Cinja
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Beiträge von Cinja

    Das sieht doch gut aus :) :thumbup:


    Herrlich übrigens deine Tanzeinlage am letzten GS ^^


    Ich würde nach dem Bestätigen am GS mich aber erst gerade hinstellen - kurz Ruhe - und dann erst die Leine aufnehmen, wenn du Prüfungen gehen möchtest. Wenn nicht, ist es natürlich egal, wann du die Leine aufnimmst.


    Das Buch hört sich interessant an. Leider ist mein Englisch dafür nicht gut genug X/


    Ich habe div. Bücher zum Fährten. Das Trainingsbuch Fährtenarbeit gefällt mir sehr gut.


    Ich war gestern mit Crazy auch wieder auf dem Acker. Runtergefrorene Zwischenfrucht mit zum Teil wieder aufgelaufenem Weizen, fester, trockener Boden. Wetter sonnig und windig, das Gelände am Hang.


    Crazy war wieder übermotiviert, kam öfter ins Schleudern und faselte, gerade die Bögen waren unsauber, dadurch ein GS überlaufen, alle anderen 9 aber perfekt verwiesen. Tja, da müssen wir noch etwas weiter üben. Das Gelände war nicht einfach. Die andere Hündin hatte auch etwas Probleme, konnte aber durch ihre ruhigere Art die Fährte besser halten.

    Der will immer die größte Beute haben. Hat er die große und sieht dass ich was kleineres habe, will er es garnicht. Werfe ich was kleines, rennt er mit dem großen Ding im Fang zwar hinterher, lässt das kleine dann aber liegen und läuft stolz mit dem großen, welches er eh schon hatte wieder weg.


    Genauso mit Futter: Arbeiten für TroFu ist gut, aber arbeiten für zb. Hühnerbrust, da ist der Arbeitseifer und die Stimmung sofort ganz anders.

    Das war bei allen meinen Hunden auch so. Sie wollte das größte Stück haben.

    Merke ich auch beim SD. Eine Beißwurst hat bei weitem nicht die Wertigkeit eines Beißkisstens oder gar -arms.


    Bei Crazy ist mir z. B. ganz deutlich aufgefallen, dass sie vor allem zwischen Futter und Ball unterscheidet.


    Ich hatte Ball links in der Tasche und das Futter rechts. Wenn ich sie zurückgerufen habe, gab es meistens etwas Futter und sie konnte wieder laufen. Gab es Super-Rückruf, habe ich in die linke Tasche gegriffen und den Ball rausgeholt.

    Nun rannte sie mal aufs Feld, weil da Krähen saßen. Ich habe sie zurückgerufen, sie kam auch, ich griff in die rechte Tasche zum Futter und Crazy blieb stehen. So nach dem Motto: Wie, dafür nur Futter, dann kann ich auch wieder umdrehen. Was sie auch machte.


    Sie wusste ganz genau, was es gab, wenn ich in die Tasche gegriffen habe und hat dann entschieden, ob es sich lohnt oder nicht.

    Zum Fährten z. B. habe ich nur das einfache Fährtengeschirr (Böttchergeschirr).


    Für den SD habe ich schon ein sehr stabiles mit Brustplatte und Metallverschlüssen gekauft, damit das auch hält. Ist leider auch sehr teuer.


    Für Spaziergang und Fahrrad würde es doch vielleicht ein neues AnniX tun, oder?

    Das K9 würde ich nicht nehmen, da es die Schulter einschränkt.


    Ich bin nach wie vor Fan vom Grossenbacher, auch wenn es echt schweineteuer ist.


    Für den SD habe ich ein eigenes Geschirr. Zum Spazierengehen und Fahrradfahren habe ich entweder das AnniX oder das Grossenbacher.

    Für die Fährte habe ich ebenfalls gesonderte Ausrüstung.


    Die Ausrüstung für den Sport ist auch immer so was wie ein Startritual, von dem her finde ist es gut, wenn man da unterschiedliche Sachen benutzt.

    Du sagst "...schlechte Fährten...." aber ich finde es beeindruckend!

    Für das Training sind solche Fährten auch mal echt gut, da sieht man dann ganz gut, woran man noch arbeiten muss und kann auch mal Fehler korrigieren. Aber es ist natürlich auch schön, wenn alles gut läuft :)

    Aber Hauptsache ist nach wie vor, dass es Spaß macht, vor allem dem Hund.

    Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es schwierig für die Hunde ist, der frischeren Spur zu widerstehen, insbesondere, wenn die von der selben Person stammt, wie die Fährte.

    In einer Prüfung wird die Verleitung von einer 2. Person gelegt, im Training machen wir es also bewusst etwas schwerer. Und ja, im Grunde widerspricht es, nicht der frischeren Fährte zu folgen.


    Wie macht ihr das, dass ihr sowas gezielt einbaut? Denn wenn ihr, wie schon mehrfach geschrieben, eure eigene Spur nicht mehr seht, stell ich mir das schwierig vor.

    Habt ihr da ne App oder so?


    Ich stecke mir Pfähle dahin, wo ich die Verleitung haben möchte. Denn nach der Verleitung gibt es wieder Futter auf der Fährte. Ich habe aber auch eine App, mit der ich sehen kann, wie die Fährte verläuft.


    Und wie findet ihr den Anfang der Fährte wieder oder die Stelle an der ein Winkel ist und woher wisst ihr, dass da jetzt ne Verleitung ist und nicht doch ein Winkel, dem der Hund folgt?

    Am Ansatz hat man ein Fährtenschild stehen, oder ein Stöckchen oder oder oder. Jedenfalls markiert man den Ansatz und auch das muss man üben, dass der Hund beim Anblick des Schildes nicht gleich hochdreht (jedenfalls muss ich das mit Crazy üben ^^ )

    Ansonsten kann man versuchen, sich anhand von Geländemerkmalen was zu merken, was aber teilweise auch schwierig ist und nicht immer geht. Von dem her sollte man gerade bei Verleitungen in etwa wissen, wo sie sind, wenn man anhand der Fährte nicht viel sieht.

    Wenn man bei einem Winkel gar nicht mehr weiß, wie es weitergeht, muss man dem Hund vertrauen. Wenn der gelernt hat, sich wieder einzusuchen, dann klappt das meistens ganz gut.

    Ansonsten kann ich auch hier notfalls auf der App nachgucken, ob wir richtig sind.


    Dass man zur Not so Fähnchen setzen kann, hab ich schon mal gelesen, aber auch, dass das nicht soo gut ist (verständlicherweise).

    Das mache ich auch nicht, der Hund orientiert sich nämlich ganz schnell daran.

    Natürlich darfst du fragen 🙂


    Eine Verleitung kreuzt die Fährte an verschiedenen Stellen. Sie wird später als die Fährte gelegt und der Hund soll differenzieren und die Verleitung als andere Spur erkennen und auf der ursprünglichen Fährte bleiben. Ist nicht immer ganz einfach, und manchmal sind die Verleitungen zu verlockend 🙂 Daran muss man dann arbeiten, dass der Hund die Unterschiede erkennt.