Liegeposition - Bauchschmerzen?

  • Hallo zusammen,

    jetzt melde ich mich doch mal mit einer "richtigen" Frage :)

    Kira lebt ja erst seit September letzten Jahres bei uns und hat dann im Dezember schon die Diabetes-Diagnose bekommen. Mir ist letztens erst aufgefallen, dass ich sie entsprechend eigentlich gar nicht in "gesund" kenne - sie hat(te) dann ja monatelang Verdauungsprobleme und davor war sie ja noch total neu bei uns.

    Bei der letzten Blutuntersuchung war ihr cPLI-Wert erhöht, also ein Hinweis auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die Tierärztin hatte mich da gefragt, ob ich den Eindruck habe, sie hätte Bauchschmerzen - habe ich unsicher verneint.

    Sie rennt ja gut gelaunt über die Wiesen und frisst auch meistens mit Begeisterung und so.

    Habe nochmal mehr drauf geachtet und frage mich jetzt - ist ihre Liegeposition eigentlich normal? :/ Sie streckt oft die Hinterbeine so nach vorne und klemmt auch die Rute an die Sprunggelenke (also wenn man die Rute vorsichtig wegzieht, zieht sie sie auch wieder an die Hinterbeine). Habe jetzt zwei Freundinnen mit Hund gefragt, die meinten, das sei normal. Steigere ich mich bloß wieder rein? :(

    Woran könnte man sonst erkennen, dass sie Bauchschmerzen hat? Diese Vorderkörpertiefstellung, mit der Hunde den Bauch entlasten, zeigt sie z. B. überhaupt nicht (außer natürlich beim Strecken und Spielen). Die wäre ja aber auch ein Warnsignal für sehr starke Schmerzen?


    Ach man, das mit der Gesundheit bei ihr macht mich echt wahnsinnig ;(

  • Enzo hatte nur einmal Bauchschmerzen und machte dabei tatsächlich diese Stellung wie zur Spielaufforderung und guckte immer wieder zum Bauch.

    Ansonsten sind Hunde mit Schmerzen eher nervös und hecheln viel. Die Hündin mit Athrose in den Fußgelenken hat teilweise versucht vorsichtig in die Füße zu beißen und leckte daran.

    Wenn Enzo mal Nackenschmerzen hatte, lag er und legte den Kopf nicht ab, hechelte dabei.

    Aber in allen Fällen merkte man, es geht ihnen nicht gut und sie schliefen nicht wirklich. Dann war höchste Zeit zu handeln.

  • Hallo Maria

    Nur anhand eines (oder auch mehreren) Fotos, von einer Liegeposition, lässt sich unmöglich sagen ob dein Hund Bauchschmerzen hat.

    Meist kommen mehrere Symptome zusammen.

    Dazu gehören z.B. der Hund wechset öfter den Schlafplatz / kommt nicht zur Ruhe; ohne Belastung anhaltendes Hecheln; vermehrtes schlecken und schmatzen...


    Bei dir steht ja aber eine Pankreatitis im Raum. Diese kann meines Wissens auch chronisch verlaufen. Dann sind auch die Symptome deutlich geringer/diffuser . Aus meiner Erfahrung raus weiß ich aber, dass es dann auch immer wieder zu Verdauungsproblemen kommt. Oft wird fettes Futter nicht vertragen. Die Hund nehnen oft ab, trotz normaler Nahrungszufuhr. Sie zeigen öfter Erbrechen...


    Wenn du euch da wiederfinden kannst würde ich (mit den Blutwerten aus der ersten Untersuchung) eine Zweitmeinung einholen oder eben doch nochmals zu deiner TÄ gehen.


    Wenn du jetzt aber sagst, nö da finde ich uns überhaupt nicht, denke ich kannst du entspannen.


    Auf jeden Fall würde ich diesen Wert aber in absehbarer Zeit nochmals checken lassen.


    Ich drücke euch die Daumen, dass genau dass:

    Steigere ich mich bloß wieder rein?

    das Problem ist. 🍀

  • Wenn Enzo mal Nackenschmerzen hatte, lag er und legte den Kopf nicht ab, hechelte dabei.

    =O das ist jetzt hoffentlich nur in der Vergangenheitsform geschrieben, weil Enzo schon lange keine Nackenschmerzen mehr hatte! Bitte lass es mich falsch verstanden haben!

  • Okay, das beruhigt mich auf jeden Fall sehr zu hören :)

    Hatte bisher nur Fluchttiere als Haustiere und da sind Schmerzen oft unendlich subtil. Vielleicht sind Hunde da doch etwas kommunikativer als ich befürchtet habe ^^

    Wir sind am Donnerstag eh nochmal bei der Tierärztin wegen der Diabetes und der Verdauungsprobleme - irgendwas ist auf jeden Fall mit der Bauchspeicheldrüse, die Frage ist, was und wie man es behandlen kann.

    Danke für Eure Antworten!