Der Schweizer Weiße Schäferhund ist nur deswegen ein Schweizer Weißer Schäferhund weil dieser Rasse als "Amerikanisch-Kanadischer Schäferhund" die Aufnahme in die FCI verweigert wurde. Die USA und Kanada sind kein FCI-Gebiet. Und somit können diese Länder keine bei ihnen national anerkannte Rassen in die FCI aufnehmen lassen. Folglich musste ein FCI-Land die Rasse erst als nationale Rasse anerkennen und dann den Antrag auf Aufnahme in die FCI stellen. Und das war im Fall des Weißen Schäferhundes dann die Schweiz.
Waschbär
Moderator
- Mitglied seit 5. Februar 2012
Beiträge von Waschbär
-
-
Es gibt dominant vererbtes Schwarz und rezessiv vererbtes Schwarz. Das ist rasseabhängig... Beim DSH gab es bisher das rezessiv vererbte Schwarz. D.h. wenn Du einen (immer reinerbigen) schwarzen DSH mit einem reinerbigen wildfarbigem ( = "grauen") DSH verpaarst, hast Du einen komplett wildfarbigen ( = "grauen") Wurf in der Wurfkiste liegen.
Der Spitz gehört zu den Rassen bei dene sich der Farbschlag Schwarz dominant vererbt. D.h. verpaare ich einen reinerbigen schwarzen Groß- oder Mittelspitz mit einem reinerbigen wildfarbigen ( = "grauen") Mittelspitz oder einem in Bezug auf seine Wildfarbe ( = "grau") reinerbigem Wolfsspitz, liegt ein komplett schwarzer Wurf in der Wurfkiste.
Phänotypisch in Bezug auf die Farbschläge der Elterntiere die selbe Verpaarung ( = Schwarz x Grau), aber in Bezug auf die Farbe der Nachkommen völlig anders.
Bei den Rassen, bei denen Schwarz rezessiv vererbt wird, wie z.B. beim DSH, liegt die entsprechende Genetik auf dem A-Lokus. Bei den Rassen, bei denen Schwarz domiant vererbt wird, wie z.B. bei den Retrievern oder dem Spitz, liegt die entsprechende Genetik auf dem K-Lokus.
Beim DSH wird es in Zukunft interessant werden. Bisher konnte man davon ausgehen dass die Welpen aus der Verbindung Schwarz x Schwarz immer Schwarz sein werden. Dadurch dass nun über eine russische Zuchtlinie, auf welchem Weg auch immer, in der näheren Vergangenheit dominat schwarz verwebende DSH über die Hochzuchtlinien auch in die SV-Population gekommen sind, wird es nur eine Frage der Zeit sein wann eine Verpaarung zwischen Hochzucht und Leistungszucht gemacht werden wird, in welcher diese beide unterschiedlichen Genetiken aufeinander treffen werden. -
Nunja, Lind halt... Gibt Leute die ihn mögen... Ich sag nur: Wasser predigen, aber selbst Wein trinken...
-
Die wenigen Mischlinge zwischen DSH und weißem Schäferhund, die ich gesehen habe, hatten eine eher "dreckige" gelbliche Färbung mit mal mehr und mal weniger angedeuteter "dunkler" (eher hellgraubrauner) Decke. Der DSH-Elternteil war aber meines Wissens nie Schwarz, sondern schwarz-gelb oder grau.
Der schwarze Farbschlag vererbt sich beim DSH i.d.R. rezessiv. Sprich schwarze DSH sind bei rezessiven Erbgang immer reinerbig für die betreffenden Gene. Kommt die betreffende Genetik nur von einem Elternteil, sind sie nie schwarz. Erst seit relativ kurzer Zeit ist über eine russische Zuchtlinie ein sich dominant vererbendes Gen für den Farbschlag Schwarz beim DSH in den Hochzuchtlinien (bei denen der sich rezessiv vererbende Farbschlag ja seit langem nicht mehr aufgetreten ist) aufgetaucht.
Die Gene, die für eine weiße Fellfarbe verantworlich sind, überdecken im Phänotyp alle anderen für die Fellfarbe zuständigen Gene. Von daher kann bei einer Verpaarung von weißen mit andersfarbigen Hunden alles Mögliche an Grundfarben und auch Abzeichen etc. heraus kommen. Allerdings war das bei den Hunden, die ich aus Verpaarungen von Weißem Schäferhund mit DSH gesehen habe noch nie hübsch...
-
Daniela_xy: Welchen Namen hat er dennn vom Züchter bekommen?
-
Sie Quarantänebestimmungen in Bezug auf GB sind ja nun schon recht lange Vergangenheit. Und so wie es ausschaut wird es auf ein ähnliches Abkommen wie mit Norwegen und der Schweiz hinaus laufen. Schlimmstenfalls geht es wieder zurück zur Titerbestimmung nach der Tollwutimpfung.
-
Z.B. "vom Lappwald" und "von den schwarzen Rabauken" züchten auch im RSV. Wobei halt im RSV generell wenig Würfe fallen, im Vergleich zum SV. Ist halt ein kleiner Verband. Wobei es sein kann dass "vom Lappwald" inzwischen in den SV gewechselt ist. Wollten sie zumindest... (so wie manch andere Züchter ja auch wieder aus dem RSV zurück in den SV sind)
-
Es gibt mehrere Langstockhaar-Züchter im RSV. Bei vielen Züchtern ist es aber so dass sowohl Stockhaar wie auch Langstockhaar in den Würfen fällt. Ausser natürlich ein oder beide Elternteile eines Wurfes sind reinerbig in Bezug auf Stockhaar. D.h. es werden nicht explizit Langstockhaat-Würfe gemacht, aber es werden in vielen Würfen aus Stockhaar-Verpaarung auch Langstockhaar geboren
-
In Bezug auf die Hundehaftpflichtversicherung muss man in seine Vertragsbedingungen schauen. Ich hatte bisher immer nur Verträge mit weltweitem Versicherungsschutz. Da muss man dann aber immer kontrollieren wie lange der gilt. Bei mir 12 Monate. Habe aber auch schon Verträge mit einem kürzeren "Auslandsschutz" gesehen.
-
Ich verstehe Deine Fragen nicht so ganz. Willst Du innerhalb der EU von einem Land ins andere reisen? Da reicht es wenn der Hund einen Chip trägt, einen ordnungsgemäßen EU-Heimtierausweis besitzt und lt. diesem eine gültige Tollwutimpfung besitzt. Die Schweiz und Norwegen haben ein Abkommen mit der EU dass in Bezug auf diese beiden Länder die selben Vorgaben gelten. In Bezug auf GB gelten diese ebenfalls noch. Muss man aber im Auge behalten ob sich das zukünftig ändern wird. Nach GB darf Hund auch nur über bestimmte Zollstationen. Zudem muss er vor der Einreise nach GB und Finnland gegen Bandwürmer entwurmt werden (mit Eintrag im Heimtierausweis). Die Einreisebedingungen von ausserhalb der EU in die EU sind komplizierter und abhängig davon aus welchem Land der Hund kommt.
-
Können auch neun Rüden werden...
-
Ist das so wichtig? Die meiste Zeit züchte ich ja nicht, sondern "habe" meine Hunde nur...
-
Mein Zuchtstättenname ist Raccoon's.
-
Hoffe das Pepper das teuflische Grinse Gefühl das sich in dir breit gemacht hat auch bestätigen konnte???
Jepp, das konnte er...
Ich habe noch nie einen Deckakt gemacht ohne irgendwelche Kompromisse eingehen zu müssen. Letztendlich ist der Rüde, der übrig bleibt, dann der mit den wenigsten "Pferdefüssen". Ich selektiere diesbezüglich nach einem Ausschluss-System.
Aber es ist gut dass andere Züchter nach anderen Kriterien selektieren. So bleibt die Vielfalt erhalten.