Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Meiner wurde mit Josera beim Züchter gefüttert und als er mit 9 Wochen bei uns eingezogen ist, habe ich ihn sofort auf BARF umgestellt. Ich habe damals auch den Sack Futter beim Züchter abgelehnt und er hatte kein Problem damit. Der Hund hatte null Probleme damit. Ich persönlich sehe das alles nicht so verbissen, man kann da auch echt eine Wissenschaft daraus machen.

    Züchtest Du??? Falls ja: Da macht es Dir nichts aus wenn ein Welpenkäufer etwas sehr Wichtiges in Deiner Art der Aufzucht als "Schrott" bezeichnet??? Da würdest Du nicht dessen Intuition hinterfragen warum der dann trotzdem bei Dir einen Welpen kaufen möchte? Bei mir würde so jemand ganz klar durch's Raster fallen, weil ich nur Käufer für meine Welpen haben möchte die sich nicht irrational verhalten. Irrationales Verhalten bei Welpeninteressenten erzeugt bei Züchtern i.d.R. ein schlechtes Bauchgefühl...

    Ich bin als Züchter bemüht meinen Welpen einen optimalen Start ins Leben zu ermöglichen. Wozu auch eine optimale Ernährung gehört. Wer sich nur ein bisschen mit der Thematik befasst, der weiß wie wichtig gerade der Anfang der Ernährung ist, ab dem Zeitpunkt ab dem die Welpen zur Muttermilch beigefüttert werden. Das ist eine sehr empfindliche Phase, sowohl was den Aufbau der Darmflora betrifft als auch die evtl. Grundlage für spätere Futtermittelallergien.


    Wenn ich das Vertrauen in das Futters des Züchters nicht habe, um dieses dem Welpen nach dem Kauf noch gut 3 bis 4 Wochen weiter zu verfüttern (und erst nach dieser Zeit beginne auf ein anderes Futter umzustellen), dieses sogar als "Schrott" bezeichne (so wie hier geschehen), wie kann ich denn dann überhaupt einen Welpen kaufen bei einem Züchter, der in der für das Immunsystem eines Hundes allerwichtigsten Lebensphase irgendwelchen "Schrott" füttert??? Sorry, darüber komme ich immer noch nicht hinweg, weil das völlig gegen jeglichen gesunden Menschenverstand geht.


    Und als Züchter kann ich auch gut und gerne auf Welpenkäufer verzichten, die irgend etwas an der Art und Weise, wie ich meine Welpen aufziehe, als "Schrott" bezeichnen. Andere Züchter mögen da ein dickeres Fell besitzen, vielleicht wollen die auch einfach nur ihre Welpen verkaufen.... Mir aber würde so etwas völlig zuwider laufen, weil das für mich keine gesunde Basis darstellen würde mit so jemandem eine Vertragsbeziehung einzugehen. Es kann jeder seinen Welpen, den er von mit erwirbt, nach einer ausreichenden Eingewöhnung in neuen Zuhause auf ein Futter seiner Wahl umstellen. Sofern dieses für mich nicht völlig inakzeptabel ist (dann würde ich den Welpen, wenn ich im Vorfeld darüber informiert werden, in solche Hände nicht abgeben; schließlich stehe ich in der Gewährleistungspflicht). Aber wenn jemand von mir einen Welpen haben möchte obwohl er der Meinung ist ich würde diese mit einem "Schrottfutter" auf ihr Leben vorbereiten, bei dem zweifele ich doch ganz stark an seinem gesunden Menschenverstand. Wieso will er denn dann ausgerechnet von mir einen Welpen??? Gerade die Ernährung in den ersten beiden Lebensmonaten ist doch eine der wichtigsten überhaupt... Da würde dann mein Verstand mich ausbremsen...

    Waschbär Ist jedem sein eigenes Empfinden!!Wenn die Züchter dieses Futter für gut befinden muss ich es nicht auch automatisch tun und sind wir doch mal ganz ehrlich: Die meisten Welpenbesitzer wechseln das Futter früher oder später und es gibt auch Hunde, die ihr Futter dann doch nicht vertragen, obwohl beim Züchter dieses gefüttert wurde.

    Wie nicht nur ich geschrieben habe ist es sehr wichtig das Futter in den ersten Wochen im neuen Zuhause NICHT umzustellen. Weil der Welpe nicht nur mentalen Stress hat dadurch sein Lebensumfeld zu verlieren und all seine bisherigen sozialen Bezugsindividuen. Sondern weil sein Immunsystem zum ersten mal richtig belastet wird dadurch dass er aus einem Keimmillieu, gegen das er über die Kolostralmilch eine Immunsiserung erhalten hat, in ein völlig anderes Keimmillieu wechselt, und sein Immunsystem erst einmal Antikörper gegen zig "Hauskeime" aufbauen muss, die da vor sich hin kreuchen und fleuchen. In diesem Stadium zusätzlich das Futter umzustellen und dadurch die Darmflora, die das größte Organ des Immunsystem ist, zusätzlich zu belasten, ist einfach *sorry* dämlich.


    Wenn mir ein Welpeninteressent sagt dass beabsichtigt bereits nach 1 oder 2 Wochen das Futter umzustellen kann der seinen Welpen wo anders kaufen... So viel Vertrauen in den Züchter sollte schon vorhanden sein, dass das Futter, welches er den Welpen in deren diesbezüglich empfindlichsten Phase verfüttert hat ( = vom Beginn des Beifütterns bis zur 9. Woche; google mal nach dem Stichwort "oral Toleranz" und was von dieser abhängt), dann zumindest mal die ersten 3 bis 4 Wochen im neuen Zuhause weiter verfüttert wird, um den Welpen in dieser Phase nicht noch zusätzlich zu belasten.


    Und sollte ein Züchter ein Futter verfüttern, das die Welpen nicht vertragen, sorry, wie bekloppt kann man eigentlich sein dann dort einen Welpen zu kaufen? Einen Welpen mit Durchfall lasse ich als Käufer dort wo er sich befindet, nämlich bei seinem Züchter...

    Wie bereits erwähnt stelle ich das zudem das Futter über 7 Tage hinweg um. Wenn ich ihn also nach 2 Wochen umstelle und dies eine Woche dauert, sind es schon 3 Wochen, in denen er sein " Schrottfutter" ( sorry) noch erhält. Länger kann und möchte ich einfach auch nicht, da bremst mich mein Verstand dann wirklich aus. :)

    Sorry, wenn ich denke ein Züchter füttert seinen Welpen "Schrott", dann kaufe ich bei diesem Züchter keinen Welpen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Die Ernährung beim Züchter ist elementar wichtig, denn sie legt den Grundstein für ein ganzes Hundeleben. Wenn ich der Meinung bin ein Züchter füttert schlecht, ist das ein genau so schlechter Ausgangspunkt wie wenn ich davon ausgehe dass die Elterntiere eine schlechte Genetik mitbringen.

    Auch alte Ketten muss man austauschen. Selbst bei Edelstahl und Curogan schleifen sich die Kettenglieder an den Enden, wo sie aufeinander liegen, mit der Zeit immer dünner. Das dauert seine Zeit.... Passiert aber unweigerlich irgendwann dass sie dann dort zu dünn werden und man sie sicherheitshalber austauschen sollte. Bevor eines der Glieder bei extremer Belastung bricht.


    Ich hatte auch schon mal den Fall eines Produktionsfehlers bei einem Edelstahlhalsband von Sprenger. Das ist mir aber in den ganzen Jahrzehnten, die ich inzwischen Hunde halte, nur ein einiziges Mal passiert.

    Also aus Metall sind die nicht... 8) Ich habe aber eine ca. 1,50 m lange Biothaneleine, die ich mal in der Heckklappe des Autos eingeklemmt hatte. Und seitdem hat die eine relativ große Macke in der Beschichtung. Hält trotzdem seit mind. 15 Jahren...

    ... und beim getrockneten Geflügelprotein handelt es sich meist um Schlachtabfälle etc.

    Das stimmt so nicht. Auch reines getrocknetes Geflügelfleisch ( = GeflügelFLEISCHmehl) wird heutzutage mit "Geflügelprotein" deklariert. Innerhalb der EU hat es vor einiger Zeit eine Änderung der betreffenden Verordnung gegeben. Seitdem haben schon viele Hersteller ihre Angaben geändert. Z.B. auch Josera deklariert seit einiger Zeit "Geflügelprotein (getrocknet)" anstatt "Geflügelfleischmehl". Ich habe mich damals mit der Tierärztin in der Qualitätskontrolle kurzgeschlossen weil mir eine Änderung der Rezepturen überhaupt nicht gefallen hätte. Die hat mir dann erklärt dass nicht die Rezepturen, sondern nur die Deklaration geändert wurde, was der Änderung der betreffenden EU-Verordnung geschuldet war. Es gibt da wohl eine relativ lange Übergangszeit, aber die Säcke und Tüten werden ja in sehr großen Mengen bedruckt, so dass bei den meisten Herstellern der Wechsel in der Deklaration wohl dann erfolgt wenn neue Verpackungen geordert werden. So war es auch bei Josera. Ich habe überigens die Expertise der zu diesem Zeitpunkt aktuellen Fleischmehlcharge zugesandt bekommen und sie hat sich in ihrer Zusammensetzung und in den relevanten Werten nicht von denen unterschieden, die ich früher schon mal bekommen hatte (als noch "GeflügelFLEISCHmehl" deklariert wurde).

    Die wenigsten Züchter haben irgendwelche "Exklusiv-Verträge" mit irgendwelchen Herstellern. Das, was Du als durchschnittlicher Züchter erhälst, sind etwas vergünstigte Preise, wenn Du Dich bei ihnen im Shop als Züchter registrieren lässt. Und oft gilt das dann auch nur für ganz wenige Sorten.


    Dieser Züchter-Rabatt ist aber völlig unabhängig davon ob die Welpenkäufer eines Züchters bei diesem Futter bleiben oder nicht. Und im übrigen gibt es heutzutage viele Internetshops, in denen man als Züchter die diversen Futtersorten günstiger bestellen kann als mit Züchterrabatt direkt im Hersteller-Shop.


    Von daher empfehlen die meisten Züchter ihren Welpenkäufern tatsächlich nur die Futtersorten, mit denen sie selbst in der Praxis gute Erfahrungen gemacht haben.

    Ich hab noch eine Frage. Die Züchterin will bei der Abgabe noch jedem Welpenbesitzer einen 12 Kg Sack Royal Canin ( German Shepherd Puppy) für 80.- verkaufen und Sie möchte auch gerne dass man dies dann bezieht und weiter füttert. Nun ist es aber so, dass mich die Inhaltsstoffe überhaupt nicht überzeugen ( Anbei die Inhaltsstoffe).


    Ich habe mich ( auch wenns teuer ist) fürs The Good Stuff Futter entschieden, Nassfutter für Welpen, die Deklaration gefällt mir und ich habe auch schon den 2,5 Kg Sack gekauft ( Trockenfutter), von der gleichen Marke für Welpen. Geplant ist aber dann dass mindestens an 5 Tagen die Woche Nassfutter in den Napf kommt.


    Würdet ihr das Angebot der Züchterin ablehnen? Ich möchte ja die erste Zeit schon noch das normale Futter füttern dass er jetzt hat und nach 2 bis 3 Wochen langsam die Futterumstellung beginnen.

    Füttere bitte das Futter, welches der Welpe beim Züchter erhalten hat, noch ca. 4 Wochen weiter. Wobei ich allerdings nicht verstehe warum das bei Euch so teuer ist. Hier in Deutschland bekommst Du das z.B. bei Zooplus für unter 50 Euro.


    Nach den 4 Wochen kannst Du beginnen umzustellen. Es macht keinen Sinn zum Wechsel des sozialen Umfeldes und den in eine neue Umgebung auch noch gleichzeitig die Ernährung umzustellen.

    Mir ist letzte Woche das Halsband aufgesprungen (Klickverschluss Trixie) ... an der Hauptstraße ...

    Schaut Euch bitte mal alle die Verschlüsse Eurer Halsbänder mit Klickverschluss (i.d.R. aus Plastik) genau an!!! Und zwar die beiden dünnen langen Nippel, die man in das andere Teil steckt... Wenn nur EINER von diesen relativ dünnen Nippeln bricht oder etwas absplittert oder sich verbiegt, dann geht der Verschluss auf!!! Selbst wenn so ein Klickverschluss relativ hochwertig ist: Kunststoff altert und wird dann spröde!!!


    Von daher sind solche Halsbänder etwas für Welpen (sofern mit hochwertigem Klickverschluss) oder etwas für erwachsene Hunde in der Wohnung (als Schlafanzug, sozusagen...). Aber bei größeren Hunden sind sie nicht sicher genug für draussen!!! Selbst die Metall-Klickverschlüsse nicht (auch da hängt in Gefahrensituationen das Leben des Hundes nur an zwei dünnen Nippeln, egal wie breit und stark das Halsband ansonsten auch sein sollte).

    Ich habe damals bei Jo, die in 6 Wochen 5 kg zugelegt hat, auch nix gesehen... Die Rippen sah man immer noch genau wie vorher... Und wenn man den Hund täglich sieht, dann fällt einem gar nicht auf wenn er mehr Substanz bekommt. Allerdings sagte ein Bekannter, der sie in diesen 6 Wochen nicht gesehen hatte, dann im Schautraining "Uihhh, die hat sich aber schön ausgelegt...". Sprich sie war einfach "mehr Hund" geworden, körperlich erwachsener.


    Natürlich kann man mit einer Erhöhung der Futtermenge arbeiten. Ich persönlich gehe aber gerade bei Fertigfutter nicht gerne über eine gewisse Menge hinaus, weil ich die Erfahrung gemacht habe dass das den Verdauungstrakt irgendwie überlastet. Von daher welchsele ich lieber auf ein Futter mit mehr Energiegehalt, wenn ich mengenmäßig an eine gewisse Grenze stoße.