Micha369
  • Männlich
  • aus 16356 Blumberg/Ahrensfelde
  • Mitglied seit 27. Juni 2020
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Micha369

    Ist eigentlich jemanden bekannt mit welcher Begründung in Finnland der IGP-Sport gänzlich untersagt wurde? Droht uns das evtl. auch mal irgendwann?

    Ich finde keine richtige Begründung dafür.

    Ich denke, wenn da Menschen ihre Hunde bei der Ausbildung gequält haben, was ja wohl durch Videos bewiesen wurde, dann sollte man diese Leute verurteilen. Aber nicht einen Sport verbieten.

    Leider habe ich diesen Faden irgendwie von Anfang an nicht verfolgt, das tut mir jetzt leid. Habe jetzt fast alles nachgelesen.

    Der Hund ist ein ganz süßer, kleiner Bursche, wahrlich ein Traum :love:


    Wie alt ist der Hund jetzt?

    Die meisten Menschen überfordern Welpen. Das geht sehr schnell. Ist mir leider auch passiert.

    Und dass die zu Anfang noch keine Erkundungsspaziergänge mögen ist eigentlich völlig natürliches Verhalten. Junge Füchse oder Wölfe gehen auch noch nicht auf Streifzüge sondern bleiben im Schutze der Höhle.


    Wünsche Euch noch ganz viel Freude mit Eurem schönen Hund!

    da muss ich dann mal drauf achten, also wann er die Beute fallen lässt.

    Und ob der Helfer da speziell was für macht. Witus beißt eigentlich schön rein soweit ich das beurteilen kann. War aber bis jetzt, in den wenigen SD-Einheiten max. ein Beißkeil.

    @Azemba


    Für die Gebrauchshunde, also im Gebrauchshundesport, Vielseitigkeitssport oder, wie es früher genannt wurde: Schutzdienst gilt: Diese Hunde müssen eine gewisse Härte mitbringen damit sie zur Zucht zugelassen werden können. Also wurde ein Stockschlagtest gemacht. Man wollte sehen, ob der Hund seine Aufgabe dennoch erfüllt auch wenn der "Täter" sich wehrt.

    Später wurde der Stock durch einen Softstock ersetzt.

    Nun will man den Belastbarkeitstest noch weiter abschwächen indem man auch auf das "Schlagen" des Hundes verzichtet. Also die zwei bisher obligatorischen Schläge mit dem Softstock sollen nun ersetzt werden durch "Auflegen". Also die Geschwindigkeit den Schlages wird kurz vor der Berührung des Hundes auf annähernd Null reduziert.


    p.s.: Was macht Dein Studium?

    So, und nun haben wir die erste Reaktion der Leistungsrichter vom SV auf die neue TSV:



    Das ist sehr traurig, aber angesichts einer Gesellschaft, die immer mehr verweichlicht, für die Leistungsbereitschaft nicht mehr das wichtigste ist, wohl die richtige Entscheidung.


    Es wird Massenhysterie von den Netzwerken geschürt gegen Randgruppen die sich nicht wehren können!


    p.s. Ich bin absolut gegen das Jagen und Angeln, weil das tierschutzwidrig ist.

    Die armen Fische! Stellt Euch mal vor, ihr hängt an einem Angelhaken! Mal sehen wann das verboten wird!

    nein, hat er nicht gemacht. Der hatte immer diese Beutespiele mit ihm gemacht, bei denen ich fest stehen muss, den Hund an der Leine habe und er die Beißobjekte bewegt und ihn dann mal rein beißen lässt. Dann zerrt dass er schön fest halten muss und schließlich ihm ganz überlässt und wir ein, zwei Kreise laufen bis Witus das Ding wieder fallen ließ. Nachdem er es fallen gelassen hat hat Witus immer ihn angebellt. Auch beim Betreten des Platzes und ersten Sichtkontakt hat er gebellt, fällt mir grad noch ein.

    Beutehund, Territoriale Aggression, Angst- bzw. Wehrverhalten?


    Wenn ich nur wüsste, was das beste für meinen Hund ist. Je mehr ich mich mit dem Thema SD beschäftige desto mehr bekomme ich Zweifel ob die Helfer optimal mit Witus arbeiten.


    Es ist ja nun auch so, dass ich die Helfer nicht lange genug kenne und nicht weiß, ob sie es richtig machen oder eh nur alle Hunde über einen Kamm, nach Schema F arbeiten.

    Bei meinem ersten Hund hatte ich auch keine Ahnung von SD und irgendwie haben die, bzw. dann nur noch der eine Helfer mich damals zur SchH1 und 2 geführt. Also vor ca. 25 Jahren. Das hatte den Vorteil dass ich nicht zweifeln musste, ich habe mich einfach 100% auf den Helfer verlassen und darauf dass er schon weiß was er tut. :D


    Ich habe jetzt eines festgestellt: Witus spielt mit mir richtig schön und intensiv um Beute. Beißwurst oder auch diese Bongo-Rolle, welche ich mir auch gekauft hatte, nachdem Ruebchen sie uns hier vorgestellt hatte. Ich kann auch einen schwächelnden

    Menschen, einen ängstlichen Dieb spielen, da geht er voll drauf ab. Dann kommt er knurrend und grollend auf mich zu und versucht mich zu verjagen und verteidigt seine Beute. Da lässt Witus die auch nicht los, im Gegenteil, da ist es mitunter tricky sie ihm abzugaunern.


    Auf dem HuPla. wenn die Helfer mit Witus spielen, z.B. Beute, mit einem Beißkeil oder Kissen an einer Leine oder einer langen Beißwurst will er sie auch haben und versucht sie zu bekommen. Ich halte ihn dann ja mit einer 3 m Leine am Geschirr. Hat er die Beute dann hält Witus diese nicht so sehr lange und fest sondern lässt diese fallen und bellt schön gegen den Helfer, der soll sich nicht wagen dichter zu kommen, also Territoriale Aggression? Oder ist es eher Unsicherheit? Angst um sein Leben, also Wehrtrieb? Der Helfer war sich jetzt am So. nicht ganz sicher. Er hatte ihn auch zum ersten Mal gearbeitet. Auch der andere Helfer am Mittwoch, dieser machte ähnliches, war sich noch nicht sicher. Auch er sah Witus zum ersten mal.

    Mein "alter" Helfer, der jetzt bockig ist (keiner weiß warum) hatte damals gesagt - und er hatte ihn bereits mehrere Male gehetzt - dass Witus momentan noch um sein Leben kämpft...


    Mal sehen, wo die Reise hingeht.

    Ich bin davon überzeugt, dass man das auch ohne diese Mittel erreichen kann. Aber ob das bei wirklich jedem Hund geht weiß ich nicht.

    Mir sagten sehr erfahrene Hundesportler, dass das nicht immer funktioniert.


    Aber warum nicht? Ich vermute mal:


    Ungeschickter Hundeführer der grobe Fehler gemacht hat.

    Ungeduld, denn warum 2 Jahre üben wenn es vielleicht auch an einen Nachmittag zu erreichen ist?

    Unwissenheit, und Festhalten an alten Ausbildungs/Trainingsformen, etwa "Das haben wir so ja noch nie gemacht" oder "Was soll denn das für ein Zirkus werden?"

    Hier ging es nur darum ob in Zukunft die Abteilung C des IGP-Sportes möglich sein wird, also mit Inkrafttreten der neuen Tierschutzverordnung. Oder ob der SD evtl. mal ganz verschwindet. Der Anlass für diesen Faden war weil ein Hundetrainer (privater Betrieb) es ablehnte mit mir SD zu machen wegen der neuen TSV.

    Weil ihm kein Weg bekannt ist bei dem Hund das "Aus" zu erreichen wenn man einen Hund hat, der seine Beute (den Arm) eben nicht hergeben möchte.

    Es gibt Hunde, die machen irgendwann im Schutzdienst einfach kein "Aus". Und das obwohl mit ihnen vom Welpenalter an das "Aus" geübt wurde. Der Besitzer hat immer und immer wieder mit ihm trainiert. Spielerisch oder im Austausch gegen Leckerchen oder später gegen andere Beute. Aber wenn der Hund dann im SD mit der fremden Person um seine Beute kämpft und diese dann endlich in sehr hoher Trieblage bekommt, also er darf endlich das tun, was für ihn der größte Kick ist - eine Beute schlagen. Dann macht der u.U. einfach kein Aus mehr.

    Und da wurde eben sehr oft einfach mal ein etwas stärkerer Reiz (z.B. mittels eines Stachels oder Ferntrainers) auf den Hund ausgeübt, der Hund hat sich dann erschrocken und losgelassen und wurde dann sofort wieder bestätigt. Bestätigt dafür, dass er "Aus" gelassen hat. Das war für den Hund alles andere als schlimm. Denn der hat ja sofort wieder seinen Spaß gehabt. Aber er wusste, dass, wenn Herrchen "Aus" sagt, es besser ist mal kurz aus zu lassen, weil er sich sonst wieder an einem unangenehmen Reiz erschrecken könnte. Und es lohnt sich für den Hund weil er das Objekt der Begierde gleich wieder bekommt. Er darf also gleich wieder seinen größten Kick erleben, das Schlagen (Reinbeißen) in die Beute.


    Das ganze war wirklich nicht schlimm. Meist brauchen sie das nur ein, zwei mal richtig zu üben, dann hat der Hund das auch schon begriffen.


    Und nun machen die sogenannten Tierschützer da so einen Schiss drum, und niemand ist in der Lage es richtig zu stellen, es dem Bürger zu erklären. Die einfachen Leute hören nur "Tierquälerei" haben Mitleid mit dem armen Tier und sind wütend auf die Quäler. Das ist einfach, das kann jeder verstehen. Schwerer zu verstehen ist eben warum das gar nicht schlimm für den Hund ist. Denn dazu müsste man anfangen zu denken. Und man müsste die Lust und Muse haben etwas verstehen zu wollen.

    Jetzt im Nachhinein bin ich der Meinung, ich hätte viel mehr auf das Aussehen der Elterntiere achten sollen. Wir haben jedoch unbedingt einen Hund gewollt und uns drauf verlassen dass man von einem SV-Züchter schon entsprechende Qualität bekommt. Aber das sagt sich alles so einfach im Nachhinein. So richtig beschäftigt mit dem Thema Hund haben wir uns ja auch erst wieder nachdem wir den Welpen hatten. Wir haben wirklich total blauäugig gekauft. Dachten überhaupt nicht mehr an diese Problematik der tiefer gezogenen Hunde. Wollte man dem ja schon vor 25 Jahren begegnen und unsere beiden vorherigen Hunde hatten damit auch gar kein Problem. Auch bei Eiko war das nicht das Thema.