Cinja
  • Mitglied seit 21. Juni 2018
  • Letzte Aktivität:
  • Ungelesene Beiträge

Beiträge von Cinja

    Es kommt ja auch auf den jeweiligen Hund an, ob ein "Stopp" reicht. Bei meiner ersten Hündin Cindy hätte das auch gereicht, die war nicht sonderlich am Wild interessiert. Bei Phaja sah das schon ganz anders aus. Da sind einige Leinen gerissen und einmal ein Karabiner gebrochen, als sie dem Wild hinterher ist.

    Bei Crazy sieht es wieder besser aus. Heute Morgen z. B. lief sie frei und zwei Hasen waren vor uns auf dem Feld. Sie blieb stehen, beobachtete sie kurz und drehte sich dann zu mir um (gab natürlich Party). Sie ist schon sehr deutlich an Wild interessiert, lässt sich aber leichter regulieren als das bei Phaja der Fall war.


    Und zur Länger der Schleppleine: Ich denke, es kommt auch auf den Jäger an. Hier bei uns wird die 10 m-Leine toleriert.

    Wenn ich sehe, wie rücksichtslos hier einige Hundehalter ihre Hunde in die Felder und Wiesen rennen lassen, wenn die Wiesen hoch stehen, finde ich die Leinenpflicht gut.


    Würden sich die Leute rücksichtsvoll verhalten, wäre so was wahrscheinlich nicht nötig. Aber als Argument kommt dann z. B., dass der Hund den Hasen sowieso nicht bekommt, oder dass das bestimmt keine Vögel brüten...


    Es wird auch zugesehen und lustig gefunden, wenn der Hund einen Storch aufjagt. Den kriegt er ja eh nicht, der kann ja wegfliegen...


    Klar ist es für einen selbst doof, wenn der Hund gut gehorcht und auf dem Weg bleibt und nicht dem Wild hinterher geht. Aber es ist doch fast überall so. Weniger einiger Deppen müssen alle anderen auch unter Einschränkungen leiden.


    Und ja, auch ich finde es ganz besonders sinnig, dass während der Brut- und Setzzeit z. B. die Bockjagd beginnt.... Aber was die Jagdgesetze angeht, finde ich einiges ganz schlimm. Aber das würde hier zu weit führen.


    Crazy bekommt ab April die Schleppleine dran und fertig. Zum Glück sind hier die meisten Jäger in Ordnung. Gibt zwar auch den einen oder anderen Schwachmaten darunter, aber auch die gibt es überall.

    So, gestern habe ich noch mal eine Fährte gemacht. Diesmal auf einem Zwischenfruchtacker, der vor zwei Tagen umgegrubbert wurde. Habe sie zum Testen noch mal ganz normal gelegt, also normale Winkel und zwei Spitzwinkel, Schlangenlinien, einige normale Winkel, auch schnell hintereinander. Dazu trotzdem ein bisschen mehr Futter.


    Im Großen und Ganzen war es deutlich besser als die letzten Fährten, wenn auch nicht gut, wie es schon war. Einige Winkel wurden etwas überlaufen, andere (u. a. die Spitzwinkel) hat sie sauber genommen. Wirklich viel gesehen hat man zwar nicht, aber doch etwas mehr als auf dem letzten Acker. Insgesamt kam sie mir etwas konzentrierter vor.


    Nun ist sie jetzt auch läufig geworden, kann also gut sein, dass ihr Formwechsel auch damit zusammenhängt. Wobei ich trotzdem denke, dass die Fährte auf dem Acker mit Saat, wo der Boden so sehr verdichtet war, doch etwas zu schwer für sie war.


    @Shota Das Weitersuchen nach dem GS ist ziemlich ruhig. Aber ich werde mal versuchen, wie es auf einer Fährte ohne GS klappt.

    GS ist bei uns auch Ruhe und sie kommt dabei tatsächlich etwas runter und entspannt dabei, was bei ihr nicht unbedingt ein Nachteil ist ;)


    Und Lob bekommt sie sowieso nach wie vor viel auf der Fährte :)

    Das ist echt blöd. Aber ich denke, auch wenn der Aufwand nicht ganz ohne ist, würde ich die Zahnwurzeln entfernen, bevor es zu einerm Entzündungsherd wird. So habt ihr einen Eingriff und danach Ruhe.


    Würde der Eingriff dann gleich nach dem Röntgen gemacht werden? Denn dann ist sie schon mal sediert.

    Ich hatte schon beides. Am Geschirr habe ich weniger Kontrolle über das Tempo, auch wenn mir das lieber ist.


    Am Halsband habe ich das Böttcher-Geschirr, damit führe ich sie.


    Mehr Futter werde ich auf jeden Fall wieder legen. Sie inhaliert das während der Fährte. Es ist echt nicht einfach, sie langsamer zu machen. Es ist ja schon besser geworden, am Anfang hat sie fast gegraben, so schnell wollte sie weiter. Aber wir haben noch Entwicklungspotential ;)

    Danke für die Tipps. Die Winkel werde ich erst mal wieder als Bogen legen.


    Tja, weicher Boden ist nicht so einfach. Es gibt gerade nur kurze Wiesen und eben den Acker, der sehr verdichtet ist. Einen anderen Acker habe ich noch, auf dem die Saat etwas weiter ist, da ist der Boden aber auch sehr fest, da werde ich trotzdem die nächsten Tage hinfahren.


    Allerdings wurde hier gestern ein Acker mit Zwischenfrucht umgemacht, da will ich den Landwirt noch fragen, ob wir drauf können.


    Ich bin vorgestern dann auch sehr dicht hinter ihr gegangen, als sie so gefaselt hat, trotzdem habe ich nicht viel gesehen und konnte im Grunde nicht viel machen.


    Hm, Gegenstände weglassen? Sind die nicht eher Bestätigung für gute Arbeit? Ich finde sie als kurze Erholung auch immer ganz gut.

    Naja, es gibt ja schon Leute, die große Angst vor Hunden haben. Und da breche ich mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich meinen Hund für die Begegnung kurz anleine, damit die andere Person sich sicherer fühlt. Auch wenn ich bei Begegnungen mit Menschen normalerweise nicht anleinen muss, da Crazy neben mir geht.


    Hat einfach was mit Rücksichtnahme auf andere Menschen zu tun. Leider für immer mehr Leute ein Fremdwort ...

    Ich habe mal eine Frage an die Fährten-Profis:


    Mit Crazy fährte ich jetzt seit gut 1,5 Jahren und bis auf ihr Tempo war ich bislang sehr zufrieden. Sie hat schön Tappen für Tappen ausgesucht und ist schön gependelt.


    Bei den letzten Fährten fing sie auf einmal an, sehr weiträumig zu pendeln, also deutlich über die Fußtritte hinaus. Auch die Winkelarbeit ist schlechter geworden, sie überläuft fast jeden Winkel. Sie sucht sich zwar wieder rein, aber ich hätte es ja schon gern etwas genauer.


    Wir waren die letzten Wochen immer nur auf Wiese, da Acker nicht ging. Und da hat sie sich scheinbar das ungenaue Suchen angewöhnt. Nun waren die letzten Wiesen auch nicht ganz einfach, man hat echt nicht gesehen, wo die Fährte lang ging, von dem her konnte ich auch nicht korrigieren.


    Gestern waren wir dann nach längerer Zeit mal wieder auf einem Acker unterwegs, der aber durch die Schneemengen sehr verdichtet war, auch da hat man fast nicht gesehen, wo es langging. Auch da das Bild mit dem übermäßigen Pendeln und Überlaufen der Winkel.


    Die Gegenstandsarbeit ist nach wie vor top, da brauche ich nichts zu machen.


    Ich würde jetzt erst mal wieder mehr Futter legen. Was würdet ihr sonst noch machen bzw. wie einwirken?

    Ich bin auch kein übermäßiger Fan von Dogdance, aber es gibt ganz tolle Vorstellungen.


    Eine davon ist diese hier:


    FCI Dog dance World Championship 2016 – Freestyle final - Lusy Imbergerova and Deril (Italy) - YouTube


    die ich mir immer wieder gern ansehe.


    Wichtig ist, wie ich finde, wie bei allem: Das Maß muss stimmen und der Hund (oder auch das Pferd) muss Spaß haben.


    Mein Pferd z. B. wurde ziemlich unleidlich, wenn wir ein paar Tage hintereinander nur ausgeritten sind und er auf der Weide war. Es war im schlichtweg langweilig.


    Und bei Hunden muss man halt auch gucken, was für den Hund passt.


    Ich z. B. wäre nicht auf den Gedanken, SD mit Crazy zu machen, hätte sie nicht so einen Spaß dabei. Und auch das Fährten macht ihr sehr viel Freude, weshalb wir die ersten Prüfungen ins Visier nehmen. Vielleicht kein Leistungssport in höheren Ebenen, aber eben auch Sport mit viel Training.