Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Micha, ich teste das in der Regel auch nicht mit Absicht. Ich hatte den Nachbarn auf der Weide nicht gesehen. Sonst hätte ich die Hunde auch nicht zu meinem Mann hingelassen.


    Aber ich habe Gassifreunde mit großen Hunden, die sich von Chia nicht beeindrucken lassen, respektive sie so gut kennen, dass sie nicht in Panik geraten, wenn Chia bellt.


    Ich verstehe Dich natürlich gut - wie ich schon schrieb: Mein zweiter Vorname ist inzwischen Rechtfertigung. Trotzdem zeichnet sich ein Schäferhund eben durch Wachsamkeit aus und wenn jemand - ob Kind oder Erwachsener - quasi versteckt "lauert", reagiert ein Hund und bellt.


    Man kann sich entschuldigen, wenn es einem wichtig ist, dass die Leute nicht verärgert sind, aber bei meinem Nachbarn nützt das nichts ... der baut sich vor den Hunden auf und herrscht Chia an und die flippt dann komplett aus.


    Du kannst nicht immer allen alles Recht machen und dem Kind beim nächsten Zusammentreffen zu erklären, dass Witus das Bellen nicht böse gemeint hat, aber verunsichert war, weil er die Situation nicht einschätzen konnte.


    ... und im Grunde ist es dem DSH angezüchtet, dass er die Leute mit einem druckvollen Bellen beeindruckt.

    Jawoll! Ein Hoch auf unsere Helden, die sich furchtlos den Müllsäcken stellen!!! :thumbup:


    Und ich gebe zu, dass ich auch jeden Morgen und jeden Abend ein Stoßgebet zum Himmlischen schicke, dass er meinen Nachbarn nicht vor die Tür schicken möge. Ich kann eine Arie in drei Akten über das Gefühl der Rechtfertigung und Peinlichkeit singen :(


    Aber das Problem ist, dass der Hund ja auch spürt, dass ich schon angespannt bin, wenn ich des Nachbarns gelbe LBD-Mütze von weitem leuchten sehe.


    Was mir aber neuerdings auffällt ist, dass dieses exzessive Gebelle immer nur dann statt findet, wenn Chia an der leine hängt. Gestern kam unser Nachbar rüber, um mit Micha was wegen Baumfällarbeiten zu besprechen und er und der Göttergatte standen auf der Weide und ich kam mit den Hunden um die Ecke und hatte folglich nicht gesehen, dass die Herren plaudernd da standen. Beide Hunde rannten auch los, bevor ich was sagen konnte, aber Chia bellte nicht!


    Und wenn ich mir das so recht überlege, bellt sie Leute vor allem dann an, wenn ich sie festhalte ... Leinenpöbeln halt.


    Ich würde es auch nicht überbewerten, dass Witus nun das kind einmal angebellt hat. Ich gehe auch davon aus, dass er eher unsicher war, als er das Kind bemerkte und vorsichtshalber mal bellte. Deswegen ist er ja noch kein Leinenpöbler und wenn das Kind trotzdem keine Angst vor ihm hat, wird das sicher auch keine negativen Folgen haben.

    Ich finde auch dass es bei Hunden die wirklich betreffend gestörtem Hormonhaushalt und damit verbundenen, negativen Verhaltensweisen oder ständigem Stress absolut nicht verwerflich ist, eine Kastration durchführen zu lassen. Auch wenn es Gesundheitlich notwendig ist, finde ich dass eine Kastration durchgeführt werden sollte. Rüden aber nur zu Kastrieren weil man es einfach so macht, finde ich allerdings verwerflich.

    ... und ich erweitere noch, dass auch bei Hündinnen aus meiner Sicht zu schnell der Entscheid zur Kastration getroffen wird. Natürlich genieße ich auch die Vorteile meiner kastrierten Bene, die nie Einschrtänkungen durch ihre Läufigkeit hat und auch nie in den Hormondepri verfällt, aber es ist auch ein endgültiger Eingriff in einen Stoffwechsel, der alle Hormone braucht, um seine Funktionen zu erfüllen.


    Aber, um nun auch wieder auf Romeo zurück zu kommen: Wie geht es dem Süßen? ist er wieder ganz fit?

    Ich kenne Beides: Den Welpen, bei dem man sich jeden Tag wünscht, er möge doch bitte endlich erwachsen werden und den, bei dem man hofft, die Zeit bleibt stehen und man hat immer dieses zauberhafte Bündel Hund, in dessen Fell man seine Nase steckt und diesen ganz besonderen Babyduft einatmen darf.


    ... und irgendwie ist es auch wie beim Kinderkriegen. Während der Geburt schwörst Du, dass Du niemals mehr schwanger werden willst und hasst den Mann, der Dir das antat und kaum hältst Du Dein Kind im Arm, hast Du alle Schmerzen vergessen und willst sofort noch mal nachlegen :D


    Irgendwann glorifiziert man sogar den chaotischsten Welpen, weil das was übrig bleibt von der Babyphase, ist die Erinnerung an die wunderschönen Momente und das, was anstrengend war, blendet man dann gerne später aus - und das ist gut so, denn sonst würde bei mir auch kein Welpe mehr einziehen 8o


    Die Frage eines jeden Familienmitglieds, wer eigentlich unbedingt diesen Hund haben wollte und das vorsichtige morgendliche durch die Räume tasten, um nicht in ein Pfützchen oder ein Häufchen zu treten, das unruhige Nachschauen, wenn das Hundekind so verdächtig ruhig ist, das Ziehen der Stecker aus der Steckdose und das vergeblich Bedienen des Schalters der Nachttischlampe, die man immer erst wieder einstöpseln muss, weil man sonst riskiert, dass der Hund das Kabel anknabbert und einen Stromschlag bekommt, die ruinierte Yuccapalme, das angefressene Stuhlbein, die fehlenden Teppichfranseln und das Gefühl der Erschöpfung, weil man nachts zweimal mit dem Welpen raus muss und nie durchschlafen kann ... all das gehört wohl meistens einfach dazu, wenn man ja zum Welpen sagt.


    Aber wenn man die schlimmste Phase hinter sich lassen kann und die Zeit beginnt, in der so langsam mal Vernunft ins Welpenhirn einzieht, schwelgt man im totalen Glück ... um dann festzustellen, dass - kaum dass das Hundekind zum angenehmen Begleiter herangereift ist - irgendwer den Reset-Knopf drückte und aus dem süßen Baby ein Pubertier wurde :evil:


    Aber auch das übersteht man und irgendwann fallen einem dann wirklich nur noch die schönen Momente der Welpenzeit ein und man bedauert, dass der Hund so schnell erwachsen wurde.


    Genieße jede Phase mit Deinem wundervollen Threu, lieber JvG, denn im Grunde ist die Zeit, in der Du von Deinem Hund begleitet wirst, immer wertvoll - selbst wenn er mal anstrengend ist ;)


    Ich wünsche Euch Beiden, dass die Freude immer überwiegt!

    @Danke Luna - diesmal habe ich aber für Bene gebastelt. Chia trägt ja rot/ schwarz.


    Viel Talent braucht man eigentlich nicht. Nur das Material und passendes Werkzeug. Ich habe mir auch meine Trensenzäume meistens selbst gemacht, respektive "aufgepimpt", weil das was ich will, irgendwie nie so angeboten wird, wie ich mir das vorstelle. In der Beziehung bin ich ja auch ein echtes "Mädchen", denn Schabracke, Gamaschen und der Zaum müssen zusammenpassen. Aber such mal einen blau unterlegten, hochwertigen Kandarenzaum - und das mit einem Stirnband, in dem farblich passende Halbedelsteine verarbeitet wurden ... da musst Du dann selbst kreativ werden ;)


    Ruebchen


    Die Halsbänder halten tatsächlich ziemlich viel aus, weil sie aus Fettleder gefertigt sind und bevor das reißt, dehnt es sich erst. Der Vorteil vom selbst basteln ist auch, dass ich auch hochwertige Beschläge verwenden kann und mich nicht mit dünnen, billigen, vernickelten Ringen zufrieden geben muss. Die Nieten sind eigentlich auch unnötig. Ich nutze sie nur, damit keine Riemenenden abstehen. Das Geflochtene ist in sich so stabil, dass man es kaum aufgefrickelt bekommt, wenn man vergessen hat, den Ring oder die Schlaufe einzufügen ... ich habe tatsächlich schon angefangene Werke im Müll entsorgt, weil sich die Riemen nicht mehr lösen ließen, ohne dass das Leder unter der Anwendung einer Zange gelitten hätte. Ich nutze diese eingeflochtenen Beschläge sogar lieber, wie vernähtes oder genietetes Leder, weil Garn aufgehen und Nieten brechen können.


    @Azemba - stimmt! Deinen Kurzführer hatte ich mit dem gleichen Leder und den gleichen Farben geflochten. Aber das erinnert mich daran, dass hier noch eisblaues Fettleder liegt, das aufs Verarbeiten wartet. :/

    Luna Daaanke :*


    Ich kann gut nachempfinden, wie mühsam das Fotografieren war, denn ich kämpfe ja auch immer mit meinem Handy und entlocke ihm selten mal ein Bild, das brauchbar ist. Umso mehr weiß ich Deine Mühe zu schätzen ... und im Gegensatz zu mir, gelingen Deine Fotos auch richtig gut. Aber Sam ist auch ein tolles Modell und gibt dem Wald noch mehr Attraktivität :thumbup:


    Ich habe heute mal endlich Benes Halsband fertig geflochten ... das lag hier, zusammen mit dem Stirnband von meinem Spanier, das auch halbfertig ist und wartete darauf, dass ich mir die Zeit nehme, das Werk zu vollenden ... und das ist es:



    Nachdem ich vor 6 Monaten das Material bestellt und mit dem Flechten angefangen hatte und dann merkte, dass ich es zeitlich einfach nicht schaffe, das Halsband zeitnah fertig zu stellen, kaufte ich dann halt eins in der Art. Das gab es aber nur in Türkis/ Cognac und zum einen war das Türkis eher bläulich und zum anderen wollte ich doch lieber was mit Türkis und Schwarz, weil das einfach besser zu Benes schwarzem Pelz passt. Ein bisschen Bling-Bling musste auch sein, aber ich habe auf Strassnieten verzichtet - die passen irgendwie nicht zu Bene - und nutzte statt dessen Paracord mit eingearbeitetem Goldfaden.


    Ich habe zwar hier auch noch türkisfarbige Ziernieten liegen, aber ich glaube, das wäre dann doch "too much" ;)

    Ihr Lieben,


    ich hole die reisefreudigen Überbleibsel mal wieder nach vorne - falls noch jemand Interesse hat.


    Ich habe aber nun für Bene ein neues Halsband geflochten und darum gebe ich auch das ab, das sie zuvor trug und das ich kaufte, weil ich zu der Zeit einfach nicht dazu kam, selbst zu flechten.


    Das Halsband kostete um die 30 €, ist in der kürzesten Einstellung 54 cm lang und in der längsten 60 cm lang.


    Die Farbe ist türkis mit cognag - aber das Türkis geht mehr ins Bläuliche.


    Bene hat es ca. 6 Monate getragen und ich würde es für 15 € abgeben.


    Nach wie vor habe ich auch noch Chias Halsband, bei dem ich mich vermessen habe. Sie hat es eine Woche getragen. aber ich habe ich ihr ein kürzeres Halsband geflochten und dieses darf ausziehen:



    Der Halsumfang ist verstellbar von 56 cm bis 62,5 cm, aber Fettleder kann sich bei Zug auch ein bisschen dehnen. Die Breite ist ca. 2 - 2,5 cm


    Es ist, wie das bei Fettleder üblich ist, sehr weich und strapazierfähig. Die Nieten wären zwar für die Stabilität nicht nötig, aber ich mag es nicht so gerne, wenn Lederriemen abstehen und darum sichere ich sie dann mit einer Niete.


    Die Farbe ist rot/ schwarz und die Metallbeschläge sind aus hochwertigem Messing (Ring mit 4 mm Stärke) und bei der Schnalle handelt es sich um eine sogenannte Rollschnalle, sodass das Leder durch den Metallsteg nicht verletzt wird, wenn man das Halsband öffnet oder schließt.


    In Chias schwarzem Fell kommt es super zur Geltung und es passt perfekt zum roten Grossenbacher Geschirr.


    Ich würde es für 20 € (Materialwert) abgeben, wenn jemand dem Halsband ein schönes Zuhause geben möchte, wo es die Chance hat, an einem Hund zu wirken.



    Dann habe ich noch ein Zughalsband aus braunem geflochtenem Fettleder-Halsbänder von JHS Hundesport mit massiv messingfarbigen Beschlägen.



    Es ist mit 55 cm angegeben und die Breite ist ca. 2 - 2,5 cm.


    Neupreis des Halsbandes war 39 €. Ich würde es für 20€ abgeben.



    Dann habe ich noch das königsblaue Grossenbacher VarY Support-Geschirr mit Brustring in Größe L abzugeben. Neupreis war 114 € und ich hatte an 80€ gedacht.


    Chia trug es vier Wochen. Aber ich hatte das königsblaue Geschirr auch nur bestellt, weil das rote eine so lange Lieferzeit hatte und ich die überbrückte, indem ich dann halt ein Geschirr in der Farbe bestellt, in der es gerade sofort lieferbar war.



    Ich bin ja ein begeisterter Grossenbacher-Fan und bin vom Support-VarY total begeistert, weil man es eben auch passgenau verstellen kann und auch auf dem Rücken drei Ringe hat, sowie eben den Brustring. Man kann also genau bestimmen, wie und wo das Geschirr wirken soll.


    Von den Kurzführern ist aktuell noch der in organge vorhanden:


    Inklusive des massiven Messingkarabiners ist der Kurzführer 50 cm lang und ich hätte mir 4 € vorgestellt - wenn jemand noch was anderes möchte, lege ich ihn kostenlos dazu.



    Dann habe ich auf der Suche nach einem Arbeitshalsband diverse Experimente gestartet, die entweder zu groß, nicht so optimal für uns oder im Nachhinein durch eine bessere Lösung ersetzt wurden:


    Neck Tech Funvon Sprenger in 60 cm mit Clickverschluss



    Neck-Tech FUN Das Hundehalsband Neck-Tech FUN mit Klickverschluss oder Durchzugskette ist die neuste Innovation in Sachen Halsbänder. Das Halsband ist komplett aus rostfreiem Edelstahl hergestellt, wobei jedes einzelne Element aus einem massiven Bandmaterial gestanzt wird. Dadurch bekommt das Halsband eine ansprechende und einzigartige Optik. Das Neck-Tech Hundehalsband gibt es in zwei verschiedenen Größen, die man durch das Einfügen oder Herausnehmen von einzelnen Gliedern exakt an den Halsumfang des Hundes anpassen kann. Die Ersatzglieder haben eine Länge von 3 cm und können bei Bedarf als Zubehör extra hinzubestellt werden. Egal, ob es sich um einen kurz- oder langhaarigen Hunde handelt, das Neck-Tech FUN mit Klickverschluss ist für jede Fellart geeignet und lässt sich von jedem Hund ohne Ziepen angenehm tragen. Für den Halter und die Erziehung des Hundes ist es auch wichtig, dass das Neck-Tech FUN mit Klickverschluss innenseitig keine Krallen hat, die dem Hund Schmerzen zufügen oder ihn gar verletzen. Der Klickverschluss ist mit einer Sprenger-Schließe ausgestattet, die bereits zum Patent angemeldet ist. Genau wie die einzelnen Glieder besteht auch der Verschluss aus rostfreiem Edelstahl. Zusätzlich ist der Verschluss mit einem patentierten Schieber ausgestattet, der den Drucktaster vor versehentlichem Öffnen schützt. Die verwendeten Kunststoffteile sind UV- und seewasserbeständig. Der Verschluss garantiert eine Bruchlast von 200 kg, sodass auch große Hunde ohne Probleme mit dem Halsband geführt werden können.


    Ich dachte, ich könnte es durch die herausnehmbaren Glieder besser an Chias Halsumfang anpassen, aber mir ist es zu schwer.


    Ich habe 44 € dafür bezahlt und würde das Halsband für 30 € abgeben. Getragen hat Chia es nur einmal zum Anprobieren.


    Knut Fuchs - Halskette Edelstahl mit Griff 60 cm/ 3mm

    Artikelnummer: 7411745

    Die Halskette mit Griff ist eine praktische Erfindung von mir die universell eingesetzt werden kann z.B. beim Spazieren gehen um seinen Hund kurz zu halten oder an etwas vorbei zu führen ohne ihn anleinen zu müssen ,beim Training auf dem Übungsplatz und vor allem beim Apportieren von A bis Z, um die Übung gezielt aufbauen zu können!


    Die Kette ist sehr gut anpassbar - das war mein Grund, sie zu bestellen, aber mir sind die Glieder zu kurz


    Ich hatte 39 € dafür bezahlt und sie Chia nur einmal zum Anprobieren angezogen. Ich würde sie für 29 € abgeben.


    Dann habe ich noch eine nagelneue (mit Etikett)

    "Herm. Sprenger Halskette, medium, mit Durchzugskette - CUROGAN, 3,0 mm" in 60 cm


    Die ist leider etwas zu groß und darum habe ich sie dann kleiner bestellt und diese Kette nutze ich nun auch gerne aufg dem Hundeplatz



    Die Kette kostete 26 € und ich würde sie für 19 € abgeben


    Reisefreudig ist auch die Hunter Freestyle Leine in schwarz, eine in türkis und das Halsband von Hunter in türkis. Das Halsband ist 60 vm und die Leinen sind 2-Meter Leinen




    Die Freestyle Leinen kosten neu knappe 25 €, das passende Halsband 11,50 €


    Die schwarze Freestyle ist neu, die türkisfarbige und das passende Halsband sind gebraucht.


    Ich würde mir 12 € für die neue schwarze Leine vorstellen und für die türkisfarbige Leine mit Halsband auch 12 €.



    Beim Aufräumen habe ich auch noch ein Ruffwear Halsband gefunden, das Bene auch nur einmal getragen hat



    Ich hatte mal nachgeschaut, was ich dafür bezahhlt hatte und der Neupreis war 24 €.


    Es handelt sich um die Größe L von 51 bis 66 cm Halsumfang und ich würde es für 10 € abgeben.

    Ich bin absolut auch kein Fan der Kastration, wenn sie nicht die Lebensqualität und/ oder die Gesundheit des Hundes so beeinflusst, dass es auch notwendig sein kann, sie durchzuführen.


    Ein Risiko geht definitiv nur vom krytrochiden Hoden aus, der eben Zellentartungen fördert und Hormone ausschüttet, die sich auf das Wesen des Hundes auswirken können. Aber - und ich schrieb es schon: Auch da sollte zwischen dem im Leisten steckengebliebenen und dem gar nicht abgestiegenen Hoden unterscheiden.


    Dass eine Kastration den Wegfall der im Hoden produzierten Hormone nach sich zieht, ist nicht wegzudiskutieren. Inwiefern das das Wesen oder die Optik des Hundes verändert, kann von Hund zu Hund verschieden sein. Ein Hund mit extremem Trieb wird vielleicht ruhiger, aber das wird dann vermutlich als Vorteil empfunden, wenn man kein Hundesportler ist. Dass die Hormone nicht nur die Fruchtbarkeit beeinflussen, ist auch Fakt. Das Fellwachstum, der Stoffwechsel und das damit verbundene Muskelwachstum können sich verändern. Aber wenn der Hund dauergestresst ist, weil ihn die Hormone dazu antreiben, dann kann ihn das auf Dauer krank machen und auf die Organe schlagen und hier gilt es immer, das Risiko abzuwägen, ob man dem Hund mit der Kastration zu mehr Lebensqualität verhilft, wenn man ihn mit einer Kastration aus dem hormonchaos holt.


    Ich betone aber noch einmal, dass ich ohne dass es dafür einen triftigen Grund gibt, auch nicht einfach den zweiten, abgestiegenen Hoden eines Rüden mit entfernen lassen würde. Viele Tierärzte raten zwar dazu, aber - und auch das schrieb ich schon - das liegt eher daran, dass es eben Tierärzte gibt, die der Meinung sind, dass ein Hund, der nicht züchterisch eingesetzt werden sollte oder darf, auch nicht zeugungsfähig sein muss. Darüber kann man diskutieren, aber der Entscheid liegt letztlich beim Hundebesitzer und ich respektiere jeden Entscheid, wenn darüber gründlich nachgedacht und das Für und Wider abgewogen wurde.

    Boss das muss auch jeder für sich selbst entscheiden. Aber wenn ich mir das von Verbena durchlese, dann würde ich sam, wenn er nur dieses problem hätte, komplett kastrieren lassen und wenn ich sowieso nicht züchten würde.

    Apropos, darf man dann überhaupt züchten im fall von brummi, romeo oder boss?

    Soweit ich weiß, darf man das nicht. Mit einhodigen Hengsten übrigens auch nicht.


    Die Überlegung dabei ist wohl, dass man von einer Vererbarkeit ausgeht, aber wie ich auch schon schrieb: Dazu gibt es auch Studien, die das Problem eher den Trächtigkeitsumständen der Hündin zuschreiben.

    Brrrrrr, also ich merke schon, da dürfte eine nicht näher erklärbare Verwandtschaft von dir und Aiko zu Eisbären bestehen.

    Bei 5!!! Grad im T-Shirt, mit in den Fluss!!! Man drehe bitte mal die Sonne etwas heißer damit ich diese Vorstellung besser verkraften kann und hier nicht erfriere🥶

    ... ich habe mir gestern die HH Faserjacke übergezogen und darüber dann noch eine Weste ... dann wurde mir langsam warm. Aber mein Göttergatte ist auch so ein Eskimo-Abkömmling - der rennt hier auch noch mit kurzen Hosen über den Hof und ich bekomme vom Zuschauen Frostbeulen.


    Wir heizen zwar auch moderat, damit den Hunden nicht zu warm wird, aber im Badezimmer bestehe ich auf mindestens 22 Grad und bei 5 Grad in einen Fluss zu hüpfen - das fiele mir bestenfalls ein, wenn ich meinen Hund vor dem Ertrinken retten müsste. Ansonsten muss mein Badewasser mindestens 38 Grad haben ... oder wahlweise die Außentemperatur von 38 Grad mit einer Wassertemperatur von 22 Grad :saint:

    vielleicht liest sie ja hier mit und denkt gerade drüber nach, ihr Image zu verbessern? :D

    Das denke ich manchmal über meine Nachbarn auch… es ist nämlich schon verdächtig ruhig und freundlich geworden und neuerdings wird mein Freund (ich bin ja nur nachts im Dunkeln draußen) immer wieder von fremden angesprochen, wie schön und toll der Brummi doch sei. KOMPLIMENTE! Für einen SCHÄFERHUND! 😳 Nee im Ernst, die üblichen Verdächtigen lassen uns völlig in Ruhe bzw geben uns sogar noch Lob, dass es ja so viel besser klappt (obwohl gerade dann meist gar nichts klappt 😆).


    Aber gut gemacht liebe Chia, ein Kumpel würde nun sagen: „So ein Feini warst du, ja genau du!“ und ich finde, das passt auch super, so wie sie heute drauf war. Vielleicht ist der Pubertätsvirus grade etwas am abklingen? Hoffentlich verläuft der nicht in Schüben…

    Das klingt aber wirklich toll! Also wenn die hier mitlesen, dann hat es also sogar was Positives bewirkt :thumbup:


    Wir haben heute mal wieder ein etwas anstrengendes Morgengassi hinter uns gebracht, denn im Wald lagen die Fährten für die Jagdhundprüfung ... ich bin nach dieser Erfahrung sicher: Chia hätte die Prüfung bestanden, denn sie fand vermutlich jede Fährte! Wie ein Staubsauger schnobberte sie mit der Nase über dem Boden durchs Geläuf und selbst Bene ließ sich dazu hinreißen, die olfaktorische Verlockung ein bisschen näher zu prüfen :evil:


    Ansonsten gibt es für Luna Feld und Wiese ... davon haben wir ja auch jede Menge, aber mir ist der Wald lieber


    Bene, mein zauberhafter Plüschpopo



    Passend zum platten Land: norddeutsches Usselwetter



    Die Zellen heißen Sertolli-Zellen und sind Stützzellen des Samenepithels, die entlang der Hodenkanälchen aufsitzen. Sie dienen dem Erhalt der reifenden Samenzellen. Die Tumore, die zwar zu 90% gutartig sind, heißen darum auch Sertollizelltumoren.


    Das Problem ist aber nicht nur die Zellentartung, sondern dass der kryptorchide Hoden 17-Beta Östradiol abgibt und die hormonabgebenden und samenzellbildenden Funktionen des abgestiegenen Hodens hemmt - was dann auch zu Wesensveränderungen beim Rüden führen kann. Man hat wohl in Studien auch festgestellt, dass Rüden, die vom Hodenhochstand betroffen waren, teilweise ein aggressives Verhalten entwickelten oder eben auch Angstverhalten begünstigt wurde. Oft soll der Kryptorchismus auch zu Hautproblemen führen, wenn der nicht abgestiegene Hoden zum sogenannten Hyperöstrogenismus führt. Die Gefahr einer Hodendrehung oder einer Hodentorsion steigt ebenfalls und wenn der Hoden im Leistenkanal stecken geblieben ist, dann sind oftmals die spermatogenen Zelllinien von der Bildung von Leydig- Zelltumoren betroffen. Die sind in der Regel zwar auch eher gutartig, aber die Seminome, die von den Samenkanälchen ausgehen, wachsen häufig in Lymph- und Blutgefässe ein und sind dann eben leider oft bösartig.


    Die meisten Tierärzte raten wohl zur Kastration von Kryptorchiden. Wobei ich auch vermute, dass das eher der Tatsache geschuldet ist, dass man davon ausgeht, dass sich Hodenhochstand vererben kann. Wobei es auch Studien gibt, nach denen das Gewicht oder der Stress der Mutterhündin Einfluss auf den Abstieg der Hoden ihrer Söhne nimmt, weil dann zuviel Östrogen frei wird, das Einfluss auf die Entwicklung der Welpen nimmt.


    Bei unseren jungen Hengsten haben wir bei festgestelltem Hodenhochstand über einen längeren Zeitraum Hormone i.M. gespritzt, um den Abstieg zu fördern. Das hat tatsächlich auch geklappt, allerdings blieb der später abgestiegene Hoden auch meistens kleiner. Beim Welpen kann man scheinbar ähnlich vorgehen, aber das funktioniert nur, wenn man die Kur bereits mit 2 bis 4 Monaten durchführt. Danach klappt das auch nicht mehr.