Akanis Training und Erziehung

  • Also Micha369, @Oskar&Nika, ich habe vergessen zu erwähnen das ich natürlich seine Decke dabei hatte an dem längeren Tag in der Uni und er beherrscht das "Decke" Kommando auch wirklich sehr gut aber er war wie den restlichen Tag auch nicht wirklich ansprechbar und hat sich vielleicht mal 2 Minuten auf die Decke gelegt nur um dann direkt wieder aufzustehen und unruhig zu sein : /


    Kimba2001 Ich habe tatsächlich so eine Faltbox! Ich hab allerdings angst das wenn er alleine bleibt das er sie kaputt macht und dadurch ein Erfolgserlebnis hat. Allerdings werde ich sie denke ich erstmal ausprobieren um zu schauen ob sich meine Theorie bestätig mit dem das er sich da wohler fühlt und da lass ich ihn am Anfang ja eh nur ganz kurz da drinnen, wenn er sich dann gewöhnt hat. Mit in die Uni wird so eine Box aber leider wirklich schwierig, dafür ist sie leider zu groß. : /

    @Ellionore Also ich habe das Gefühl das ein Cafe mitten in der Innenstadt wo es sehr laut ist, permanent Leute vorbeilaufen und auch Hunde, eig. schwieriger sein sollte als in einem ruhigen Saal zu sitzen in dem sich keiner bewegt, oder später wo wir alle einfach um ein Lagerfeuer rum gesessen waren, da war auch nicht groß Hektik oder sonstiges.

    Der Bahnhof an dem permanent Züge einfahren und teilweise viele Leute aus und Einsteigen, auch mal rennen erscheint mir auch schwieriger als die Uni die eig. relativ ruhig ist.

  • Wie gesagt ist nur mein Gedanke, dass ihm die Uni zu viel Trubel ist. Kann aber auch Langeweile sein warum er nölig wird. Gerade weiße sind echte Quasselstrippen. Letztendlich würde ich ihn immer so kurz wie irgendmöglich mitnehmen. Also nur zum Sekretariat oder nur die Mensa wenn wenig los ist.

  • dann brauchst Du mit der Faltbox nix mehr machen. Dann würde ich wirklich mit der Decke zur Uni gehen wenn da nichts los ist und genau an den Stellen üben an denen Du seine ruhige Ablage brauchst.

    Oder aber übe das allein sein. Das erscheint mir auf Dauer die bessere Lösung. Man kann einen Hund eh nicht immer überall mit hinnehmen. Das muss er einfach mal lernen und akzeptieren. 6, 7 Stunden allein zu Hause muss ein Hund schon verkraften. Oder aber es passt einfach nicht. Du wirst ja später auch mal arbeiten gehen müssen, oder ein Praktikum machen, da bist Du dann auch weg.

  • Ja das mit der Quasselstrippe stimmt auf jeden Fall, Akani brummt ja schon wenn er sich mal anders hinlegt weil es ungemütlich war. Aber ja, ich werde definitiv noch versuchen öfter mit ihm hinzugehen wenn nicht so viel los ist. Tatsächlich ist die Uni sehr Hundefreundlich und bis auf 1-2 Dozenten sind dort Hunde immer gerne gesehen, solange sie halt Ruhig sind versteht sich. Aber vielleicht verlange ich auch zu viel von einem 14 Monate alten Hund.

  • Ich denke manchmal das ich hier keinen Hund sondern einen Elch hier habe.

  • Micha369 Ja da stimme ich dir auf jeden Fall zu! Das alleine bleiben muss er natürlich so oder so lernen, keine Frage! Aber ich persönlich fände es trotzdem schön dem Hund ermöglichen zu können ihn so oft es geht mitnehmen zu können. Und ich habe ja auch Primär beim alleine bleiben für Tipps gefragt wie ich es ihm einfach ein bisschen leichter machen kann für die Zeit in der er wirklich mal länger alleine bleiben muss. Mit der Uni bin ich halt nach wie vor ein bisschen Ratlos aber ich werde wohl einfach mal öfter mit ihm hingehen und schauen ob ich ihn irgendwie dran gewöhnen kann, wie gesagt es wundert mich halt sehr das es an so vielen Orten so gut klappt nur halt an der Uni nicht.

  • Stück für Stück. Du im Schlafzimmer, der Hund im Wohnzimmer. Und dasdann aufbauen.

  • Ja, das ist mir klar, das hab ich ja alles schon durch, er kriegt es ja auch hin ohne Probleme zwei Stunden alleine zu bleiben, ich wüsste halt gerne was mit dem ich es ihm generell leichter machen kann, z.b. ein Kong, oder irgendeine Sache die man tun kann so das der Hund einfach die zeit besser übersteht, da ihn alles über zwei Stunden wirklich stresst.

  • Wo ist er denn zu Hause, wenn er allein ist? Ach so, der zerkratzt ja das Mobiliar und randaliert.

    Hast Du einen Raum in dem nichts kaputtgemacht werden kann? Und wenn es der Keller ist. Aber ich würde da einfach eine pragmatische Lösung finden. Der Hund wird sich dran gewöhnen. Wenn Du Dich genügend mit ihm beschäftigst dann passt das immer.

  • Wenn es weniger als zwei stunden waren durfte er in der Wohnung rumlaufen bei mehr hab ich ihn ins Bad gesperrt, aber ne, bis auf die Türen macht er nichts Kaputt, er räumt nur alles was er findet durch die Gegend und leert Wäschekörbe etc aus, aber Kaputt war nichts bis auf die Türen.

  • StubenWölfchen Da habt ihr ja schon eiiiniges geschafft zusammen, super :) :thumbup: Zum Thema alleine bleiben hast du dir die Frage eigentlich bereits selber beantwortet. Der Aufbau des alleine bleibens dauert meist Wochen. Bei uns warens 3 Monate tägliches Training. Ich habe mir eine Kamera besorgt und konnte via Handy die ganze Zeit sehen wie Romeo sich verhält. Ich bin ich immer zurück, BEVOR er in Stress geriet und habe das nach Hause kommen ganz langweilig gestaltet ohne TamTam, Anfangs 5 Minuten, dann 10 etc. Du sperrst ihn z.B alleine ins Bad, während die anderen Hunde ( sein Rudel), in der Wohnung chillen. Dass er da anfängt alles umzuräumen, ist absolut klar. Ein Hund gehört zudem nicht mehrere Stunden in einen Käfig gesperrt ( schon gar nicht einer wo er sich nicht um die eigene Achse drehen kann), ohne deine Beaufsichtigung.


    Mit begrenzen und einsperren löst du in ihm Frust aus und Stress. Sobald du dann wieder gehst, entsteht dies automatisch erneut, weil ers negativ verbindet. Man bindet einen Hund auch nicht einfach mal so vor einem Supermarkt an. Total verständlich seine Reaktion. Solche Dinge müssen behutsam und Minutenweise geübt und gesteigert werden, er hatte ja vorher schon ein Problem damit alleine zu sein und mit solchen Aktionen verstärkst du diese Verlustangst um das locker 10fache, zudem noch in einer Umgebung mit viel mehr Reizen.


    Deckentraining machen wir gerade, kann ich sehr empfehlen, weil der Hund beim Deckentraining selber runterkommen muss. Decke auf den Boden und warten bis Hund sich entspannt, egal wie lange es dauert. Erst wenn er selber runterkommen kann und auch nicht mehr hochfährt, ist das Ziel erreicht. Heisst auch, dass er im Restaurant mal 1 Stunde in Ruhe liegen kann. Du hast einen jungen Hund Zuhause, du kannst nicht erwarten dass er in der Uni bereits mehrere Stunden ruhig sein kann, weil es ja nicht trainiert werden kann täglich, sonst kannst du dich kaum konzentrieren. Deshalb das Training an andere Orte verlagern.


    Zudem finde ich sehr wichtig dass der Hund ohne Ausnahmen vor jedem mal alleine bleiben so richtig ausgepowert ist. Dies ist meist nicht mit einfach Spazieren gehen getan. Apportiertraining mittels Futterdummy, Revierübungen z.B um Stangen rum, eine ordentliche Fährte und dann noch eine grosse Runde mit mehreren Übungen etc. Bevor ich das Haus verlasse, wird Romeo so richtig ausgepowert, dann pennt der bis Mittags durch. Am Mittag folgt ja wieder eine grosse Runde mit verschiedenen Übungen oder mal eine Fährte und Abends genauso. Somit kommt er nicht auf dumme Gedanken. Via Kamera kann man übrigens auch mit dem Hund über Lautsprecher reden, wenn nötig.


    Länger als 5 Stunden würde ich Romeo aber nicht alleine lassen. Wenn ich weiss dass ich länger weg bin, organisiere ich meine Mama die mit Romeo rausgeht oder schaue dass mein Partner Zuhause ist. Wäre Romeo nicht total ausgepowert und hätten wir das Training nicht so behutsam aufgebaut, hätte ich hier das blanke Chaos Zuhause. Trotzdem mussten 3 Handyladekabel dran glauben sowie 2 Weidekörbe und ein Stuhlbein, diese Phase hat er aber mittlerweile durch. Bei einem Hund mit Verlustängsten kann man sich auf monatelanges Training einstellen und man sollte behutsam vorgehen.

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  • ich wüsste halt gerne was mit dem ich es ihm generell leichter machen kann, z.b. ein Kong, oder irgendeine Sache die man tun kann so das der Hund einfach die zeit besser übersteht, da ihn alles über zwei Stunden wirklich stresst.


    er räumt nur alles was er findet durch die Gegend und leert Wäschekörbe etc aus, aber Kaputt war nichts bis auf die Türen.

    Beschäftigung. Definitiv Beschäftigung.


    Brummi lass ich meist auch nur in Küche und Flur. Bei uns gibts zwar nix groß umzuräumen, aber es macht ihm weniger Stress, da in der kleineren Zone zu sein, als noch das Wohnzimmer "mitbewachen" zu müssen. In der Küche steht auch Wasser. Allerdings kennt Brummi diese Zonen und fühlt sich da pudelwohl. Würde ich den jetzt ins Bad sperren, in dem er sich quasi nie aufhält und nur mal guckt, ob man die Waschmaschine entladen kann, wenn jemand mal wieder die Badtür nicht zu gemacht hat, würde der wohl auch kirre werden. Im Hausflur realisiert er dann auch: die sind weg - ach da kommen sie ja wieder. Wenn wir gehen und kommen wird er komplett ignoriert, das kann sonst die Aufregung nur füttern und es soll ja was völlig normales und entspanntes sein.


    Brummi bekommt jetzt wieder ein riesiges Kauholz und einen mit Nassfutter und gefrorenen gefüllten Kong, da er arg bellt, wenn wir gehen, aufgrund seiner Stressprobleme durch seine Hormonprobleme. Wenn wir kommen ist er nach wie vor ganz still und entspannt und steht oft nicht mal auf, wenn er liegt.


    Man kann natürlich noch andere Kausachen geben, zb Hasenohren, aber da ist mir das Risiko zu hoch, dass er sich verschluckt, wenn ich nicht dabei bin. Diese Sachen gibt es nur, wenn er alleine ist. Dadurch bleiben die interessant, denn er findet die toll und es gibt auch nichts ähnliches, wenn wir zuhause sind. Nur, wenn er eben alleine ist. Es gibt noch Leckmatten, da kannst du Leberwurst o.ä. drauf streichen. Oder Schnüffelteppiche, in die du Leckerchen versteckst.


    Du kannst dem auch das ganze Arsenal an Leckmatte, Schnüffelteppich, Kong und Kauholz präsentieren, wenn der das nach 30-60 Minuten (der Kong hält oft auch 2h oder länger, wenn gefroren) abgearbeitet hat, wird der erst mal müde sein und im besten Falle einfach pennen. Oder du kommst zurück und er ist nach wie vor beschäftigt. Ich nehme dann auch immer alles sofort weg - bis auf den Kong, den darf er noch leeren, wenn er mag, ansonsten kommt der auch weg. Es soll eben was besonderes und seltenes bleiben und wirklich nur da sein, wenn wir weg sind. :)

  • Und zur Box fällt mir nur ein: Brummi ist vermutlich kleiner und zierlicher als Akani und die größte Box, die es zu kaufen gab, haben wir hier: 120cm lang, 80cm breit und 80cm hoch. Das stellst du in keinen Vorlesungsraum und Gewicht hat das Ding auch ordentlich. Da passen zur Not auch zwei Schäfis rein, wenn die sich einrollen, aber da würde ich den nie dauerhaft tagsüber einsperren und eben nur, wenn ich daheim bin. Ich mach da manchmal die Tür komplett zu, wenn er extrem hochdreht aus anderen Gründen, bis er runter gekommen ist, weil er sonst ständig wieder rausspringt, dann mache ich wieder auf. Aber er kann dann eben auch direkt wieder raus, wenn er will. Das wäre nichts, wo ich ihn 1.5h-Blöcke drin "parken" würde und das vielleicht sogar für 2-3 Blöcke oder noch mehr. Und selbst mit Box wäre der nicht still, wenn ich den wo mit hin nehmen würde im Moment. Der würde trotzdem ohne Ende jammern ;)


    Nachts musste ich sehr lange die Tür zu machen (meist hatte ich die aber auch nur angelehnt, aber "wusste" er nicht, aber WENN es zum Beispiel gebrannt hätte, hätte er dennoch abhauen können, denn da treten sie ja mit der Pfote gegen Türen, das war mir extrem wichtig), weil er sonst hektisch hin und her gerannt ist, fiepend vor meinem Bett stand und gar nicht zur Ruhe kam. Mittlerweile hat er im Schlafzimmer nur noch sein riesiges Bettchen (auch 120x80) und schläft, wo ihm grade der Sinn nach steht, zuverlässig und die Nacht auch durch.


    Und auch wenn wir aus dem Haus gehen ist er deswegen im Flur. Wenn es in der Wohnung zb brennt oder irgendwas mit ihm ist, wird er durch bellen und jaulen auf sich aufmerksam machen und das hört man eben am besten, wenn der Hund direkt vor der Haustür steht und nicht, wenn er im Bad eingesperrt ist. Dann können Dritte von Außen ggf. die Tür aufbrechen oder das Küchenfenster einschlagen und ihn da raus holen.

  • Also wenn es in meiner Wohnung ständig brennen würde dann würde ich meinen Hund nie alleine zu Hause lassen. :D


    Nee, also Brennen sollte man nicht mit einkalkulieren. Das sollte eigentlich nie im ganzen Leben passieren.


    Ich würde nicht so viel Theater machen. Ich habe unsere Hunde immer mal wieder alleine gelassen.

    Ich habe ihm maximal etwas zu kauen geben beim Abschied und das war es. Zu beginn immer rel. schnell zurück kommen. (5 Minuten, 10, 20, 40 usw.) Und wie Dimi schon sagt, kein großes Aufsehen machen dass man nun wieder zurück ist.