Akanis Training und Erziehung

  • Luna Naja, auch wenn der andere Hund es nicht böse gemeint hat, bin ich mir zu 100% sicher das Akani das nicht wusste, ich kann meinen Hund schon ziemlich gut lesen, das wird mir auch sehr oft bestätigt und ich bin mir ziemlich sicher das Akani sich eher Umbringen lassen würde als sich zu wehren. HSH hat ja lediglich beschrieben was die Absicht des anderen Hundes war, was ich nicht wusste weil ich so ein Verhalten bisher in der Ausführung noch nicht erlebt hatte aber das macht schon Sinn. Und naja, die Weißen Neigen denke ich schon eher zur Unsicherheit und ängstlichen Verhalten, definitiv nicht alle (Akani auch nur bedingt und mittlerweile so gut wie gar nicht mehr) aber ich denke das wurde hier im Forum ja auch oft genug bestätigt, nur mit dem Unterschied das die meisten Weißen dann die Tendenz zur Angst-Aggression haben und nicht so Zahm wie Akani sind.

    Das hat halt alles zwei Seiten, auf der einen Seite finde ich es gut das Akani seine "Angst" nicht in Aggressionen umwandelt und bin sehr froh das er so ein Goldschatz ist aber auf der anderen Seite muss ich mir halt eben auch Sorgen drum machen was ist wenn mal Ernst ist, weil ich einfach zu lahm beim Eingreifen bin.

    Und ich gehe schon ziemlich viel mit Akani und anderen Hunden zusammen und Akani ist bei anderen Hunden alles andere als Ängstlich er kann sogar ziemlich frech sein, das Problem ist halt wirklich die Ernst-Situation. Ich finde nicht das mein Hund direkt ein Angst-Hund ist nur weil er sich in einer Situation als extrem Ängstlich zeigt, welche (hoffentlich) eine extreme Ausnahme-Situation ist.


    HSH Ok, danke für den Lösungsansatz, ich werd mit der Besitzerin reden sobald ich sie das nächste mal sehe, derzeit geht sie mir ziemlich aus dem Weg. :S


    Nur nochmal kurz zur allgemeinen Erklärung:

    Ich würde Akani nie als wirklichen "Angst-Hund" bezeichnen.

    Er war als ich ihn mit Sechseinhalb Monaten Abgeholt habe ein sehr unsicherer Hund, der auch unsicher mit anderen Hunden war. Ich habe aber in der Zeit natürlich viel mit ihm gearbeitet und er ist mittlerweile wirklich alles andere als Ängstlich. Es gibt halt Situation A. in der ich ihn z.b. stark schimpfe (verbal) und er extrem unterwürfiges Verhalten zeigt (was in der Regel eine Ausnahmesituation ist und im Alltag so gut wie nie vorkommt) und halt den extrem Fall wenn er "angegriffen" wird. Abgesehen von den zwei Situationen ist er wirklich alles andere als Ängstlich und geht sehr souverän durch den Alltag, weswegen diese zwei Situationen aber jetzt nicht direkt auf das komplette Wesen des Hundes übertragen würde.

  • Naja, das sich Rüden mal in die Wolle bekommen ist eigentlich normal. Das würde ich jetzt wirklich nicht überbewerten. Wichtig ist eben was man draus macht.

    Und wenns mal wieder knallt und du dir nicht sicher bist wie die Hunde zu trennen sind, dann schnapp dir den anderen Hund und nehm den aus dem Spiel.

  • Ja, das, das normal ist weiß ich schon nur es ist für mich ein unterschied ob sich BEIDE Rüden sich in die Wolle bekommen oder ob meiner einfach nur Niedergemacht wird, hilflos umher schreit und selber überhaupt nicht weiß was los ist. Mein Hund hatte totale Todesangst, das ist halt leider nicht Überbewertet. Es ist halt leider wirklich immer schwierig wenn man etwas nur erzählt und man nicht selbst dabei gewesen ist, vielleicht liest sich das auch einfach leichter als es war.


    Und klar, ich hab ja letztendlich auch den anderen Hund am Nacken gepackt und rausgebracht nur stand ich erstmal 20 Sekunden lang rum bis ich überhaupt realisiert hatte was gerade passiert und in einem Ernstfall wäre das einfach zu spät gewesen.


    Aber es ist trotzdem gut einen Ansatz zu haben und ich bin natürlich auch trotzdem dankbar über eure Beiträge, nicht das es jetzt so rüber kommt als würde ich mich gegen eure Hilfe wehren wollen. Ich will nur nicht das die Dinge falsch aufgefasst werden, das ist bei Text leider immer ein bisschen Kompliziert. :(

  • Also erst mal tut es mir unglaublich leid für euch zwei, dass ihr das durchstehen musstest.


    Aber ich musste da sofort an den Husky denken.

    Der bekam - ausschließlich von Rüden - so oft auf den Deckel. Er selbst war immer sehr freundlich und auch zurückhaltend, aber wurde dann auch attackiert und gebissen und dank seines sehr dicken Fells ist da wohl auch nie was passiert. Der schrie dann auch in absoluter Panik, schmiss sich auf den Rücken und die anderen Hunde ließen auch nicht ab. Ich hab ihn einmal noch an der Leine unter einem Mischling rausgeangelt und einmal einen kastrierten, nicht angeleinten Pyrenäen-/Goldieverschnitt von ihm runtergepflückt (und den Halter noch zerpflückt, da war sogar auch der Brummi dabei und grade mal 10 Wochen alt). Nach so einer Situation braucht man auch erst mal eine Atempause, denn schön ist das wirklich nicht. Und gewehrt hat der sich auch nie, so gar nicht.


    Aber weißt du, was letzte Woche passiert ist? Er hat genau das gleiche Spiel mit dem Brummi gemacht. Brummi ist das ja total bumms, aber der Husky knurrte und machte dem Brummi klar, dass er auf ihnen absolut gar keinen Bock hat. So haben wir den noch NIE erlebt! Tatsächlich wurden die zwei dann aber auch getrennt und das Treffen beendet, denn Brummi lässt eben nicht locker und der Husky, der sich sonst nie wehrt und die liebste Seele der Welt ist, war eben genötigt, sich zur Wehr zu setzen.


    Was ich damit sagen will: es ist gut möglich, dass Akani, wenn er dann etwas älter ist (der Husky ist nun 4), durchaus selbstbewusster und mutiger ist und sich so was dann nicht mehr gefallen lässt. Das kann sich dann auch ganz plötzlich zeigen. Oft kommt das, wenn sie sich dann mal bewusst sind, dass sie männlich sind. Und obwohl der Husky schon seit 3 Jahren sein Bein hebt und Mädchen seit gut einem Jahr ab und an mal etwas interessanter duften, war ihm nie so ganz klar, was andere Rüden bedeuten. Und dann hat er sich nun ausgerechnet den kastrierten Brummi ausgesucht und dem klar gemacht, dass der nix zu melden hat. :S


    Der Husky brauchte also eigentlich immer Unterstützung in solchen Situationen, denn der wurde sonst auch gemobbt oder gejagt. Wenn mir ein nicht angeleinter Hund entgegen kommt (egal welchen Hund ich dabei habe), stelle ich mich entschlossen vor Brummi und sage ein lautes "Nein! Geh weg!". Hört der Hund nicht drauf (das tun die meisten nicht, denn sonst würden sie ja auf ihre Halter hören und nicht ignorant auf uns zurennen), dann sage ich das noch mal, aber dann sehr deutlich aggressiv, verändere meine Mimik deutlich und stelle mich drohend vor meinen Hund, frontal zum nicht angeleinten Hund, der da angerannt kommt. Spätestens dann bleiben sie entweder alle stehen oder hauen sofort ab und bleiben dann auch weg. Grade der Husky war dafür oft sehr dankbar und blieb hinter mir. Es ist auch wichtig, dem eigenen Hund zu vermitteln, dass man das regelt und dass man ihn schützt. Schafft man das nicht, kann es sein, dass der eigene Hund irgendwann eben doch meint, er müsse so was selbst regeln und dann unverträglich wird.


    Brummi ist da ja durchaus auch sehr laut, ich hab ihn nun aber so weit, dass er nur noch drohbellt, wenn die anderen Hunde zu nahe kommen, wie heute. Das heutige Frauchen des Hundes, der ohne Leine auf uns zurannte, hat ihren nämlich nicht zurückgepfiffen, selbst nachdem ich ihren Hund weg schickte und aufgestanden bin, denn normalerweise knie ich ja beim Brummi und kraule dem die Brust, damit er entspannt bleibt. Dieser Hund hat da aber nichts drauf gegeben und als ich dann den Hund erneut weg schickte, bellte dann auch Brummi los, weil er uns zu nahe kam (was ich dann aber auch okay finde, wenn Brummi sagt, dass ihm 3 Meter Distanz einfach zu wenig sind) und dann hat Frauchen auch endlich mal verstanden, dass ihr kleiner 2kg-Hund gleich weggesnackt wird vom Brummi, wenn sie ihn nicht alsbald zurückruft.


    Immer blöd so was, aber da muss man sich dann entschlossen vor den eigenen Hund stellen und ihn schützen, wenn andere plötzlich attackieren, was nur geht, wenn man im Voraus alle anderen Hunde in der Umgebung genau beobachtet und ja, das ist schwer und ja, das ist durchaus auch sehr unangenehm und ja, es kommt vor, dass man das trotzdem nicht schafft und dann dazwischen gehen muss oder das nicht ganz so gut klappt, aber letztlich bekommt man die meist dann doch immer voneinander getrennt.


    Kann sein, dass euer Nachbarshund da einfach territorial motiviert ist und es an anderen Stellen, wo ihr euch vielleicht getroffen habt, diese Motivation einfach nicht gibt und es deswegen dann auch friedlich abläuft. Da müsste man dann Schritt für Schritt dort üben, wo es nicht klappt, also z.B. bei euch in der Straße.


    Diese Rüdenkloppereien (nennt man das nicht auch Kommentkämpfe?) sind wohl durchaus sehr laut - von beiden Seiten und wirken nach außen hin sehr dramatisch. Vielleicht kannst du unter dem Schlagwort bisschen bei Google suchen gehen, vielleicht findest du da Tipps oder erkennst in den Beschreibungen/Videos deinen Akani wieder? :/

  • @Azemba DANKE!! Das beruhigt mich sehr und dein Tipp mit dem davor stellen und das dann regeln finde ich auch echt richtig gut! Akani verkriecht sich ja eh immer hinter mich wenn er z.b. von anderen Hunden bedrängt wird also gibt ihm das bestimmt Sicherheit wenn ich das von vorne rein direkt für ihn Regel wenn etwas sein sollte.


    Und ja denke auch auf jeden Fall das der Nachbarshund territorial ist, das Problem ist halt das wir uns nach dem zweiten "angriff" auch schon im Park gesehen haben (sie hatte ihren Hund glücklicherweise gerade angeleint) und man hat direkt gesehen das er sich wieder auf Akani stürzen würde wenn er könnte, er hat Akani die ganze Zeit fixiert. Also scheint das wohl nicht mehr so zu klappen wie vorher, ich denke der andere Hund sieht Akani mittlerweile vielleicht einfach als Eindringling, der riecht ihn ja auch bestimmt die ganze Zeit im Haus etc.


    Und ja mir ist bewusst das in der Regel diese Lauten Kämpfe nur da sind um eine Ansage zu machen und nicht "Ernst" gemeint und es darum viel Heftiger aussieht/anhört als es eigentlich ist, aber alleine dadurch das Akani auch wirklich Analdrüßenflüssigkeit verloren hat (das hatte er beim ersten "angriff" nicht) und bestimmt 2-3 Minuten nachdem alles vorbei war einfach nur da gesessen hat und am Schreien war bin ich mir ziemlich sicher das Akani das nicht wusste. Die Nachwirkung die das auf ihn hatte war finde ich auch einfach viel zu groß. Er saß dann auch den halben Abend zitternd in seiner Box.


    Aber auf jeden Fall danke für deinen ausführlichen Bericht Azemba, das hat mich wirklich um einiges beruhigt, zum einen zu wissen das es vielleicht nicht immer so sein wird und Akani einfach erstmal "erwachsen" werden muss und zum anderen das ich jetzt Aktiv einen Ansatz habe der ihm UND mir Sicherheit gibt.

  • Also scheint das wohl nicht mehr so zu klappen wie vorher, ich denke der andere Hund sieht Akani mittlerweile vielleicht einfach als Eindringling, der riecht ihn ja auch bestimmt die ganze Zeit im Haus etc.

    Ich kann mir vorstellen, dass da "Social Walks" helfen könnten. Also dass ihr wirklich mal mehrere Tage am Stück bzw. so oft wie möglich miteinander Gassi geht, aber mit Abstand zueinander und ohne, dass die Hunde in Kontakt kommen können. Im besten Falle ignorieren sie sich und entspannen irgendwann in der Gegenwart des anderen und merken, dass sie voneinander doch eigentlich gar nichts wollen und die Existenz des anderen erträglich ist. Dabei würde ich vermutlich an einem für beide Hunde neutralen Ort starten und dann gemeinsam nach Hause in die jeweilige Wohnung laufen, wenn ihr das einrichten könnt und wollt. Ansonsten würde ich wohl den Kontakt so gut wie möglich einfach meiden und deine Nachbarin müsste drauf achten, dass ihr Hund nicht mehr unangeleint auf fremde Hunde lospreschen und diese attackieren kann und du müsstest dann eben als Schutzschild vor deinen Hund treten.


    Ich weiß aber nicht, ob ich da nicht doch einen Trainer hinzuziehen würde. Brummi hasst ja auch den Nachbarshund, aber dieser bleibt meist völlig kopfschüttelnd einfach stehen, wenn Brummi den Tarzan spiel und von der Leine lass ich meinen deswegen ja auch nicht. Das ist so "unsere" Lösung und würde ich mit Social Walks auch nicht ändern, weil einfach nicht nötig ist für uns, da wir uns sowieso nur sehr selten begegnen.


    aber alleine dadurch das Akani auch wirklich Analdrüßenflüssigkeit verloren hat

    Das kann aber auch passieren, wenn Hunde sich extrem freuen, also generell aus der Aufregung heraus. Das Sekret dient ja als Kommunikationsmittel und wenn sich dann gewisse Muskeln anspannen, leeren sich die Drüsen gerne mal spontan.


    Und dann darf man nicht vergessen, dass Akani vermutlich noch nie so eine harte Reaktion eines anderen Hundes erlebt hat, oder? Noch dazu, während er gar nicht genau weiß, warum (weil er vllt. noch nicht verstanden hat, dass er ein Rüde ist und andere Rüden ihn deswegen blöd finden). Das war beim Husky ja auch so, der hat danach auch Die Welt nicht mehr verstanden und war total perplex und unter Stress.

  • Ich kann mir vorstellen, dass da "Social Walks" helfen könnten. Also dass ihr wirklich mal mehrere Tage am Stück bzw. so oft wie möglich miteinander Gassi geht, aber mit Abstand zueinander und ohne, dass die Hunde in Kontakt kommen können. Im besten Falle ignorieren sie sich und entspannen irgendwann in der Gegenwart des anderen und merken, dass sie voneinander doch eigentlich gar nichts wollen und die Existenz des anderen erträglich ist. Dabei würde ich vermutlich an einem für beide Hunde neutralen Ort starten und dann gemeinsam nach Hause in die jeweilige Wohnung laufen, wenn ihr das einrichten könnt und wollt. Ansonsten würde ich wohl den Kontakt so gut wie möglich einfach meiden und deine Nachbarin müsste drauf achten, dass ihr Hund nicht mehr unangeleint auf fremde Hunde lospreschen und diese attackieren kann und du müsstest dann eben als Schutzschild vor deinen Hund treten.


    Ich weiß aber nicht, ob ich da nicht doch einen Trainer hinzuziehen würde. Brummi hasst ja auch den Nachbarshund, aber dieser bleibt meist völlig kopfschüttelnd einfach stehen, wenn Brummi den Tarzan spiel und von der Leine lass ich meinen deswegen ja auch nicht. Das ist so "unsere" Lösung und würde ich mit Social Walks auch nicht ändern, weil einfach nicht nötig ist für uns, da wir uns sowieso nur sehr selten begegnen.

    Ja ich wäre da voll dabei nur ich kann mir vorstellen das die Nachbarin da nicht wirklich Lust drauf hat, ich werde sie aber auf jeden Fall drauf ansprechen wenn ich sie das nächste mal sehe! Man kann sich hier in dem Haus auch eigentlich ziemlich gut Meiden, das war auch bisher immer der Fall nur ich hoffe halt das sie ihren Hund im Haus nicht mehr permanent von der Leine laufen lässt beim Rausgehen, vor allem wenn man halt weiß das sich sein Hund absolut nicht mit Rüden versteht (sie wollte ja ganz am Anfang nicht mal versuchen mit Akani Kontakt aufzubauen, da musste ich sie überreden) und ein anderer mit im Haus wohnt. Also mal schauen ob das noch was wird, ich würde es mir halt für Akani wünschen weil ich ungerne will das, das hier vor dem Haus nochmal passiert, aber das nächste mal "falls" es nochmal ähnlich vorkommen sollte werde ich mich definitiv vor meinen Hund stellen.


    Das kann aber auch passieren, wenn Hunde sich extrem freuen, also generell aus der Aufregung heraus. Das Sekret dient ja als Kommunikationsmittel und wenn sich dann gewisse Muskeln anspannen, leeren sich die Drüsen gerne mal spontan.

    Ja das weiß ich aber bei Akani ist das bisher immer nur der Fall gewesen wenn er extrem Angst hatte, als er mal am Anfang gegen einen Elektrozaun geditscht ist hat er auch total lange geschrien und da ist das eben auch passiert. Ich weiß halt das, das bei ihm nur ist wenn er wirklich totale Angst hat und nicht mehr weiter weiß. Mir geht es nur darum das mir hier gerade alle erzählen wollen das, das ja für meinen Hund ja gar nicht so schlimm war. Ich bin mir aber einfach zu 100% sicher bin das mein Hund Todesangst hatte in dem Moment und das will ich mir auch nicht ausreden lassen oder verharmlosen. Mein Hund ist einfach extrem sensibel, der reagiert ja schon auf ein einfaches "nein" direkt mit Unterwürfigkeit und Beschwichtigung und da ist dann etwas das SO körperlich für ihn ist viel zu viel. Ich verstehe halt nicht wieso mir gerade jeder der in dem Gespräch beteiligt ist sagen will wie es meinem Hund in dem Moment ging, vor allem weil das an der Ausgangssituation nichts verändert und nur von den tollen Tipps und Lösungsansetzen ablenkt die ihr gegeben habt über die ich mehr als Dankbar bin. (bitte nicht böse aufgreifen, ich weiß ihr meint es nur gut)🙏

  • Ich bin mir aber einfach zu 100% sicher bin das mein Hund Todesangst hatte in dem Moment und das will ich mir auch nicht ausreden lassen oder verharmlosen.

    Ich glaube nicht, dass da jemand anderer Meinung ist, das verharmlosen oder dir ausreden möchte.


    Aber der Akani lebt im hier und jetzt - der weiß nicht mehr, dass das geschehen ist aber er wird den Hund entsprechend negativ verknüpft haben. Es bringt Akani nichts, wenn du mit ihm nun extremes Mitleid hat, das verunsichert dich und macht ihm dann wiederum Stress oder Angst. Es ist geschehen, seine Reaktionen auf den gewaltigen Schreck waren völlig normal (sowohl das schreien als auch die entleerten Drüsen können dabei vorkommen und sind nicht ungewöhnlich, grade wenn er ein ängstlicherer Hund ist).


    Deswegen ist es ja so wichtig, dass der andere Hund vom Akani weg bleibt, die werden wohl niemals Freunde werden und müssen sie ja auch gar nicht. Sie müssen nur beide wissen, dass man nebeneinander wohnen kann, ohne sich anzufallen und ohne angefallen zu werden.


    Ich verstehe halt nicht wieso mir gerade jeder der in dem Gespräch beteiligt ist sagen will wie es meinem Hund in dem Moment ging, vor allem weil das an der Ausgangssituation nichts verändert und nur von den tollen Tipps und Lösungsansetzen ablenkt die ihr gegeben habt über die ich mehr als Dankbar bin. (bitte nicht böse aufgreifen, ich weiß ihr meint es nur gut)🙏

    Ich glaube wie gesagt nicht, dass das jemand böse aufgreift, aber ich glaube eben auch nicht, dass dir irgendjemand deine Einschätzung absprechen will. Das mit den Drüsen erklärte ich dir z.B. nur, weil es eine normale körperliche Reaktion auf diese Panik sein kann, damit du dir nun nicht all zu sehr den Kopf zerbrichst, ohne dass ich damit sagen wollte, dass ja nichts passiert sei.


    Ich glaube es ist nicht zu bestreiten, dass der Bub einen ordentlichen Herzinfarkt verpasst bekam und nu lass dich mal drücken, wenn du magst, ich verstehe, woher deine Gedanken und Sorgen kommen und kann die auch nachvollziehen. Es ist wichtig, dass wir uns drauf fokussieren, wie man diese Situationen in Zukunft vermeidet und uns nicht darauf stürzen, was in diesem Moment gewesen ist - auch wenn der für dich natürlich auch traumatisch war. ❤️

  • Danke @Azemba, vielleicht kam ich mit den Formulierungen nur nicht so zurecht und hab die Dinge etwas falsch aufgefasst, so klingt das natürlich ganz anders und ich sehe die Richtung die gemeint war!


    Ich hatte nur das Gefühl das gedacht wird das ich meinen Hund nicht einschätzen kann oder die Situation für Akani nicht so schlimm war wie ich es darstelle. Aber da hab ich einfach in die falsche Richtung gedacht, tut mir leid dafür. 🙏


    Und nochmal danke für die Hilfe, ich denke ich kann das nächste mal definitiv besser damit umgehen (oder hoffe es zumindest). Ich werde berichten falls ich das Wort mit der Nachbarin nochmal kriege, leider hab ich wenig Hoffnung das sich da was machen lässt. :(

    Ich glaube es ist nicht zu bestreiten, dass der Bub einen ordentlichen Herzinfarkt verpasst bekam und nu lass dich mal drücken, wenn du magst, ich verstehe, woher deine Gedanken und Sorgen kommen und kann die auch nachvollziehen. Es ist wichtig, dass wir uns drauf fokussieren, wie man diese Situationen in Zukunft vermeidet und uns nicht darauf stürzen, was in diesem Moment gewesen ist - auch wenn der für dich natürlich auch traumatisch war. ❤️

    <3 <3

  • Hey, keine Sorge, alles gut! <3 Ich glaub wirklich nicht, dass das jemand herunterspielen wollte oder dir abspricht, deinen Hund lesen zu können - also ich tue das zumindest nicht. Ich kenne die Situationen und die Reaktionen vom Hund ja auch selbst. Aber es ist ja auch echt übel gewesen und man merkt dir an bzw. empfinde ich es so, dass es dir arg zugesetzt hat und du nur dich und den Akani schützen willst und dann natürlich vielleicht auch manche Aussagen vielleicht angreifend wirken gegen euch, die vielleicht nicht so gemeint sind, aber bei dir einfach diesen Reflex auslösen, euch zu schützen. Weißt wie ich meine? War wohl einfach nur ein unbeabsichtigtes Missverständnis, denke ich und da müssen wir einander ja auch gar nicht böse sein. :)


    Die Nachbarin würde ich ganz sachlich und freundlich bitten, ihren Hund im Haus und in unmittelbarer Umgebung zum Haus einfach anzuleinen, weil deiner so einen riesigen Schreck bekam.


    Weigert sie sich, dann... weiß nicht, renn mal schreiend auf sie zu und pack sie am Nacken und schüttet sie mal kurz? :/


    Nagut, das war jetzt vielleicht ein wirklich schlechter Scherz, aber das Beispiel kannst du ihr durchaus beschreiben und sie fragen, ob sie das angenehm fände oder ob sie das angenehm fände, wenn dein Hund ihren angreifen würde, sodass dieser schreit und sich evtl einnässt oder sonst was in der Art und der Halter (eben du) den Hund nicht anleint, ob sie das so lustig fände, wovon du dir nicht ausgehst und dir deswegen diese kleine Geste von ihr wünschst (die meiner Meinung nach selbstverständlich sein sollte, aber gut, Rücksicht ist ja für viele ein Fremdwort).