Cinja
  • Mitglied seit 21. Juni 2018
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Beiträge von Cinja

    Ja, ich bin auch nicht zu gefrustet :) Wir haben auf jeden Fall wieder was gelernt und eben, es kann nicht immer perfekt sein, wäre ja auch langweilig :D


    Ich habe noch mal eine FH 2 genannt, vor allem für mich, um ein bisschen Prüfungsroutine zu bekommen. Ist hier in der Nähe und vom Gelände her soll es da wohl ganz gut sein. Wobei ich manchmal denke, zu leichter Boden ist nichts für uns, da wird Crazy zu nachlässig :S


    Im September bei der LVSP wird es dann unsere erste IGP FH :saint:

    Gestern Morgen habe ich eine Anmeldung für eine Prüfung in 10 Tagen abgeschickt. Hätte ich sie erst nach der Fährte gestern Nachmittag verschicken wollen, hätte ich sie wahrscheinlich nicht abgeschickt :S


    Fährte war ca. 1.850 Schritte auf einem einmal gegrubberten Rapsacker. Teilweise recht harter Boden mit Rapsstengeln, dann wieder etwas weicherer Boden. Crazy war ziemlich überdreht und übermotiviert, war dadurch an den GS etwas drüber, hat sich aber jeweils nach hinten von selbst korrigiert und die GS korrekt zwischen den Vorderbeinen verwiesen. Bei einem Winkel war sie kurz am Kreiseln, beim Spitzwinkel war sie leicht drüber, hat sich aber jeweils ruhig wieder eingesucht. Einmal war die Leine neben den Beinen, einmal hatte sie sich um ein Hinterbein gelegt. Das hatte sie etwas gestört, aber sie hat weitergesucht. Einen GS (mal wieder Kork) hat sie überlaufen, den habe ich aber auch nicht gesehen. Zum Ende war sie irgendwie falsch, war aber auch meine Schuld, ich hatte zu eng gelegt, da kam sie vom vorletzten auf den letzten Schenkel und suchte den quasi rückwärts und kam dann zum letzten GS. Da habe ich dann die Fährte beendet.


    Insgesamt eine Trainingsfährte, die mal aufgezeigt hat, woran wir noch arbeiten müssen. Hat aber auch positive Sachen gezeigt, nämlich dass sie auch weitersucht, wenn die Leine verheddert ist. Und sie gibt nicht auf. Als wir gesucht haben, war es gerade sehr warm, weil die Sonne rauskam. Sie war schon k. o. zum Ende hin, hat aber weitergemacht, neigt dann aber auch zum Entlasten.


    Bei der nächsten Fährte gibt es am Anfang wieder mehr Futter, um ein bisschen Fahrt rauszunehmen. Wahrscheinlich werde ich morgen eine etwas leichtere Fährte mit mehr Futter machen.

    Versuch mal, einen Punkt zu fixieren und den anzulaufen. Wahrscheinlich guckst du die meiste Zeit zu Lexy und wirst dadurch schief.

    Ja, das Schema einfach mal ohne Hund laufen. Trockenübungen sind wirklich gut und können helfen, ein Gefühl für eine Übung zu bekommen.

    Schade, dass das Fragestellen als "Auseinanderpflücken" interpretiert wird.


    Einige habe schon die Erfahrung gemacht, dass sich mit den besten Vorsätzen ein Leistungshund angeschafft wurde, dem dann doch nicht gerecht werden konnte und der Hund dann doch wieder ausziehen musste.


    Wenn die Entscheidung für diese Hündin gefallen ist, würde ich versuchen, bei der derzeitigen Halterin einige Zeit mit dem Hund zu verbringen. Auch um zu gucken, wie es mit den Kinder funktioniert, die sind ja doch noch recht klein. Wenn der Hund stark auf Beute anspricht, kann es z. B. sein, dass Ballspielen mit den Kindern eher unentspannt ist und der Hund dann nicht mehr dabei sein kann. Bei manchen Hunden reicht schon das Geräusch von Ballspielen, dass er hochdreht.

    Was das "Wie" bestehen der BH angeht, würde ich es davon abhängig machen, ob du anschließend weitermachen möchtest oder ob dir die BH reicht.


    Im ersten Fall würde ich schon jetzt auf eine korrekte Ausführung hinarbeiten, im zweiten Fall reicht dir wahrscheinlich ein "irgendwie bestehen".


    Bedenken sollte man, dass am Prüfungstag noch mal eine andere Atmosphäre herrscht und man damit rechnen kann, dass nicht alles so klappt, wie es im Training geklappt hat. Und wenn man dann auf "irgendwie bestehen" hingearbeitet hat, kann es auch passieren, dass man nicht besteht.


    Ich wollte mit Crazy ursprünglich auch ein halbes Jahr eher die BH machen. Aber das wäre auf "irgendwie bestehen" hinausgelaufen. Da ich mit ihr aber weitermachen möchte, habe ich lieber weiter trainiert und die BH dann später gemacht. Und auch da haben wir nicht das abrufen können, was im Training geklappt hat. Andere Atmosphäre, mehr Leute, eigene Aufregung, das alles spielt dann mit rein.


    Deshalb würde ich lieber etwas länger üben und dann eine ordentliche BH ablegen.

    Ich weiß nicht, ob die Hunde heute wirklich kränker sind als früher. Früher wurde nicht viel Gedöns gemacht, wenn ein Hund krank war. Heute hat man (zum Glück) viel mehr Möglichkeiten, die Hunde haben einen anderen Stellenwert als früher und werden eher und öfter behandelt.


    Ich gucke z. B. ab und an in die Decknachrichten beim SV, da werden auch die Hunde aufgeführt, für die eine Nachkommeneintragungssperre aufgrund von Krankheiten verhängt wurde. Dort werden inzwischen mehr Hunde mit ED als mit HD aufgeführt, daher denke ich schon, dass in Bezug auf HD Verbesserungen durch die Zucht erreicht werden konnten.


    Es gibt viel mehr Möglichkeiten, wie z. B. Gentests, Krankheiten zu erkennen.


    Klar, bei enger Inzucht potenzieren sich Krankheiten. Gerade bei Rassen mit kleinem Genpool ist das problematisch. Noch problematischer finde ich es, wenn solche Sachen von den jeweiligen Zuchtverbänden totgeschwiegen oder ignoriert werden.

    Warum wird die Hündin abgegeben? Haben sich da Verkäufer dahingehend geäußert?


    Und ja, ein DSH verliert viel Unterwolle. Dem kann aber mit dem passenden "Handwerkszeug" ganz gut beikommen. Jetzt im Moment haaren viele Hunde extrem ab, aber auch über das Jahr verteilt gibt es immer etwas Haarung, mal mehr, mal weniger.


    Kommt der Hund aus einer Hoch- oder eine Leistungszucht?


    Die Wohnungsgröße wäre für mich kein Kriterium. Die Hunde brauchen in der Regel keine riesige Wohnung. Wenn der Hund gut beschäftigt wird und Auslauf hat, wird er in der Wohnung eh viel schlafen.

    Schon komisch bei euch.


    Ich kenne es so, dass auf jeden Fall zuhause weiter trainiert wird. Samstags ist dann quasi ein Zeigen, wie es läuft und besprechen, wenn es Probleme gibt, oder ob man vielleicht was umstellt oder auch der weitere Weg wird besprochen. Aber es wird explizit gesagt, dass weitergeübt werden soll. Wenn jemand bei einer Übung unsicher ist, wird eine "Hausaufgabe" gegeben, bei der man nichts kaputt machen kann. Aber geübt wird.


    Wer das nicht macht, fällt auch recht bald auf, denn da geht es nicht wirklich weiter. Wenn einem das reicht, ist das ja auch gut. Daran ist auch überhaupt nichts Schlimmes. Aber wenn man weiterkkommen möchte, darf man sich anschließend nicht beschweren, wenn es nicht weiter geht.

    Du brauchst nicht neidisch sein :) Ich denke, Witus wird in einem Jahr auch schon viel sicherer und weiter sein, wenn du fleißig weiter übst :)


    Das hört sich doch ganz gut an von heute. Wichtig ist, dass ihr beide Spaß dabei habt und du dich von (vermeindlichen) Rückschlägen nicht beirren lässt. Es gibt immer mal Tage, wo es nicht so gut läuft, der Hund sich verhält, als hätte er noch nie seine Nase benutzt oder alles andere interessanter ist.


    Crazy z. B. hat am Donnerstag eine Dose verwiesen, die auf der Fährte lag. Hat sie bis dahin auch noch nie mit ihrendwelchem Müll gemacht, den ich immer mal gerne in die Fährte integriere, wenn der rumliegt. Anfassen würde ich den natürlich nicht. Aber aus solchen Fehlern lernen wir und auch unsere Hunde.

    Heute Vormittag waren wir auch fährten, auf dem abgeernteten Mohnfeld, das einmal bearbeitet wurde und eine recht glatte Fläche hatte mit teilweise vielen Stängeln vom Mohn. Es waren etwas über 1000 m, es dürften rd. 1600 Schritte gewesen sein.


    Mit Crazys Sucharbeit war ich sehr zufrieden. Es war sehr windig, da hat sie zwei Winkel überlaufen und war einmal kurz neben der Spur. Ansonsten war alles top, GS super sicher, Spitzwinkel ohne Probleme.

    Beim Bogen war sie einmal kurz daneben, gerade bei recht frischem Wind ist das offenbar nicht so einfach.


    Ich habe jetzt beschlossen, in zwei Wochen noch mal eine Prüfung mit ihr zu gehen. Ich sehe es als Prüfungstraining für mich :-), ich muss da noch etwas gelassener werden.


    Wobei mir auch für die LSVP FH im September wichtigstes Ziel ist, durchzukommen und zu bestehen.

    Bist du denn auf dem Platz genau so, wie du zuhause bist? Oder bist du vielleicht angespannter, weil die anderen zugucken?


    Bei 1 x Üben die Woche wird es eher länger dauern. Ich baue bei meinen Spaziergängen immer mal kleine UO-Einheiten ein. Kurze Fußarbeit, Sitz und Platz aus der Bewegung, Steh-Übung.

    Zuhause übe ich das Sammeln und das ruhige Halten des Holzes.


    Auf dem Platz gibt es nach einer guten Übung immer mal wieder eine Bestätigung in Form von Spiel mit der Beißwurst. Bei Übungen, bei denen Crazy ruhig bleiben und trieblich nicht zu hoch fahren soll, gibt es Futter als Belohnung.


    Auch bekommt sie nur für den Platz ein bestimmtes Halsband. Das verwende ich nur für die Arbeit auf dem Platz und auf dem Weg vom Auto zum Platz versuche ich schon, sie stimmlich zu motivieren.


    Beobachte dich mal, wie unterschiedlich du wahrscheinlich auch bist, wenn du zuhause oder auf dem Platz bist.