Hunde zusammenfĂŒhren, bitte um Tipps😊

  • Unsere Trainerin nannte Nika auch liebevoll "Kontroletti" auf dem HP. Ich bin ĂŒbrigens Ă€hnlich- ich habe auch gern alles unter Kontrolle- auch stressig. Man sagt wohl nicht umsonst, dass man sich den passenden Hund aussucht ;)

  • Ach das mit dem HĂŒten ist mir, nachdem Verbena das erzĂ€hlte, bei Brummi auch aufgefallen. Wenn die zwei draußen rennen, bekommt der echt nen Herzkasper, wenn der Husky „abhaut“ und Brummi rennt schreiend und „schnappend“ hinterher, immer den Weg abschneidend. Ist der Husky bei uns Menschen, dann zeigt Brummi spielverhalten und legt sich auch hin. Gleiches wenn der Husky im Haus dann das Zimmer verlĂ€sst - GebrĂŒll. Da der Husky aber auch gut 20x mehr Ausdauer hat als Brummi, ist der dann immer völlig - VÖLLIG - am Ende. Nicht nur mental/stresslevelmĂ€ssig, sondern vor allem dazu noch körperlich.


    Deswegen sind wir mit den Hunden auch immer erst draußen - da können sie rennen und flitzen wie sie wollen. Wenn wir aber rein gehen, dann ist Ruhe angesagt, in der Wohnung wird maximal ruhig gespielt, aber nicht gerannt, gejagt oder gehĂŒtet und da fordere ich dann auch von beiden Hunden, dass sie sich ablegen und runter kommen. Und wenn das dann gut klappt gehen wir auch schon wieder, weil es fĂŒr Brummi eine extreme Leistung ist.


    Hier hatten sie sich beide von selbst abgelegt, was fĂŒr Brummi echt ein RIESENDING war. Ich musste dann aber stĂ€ndig drauf achten, dass er das auch einhĂ€lt. Da er permanent den Husky belĂ€stigt hĂ€tte sonst. Aber wenn man das immer mehr ausbaut und verlĂ€ngert, selbst wenn es stresst, dann wird das irgendwann, da bin ich sicher :) Denn dann stresst es auch weniger, da es immer der gleiche Ablauf ist. Da hab ich die Worte meiner Trainerin in den Ohren: Rituale sind wichtig! Die geben nĂ€mlich Sicherheit und eine Orientierung. Hat man die mal aufgebaut und lĂ€sst sie dann wieder weg, macht das unsicher und verloren.



    Wenn der KrĂŒmel dann mal kastriert ist und sein generelles Stressilevel deutlich niedriger ist - grundsĂ€tzlich - gehen wir das wieder weiter an. Weil das Bild ist vor 2-3 Wochen entstanden, glaube ich, das war in einer echt â€žĂŒblen“ Zeit. Ihn aber jetzt bis zur Kastration von allem und jedem auch schönen Erlebnis fern halten wollte ich halt auch nicht.


    Ich wĂŒrde halt dafĂŒr Sorgen, dass die Hunde immer den gleichen Platz zugewiesen bekommen - bei dir und deiner Mutter. Nicht nur die gleiche Decke, sondern die auch immer auf dem gleichen Platz. Bei Brummi ist das jetzt das Eck in der KĂŒche bzw direkt bei mir. Der Husky auf dem Teppich bzw. auf den Fliesen neben dem Teppich. Bei uns zuhause ist der Husky immer vor der HaustĂŒr und Brummi geht nicht aus dem Wohnzimmer raus dann, so haben sie auch ihre „Bereiche“. Ich hab zur Not noch das Gitter, das ich bei Bedarf dann auch einfach irgendwo rein klemmen wĂŒrde, insbesondere in der Anfangszeit.

  • Ich hab da beim Lesen nur so eine Idee bekommen. Wie wĂ€re es, wenn ihr fĂŒr 1 Tag oder auch ein halber Tag, mal kompletten Hundetausch machen wĂŒrdet. Die kleinen bei Dir und Romeo bei Deiner Mama? Dann wĂ€re bei Deiner Mama Ruhe und er könnte sich dort etwas einleben und Deine Mama könnte ihn auch etwas hĂ€ndeln, weil wenn Du jedes Mal dabei bist, dann ist er nicht so auf sich alleine gestellt. Verstehst Du? Ich weiß aber jetzt auch nicht, ob das was bringen wĂŒrde.

    SpÀter dann man nur 1 von den kleinen dazu. Dann ist vielleicht der eine kleine froh, dass Romeo da ist und begegnet ihm freundlich. SpÀter dann mal ein Tausch, dass wieder nur einer, aber dieses Mal der andere. :/

  • Verbena Ich hoffe sehr dass dieser Fall eintretet und Romeo eben nicht mehr kontrollieren muss. Meine Mama erzieht eigentlich fast gleich wie ich, auch die Kommandos oder Abbruchsignale sprechen wir identisch aus, um Romeo nicht zu verunsichern. Deine Taktik ist da aber echt sehr gut :)


    @Azemba Bei dir ists ja nochmal eine Schippe schwieriger, weil dein Brummi ja auch sonst Phasen hat wo er schlecht runterfĂ€hrt. Ich kann mir gut vorstellen dass es da viel mehr an Zeit und Gewöhnung benötigt. Romeo ist ja wirklich die Ruhe selber sonst. Den kann so schnell nichts aus der Bahn werfen. Wie @Ellionore aber schrieb, ist er eifach oftmals ein Chaoskopf, Spass und Spiel sowie Fressen und Kuscheln sind eigentlich sein LebensinhaltđŸ€Ł Deshalb hats mir Gestern ja auch so weh getan, obwohl Romeo jetzt schon 2 mal auf den Sack bekommen hat, begegnet er anderen Hunden nach wie vor neutral und fĂ€ngt weder an zu Bellen noch geht er in die Leine. Romeo ist vom Wesen her bereits seit Welpe eigentlich sehr unkompliziert und versteht schnell was er darf und was nicht. Deswegen verwunderts mich umso mehr, dass die 2 Zwerge ihn dermassen aus der Bahn werfen.


    @Oskar&Nika Kontrolletti hat was. Ich bin genauso! Durch und durch ein Perfektionist, eine Angewohnheit die mich so manchmal ĂŒber Steine stolpern lĂ€sst.

  • ich wĂŒnsche es dir Dimi27 , dass es klappt. Mehrere versuche sind es wert und ein langer atem vermutlich auch. Deine/eure wohnung riecht ja dann auch nach den kleinen und bei deiner mama umgedreht. Könnte funktionieren.


    Sam wĂŒrde ich auch nirgendwo hingeben wollen und ich verstehe dich total gut, dass dir das in der seele weh getan hat, dass man so ĂŒber romeo denkt bzw das so schiefgelaufen ist bei dieser familie. Ein grosser garten machts halt auch nicht aus und einen dsh in gute hĂ€nde zu geben, da wĂŒrde mir höchstens noch ein zĂŒchter einfallen, aber auch unterm strich, schwierig wg evtl zwingerhaltung und das wĂŒrde ich auch nicht wollen.


    Bei deiner mama wÀre schon das beste. Bei mir wÀre es mein sohn, der ist so Àhnlich gestrickt und da hat man halt auch vertrauen :)