, Draussen aber schon. Wenn er dann noch Druck hat und muss und jemanden sieht, sind es nicht nur viele kleine Tropfen sondern auch mal ein Spritzer der daneben geht.


    Ich handhabe es aber mittlerweile so: Wenn wir rausgehen und wir jemanden Treffen im Treppenhaus, laufe ich schnell zur Eingangstüre und sage einfach: Er muss GANZ DRINGEND Raus, schönen Tag noch. Wenn wir reinkommen und jemanden Treffen, sage ich, so jetzt muss er aber dringend Fressen, er hat Hunger und gehe schnell rein.


    @Azemba Ich weiche solchen Diskussionen aus indem ich immer mega freundlich grüsse und direkt rausgehe auch wenn die Herrschaften noch lange reden wollen, da sag ich dann: muss dringend gehen habe nachher noch einen Termin, schönen Tag noch.


    Beim Spazieren ignoriere ich die motztüten die mir und Romeo ihren Hund zum Spielen aufdrängen wollen indem ich einfach ganz freundlich sage: Sie machen das so toll, schönen Tag noch. Danach laufe ich einfach davon. Negative Energien müssen nicht sein und aufdrängen lasse ich mir genau gar nichts! Mein Hund, meine Entscheidung. Aus die Maus.


    Zur Köderung der Nachbaren hab ich da ganz andere Geschütze die ich auffahre😂Wenn ich backe gibts mal hier und da für die netten Nachbaren ( natürlich nur diese mit denen ich ab und an plaudere) einen Muffin oder mal eine Flasche Erdbeerwein oder ein Schokohase zu Ostern im Briefkasten mit einem lieben Zettel dazu😁😅

  • Ich hatte das tatsächlich auch noch nie erlebt, eine Bekannte hatte aber mit ihrer 1.5 Jahre alten Hündin noch immer das Problem, dass sie bei Aufregung pieselte.


    Auch können Hunde mit 5 Monaten noch nicht perfekt die Blase kontrollieren. Mit 6 Monaten sollten sie aber nicht mehr einfach so alle 2-3h ins Haus pieseln und selbst da gibts nach meiner Recherche sogar Hunde, die bis zum 8./9. Lebensmonat brauchen, bis sie mal annähernd 3-4h halten können.


    Unserer schafft problemlos 6h einzuhalten, wenn keine Person spontan zu Besuch kommt und alles ganz normal läuft wie immer, egal ob er gefressen, gesoffen und gespielt hat. Das finde ich sehr gut für sein jetziges alter. :) anfangs hat er auch jeden Morgen aus Freude gepieselt, wenn mein Freund von der Schicht kam oder generell bei jedem fremden Hund den er sah bzw dann Kontakt hatte - das macht er überhaupt nicht mehr, also ist es auch nur noch eine Frage der Zeit, bis er auch grundsätzlich immer dicht bleibt, selbst bei sehr hoher Aufregung und Freude.