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Cinja
  • Mitglied seit 21. Juni 2018

Beiträge von Cinja

    Dabei fällt mir gerade ein Ereignis ein, als Crazy ein knappes Jahr alt war. Ich wohne im ersten Stock. Ich hatte alle Fenster weit zum Lüften aufgemacht und wunderte mich mit einem Mal, dass Crazy nicht bei mir im Wohnzimmer war. Ich guckte dann nach, ging ins Schlafzimmer und mir blieb fast das Herz stehen. Crazy stand mit allen vier Füßen auf der Fensterbank im offenen Fenster und guckte mir dann ganz entspannt entgegen. Zum Glück verlor sie nicht das Gleichgewicht und sprang mir entgegen. Danach war ich erst mal sehr vorsichtig mit offenen Fesnstern.

    Puh, gut dass da nichts passiert ist, das hätte ganz böse enden können. Das war ja auch immer ein bisschen meine Angst bei der RH-Arbeit.


    Ui, ich kenne bzw. kannte einen Hund, der auch ohne nachzudenken aus hoher Höhe über irgendwas gesprungen und dann ein paar Meter tiefer gelandet ist. Der hatte sich damals, wenn ich mich richtig erinnere, beide Vorderbeine gebrochen. Wurde operiert und ist dann wieder gelaufen, natürlich schon etwas eingeschränkt, hat aber noch einige Jahre gelebt.


    Bei meiner kurzen Zeit in der RH-Gruppe habe ich den Eindruck gehabt, dass Crazy etwas vorsichtiger ist. Sie ist auch nicht, wie manch anderer Hund, mehr oder weniger kopflos von Hell nach Dunkel in ein Gebäude gerannt. War es drinnen sehr dunkel, ist sie erst mal kurz stehengeblieben und ist dann rein.

    Ich denke aber, wenn der Beutereiz groß genug ist, würde sie auch unvorsichtig sein. Ähnlich ist es ja bei der RH-Arbeit, wenn der Hund die VP sieht. Allerdings war und ist sie auch nicht nachhaltig beeindruckt, wenn es mal wehtut.


    Wenn wir z. B. Richtung Wasser gehen, springt sie von alleine nicht einfach rein, sondern guckt erst mal, wie es geht, wenn die Böschung etwas steiler ist. Würde ich ein Spielzeug werfen, würde sie ohne nachzudenken hinterherhechten.


    Phaja war ähnlich gelagert, wobei bei ihr bei Wasser noch eher die Synapsen durchgedreht sind. Sie ist da rein, ohne nachzudenken. Sie ist auch ohne Weiteres von einem Steg ins Wasser gesprungen.

    Als ich mit Phaja ZOS gemacht habe, habe ich die Sachen beim Namen genannt, also es hieß dann "Such Feuerzeug" und "Such Schlüssel". Sie konnte das dann auch differenzieren. Beim Aufbau habe ich das Feuerzeug in der Hand gehalten, sie saß vor mir und ich habe "Feuerzeug" gesagt, ging der Blick dahin, gab es Futter, dann kam die Belohnung, wenn sie mit der Nase dran war, dann habe ich das Feuerzeug etwas weiter weg gehalten und nach und nach die Entfernung gesteigert. Dazu immer wieder "Feuerzeug", bis sie es dann tatsächlich zuordnen konnte.

    Herzlich Willkommen und viel Spaß hier im Forum.


    Ist doch eine schöne Vorstellung und deine Hera ist eine hübsche Hündin. Schön, dass ihr sie sportlich auslastet und Spaß dabei habt.

    wieso geht Fährten jetzt eher schlecht? Weil trocken? (Hoffentlich blamiere ich mich gerade nicht).

    Du blamierst dich natürlich nicht. Weißt doch: Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm 😀


    Hier zumindest ist derzeit kein Acker verfügbar, weil alles bestellt ist. Wiesen wurden hier gerade gemäht und sind knochentrocken. Bei solchen Bedingungen würde ich nicht mit einem unerfahrenen Hund anfangen.

    Meinst du das auf die Fährte bezogen oder generell?


    Mit Phaja habe ich ja etwas ZOS gemacht und da wird bei der Anzeige auch der Gegenstand gebannt, wenn sie ihn gefunden hat. Ich habe es so aufgebaut, dass ich sie gelobt und in ihre Richtung gegangen bin, wenn sie den GS angesehen hat. Hat sie zu mir geguckt, bin ich stehengeblieben und erst weitergegangen, wenn sie wieder zum GS geguckt hat. Habe es also ohne Klicker aufgebaut.

    War ich bei ihr, habe ihr die Futterbelohnung am GS gegeben, aber auch nur, wenn sie hingeguckt hat. War meine Hand schon auf dem Weg nach unten und sie guckte hoch, ging meine Hand nicht weiter. Es ging ruckzuck und Phaja hatte das raus.


    Bei der Fährte will ich selbst das Bannen der GS ja nicht haben, wäre aber im Grunde der selbst Aufbau.


    Oder auch wenn sie einen Ball bannen soll. Ball oder was anderes hinlegen, sie davor ablegen und dann den Blick auf den jeweiligen GS belohnen, erst natürlich wenn man ganz nah ist, dann die Entfernung und Dauer verlängern.

    Fährten geht ja im Moment meistens eher schlecht, es würde sich z. B. auch ZOS (Zielobjektsuche) anbieten. Das kann man gut zuhause machen und, wenn man fleißig trainiert, auch im Garten ein kleines "Trümmerfeld" aufbauen und das die Suchobjekte verstecken. Damit kann man den Hund super auslasten. Das hatte ich damals mit Phaja (auch schwere HD) gemacht und sie hatte richtig Spaß dabei.

    Ne ne, so ein Einzeltraining ist schon klasse. Finde ich gut, dass du die Möglichkeit dazu hast. Ist schon super, wenn jemand einem auf die Finger guckt :) und das Ganze dann hinterher durchgesprochen werden kann.

    Ich hoffe, du berichtest dann vom Training :)

    Puh, dann ist es ja gut, dass die Hunde nicht weitergesucht haben, wenn der Boden "verseucht" war. Wer weiß, welche Schäden es an der Schleimhaut angerichtet hätte.


    Hohes Gras und Wind ist echt tückisch. Immer schade, wenn die Prüfungsbedingungen so schlecht sind. Deshalb ist es gut, wenn man alle möglichen Widrigkeiten ins Training einbezieht. Gedüngte und gespritzte Felder natürlich ausgeschlossen.

    Das ist ja klasse mit dem Seminar. Zu ihm wollte ich auch schon immer mal hin, aber leider war alles immer zu weit weg. Ich freue mich schon auf deinen Bericht vom Seminar. Ich werde wahrscheinlich nächste Woche das erste Mal wieder losgehen. Das Heu ist jetzt runter, aber die Wiesen sind extrem trocken und der Boden knüppelhart. Ich hoffe, es kommt die Woche ein bisschen Regen bei uns an.