Hunde - Etagenwohnung und alleine bleiben

  • ich würd da schon nochmal unterscheiden

    was ist das für ein knurren?

    in einer neuen Whg oder wenn im Haus jemand Neues eingezogen ist oder wenn draussen im Garten heute Gärtner sind, dann ist Knurren und ein Grummeln ganz normal und positiv - er zeigt an, daß da etwas ist - Roopa macht das auch (also kein Bellen, sondern grummeln) - ich sag dann: alles ok in einer hellen Stimme und hüpf zu ihm hin - bei neuen Nachbarn legt sich dies auch sehr schnell, wenn der erste Kontakt ist

    oder auch die Ursache finden, was ihm nicht gefällt und dann hin und auflösen


    so wie Ellionore sagt, der Flur ( und andere Orte, wo Geräusche von aussen kommen) vor der Haustüre ist tabu

  • zum Thema alleine bleiben noch. Ich hatte es so gehandhabt an Tagen wo ich relativ lange Arbeitszeiten hatte (Konferenzen, Dienstbesprechungen) Elli in eine Hundepension zu geben. Dort kannst du deinen Hund abends nach der Arbeit abholen und er hatte Gesellschaft. Ich finde die 15 bis 20 Euro pro Tag kann und sollte man dafür ruhig ausgeben. Ein anderer Vorteil wenn du mal in den Urlaub fahren möchtest ist die Pension für ihn nix unbekanntes.

  • kurz noch zum Thema abgeben, wenn es da keine Lösung über Familie/ Freunde etc. ergibt halte ich die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Vermittlung aus dem Tierheim gegen null/ oder wie den sechser im Lotto.

    Der Hund ist 8 Jahre alt, recht groß und dazu noch wie Selina beschreibt ein eher ängstlicher Hund, dazu noch mit einer schon festgestellten Erkrankung. Zusätzlich sind die weißen Schäfer extrem sensibel. Da dauert es bist du Vertrauen und Bindung aufgebaut hast. Ich kann da ja aus eigener Erfahrung sprechen. Deswegen würde ich auch eher zu Hundepensionen oder Gassigehservice raten statt dem abgeben.

  • Also wenn ich mit ihm zu Hause bin, dann knurrt bzw. grummelt Elvis bei Geräuschen zB. im Treppenhaus. Aber er bellt nicht. Nur alleine tut er dies eben, zumindest hat er das damals in meiner eigenen Wohnung getan. Da kannte er das Umfeld vermutlich auch zu wenig und ich habe ihn zu schnell alleine gelassen.


    In der gemeinsamen Wohnung meines Ex-Freundes ist er aufgewachsen und kannte von Beginn an eigtl. alle Geräusche und Nachbarn.


    Ich habe Anfang Juli 3 Wochen Urlaub und werde dann intensiv mit ihm zu Hause sein und ihn möglichst wenig alleine lassen, wenn nur kurz.


    Also soll ich ihm definitiv Beruhigen bzw. Aufmerksamkeit schenken, wenn er knurrt/grummelt? Ich habe genau das Gegenteil gehört, dass man es ignorieren soll, weil man den Hund ja sonst in seinem Verhalten bestärkt. Ich hab ihn in so einer Situation auch schon rangerufen und er hat dann eher lauter geknurrt und auch "gewufft", statt sich zu beruhigen..



    Abgeben würde ich meinen Hund niemals. Die Option steht gar nicht zur Debatte. Es ist ja so, dass sich mein Ex-Freund auch um ihn kümmert, er ist selbstständiger Fahrlehrer und kann sich seine Zeiten besser einteilen, bzw. den Hund zB auch mit in die Fahrschule nehmen. Allerdings möchte ich ihn natürlich auch mal haben. Eine andere Arbeitsstruktur kommt bei mir nur leider nicht in Frage und auch ein Gassigehservice kann ich mir aktuell leider nicht leisten. Da bleiben nur Freunde oder Familie wenn ich lange arbeiten bin, aber das bekomme ich schon irgendwie geregelt.

  • Also soll ich ihm definitiv Beruhigen bzw. Aufmerksamkeit schenken, wenn er knurrt/grummelt? Ich habe genau das Gegenteil gehört, dass man es ignorieren soll, weil man den Hund ja sonst in seinem Verhalten bestärkt.

    es kommt ja auf den Umstand an

    Wenn dein Nachbar an deiner Tür vorbei läuft und der Hund kennt ihn nicht, dann ist knurren ok und ich finde auch sehr zivil - schlimmer wäre, er würde loskläffen und gegen die Tür springen

    Dieser Lob soll auch nur für diesen kurzen Akt sein: toll hast du es gemacht, gezeigt das jemand da ist. Aber es ist jetzt wieder alles in Ordnung und wir legen uns wieder hin !

    Anders, wenn vor dem Fenster ein Vogel vorbei fliegt und er loslegt - das geht nicht

    Ich würde im Mietshaus unbedingt den Kontakt zu den Mitmietern suchen und eben hallo sagen und schnuppern lassen und leckkkerli geben lassen - dann ist alles in Ordnung

    Der Hund unterscheidet dann auch zwischen "Guten Freunden" - "ich will nicht Streicheln" usw.

    Roopa grummelt auch, wenn Fremde im Haus sind - das ist voll in Ordnung

    Wenn z.B. Handwerker sogar direkt vor der Tür sehr laut sind, dann ist ein Bellen auch ok


    Nachschlag:

    wenn der Hund wg jeder Fliege einen Terz macht und eigentlich garnicht zur Ruhe kommt, dann geht das nicht : ändern !

    evtl. auch klare Vorgänge in der Wohnung, keine Hektik usw. Hund hat einen festen Platz - zu viele Zimmer lieber zumachen, keine laute Musik und Hektik

    (da kann ein Telefonat schon zu viel sein) bei Roopa ganz lustig: nach dem Telefonat kommt er her , wie wenn er fragen will: wer war es, war es für mich?

    gelegentliches Grummeln, Bellen welches auch berechtigt ist: loben mit Zeremonie

    Einmal editiert, zuletzt von Roopa ()

  • Du hast mich nicht verstanden, ich habe explizit davon abgeraten den Hund abzugeben, eben weil er so gut wie unvermittelbar ist.

    Zu dem Thema Knurren und oder Bellen in der Wohnung was macht der Hund denn in einem Hotel/ Ferienwohnung im Urlaub knurrt er da auch oder bellt und jammert er da viel. Das Argument er ist halt in der einen Wohnung großgeworden, deshalb jetzt das Verhalten weil es eine fremde Umgebung ist verstehe ich nicht. Der Hund ist 8 Jahre alt und wird doch nicht nur die eine Wohnung kennen.


    Zu eurem Setting alles was du beschreibst Selina zeigt einfach, dass dein Ex einfach die besseren Ressourcen für den Hund bieten kann auch wenn das relativ hart klingt, bessere Zeiteinteilung, Hund kann mit zur Arbeit und ich sag das wirklich ungern aber wenn du ich sag einfach mal den Hund zwei Wochen im Monat nimmst und dich die ca. 150 Euro für Tagesbetreuung für ca. 10 Tage überfordern wie würdest du eine teure Untersuchung zahlen wollen. Ich habe an einem Tag 1000 Euro nur für Untersuchungen mal eben bezahlen dürfen.

  • Es ist wie gesagt immer nur bei Geräuschen aus dem Treppenhaus und sonst nicht. Er bellt zB auch nicht wenn’s klingelt oder fremde Personen zu Besuch kommen. Eher im Gegenteil freut er sich wirklich über jeden.

    Du hast mich nicht verstanden, ich habe explizit davon abgeraten den Hund abzugeben, eben weil er so gut wie unvermittelbar ist.

    Zu dem Thema Knurren und oder Bellen in der Wohnung was macht der Hund denn in einem Hotel/ Ferienwohnung im Urlaub knurrt er da auch oder bellt und jammert er da viel. Das Argument er ist halt in der einen Wohnung großgeworden, deshalb jetzt das Verhalten weil es eine fremde Umgebung ist verstehe ich nicht. Der Hund ist 8 Jahre alt und wird doch nicht nur die eine Wohnung kennen.


    Zu eurem Setting alles was du beschreibst Selina zeigt einfach, dass dein Ex einfach die besseren Ressourcen für den Hund bieten kann auch wenn das relativ hart klingt, bessere Zeiteinteilung, Hund kann mit zur Arbeit und ich sag das wirklich ungern aber wenn du ich sag einfach mal den Hund zwei Wochen im Monat nimmst und dich die ca. 150 Euro für Tagesbetreuung für ca. 10 Tage überfordern wie würdest du eine teure Untersuchung zahlen wollen. Ich habe an einem Tag 1000 Euro nur für Untersuchungen mal eben bezahlen dürfen.

    Eben weil ich weniger Zeit für den Hund habe, habe ich ihn nicht dauerhaft. Aber wenn er hier ist, soll er nicht ständig bellen. Obwohl andere Mieter es bis zu 30 Minuten (ich glaube in Summe) dulden müssen und so viel bellt er nicht. Aber ich hätte es natürlich auch für ihn lieber, dass er ganz entspannt ist :)


    Sollten mal teure Untersuchungen anstehen, wird es finanziell kein Problem sein, aber aktuell einfach keine solche Festkosten im Monat ;)


    Dann werde ich ihn langsam eingewöhnen und ihm bei Geräuschen zeigen, dass er keine Angst haben braucht. Danke für die vielen Tipps :thumbup:

  • Hi,


    habe nicht alles gelesen, kann sein, dass es sich daher doppelt.


    Solange alleine sein ist alles andere als gut für den Hund, denke ich. Aber nun ist es halt, wie es ist, Du hast dir die Situation ja nicht ausgesucht...


    Also musst Du schaun, wie Du das hinbekommst. Dabei dachte ich an eine eventuelle Unterstützung. Vielleicht findest Du mit der Zeit jemanden, der den Hund in der langen Zeit mal raus lässt. Al s wir damals auch alle lange weg waren, haben wir in der Nachbarschaft ein Mädchen gefunden, das Hunde liebte, selbst aber keinen haben durfte. Sie ist dann jeden Mittag, wenn sie aus der Schule kam, mit unserem "Alfi" spazieren gegangen. Das Kind war glücklich, Alfi liebte sie und wir hatten ein weniger großes schlechtes Gewissen. Vielleicht einfach mal nachfragen, ob so eine Option für dich auch besteht.


    Auch gibt es ja heute sogen. "Hutas" ("Hundetagesstätten"), bei denen man die Hunde für eine gewissen Tageszeit abgeben kann und wo sie mit anderen Hunden zusammen untergebracht sind. Auch da könntest Du mal schaun, ob es solche Angebote in der Nähe gibt.


    Abgesehen davon wünsche ich dir viel Kraft in dieser schweren Zeit:)


    Liebe Grüße

    Lupus